Beiträge von Elly

    Hallo Evelin,

    seit Anfang November bist Du jetzt abstinent. Das sind 3 Monate. Auf der einen Seite sehr viel, auf der anderen eindeutig zu wenig, um sich mit feiernden Menschen zu umgeben, die auch noch auf einen runden Geburtstag anstoßen werden.

    Fühlst Du Dich wirklich schon so stabil, in so einer ausgelassenen Stimmung ein Glas abzulehnen? Oder auch, wenn Du es schaffst, später keinen Saufdruck zu bekommen?

    An Deiner Stelle würde ich der Freundin vorab zum Geburtstag gratulieren und ihr nochmal Deine Lage zu schildern.

    Für Außenstehende ist es oft nicht zu begreifen, was in einem (frisch) abstinenten Menschen vorgeht.

    Und man kann auch nicht von allen erwarten, dass sie zu einer Feier mit Orangensaft anstoßen.

    Nur weil wir nicht mehr trinken, wird die Welt um uns herum nicht trockener. Das ist ein geflügeltes Wort hier bei uns in der Selbsthilfegruppe geworden.

    Wäge gut ab und entscheide, was Dir momentan wichtiger ist!

    Eine Freundin wird für Dich Verständnis haben und will bestimmt nicht, dass Du Dich unwohl fühlst und Dich zusätzlich einer Gefahr aussetzt! Eine richtige Freundin will, dass es Dir gut geht.

    danach direkt wieder rückfällig jedoch mit reduziertem Trinkverhalten

    Auf Deine zitierte Aussage war meine Antwort bezogen, LaPassion!

    3 Wochen abstinent ist sehr gut! Und darüber kannst Du Dich wirklich freuen!

    Wünschen ist etwas anderes, als wirklich wollen. Wenn man wirklich etwas WILL, dann findet man Wege.

    Und zur Unterstützung bist Du hier vollkommen richtig und es ist gut, dass Du zu uns gefunden hast!

    Hast Du Dich schon bei uns in den Artikeln, oben im blauen Balken eingelesen? U.a. die Grundbausteine und den Notfallkoffer?

    Bist Du Alkoholiker oder Alkoholikerin, das kann ich aus Deinem Nickname nicht entnehmen?

    Hallo LaPassion,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Kontrolliertes Trinken funktioniert für einen Alkoholiker nicht. Das habe ich damals wiederholt feststellen müssen.

    Siehst Du Dich selbst als Alkoholiker und wann hast Du zuletzt getrunken?

    Guten Abend Lavendelfuchs,

    niemand hat gesagt, dass es einfach wird. Aber es wird leichter im Laufe der Zeit. Und gerade am Anfang ist es nötig, dass man sich Tag für Tag vornimmt.

    Einen Tag nach dem anderen.

    Ich habe oft gelesen, dass das nüchterne Leben langweiliger wäre. Ich hab in diesen Monat mehr erlebt als im letzten Jahr und ehrlich gesagt war ich nicht vorbereitet in diese Achterbahn einzusteigen. Aber jetzt sitze ich drin und hoffe, dass die Sicherheitsbügel halten.

    Gerade jetzt stürmen alle Emotionen ungefiltert auf Dich ein. Du schüttest nichts mehr zu, sondern erlebst es pur.

    Das ist am Anfang überwältigend, aber es wird sich wieder einpegeln auf ein normales Maß. Bleibe geduldig mit Dir und tue Dir Gutes. Schaue etwas Leichtes im TV, lies etwas Schönes, trinke einen heißen Kakao, iss etwas Leckeres, etc.!

    Die Zufriedenheit wird kommen, wenn die erste Zeit vorüber ist und sich andere Gewohnheiten eingefunden haben.

    Guten Abend Skylar,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe.

    Du hast ja schon am Anfang geschrieben, dass Du körperliche Beschwerden hattest, dass Du Dich schwach gefühlt hast. 3 Wochen arbeitsunfähig ist doch im Grunde nicht lang.

    Vielleicht bist Du etwas zu positiv gewesen. Und Dein Körper und Deine Seele zeigen Dir jetzt, dass die Erholungszeit noch nicht ausreichend war.

    Nimm das ernst und lasse Dich weiter arbeitsunfähig schreiben. Ich war am Anfang, nach einer OP auch zu optimistisch. Ich war zu ungeduldig mit mir selbst. Alles dauert seine Zeit. Gönne Dir noch ein wenig mehr Zeit.

    Deine Chefin wird es verstehen und ist es bestimmt lieber, Du bist wieder völlig fit, wenn Du wieder mit der Arbeit startest.

    Bestimmt hast Du eine Telefon-Nr. von ihr, dass Du ihr vorab Bescheid geben kannst. Das würde Dir jetzt erstmal den Druck nehmen!

    Von mir ebenfalls ein Dankeschön für das jahrelange Engagement im Sinne unsere Selbsthilfegruppe.

    So wurde unser Forum von Jahr zu Jahr größer und umfangreicher hinsichtlich der Themen.

    Wir lesen uns und bleiben im Austausch. Das Beenden der Moderation bedeutet nicht, dass Ihr die Selbsthilfegruppe verlasst, sondern dass Ihr Eure Prioritäten anders gesetzt habt.

    Das Leben ist Veränderung und ich finde es gut, wenn man erkennt, wann es Zeit ist diese anzugehen.

    Ich war dann abends viel zu lange auf, habe Sachen gemacht, die mir nicht gut getan haben, um dann nächsten Tag todmüde zu sein, mich unzureichend zu fühlen, ein Gefühl daß dann wieder gedämpft werden musste usw, eine negative Spirale die sich selbst am Leben erhält.

    Genauso ging es mir auch. Du hast das gut zusammengefasst!

    Es ist gut, dass wir aus dieser Spirale, die selbstzerstörerisch ist, ausgestiegen sind!

    Hallo Sonja,

    genauso ist es richtig. Hier bei Dir kannst Du immer schreiben, wenn Dir etwas durch den Sinn saust.

    Und bei den anderen kannst Du Dich auch in ihrem Thema beteiligen, sobald Du etwas liest, dass Dich anspricht, was Dir auffällt und was zu Deinem Thema passt.

    Auch wenn Du "nur" abends getrunken hast, so hattest Du doch immer noch Restalkohol im Körper. Alkohol ist ein Nervengift und wirkt auf Körper und Seele.

    Es dauert seine Zeit, bis man wieder auf normalem Level ist. Und das ist ein ganz anderes Lebensgefühl.

    Alles wird nicht mehr zugeschüttet und man lernt wieder, mit normalen Emotionen umzugehen.

    Bei mir war es so, dass ich dachte, ich bin ein Fass ohne Boden. Ich konnte noch soviel trinken, es hat nie ausgereicht. Ausgereicht wofür? Das habe ich mich dann gefragt.

    Ohne Alkohol habe ich dieses Gefühl nicht mehr gespürt. Es wurde also eindeutig von diesem Nervengift ausgelöst. Du hast mich gerade daran erinnert.

    Ja, es ist wieder alles ok, danke der Nachfrage.

    Man denkt immer nur, dass man nicht richtig schläft. Mir geht das auch so.

    Aber ich merke, dass ich geschlafen habe, weil ich geträumt habe und im Traum wieder aufwache.

    Guten Abend Sonja,

    Du bist jetzt für die offenen Bereiche freigeschaltet.

    Und Du kannst überall schreiben, jedoch bitte nicht die ersten 4 Wochen bei den neuen Teilnehmern im Vorstellungsbereich.

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch.

    Es kommt halt immer darauf an, was einem wichtig ist, Unvergoren.

    Und meine Gesundheit ist mir wichtig!

    Hätte ich mich nicht untersuchen lassen, hätte es richtig schlimm für mich ausgehen können.

    Eine Langzeit Blutdruckmessung ist nicht angenehm, aber es gibt weitaus unangenehmeres! Und eher unangenehm ist es, wenn der Blutdruck viel zu hoch ist. Und dem sollte, im eigenen Interesse, auf den Grund gegangen werden.

    Alex hat es grob umrissen, was es für Folgen haben kann, wenn der Blutdruck zu hoch ist.

    Etwas mehr Umsicht und Vorsicht kann Leben retten.

    Interessant. Was für Ursachen gibt es da?

    Ich bin am Herz operiert worden, will da aber im offenen Bereich nicht weiter darauf eingehen.

    Hat Dir die Hausärztin die Medikation verordnet? Wenn, dann würde ich mich an Deiner Stelle an einen Kardiologen wenden, Unvergoren.

    Bei mir hatte es nämlich noch andere Ursachen, warum mein Blutdruck nicht richtig herunterging.

    Mittlerweile habe ich so niedrigen Blutdruck wie seit Ewigkeiten mehr.

    Es ist wichtig, dass man den Blutdruck senkt, damit man fit bleibt.

    Was leider nicht besser wurde ist mein Bluthochdruck.

    Guten Morgen Unvergoren!

    Bei mir war der Blutdruck auch immer erhöht, auch nachdem ich aufgehört habe zu saufen. Deswegen hat mir der Arzt Blutdrucksenker verschrieben. Dann ging es mir besser.

    An Deinem Bluthochdruck kann es auch liegen, dass Du Dich wie auf "Speed" fühlst. Man ist ja auch auf voller Leistung und aufgedreht.

    Hast Du mit Deinem Arzt schon über Deinen Bluthochdruck gesprochen? Wenn nicht, würde ich Dir das empfehlen. Denn Bluthochdruck kann auch zu Schlaganfällen, etc. führen. Das hat mir immer Sorge bereitet.

    Alle haben sie berichtet mit einer wahnsinnig motivierten und fröhlichen Stimme/Stimmung, wie toll es denen doch geht. Wie gesünder sie sich fühlen wie toll sie aussehen......

    In welchem Werbefilm war das, und wie viel Kohle haben sie dafür bekommen? ;)^^

    Meinen Glückwunsch zu 4 Monaten Abstinenz! :thumbup:

    aber jetzt ist meine Grundstimmung wie die ganzen Jahre vorher. Nicht schlecht aber auch nicht super gut, so einfach so lala. Ich hoffe mal dass ich nicht mein ganzes Leben eine depressive Verstimmung hatte, also ich kenne mich ja nicht anders?(

    Hallo Joline,

    vielleicht ist Deine Stimmung gar nicht da, wo sie früher war. Kann sie im Grunde auch nicht, denn Du hast Dich verändert.

    Das Saufen hat uns verändert. Und die Zahl der Jahre auch. Wir sind älter geworden und gereift.

    Es ist nicht so, dass ich immer grinsend durch das Leben laufe, nur weil ich noch immer glücklich darüber bin, dass ich nicht mehr saufen muss.

    Aber ich bin bewusster geworden, ich nehme viel mehr Positives auf. Ich kann mich wieder über viele Kleinigkeiten freuen, weil ich weiß, dass sich Vieles auf einmal ganz schnell ändern kann.

    Ich bin eindeutig zufriedener geworden. Auch wenn ich bei mir manchmal Stimmungsschwankungen verspüre.

    Es gibt Menschen, die sind im Grunde ihres Herzens nachdenklicher und machen sich um ganz vieles Sorgen. Und andere wieder, die sind nicht so tiefgründig. Sie gehen scheinbar leichter durchs Leben.

    Werden bei Dir die Stimmungsschwankungen zu tief, dann hole Dir, ebenso wie ich, auch Hilfe. Entweder therapeutisch oder medizinisch.