Beiträge von Aurora

    Liebe Personal,

    Sucht ist tückisch, du weißt das ja selbst. Es tut mir echt leid, dass dein Sohn das nicht stoppen konnte.

    Was denkst du, was unsere Gruppe für dich sein kann? Möchtest du einen Austausch mit anderen Alkoholikern oder hast du eine Selbsthilfegruppe vor Ort. Oder möchtest du dich mit Angehörigen austauschen? Der Austausch der Angehörigen geht überwiegend darum, sich vom Partner und dessen Sucht zu distanzieren, aus der Coabhängigkeit heraus zu finden.

    Es gibt auch Eltern, die ein abhängiges Kind haben, für die ist das Distanzieren noch viel schwerer. Den Sohn und du hattet ein enges Verhältnis, schreibst du.

    Wenn du möchtest, kannst du freigeschaltet werden: https://alkoholiker-forum.de/bewerben/, das ist der Link.

    Ich kann dir aber auch empfehlen, eine Trauergruppe zu besuchen. Wenn du das noch nicht tust oder getan hast. Da du auch mit Schuldgefühlen zu tun hast. Oder eine Therapie zu machen.

    Nicht falsch verstehen, ich möchte dich nicht abweisen aber ich weiß nicht, ob dir der Austausch hier was bringt.

    Ich habe selbst ein Kind verloren ( nicht wegen Sucht, es war ein Schicksalsschlag) und weiß, dass da viele Gedanken im Kopf sind. Mir haben Trauergruppe und Therapie viel gebracht.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo Liesel,

    das hört sich für mich sehr weit hergeholt an. Was hat ein Anwalt mit Suchtberatung zu tun? Überhaupt mit Sucht...

    Mein erster Mann hat mir auch oft so merkwürdige Dinge erzählt. Und ich war misstrauisch. Da aber mein Selbstvertrauen nur noch minimal da war und ich meinen eigenen Wahrnehmungen und meinem Bauchgefühl nicht vertraut habe, hab ich das geglaubt.

    Solche Aussagen sollen dich verunsichern. Das Wort: Anwalt soll dir ja was sagen und das Wort: Suchtberatung auch. " Anwalt" kann verunsichern, er lässt sich beraten, hat einen Anwalt, huch... Und "Suchtberatung" soll zeigen, dass er was macht.

    Du warst ja nicht dabei, er kann viel erzählen.

    Aber eigentlich will ich mich gar nicht mehr so involvieren.

    Das ist echt besser.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo Personal, herzlich willkommen,

    mein herzliches Beileid zum Tod deines Sohnes, ein Kind zu verlieren ist das schlimmste, das einer Mutter passieren kann.

    Und Glückwunsch zu 28 Jahren Trockenheit.

    Ein abhängigen Elternteil zu haben ist für Kinder sehr schlimm. Das ist leider so. Aber du hast doch dann geschafft, deinem Leben eine Wendung zu geben und bist trocken geworden. Von Schuld zu sprechen finde ich sehr hart, dir gegenüber. Es war ja die Entscheidung deines Sohnes, er hat doch gesehen, was Sucht mit Menschen macht und hat es trotzdem auch getan.

    Du warst aber deinem Sohn auch ein Vorbild dafür, dass es Wege aus der Abhängigkeit gibt. Dass es Hilfe gibt. Leider konnte oder wollte er diesen Weg nicht einschlagen.

    Sieh es doch mal aus dieser Perspektive.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo,

    ich hab eben was im Fädchen von jacaelli geschrieben und finde, das kann auch hier stehen.


    Zuerst war es mir nicht bewusst, ich bin in einer Familie groß geworden in der Alkohol auf Feiern in Strömen geflossen ist. Die Familie war sehr groß also gab es auch viele Feiern.

    Dass also mein erster Mann da gut mithalten konnte war für mich erstmal nicht auffällig.

    Wir bekamen 2 Kinder und es war mir schon nach einigen Jahren bewusst, dass beim Ex etwas aus dem Ruder lief. Aber da ich eine gute Ehefrau und Mutter war ( so war ich halt geprägt worden), hielt ich aus, unterstützte ihn usw. In den Jahren war er dann irgendwann abhängig geworden und mein Leben wurde immer schwieriger.

    Außer seiner Arbeit nachzugehen, tat er nicht viel. Ich war zuständig für so ziemlich alles. Und zwischendurch lief es ja auch immer wieder mal gut und ich habe gehofft. Und die Jahre gingen ins Land, ich wurde zunehmend erschöpft, gereizt, hatte keine guten Gefühle für ihn. Das wurde immer schlimmer, es war Ekel, Wut, Schmerz, Angst. Ich hatte Trennungsgedanken. Aber ich hab mich nicht getraut.

    Denn da waren die Kinder, die schöne Wohnung, finanzielle Sicherheit, Hoffnung und meine Unfähigkeit, Grenzen zu setzen und selbstbewusst zu sein.

    Bis es so schlimm wurde, dass ich durch die psychische Gewalt, die er durch seinen Zustand ausübte, anfing, ihn zu hassen. Er wurde immer übergriffiger, auch sexuell. Und ich hatte kaum noch Gefühle für mich selbst. Die Kinder waren erwachsen und ich war am Ende. Ein kleines bisschen Überlebenswille war noch da und dadurch konnte ich in Bewegung kommen.

    Ich war 23 als wir geheiratet haben, da kannten wir uns gerade 6 Monate. Ich war 48, fast 49 als ich mich getrennt habe. Klar wir hatten auch gute Zeiten. Aber ich hätte mehr von meinem Leben ohne ihn gehabt. Ich war psychisch ziemlich am Ende und auch physisch. Und ehrlich, empfehlen tu ich das keinem.

    Mein erster Mann wollte nicht aufhören. Ich hatte alles getan um ihn zu überzeugen. Nix hat geholfen. Nach der Trennung war er gut 4 Jahre trocken, dann fing er wieder an und hat sich schlussendlich totgesoffen.

    Aurora

    Hallo jacaelli,

    zuerst war es mir nicht bewusst, ich bin in einer Familie groß geworden in der Alkohol auf Feiern in Strömen geflossen ist. Die Familie war sehr groß also gab es auch viele Feiern.

    Dass also mein erster Mann da gut mithalten konnte war für mich erstmal nicht auffällig.

    Wir bekamen 2 Kinder und es war mir schon nach einigen Jahren bewusst, dass beim Ex etwas aus dem Ruder lief. Aber da ich eine gute Ehefrau und Mutter war ( so war ich halt geprägt worden), hielt ich aus, unterstützte ihn usw. In den Jahren war er dann irgendwann abhängig geworden und mein Leben wurde immer schwieriger.

    Außer seiner Arbeit nachzugehen, tat er nicht viel. Ich war zuständig für so ziemlich alles. Und zwischendurch lief es ja auch immer wieder mal gut und ich habe gehofft. Und die Jahre gingen ins Land, ich wurde zunehmend erschöpft, gereizt, hatte keine guten Gefühle für ihn. Das wurde immer schlimmer, es war Ekel, Wut, Schmerz, Angst. Ich hatte Trennungsgedanken. Aber ich hab mich nicht getraut.

    Denn da waren die Kinder, die schöne Wohnung, finanzielle Sicherheit, Hoffnung und meine Unfähigkeit, Grenzen zu setzen und selbstbewusst zu sein.

    Bis es so schlimm wurde, dass ich durch die psychische Gewalt, die er durch seinen Zustand ausübte, anfing, ihn zu hassen. Er wurde immer übergriffiger, auch sexuell. Und ich hatte kaum noch Gefühle für mich selbst. Die Kinder waren erwachsen und ich war am Ende. Ein kleines bisschen Überlebenswille war noch da und dadurch konnte ich in Bewegung kommen.

    Ich war 23 als wir geheiratet haben, da kannten wir uns gerade 6 Monate. Ich war 48, fast 49 als ich mich getrennt habe. Klar wir hatten auch gute Zeiten. Aber ich hätte mehr von meinem Leben ohne ihn gehabt. Ich war psychisch ziemlich am Ende und auch physisch. Und ehrlich, empfehlen tu ich das keinem.

    Mein erster Mann wollte nicht aufhören. Ich hatte alles getan um ihn zu überzeugen. Nix hat geholfen. Nach der Trennung war er gut 4 Jahre trocken, dann fing er wieder an und hat sich schlussendlich totgesoffen.

    So, lange Rede kurzer Sinn, ich werde das auch mal in mein eigenes Thema kopieren. Nicht böse sein, ist etwas länger geworden. Aber so war es halt.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo jacaelli,

    du bist jetzt dabei, kleine erste Schritte zu gehen. Das ist immerhin ein Anfang. Also z.B.dass du beim letzten Absturz nicht mehr tagelang bei ihm warst. Ich bin auch eine von den Cos, die erst nach 26 Jahren einen Schlussstrich ziehen konnte. Empfehlenswert ist das wirklich nicht.

    Hoffnung ist eine gute Sache, normalerweise. Aber im Zusammenleben mit einem nassen Alkoholiker eher kein gutes Ding.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo Frank,

    du kannst dich nun hier in allen Bereichen austauschen aber im Vorstellungsbereich bitte erst nach 4 Wochen schreiben.

    Ich würde dann ihr vorgeben: Sie muss nüchtern sein und sie darf nur moderat trinken. Sonst bitte nicht kommen.

    Da deine Schwägerin nach deiner Beschreibung alkoholabhängig ist, wird das nicht funktionieren. Sie muss trinken, das fordert die Sucht. Sie kommt sonst in den Entzug. Und dass sie nur " moderat trinken darf" ist eine Bevormundung. Denn das wird ihr schwerfallen bzw nicht gelingen.

    Ich denke, mit Konsequenz kann das besser gehen. Sie nicht einzuladen ist der ehrliche Weg dabei. Alles andere bringt nichts.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo und willkommen Frank,

    derzeit bist du noch im Vorstellungsbereich, der erstmal nur zur kurzen Vorstellung dient.

    Wenn du dich gerne in unserer Selbsthilfegruppe weiter austauschen möchtest, klicke auf folgenden Link:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Du wirst dann freigeschaltet und dein Thema wird in den Bereich für Angehörige und Coabhängige verschoben. Dort findet dann der weitere Austausch statt.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo Mila,

    ich kann ja von hieraus keine Diagnose stellen, ich kann überhaupt keine Diagnose stellen da ich keine Ärztin bin. Es wäre günstig, wenn dein Mann zum Arzt gehen würde um sich mal durchchecken zu lassen. Aber das muss er ja von sich aus tun, er ist ja kein kleines Kind mehr und hat für seinen Gesundheitszustand selbst die Verantwortung.

    Und warum möchtest du was aufschreiben, was kann dir das bringen?

    Lieber Gruß Aurora

    Hallo Mila,

    diese Lebenssituation, in der du steckst, haben sehr viele Coabhängige. Wenn du dich also austauschen möchtest, klick auf den link, den ich dir weiter oben gegeben hast. Du bist dann Mitglied unserer Selbsthilfegruppe und kannst dich mit anderen Cos austauschen.

    Hier ist ja erstmal nur der Bereich für die Vorstellung.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo Mila,

    erstmal herzlich willkommen.

    Ratschläge, wie du mit deinem Mann umgehen könntest, kann dir keiner geben. Wenn er trinken will wird er das tun. Das ist einfach so. Du hast an einen Umzug gedacht, wie meinst du das? Umzug für dich, die Kinder und ihn oder Umzug nur er oder du mit den Kindern?

    Für einen Austausch in unserer Online-Selbsthilfegruppe klick auf diesen Link:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Nach der Freischaltung findest du dein Thema im Bereich für Angehörige und Coabhängige wieder.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo Miata,

    ein wirklich tolles Buch, in dem das alles für "Otto Normalverbraucher" verständlich geschrieben ist, heißt

    ALK, Autor: Simon Borowiak

    Er ist selbst betroffen.

    Mach jetzt erstmal Schritt für Schritt, Arzt, Entgiftung, Caritas. Lies dich hier durch die Berichte der Alkoholiker. Und melde dich einfach wieder.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo und willkommen Miata,

    du hast gleich Nägel mit Köpfen gemacht, das ist super und zeigt, dass du es ernst meinst.

    Unsere Selbsthilfegruppe ist für Menschen gedacht, die für sich erkannt haben, Alkoholiker zu sein. Es ist ein Unterschied ob du Missbräuchler bist bzw warst oder abhängig.

    Denn als Alkoholkranker ist es nochmal anders, trocken zu werden und zu bleiben. Im Gehirn haben sich nämlich verschiedene Dinge verschoben, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Und es ist eine große Herausforderung, damit ein alkoholfreies Leben zufrieden leben zu können.

    Da gibt es Trigger, Suchtdruck, einen neuen Alltag.

    Deshalb ist hier immer die Frage, Alkoholiker oder nicht. Denn wenn du für dich erkennst, dass du noch nicht abhängig bist, kannst du nach der Entgiftung einfach alkoholfrei leben. Es wird dir nicht großartig was fehlen. Wenn du dich als Alkoholiker siehst, wird es nicht so sein.

    Hör in dich rein, sei ehrlich und finde es für dich heraus. Wenn du dich als Alkoholiker erkennst, bist du hier nach der Entgiftung für den Austausch herzlich willkommen und es kann dich sehr gut unterstützen.

    Bist du kein Alkoholiker wird dir ein Austausch nicht so viel bringen weil du ihn nicht brauchst.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo Jenny,

    an einem Strang zu ziehen in einer Beziehung ist was Gutes. Stimmt. Aber in einer Beziehung mit einem Abhängigen ist das anders. Denn der Abhängige führt erstmal eine Beziehung mit seiner Sucht. Und die ziehen an einem Strang. Er und seine Sucht.

    Das bedeutet, du kannst da nichts machen, das müssen er und seine Sucht mit sich selbst ausmachen. Anders geht es nicht. Er hat mehrere Entzugstherapien hinter sich und sollte im Grunde genommen wissen wie es geht, ein zufrieden trockenes Leben aufzubauen. Das ist seine Verantwortung, nicht deine.

    Lieber Gruß Aurora

    Hallo und willkommen Paulina,

    Kinder und finanzielle Abhängigkeit sind oft mit ein Grund, warum Frauen solche Lebenssituationen aushalten. Aber es gibt immer einen Weg. Und Hilfe.

    Es gibt Beratungsstellen bei der Caritas, Diakonie, ProFamilia, Suchtberatungsstellen und Anwälten. Informationen geben auch Sicherheit, jedenfalls habe ich es so erfahren. Der Austausch hier in unserer Online-Selbsthilfegruppe ist auch eine sehr gute Hilfestellung. Du kannst ich hier

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    bewerben. Nach der Freischaltung findest du dein Thema im Bereich für Angehörige und Coabhängige. Dort kannst du am Austausch teilnehmen.

    Liebe Grüße Aurora