Beiträge von HakanImWandel

    Hallo ihr Lieben,

    Ich hoffe euch geht es gut. Sonntag Abend ging es dann bei mir mit Husten los und die Tage darauf war ich völlig weggetreten mit Fieber. Das war echt krass, pure Erschöpfung.

    Mir geht's mittlerweile wieder gut👍

    Elly Dankeschön ich hoffe du hattest auch ein schönes Wochenende. Hut ab Ihr macht das ganze sogar ehrenamtlich, noch ein Grund euch zu loben!

    Ich habe mir die Drogen/Alkohol mittlerweile so schlecht geredet, daß ich gar keinen Drang mehr danach verspüre. Die Zeit der Selbstvergiftung ist vorbei, für mich ist das keine Option mehr für die Zukunft. Meine innere Ruhe und Dankbarkeit über vieles helfen enorm beim richtigen Weg.

    Hope92 vielen Dank, ich freue mich auch sehr dieses Forum Entdeckt zu haben und bin froh, den richtigen Weg nicht ganz allein gehen zu müssen. Darf ich dich fragen wie lange bist du schon trocken und was hat dich veranlasst aufzuhören?

    Ja cool ich freue mich das ich den Absprung geschafft habe und mir geht's prächtig damit :) (kein Kater seit langem, mehr Lust und Energie, mehr Zeit, mehr Geld und besserer Schlaf)

    LG Hakan

    Hallo Elly ,

    wie gehts dir, ist alles in Ordnung? Ich hatte gestern ein Stimmungstief und einen komischen Albtraum.

    In den Traum ging es um den Konflikt mit einer Person welche Drogen verkauft und mir noch Geld schuldet. Wir haben uns deswegen gestritten in meinem Traum.

    In der Realität habe ich das Geld abgeschrieben und den Kontakt abgebrochen, ich weiß das die Person noch viel schlimmer dran ist als ich.

    Ich wollte mich nochmal bei dir bedanken, für die Aufnahme ins Forum. Ich sehe es gibt auch gleichgesinnte die in einer ähnliche Situation sind und fühle mich nicht mehr so allein. Das man sich hier jederzeit mitteilen kann ist auch eine große Hilfe beim trocken bleiben.

    Eure Arbeit als Team des Forums ist sehr wichtig und wird auch wertgeschätzt!

    Ich will dieses Wochenende abschalten und es mir so richtig gemütlich machen :) Alles entspannt angehen ganz ohne Stress und negativen Gedanken.

    Ich wünsche dir und allen im Forum ein schönes Wochenende.

    LG Hakan

    Hallo Donnie,

    erstmal Glückwünsche an euch für die ersten drei Monate Abstinenz, ihr zieht das ja zusammen durch finde ich Klasse!

    Ich sehe zwischen uns auch viele Ähnlichkeiten, z.B. das trinken überwiegend am Wochenende und das die berufliche Karriere nie so wirklich darunter gelitten hat.

    Ich selbst habe ja auch mit den Symptomen zu kämpfen, aber ich kann trotzdem Spaß haben und empfinden. Bei mir ist das eher so, dass ich ganz plötzlich einen Drang verspüre und nach ein paar Minute verfliegt das ganze.

    Manchmal habe ich auch Stimmungstiefs aber das legt sich wieder spätestens am nächsten Tag. Ist das bei dir ähnlich oder fühlst du dich so richtig deprimiert?

    Gibt es vielleicht noch etwas in deinem Leben, abseits vom Alkohol was du gerne verändern möchtest?

    Was mir hilft bei depressiven Verstimmungen ist die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und auch über Selbstverständlichkeiten dankbar zu sein. Zum Beispiel ist es für viele selbstverständlich, das sie gehen und sehen können. Leider könne das nicht alle Menschen aus gesundheitlichen Gründen und ich bin sehr dankbar darüber, gesund zu sein in diesem Kontext.

    Oder das manche Menschen leider in Armut leben und wir hier größtenteils nach der Ausbildung/Studium keine Armut aufgrund einer stabilen finanziellen Situation befürchten müssen.

    Ich habe das nötigste zum Leben und manchmal muss das auch reichen zum Glücklich sein.

    Ansonsten Donnie bin ich bei dir sehr zuversichtlich, dass du den Weg in ein trockenes Leben packen wirst und wünsche dir viel Kraft auf diesem Weg.

    LG Hakan

    Hey Donnie ,

    direkt dein erster Absatz, kann ich voll unterschreiben. Als Jugendlicher fing das ganze an und wurde schleichend immer mehr und öfter. Ich denke die meiste Zeit wo ich etwas getrunken hatte war während des Studiums. Es gab zwar Klausur bedingt immer wieder Pausen aber trinken gehörte stets zur Belohnung und abendlichen Veranstaltungen dazu.

    Ich kann mich nicht erinnern, mit meinen ehemaligem Freundeskreis auch nur einmal nüchtern auf einer Feier gewesen zu sein. Wir waren alle entweder betrunken oder auf einer anderen Droge.

    Später bin ich dann durchs Studium und Berufsleben umgezogen und habe immer weniger Kontakt gehabt zu meinem Freundeskreis. Als wir uns dann mal wieder gesehen hatten und ich auf einem Konzert eigentlich nicht vorhatte zu trinken, ging das dann sofort los mit Gruppenzwang und das man sich darüber lustig macht. Da kam ich mir echt überrumpelt vor von meinen eigenen Freunden hätte ich das nicht unbedingt erwartet.

    Ich leide momentan definitiv unter den Symptomen was du beschreibst. Heute hat sich ein Arbeitskollege ein Witz auf meine Kosten erlaubt und ich hab ihn richtig hart zurechtgewiesen. Das hätte in der Form nicht sein müssen, mir ging es heute morgen auch schon nicht gut und vieles nervt mich auf einem anderen Level, da ich mich ja nicht mehr mit Alkohol und Drogen betäube.

    Der Entschluss steht ganz fest, ich will nicht zurück und ich will auch nicht mehrere Anläufe machen müssen. Es wird unter Umständen sehr hart werden aber ich beiß mich da durch, egal was passiert.

    Danke Donnie und mach ich, Alkohol war mal ein Teil meines Lebens aber gehört zur Vergangenheit an. Vergangenes kann ich nich ändern, meine Zukunft liegt in meiner Hand.

    Ich schaue auch mal auf deinem Thread vorbei und freue mich auf weiteren Austausch mit dir und allen anderen :)

    LG Hakan

    Guten Abend Seeblick ,

    Ja diese Maßnahmen helfen mir wenn Gelüste hochkommen nicht ab zur Tankstelle zu laufen oder mich in eine Kneipe zu hocken und dort abzuschießen. Die Verfügbarkeit von Alkohol müsste man eigentlich auch kritisieren, aber der Staat verdient ja mit.

    Warum darf man mit 16 eigentlich schon trinken? Es ist ja nicht so, dass die Jugendlichen sich voll im klaren darüber sind, wie abhängig man von der Droge werden könnte.

    Leider kommt dieser suchtdruck immer wieder um mich zu ärgern. Heute habe ich die Weihnachtsfeier gemieden, aber ich weiß das war richtig so. Erstmal setzen sich alle zusammen, unternehmen etwas und danach wird die Mehrheit trinken und einige darunter auch regelrecht saufen.

    Im Grunde genommen habe ich also nichts wichtiges verpasst, alles gut.

    Bald sind es bei dir schon 4 Jahre, Glückwunsch! Du hast dein Leben definitiv in die richtige Richtung umgekrempelt und dir die Freiheit verdient!

    LG Hakan

    Hallo Seeblick,

    diese Strategie hilft mir auf jeden Fall weiter. Mir ist aufgefallen, dass mich Emotionen länger beschäftigen, ich bin aber auch ein sensibler Mensch. Ich versuche meine Emotionen zu durchleben auch wenn es manchmal anstrengend wird.

    Was mich aktuel und künftig hoffentlich auch vom Alkohol abhält, ist die Angst wie letztes mal abzustürzen. Das will ich mir nie wieder antun.

    Wenn dann Gelüste kommen rede ich mir ein, das könnte nochmal passieren und ich bin nicht bereit für den Rausch dieses Risiko einzugehen. Das hilft mir momentan auch sehr.

    Darüber hinaus versuche ich jetzt in der ersten Phase Feierlichkeiten zu vermeiden, mich selbst nicht zu stressen und mit anderen Dingen zu beschäftigen.

    Darf ich dich fragen, was hat dich dazu bewegt endgültig keinen Alkoho mehr zu trinken? Wie lange bist du schon trocken?

    LG Hakan

    Guten Abend Elly,

    hmmm ich mag alkoholfreies Bier trinken ehrlich gesagt. Ich hatte auch noch nie das Gefühlt gehabt, ich brauche danach ein richtiges Bier. Ne ich bin schon gegen das saufen eingestellt, keine Sorge. Ich schaue mir auch mal an, was man so erfrischendes mixen kann ohne Alkohol. Ich mag die klassischen Softdrinks nicht sowas wie Cola oder Fanta. Apfelschorle wiederum schon.

    Darf ich fragen was sind deine Alternativen?

    LG Hakan

    Guten Abend Elly,

    die nasse Phase die du hattest, hört sich auch sehr schrecklich an. Ja ich habe selten am Folgetag erneut getrunken, es kam auch vor aber wirklich nur selten. Leider führt mich das trinken zu anderen Drogen und die Kombination ist auch sehr gefährlich.

    Ich respektiere das sehr, dass du dich aus dieser schweren Abhängigkeit befreit hast! Das finde ich wirklich sehr stark von dir :thumbup: Hoffentlich werde ich künftig auch keinen Drang nach Alkohol verspüren.

    Was mich heute beschäftig hat sind so die Geschmäcker von unterschiedlichen Drinks die ich mag. Ich will herausfinden ob es alkoholfreie Varianten gibt, die ähnlich oder sogar vielleicht besser schmecken.

    LG Hakan

    Gute Nacht Elly,

    ich denke du hast Recht, es nützt nichts sich Gedanken in diese Richtung zu machen. Zum Glück verspüre ich gar keinen Drang nach anderen Drogen wenn ich nüchtern bin. Beim Thema Alkohol ist es leider deutlich schwieriger, die Gelüste kommen und gehen. Es ist auch schade, dass ich mich von einigen Freunden distanzieren muss, weil diese regelrecht gerne Alkohol trinken. Wir waren auch damals ein Haufen und in den Bars und Clubs der Stadt unterwegs. Das war schön, allerdings wäre es nüchtern bestimmt genau so schön gewesen. Also mache ich mir da mal keine falschen Illusionen mit.

    Du bist ja sehr lange Trocken, Glückwunsch dafür! Darf ich dich fragen, wo bei dir so der Moment gekommen ist, wo du dir selbst gesagt hast ich muss Alkohol aus meinem Leben entfernen? Verspürt man noch so einer langen Zeit Abstinenz einen starken Drang nach Alkohol?

    Bei mir war es so, das letzte mal wo ich getrunken habe war ich so voll und habe unkontrolliert andere Drogen dazu genommen. Nach ein paar Stunden schlaf, musste ich aufwachen und erbrechen bis zum geht nicht mehr. Mein Herz war am rasen und ich hab so einen ungewöhnlichen Druck im Brustbereich gespürt. Danach musste ich den Notruf wählen....

    Das war nicht das erste mal, dass ich den Notruf gewählt habe aber dieses mal war ich so schockiert von diesem Erlebnis, das ich mir sage ich will nie wieder so am Boden zerstört sein. Ich erzähle meinem Umfeld in letzter Zeit auch davon, dass ich das nicht unter Kontrolle habe und gehe das Risiko ein, das manche nun ein anderes Bild von mir haben. Ist mir lieber, als das mir ständig Alkohol angeboten wird auf irgend einer Feier. Ich sage ab jetzt immer geradeaus, dass ich nicht aufhören kann und es sehr schlecht endet für mich.

    Momentan ist es gut das ich viel arbeiten muss und am Wochenende ruhe ich mich lediglich aus, gehe anderen Hobbies nach. Ich möchte erstmal nicht mehr ausgehen bis ich das Gefühl habe..., hmm wie soll ich das ausdrücken. Ich baue mir momentan so eine Art Schutzwand gegen meinen Alkohol Drang auf und möchte einfach das diese Mauer noch bisschen standhafter ist, bevor ich in Situationen komme wo die Mauer zerbrechen könnte. Ich lass mir auch Zeit damit, warum auch nicht.

    Ich wünsche dir und allen anderen eine gute Nacht!

    LG Hakan

    Guten Abend Elly,

    dankeschön, das ist sehr lieb von dir! Deine Rückmeldung hat mir sicherlich auch geholfen dabei. Ich habe leider immer noch das verlangen an sich etwas zu trinken und ich glaube das wird noch ein langer Weg. Trotzdem diesen Weg muss und möchte ich auch einschlagen, die Kontrollverluste dürfen nicht die überhand über mich gewinnen. Ich will nicht noch abhängiger werden als ich es jetzt bin.

    LG Hakan

    Guten Abend Linde,

    vielen Dank für deine Rückmeldung! Zur Gesellschaftsfrage würde ich sagen sowohl als auch. Sehr viele aus meinem Umfeld trinken Alkohol, das stimmt. Ich hoffe künftig auf neue Bekanntschaften zu treffen die nichts trinken. Muss mir das noch überlegen wie ich das angehen werde. Wenn dann jemand anfängt Alkohol zu trinken dann triggert es schon ein wenig mitzumachen.

    Zu meinem Alltag, ich habe den Vodka den ich übrig hatte ausgekippt und alles was mit Drogen zu tun hat werde ich auch entfernen. Gestern Nacht hatte ich plötzlich den Drang verspürt etwas zu trinken aber bin standhaft geblieben. Ich will es auch nicht herausfordern und nehme an der Weihnachtsfeier nicht teil dieses Jahr.

    Ich hab irgendwie das Gefühl mich von meinem alten Ich zu trennen und es fühlt sich komisch an. Ich weiß nicht ob ich glücklich oder traurig darüber sein soll. Heute habe ich nicht so wirklich das verlangen Alkohol zu trinken, also nur ein bisschen. Ich merke wie ich meine Emotionen stärker wahrnehme und diese mich auch länger beschäftigen.

    So genug von mir erzählt, gibt es hier eigentlich auch eine Chat Funktion? Würde mich auch über direkten Austausch mit Gleichgesinnten und Erfahrenen freuen.

    Viele Grüße und schönen Abend, Hakan

    Hallo Elly,

    Dankeschön für deine Rückmeldung. Ich hatte immer wieder so Phasen wo ich mehrere Monate nicht getrunken habe. Aber da das Trinken bei mir immer zu Kontrollverlust führt, gebe ich dir Recht.

    Ich glaube das habe ich bis dato gut verdrängt, das ich immer einen Kontrollverlust habe und mir schöngeredet, ist ja nichts schlimmes passiert. Dabei hab ich jedes mal mir selbst geschadet und auch aus finanzieller Sicht das Geld aus dem Fenster geworfen an manchen Abenden.

    Dankeschön für deine Glückwünsche. Ich hoffe es gibt jetzt keine Ausreißer mehr und das ich wie du in einer besseren Situation ohne Abhängigkeit sein werde.

    Ja lebenslange Abstinenz, eine andere Option sehe ich nicht wegen den Kontrollverlusten.

    Ich hab mir als erste Amtshandlung ein Ziel gesetz, ich möchte abnehmen und regelmäßig ins gym soweit ich kann. Nicht auf leistungssportler Niveau aber um erstma wieder fitter zu werden und sich zu beschäftigen.

    Außerdem wünsch ich mir Kontakt zu gleichgesinnten, ehrlich gesagt ich wil einfach nicht das Gefühl haben ich gehe diesen Weg komplet allein auch wenn es letztendlich so ist. Alkohol ist so extrem etabliert in unserer Gesellschaft, ich komme mir so vor als ob würde ich aus der Gesellschaft austreten.

    Obwohl man etwas völlig sinnvolles tut, welche eine Ironie. Ja ich freue mich über regen Austausch mit euch, auch was Ihr zu berichten habt!

    Danke nochmal und ich wünsch dir auch eine gute Nacht Elly.

    Hallo zusammen,

    Ich habe angefangen mit 16 Jahren Alkohol und andere Drogen zu konsumieren. Mittlerweile bin ich fast 30 Jahre alt, kann den Kater nicht mehr ab und trotzdem ist das verlangen nach Drogen immer wieder da. Mein Umfeld war nie wirklich negativ gegen den Alkohol gestimmt und ich habe mir ein Jahrzent auch nie wirklich gedanken darüber gemacht aufzuhören.

    Erst die letzten zwei Jahre ist es für mich so ein auf und ab. Auf der einen Seite der Rausch und die witzigen schönen Momente. Auf der anderen macht mein Körper nicht mehr mit, scharmgefühle weil man sich peinlich benommen hat und die nächsten Wochen ist man komplett antriebslos, ernergielos.

    Mein Problem war es nie zwei Wochen Abstinenz zu sein oder länger. Mein Problem ist jedes mal wenn ich anfange mit Bier oder sonstwas endet es absolut exzessiv. Ich kann nicht aufhören bis ich mich übernommen habe und wirklich betrunken bin.

    Deswegen ist für mich Alkohol und Drogen für ein erfülltes Leben keine Option mehr. Ich habe mehrfach versucht Alkohol in maßen zu trinken aber ich schaffe es einfach nicht. Der drang ist so enorm weiterzutrinken und andere Drogen zu konsumieren.

    Nachdem ich das nun eingesehen habe und mittlerweile wieder fast ein Monat clean bin, verspüre ich so eine leere und Suchtdruck.

    Mir kam heute Nacht auch wieder der Gedanke auf, ein Leben lang nich mehr zu trinken, da habe ich mir was vorgenommen und fühl mich irgendwie überfordert damit wegen den Illusionen, die man mit Drogen hat.

    Ich bleibe weiterhin clean und freue mich über den Austausch mit euch. Raus aus dem Sumpf in Richtung Freiheit!

    Viele Grüße

    Hakan