Dazu noch
Sondern vielmehr darum, die von dir erwähnten "begleitenden Umstände" zu identifizieren, die Alkohol als "Lösung" (Ablenkung, Trost, Belihnung ...) naheliegend erscheinen ließen. Um dann neue Strategien ohne Alkohol ( und ohne Suchtverlagerung)zu entwickeln.
Nun als Suchtkranker bietet der Alkohol für jede Situation Lösungen an. Wo fängt die Differenzierung an und wo hört sie auf? Welche Situation lässt sich da ausschließen?
Wenn Depressionen vorhanden, gehören sie in qualifizierte Hände und natürlich auch mit behandelt. Jedoch ist nicht jeder Alkoholiker an einer Depression erkrankt.
Strategien gegen Saufdruck zu entwickeln, ist wichtig und richtig. Für mich jedoch im Hier und Jetzt, nicht in der Vergangenheit als Kind. Diese begleitende Umstände, die eventuell dazu geführt hatten, Alkoholiker zu werden, gibt es für mich nicht mehr. Rückwirkend können sie auch nicht mehr richtig dargestellt werden .
Kennt Ihr den Begriff" Erinnerungsverfälschung", die aufgrund Suggestionen auftreten können?
Wie schon mal geschrieben. Wenn jemand zufrieden trocken wird, dann hat er alles richtig gemacht.
Jedoch darf auch Raum für Kritiken an der Vorgehensweise von Therapiemöglichkeiten gegeben sein.