Beiträge von lausaufderleber

    Guten Abend Matilda

    Gerne mache ich dir Mut. Aber Gespräche, sorry echt ohne Sinn. Machte und mache ich auch Heute noch via Telefon. der Inhalt ändert sich nicht, immer wieder Vorwürfe, die Welt und Alle sind schuld. Es ändert sich nur die Taktfrequenz. Auch ich habe das letzte Band noch nicht durchschnitten. WhatsApp blocken , Anruf sperren. Oh ja, wir müssen ja noch so nebenher unser Haus verkaufen. Steht einfach so leer rum. Ist eine gute Ausrede....Meine Frau ist gerade bei keiner Suchtberatung auch nichts Vergleichbarem. Hat keinen nüchternen Moment, zumindest am Telefon und lässt sich nun vollends fallen. Erzählt mir wie wenig sie wiegt und wie schlecht es ihr geht. Trennung bedeutet auch, dem Partner den letzten Rest Halt zu nehmen. Sau wichtig, aber Sau schwer. Die Gefühlsphasen wechseln, einfach so. Ich möchte auf Kurs bleiben.

    Meine Tochter blüht auf, gibt echt Kraft. Erzählt von Schulfreundinnen, deren Eltern getrennt, plötlich lesbisch u.s.w geworden sind. Ich glaube, Kinder kommen zurecht, solange du es tust...

    Guten Morgen Matilda

    Unsere Tochter ist recht frischer Teenager. Hat daher die letzten Jahre viel mitbekommen. Mit ihrer Mutter oft gestritten. Die beiden haben jetzt nach unserem Auszug eigentlich kaum ein Verhältnis zueinander. Finde ich schade, aber dränge meine Tochter nicht. Zudem meine Frau weiterhin nass ist. Als ich die neue Wohnung hatte, hat meine Tochter sich gefreut, ist gerne ausgezogen. Ich glaube, ich habe erst recht spät realisiert, wie sehr sie leidet. Im Vorfeld habe ich aber auch mit meiner Tochter über das Krankheitsbild gesprochen. Die Wahrheit ist, meine Frau geriet immer mehr ausser Kontrolle. Die Umstände wurden zusehens schlimmer. Nichts und Niemand konnte sie bremsen. Sie hat schon lenge den letzten Rest Kontrolle verloren. Daher gab es nicht wirklich etwas zu erklären.

    Auch jetzt, 3 Monate später möchte meine Tochter kaum über ihre Mutter reden. Ich denke Voraussetzung wäre Abstinenz ihrerseits und eine Menge Zeit um Vertrauen neu aufzubauen. Meine Tochter blüht auf. Trifft sich mit Freunden, bringt sie gerne mit nach Hause, lacht und kommt wieder öfter aus ihrem Zimmer.

    Auch wenn ich verstehe, der Rat eine/n nassen Alkoholiker/in zu verlassen fällt oft schwer. Auch in meinem Fall gab es noch Einiges zwischen den Zeilen, das mit Ratio nicht mehr wirklich etwas zu tun hatte. Rekapitulierend denke ich, meine Tochter war in ihrem Entschluss schneller und weiter als ich.

    Hallo Midget

    Ich denke, ich gehöre schon zu denen, die zumindest mal auf dem Weg der Ablösung sind. Finanziell sicher anspruchsvoll. Wie habe ich es gemanaged ? Habe Haus und meine neue Wohnung an der Backe. Haus steht zum Verkauf. Ist gerade keine gute Zeit dafür, aber ist eben so. Sie verdient kein Geld. Wenn das Haus verkauft ist, bekommt sie die Hälfte und kann es sinnvoll nutzen oder verprassen. Geld war mir noch nie so wichtig und jetzt noch viel weniger. Aber möchte nicht schwindeln. Habe einen ordentlichen Job und bekomme die Doppelbelastung hin. Mir geht es hauptsächlich um mein Gefühlsleben, dass weiss ich jetzt. Und wenn der erste Weg wäre bei meinen Eltern zu leben, würde ich das tun. Ich möchte auch keinen Rosenkrieg. Bin mir auch nicht sicher, ob meine Frau ihren jetzigen Kurs, auch ohne Krebs, überlebt. Es tut immer wieder unglaublich weh, aber wie hier so oft geschrieben, wir können unsere Liebsten nicht trockenlieben.

    Kündige das Mietverhältnis, so lange bleibst du da, wo du bist. Erfülle alle Verbindlichkeiten und dann baust du dir dein Leben auf.

    what you tolerate and allow in your Life

    Ja, man macht mit dir nur das, was du mit dir machen lässt...

    Deine Phasen kenne ich gut. Ich habe eine Weile gebraucht und selbst über meine Konsequenz nach all den Jahren gestaunt. Die neue Wohnung, das neue Leben fühlte sich surreal und nicht wirklich gut an.

    Dem folgte eine ganze Weile eine furchtbare Wut. Ich konnte Nichts und Niemanden leiden, habe wenige Menschen an mich ran gelassen. Zum Glück habe ich eine tolle Familie und echt eine Hand voll richtig gute, alte Freunde, die meine Launen ausgehalten, ja ertragen haben. Für mich war das eine sehr schwere Zeit. Arbeiten fiel mir schwer, musste mich zu allem aufraffen, konnte mich wenig konzentrieren. Im Gespräch mit Kunden war es so schwer freundlich zu bleiben.

    Dem Ganzen folgte dann Trauer. Tiefe Trauer, gab ja echt auch tolle Zeiten, man hatte sich viel aufgebaut und so. Mir half da Auto fahren, einfach Musik hören, mal zu schreien, mal zu weinen. Tat jedes mal gut, auch die schweren Realitäten der letzten Jahre Revue passieren zu lassen. Sich wieder erden.

    Bald folgte die Akzeptanz. Ich wurde innerlich wieder ruhiger.

    Gelegentlich wechseln diese Phasen auch jetzt noch, denke das wird auch lange noch so bleiben. Insgesamt wird es aber immer besser.

    Das wird dir sicher auch gelingen, ganz bestimmt.

    Hallo Midget

    Ja Abstand tut gut. Ich habe im grundsatz den gleichen Weg hinter mir. Habe irgendwann ihren Konsum immer weniger kommentiert. Wurde stiller, hatte auch das Schlafzimmer in unserem grossen Haus für mich. Manchmal zog ich mich dahin gleich nach dem Abendessen zurück, nur um Ruhe zu haben. Geändert oder gar Positives bewirkt hat das alles überhaupt nicht.

    Jetzt bin ich seit 3 Monaten ausgezogen. Lebe sicher in einer Gefühlswelt, die dem Liebeskummer gleicht, da es auch ganz tolle Jahre in unserer Beziehung gab. Immer mehr wächst aber die Gewissheit, diesen Menschen gibt es nicht mehr. Ich heile langsam. Das wird dir sicher auch gelingen, du liest dich sehr stark.

    Meine Frau ist derzeit in ihrer alten Heimat und lässt sich ohne meine "Kontrolle" komplett gehen. Ist ganz echt vom frühen Morgen bis in den Abend betrunken. Jetzt hat sie ihre Freiheit und keine nervige Familie um sich, die stört. Ich gebe zu, ich mache mir Sorgen. Aber irgendwie verschwimmt das ganze von Tag zu Tag.

    Ich wünsche dir einen schönen Tag

    Kein Kontakt wird es gerade nicht geben. Elternteil meine Frau ist gestorben und nun ist am WE die Beerdigung. Fahrt ca 550 KM ein Weg. Meine Tochter möchte die letzte Ehre erweisen, möchte aber ihre Mutter nicht sehen. Ich führe gerade viele Gespräche , um diese Kontroverse etwas vorzubereiten. Von der Seite meiner Frau kommt nichts. Liegt wahrscheinlich bei ihrem Neuen und ertränkt ihr Leid. Nein, ich habe kein Mitleid mehr. Jeden Tag entscheidet ein Alc selbst was er tut und überblickt wahrscheinlich nur marginal, was er riskiert. Kann, aber will ich auch nicht mehr verstehen. Vor dem, was Morgen passiert habe ich Angst. 3 Wochen nicht gesehen, kaum Kontakt, sie muss raus aus ihrer Komfortzone und trifft wieder auf ihre beiden Stressfaktoren (ihre Familie). Bin mir nicht sicher, drücke ich sie als Teil de Anteilsnahme oder schiebe ich sie weg aus Ekel vor dem schnellen Wechsel...

    Geht mir immer wieder auch so. Wut...Hass.. kein Interesse mehr an mir ist o.k., haben uns getrennt. Aber kei Intersesse an der Tochter ? keine Nachricht, kein Anruf, keiner weiss genau wo und bei wem sie ist... Wut und Hass herschen immer wieder um gelegentlich von Zweifeln gebrochen zu werden. Die Trennung ist ein schwerer aber der richtiger Weg. Und sorry, ich hatte auch alles Haus,Garten Frau , Kind guten Job, min. 2x Urlaub im Jahr. Teile davon werde ich verlieren, ich weiss. Habe in einem anderen Tread aber über die tolle Entwicklung nach ca. 1 Jahr Trennung gelesen. Daran mag ich glauben, Denn auch nach bereits 3 Monaten wird dieser shit Liebeskummer phasenweise besser...

    Na Ja, was soll ich sagen? Wenn der November vorbei ist bin ich seit 3 Monaten ausgezogen. Habe manchmal gute Tage, manchmal stehe ich auf der Arbeit vom Schreibtisch auf, sitze ins Auto und schreie mir die Wut aus dem Bauch. Wann wird das besser ? Ist Co so langwierig ? Manchmal erwische ich mich dabei, wie ich lieber mein altes scheiss Leben wieder hätte. Dann muss ich mir ganz bewusst machen, wie die letzten Jahre waren...

    Danke Harry für deine Worte. Und auch Freddy..ja, Katastrophe...

    Ich benötigte ein paar Wochen, um meine Tochter selbst entscheiden zu lassen. Habe doch immer wieder etwas gedrängt, da der Weg der beiden oft über mich ging. Jetzt lasse ich mein Kind in diesem Themenbereich weitestgehend in Ruhe, frage kaum. Habe ihr nur angeboten, ob wir oder jeder einzeln mal mit einer neutralen Person reden sollten. Ich weiss aber nicht, ob das so richtig ist, die Begegnung und das weitere Leben der Beiden einer Pupertierenden und einer Alkoholikerin zu überlassen.

    Oder vielleicht sollte ich es meiner Tochter einfach gleich tun. Sie geniesst ihr Leben, hat Freunde und Freude am neuen Leben...

    Es tut einfach nur so unfassbar weh, diesen Weg gehen zu müssen, weil der Alkohol so übermächtig ist.

    Das verstehe ich so sehr, geht mir genauso. Ich bin vor 3 Monaten mit meiner Tochter gegangen. Habe auch das Gefühl, meine Frau tauscht uns aus gegen Alkohol und den jetzigen Komfort ungehindert zu konsumieren. Und ja im Grundsatz ist es auch so. Jeder entscheidet jeden Tag neu für sein Leben. Ich mache keine Vorwürfe, jeder kann unter Umständen süchtig werden. Aber ich verstehe nicht, wenn man nichts dagegen tut.

    Grüsse und wieder habe ich eine Laus auf der Leber

    Hallo Mollyfisch

    Ich habe deine Geschichte gelesen. Sie gibt Kraft. Tiefpunkte überwinden und immer wieder aufstehen. Ich bin mir bewusst, dass ich auf mich schauen muss und vor Allem auf meine Tochter. Sie ist sehr tapfer und profitiert von der Ruhe, die in unseren Alltag eingekehrt ist.

    Telefonate mit meiner Frau sind selten und gehen immer von ihr aus. Ich lasse sie in Ruhe. Im Gespräch bleibe ich dann sachlich und freundlich, sie ist immer mässig intoxikiert. Mehrheitlich geht es um den Hausverkauf und so. Ein einziges Mal fragte sie nach unserer Tochter. Die Beiden haben keinerlei Kontakt derzeit.

    Ich weiss sie ist bei einem anderen Mann, das ist im Grundsatz auch o.k., wir haben uns getrennt. Beim letzten Telefonat hat sie vergessen aufzulegen und ich konnte ihn im Hintergrund sprechen hören. Man, kann Gewissheit schmerzen. Ihr reicht Gesellschaft und Alkohol.

    Der Austausch hier tut gut. Höhen und Tiefen gehören dazu. Puh, strengen aber auch an.

    Hallo Kurzi

    Ich verstehe das Gefühl der Zerrissenheit sehr. Ich kann mich gut an das Gefühl erinnern, als ich vor ca 3 Monaten die Zusage zu meiner neuen Mietwohnung erhalten habe. Als ich den Vertrag unterschrieb, fühlte es sich wie Verrat an. Das gemeinsame Leben war nicht mehr auszuhalten. Nach 20 gemeinsamen Jahren wussten wir beide, wie wir uns gegenseitig sehr verletzen können. Unsere Tochter hat sich vordergründig komplett von ihr distanziert und drängte auf eine Trennung. Im Grundsatz haben wir drei hauptsächlich gelitten. Lange Zeit jeder für sich allein. Alle Versuche, Bitten, Drohungen, Kliniken und Arztbesuche brachten nichts, konnten die Abwärtsspirale nicht aufhalten.

    Die Trennung war richtig und wichtig. Doch auch mit etwas zeitlichem Abstand ertappe ich mich immer wieder mal, wie mir eine Träne über die Wange läuft. Ich ärgere mich dann, wie mein Herz mich die furchtbaren Erlebnisse vergessen lässt. Gedanklich in die Welt mit der Frau abtauchen lässt, die sie einmal war.

    Dann hilft die Ratio. Keine schlechten, ängstlichen Gedanken auf dem Heimweg. Keine Frage, was erwartet mich. Keine gegenseitigen Vorwürfe und kraftraubende Streitereien.

    Freunde, Familie und Musik sind auch prima Begleiter. Am wichtigsten aber...Zeit

    Na ja, der grösste Tiefpunkt sollte ja sein, dass die Familie zerbrochen ist und unsere Heimat zum Verkauf steht. Ob das für sie so ist, kann ich nicht wirklich beurteilen. Schnell konnte sie alles austauschen.

    Bis zu diesem Punkt haben wir denke ich Einiges durch. Stürze, Prellungen, nächtliches ausbleiben, Filmriss..Filmriss..Filmriss. Kam öfter nass oder dreckig nach Hause mit fadenscheinigen Begründungen. Unser Leben bestand aus Streit, Suiziddrohungen ihrerseits. Sie hat sich immer mehr in ihre Welt fallen lassen. Keine Arbeit, schon Morgens Alkohol da Mann und Kind tagsüber ausser Haus. Dann immer weniger Antrieb. Keine cleanen Phasen mehr, nur noch unterschiedliche Level.

    Wie es ihr jetzt geht weiss ich nicht, ob sie je etwas ändert oder ändern kann glaube ich nicht mehr

    Danke für eure Antworten. Ja, Psychologe für meine Tochter habe ich darüber nachgedacht. Sie möchte es noch nicht, denkt aber darüber nach. Sie spürt, denke ich, so eine Art Hass Liebe. Sie möchte keinen Kontakt zu ihr, spricht aber gelegentlich über Themen, die sie mit ihr besprochen hatte. Ist ja auch klar, sie ist ihre Mutter. Die beiden hatten die letzten Jahre keine gute Zeit miteinander...

    Trennung ja, habe ich hinbekommen. War in dem Haus aber auch echt nicht mehr auszuhalten. Hier in der Wohnung mag ich es aber auch nicht, fühle mich so zerrissen. Ich hoffe, die Zeit heilt meine Wunden. Bereue meine Entscheidung nicht, war richtig und wichtig. Aber ich leide und hasse es...wie kann Sekt wichtiger sein als Kind,Mann, Haus ,Leben...ich verstehe das nicht.

    Ich bin um die 50 Jahre, meine Frau um die 40. Seit 20 Jahren sind wir zusammen und haben eine Tochter im pupertierenden Alter. Getrunken und gefeiert haben wir beiden immer gerne, hatten sehr viel Spass mit Freunden und tolle Feste in unserem wunderschönen Haus.

    Die letzten Jahre, weiss nicht ab wann und diese Frage quält mich, ist alles entglitten. Ich weiss nicht genau seit wann und schon garnicht warum. Schuld sei ich, aber wie ich hier schon oft lesen konnte, ist das üblich...

    Sie trinkt täglich, bereits Morgens, raucht und telefoniert oder schläft. So ist das jeden Tag gewesen. Auf dem Heimweg von der Arbeit fragte ich mich immer wieder, was mich erwartet. Denn sie hörte irgendwann auf, mich mehrfach täglich auch auf der Arbeit anzurufen. Ohne Spass, ich konnte nach der langen Zeit bereits ihren Alkoholpegel an der Art wie sie redet bestimmen.

    Das mit dem Trinken hat sich echt unter meinen Augen innerhalb unserer Beziehung zum Problem entwickelt, glaube ich zumindest. Noch lange bevor ich in ihr Leben trat war und ist sie Essgestört. Auch das Thema war immer wieder Thema bei uns, da es natürlich auch somatisch immer wieder Probleme gab und ich mir ehrliche Sorgen um sie aber auch auf das Vorleben und Beispiel geben gegenüber unserer Tochter gemacht habe.

    Bezüglich der Essstörung fuhr ich sie vor 2 Jahren in eine Spezialklinik nach NRW, sie sass 5 Wochen ab und lebte am Tag danach ihr Leben weiter wie gehabt. Im Vorfeld gab es viel Streit und Druck. Sie tat es nur wegen mir. Gebracht...nichts...

    Seit ca. 3 Jahren (vorher 30%) arbeitet sie garnicht mehr. Lebt den langen Tag einfach so vor sich hin. Findet immer jemand, der sie in den Laden oder an die Tankstelle fährt um Zigaretten oder Alkohol z besorgen. Das einzige auf was ich mich immer verlassen konnte, Essen steht auf dem Tisch, denn dass ist ja auch ein Thema.

    Unsere Tochter hat sich tagsüber in ihrem Zimmer eingeschlossen, da die beiden sich eigentlich nur noch gestritten haben. Meine Frau kann unter Alkohol echt zu einem Monster werden. Wenn ich nach Hause kam, haben wir, mehrheitlich unter Streit, zu Abend gegessen unser Kind ging wieder in ihr Zimmer und oft gingen auch meine Frau und ich uns in dem grossen Haus aus dem Weg, denn sonst haben wir nur gestritten und das macht unter Alkohol mal überhaupt keinen Sinn.

    Vor drei Monaten habe ich mich getrennt bin ausgezogen. In eine Wohnung, mit meiner Tochter. Sie möchte bei mir bleiben, möchte keinen Kontakt zu ihrer Mutter, erschreckt mich manchmal mit ihren Äusserungen. Das Haus steht zum Verkauf, ist aber derzeit nicht wirklich einfach.

    Ich sagte ihr mal: Jeden Tag vor dem Kühlschrank entscheidest du dich aufs Neue...

    Jeden Tag hat sie sich gegen mich, unsere Tochter und unser Leben entschieden...

    Ca. 1 Monat nachdem wir weg waren, dazwischen Nachrichten und Telefonate mit Liebe und Hass, ging sie in eine Entzugsklinik. Wohlgemerkt körperliche Entgiftung, 10 Tage. Dann meinte sie, sie habe etwas getan und war erstaunt, dass wir nicht gleich zurück kommen. Am Abend der Entlassung-Rückfällig.

    Ich sitze in meiner neuen Wohnung, habe zum Glück eine Hand voll gute Freunde, und lamentiere über das Leben. Nerve mich über meine innerliche Traurigkeit und warum ich nicht froh bin, dem Ganzen endlich entkommen zu sein. Sie hat in der Klinik einen neuen Partner gefunden. Lebt bei ihm und hat nun endlich keinen Stressfaktor mehr neben sich, der sie bei ihren Gewohnheiten stört, sondern einen Gleichgesinnten.

    Trotzdem fehlt mir so sehr der Mensch, in den ich mich vor 20 Jahren verliebt habe, obwohl der schon lange weg ist...