Hallo
Bei mir hat es eine ganze Weile gedauert mich zu befreien. Meine Frau trinkt bereits recht lange. Wir haben eine Tochter. Ich bin der, der unser Geld verdient. Sie hat lange funktioniert, nach innen und aussen im Grundsatz alles gut gemacht. Manchmal gab es gravierende Aussetzer, die ich als Co kompensieren konnte. Ich muss aber auch sagen, in unserem Freundeskreis wurde immer gerne gefeiert. Der Übergang war irgendwie fliessend. Wirklich Fragen stellte ich mir erst bewusst, als ich begann auf dem Heimweg nach der Arbeit darüber nachzudenken, was mich erwartet. Welches Level hat sie Heute. Auch ich habe mich physisch distanziert, habe mich in unserem Haus zurückgezogen. Bis ich wirklich eine Wohnung gesucht und gefunden habe und dann auch wirklich ausgezogen bin, hat recht lange gedauert. Aber war unvermeidbar. Na ja, ich strammpel mich derzeit frei. Habe sie sehr geliebt, wer sie war. Langsam wird aus der Sahne Butter und ich finde auch in dem neuen Leben Stand. Unsere Tochter ist mit mir gekommen. Bei uns stellte sich nicht wirklich die Frage, daher benötigte ich kein Jugendamt oder Rechtsberatung. Wobei ich mich zunehmend mehr mit dem Thema Scheidung beschäftige. Denn die steht noch an. Und sie ? Sie trinkt.