Beiträge von Aurora

    Hallo Co-Tante,

    du schreibst:

    ...und das er dann abends ausrastet weil ich es einfach nicht schaffe so zu tun als würde ich es nicht sehen und es zu aktzeptieren(diesen Rat habe ich von einer trockenen Alkoholikern..oder das ich gehen muss)

    Das ist ein merkwürdiger Rat dieser trockenen Alkoholikerin oder du hast ihn falsch verstanden.

    Es macht Sinn zu akzeptieren dass er alkoholabhängig ist. Und du dagegen machtlos bist und es nichts nutzt, dich immer wieder darüber aufzuregen, ihm Vorwürfe zu machen, zu heulen, zu schreien oder unterwürfig zu sein. Wenn du damit glücklich meinst leben zu können, dann ist es so und du darfst das so für dich entscheiden.

    Wenn du aber total unglücklich damit bist, dich schuldig und kleingemacht fühlst, wenn du deshalb Ängste hast und überhaupt nicht mehr glücklich leben kannst, dann ist es gut, dich zu trennen.

    Ich möchte mit ihm für mich leben.. das soll ja auch beiden Seiten schon viel helfen habe ich bei Al-Anon gelernt.. aber wie geht sowas… kann man wirklich das alles einfach aktzeptieren und so tun als wäre nxihts ? Das soll ja auch wieder falsch sein weil er dann denken könnte die merkt nichts alles ist gut ich kann weiter machen..

    Auch das ist sehr widersprüchlich. Wie stellst du dir das vor " mit ihm für dich" zu leben? Das ist doch dann keine Partnerschaft auf Augenhöhe sondern eher eine Zweckgemeinschaft, eine WG. Wem soll das helfen? Dir als Angehörige? Hm...

    Solange du da bist und auch wenn du meckert usw und nichts tust, außer da zu sein und ihn in verschiedenen Sachen unterstützt, so lange hat er keinen Bedarf, was für sich zu ändern. Es ist doch für ihn perfekt. Wer dabei langsam zugrunde gehen wird, bist du. Ich schreibe das nicht weil ich böse bin sondern weil ich es selbst so erfahren habe und schon hunderte Mal davon gelesen und gehört habe.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo und willkommen Strandkind,

    im Grunde genommen verläuft es immer wieder ähnlich. Im Zusammenleben mit einem Abhängigen. Das, was du beschreibst, habe ich, natürlich im Zusammenhang mit meinem Lebensumfeld, auch erlebt.

    Alkoholiker versprechen viel um ihre Ruhe zu haben. Aber halten können sie das nicht, denn sie sind abhängig. Der Suchtdruck wird unerträglich und der Stoff muss nachgefüllt werden. Ich habe hunderte solcher Szenen erlebt und immer wieder gedacht, er hält sein Versprechen. Und immer wieder hat er es nicht getan.

    Und immer und immer wieder ging das so, und im Grunde genommen wusste ich es und er auch aber es war wie ein Zwang in mir, es immer wieder zu machen. Ihm zu glauben. Und danach am Boden zerstört zu sein.

    Es macht mich sehr betroffen, dass du deinen Sohn bei ihm gelassen hast. Er ist erst 11. Dachtest du, dein Mann würde sich da zusammenreißen? War doch klar, dass er es nicht tut. Und dein Sohn steht hilflos davor...

    Ich lade dich ein, Mitglied in unserer Online-Selbsthilfegruppe zu werden. Hier ist der Link für die Freischaltung

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Klick einfach drauf, Fülle es kurz aus und dann wirst du freigeschaltet. Dein Thema findest du dann im Bereich für Angehörige und Coabhängige

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo Co-Tante,

    zuerst mal herzlich willkommen in unserer Online-Selbsthilfegruppe.

    Alles, was du schreibst, über ihn, über sein Verhalten und so, ist so ziemlich der Alltag in einer Beziehung mit einem Abhängigen. Im Grunde genommen weiß er, was er da tut, er weiß, dass du es auch siehst und Bescheid weißt. Aber er ist suchtkrank. Und momentan schafft er es nicht, davon loszukommen.

    Er hat keine " normalen" Rückfälle. Sowas ist nicht normal. Er macht mal vielleicht eine Trinkpause zwischendurch, mehr nicht.

    Wie kann ich mit ihm umgehen das er es vielleicht sieht

    Du kannst nicht " mit ihm umgehen". Du kannst darauf reagieren. Es aushalten, dass er dich beschuldigt, beschimpft, belügt. Du kannst dabei zusehen, wie der Alkohol ihn zerstört. Aber du kannst es nicht ändern.

    Das kann er nur selbst und nur er kann entscheiden, wann und ob es bei ihm soweit ist, dass er es aus tiefster Seele auch will.

    Du kannst hier im Austausch Wege für DICH finden. Erkennen, wie du dir deine Zukunft vorstellst.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Das ist der Link für die Freischaltung. Dein Thema findest du dann im Bereich für Angehörige und Coabhängige. Und da findet der Austausch mit anderen Mitbetroffenen statt.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo und willkommen Erdbeere,

    da bist du ja schon soweit in deinem neuen Leben gelandet und fühlst dich auch wohl. Ich verstehe deine Angst, wieder in alte Muster zu rutschen.Und dass sowas passieren kann, kenne ich auch. Ich war auch sehr lange in coabhängigen Beziehungen, zuletzt mit meinem ersten Mann, von dem ich mich nach 26 gemeinsamen Jahren trennen konnte. Das war 2007. Er war Alkoholiker.

    Ein Austausch kann dir gut helfen, Muster zu erkennen. Ich habe damals auch zusätzlich zu dieser Online.Selbsthilfegruppe eine Verhaltenstherapie gemacht.

    Für den Austausch klicke bitte auf diesen Link:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Nach der Freischaltung findest du dein Thema im Bereich: Erste Schritte für Angehörige und Coabhängige. Dort findet der Austausch statt.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo und willkommen Daniela,

    wenn dein Partner für sich entscheidet, dass er aus dem Krankenhaus entlassen werden möchte, kannst nichts machen. Er ist erwachsen und für sich selbst verantwortlich.

    Du schreibst, dass du deine Mutter durch ihre Alkoholsucht verloren hast, da bist du ganz schön vorbelastet. Hast du hier schon die Seite für EKAs entdeckt? EKAs sind erwachsene Kinder von Alkoholikern. Und es ist oft so, dass sie sich auch Abhängige Partner suchen. Unbewusst.

    Für einen Austausch für dich und wie du für dich mit deiner Verbindung zu einem abhängigen Partner umgehen kannst, klick auf diesen Bewerbungslink:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Du wirst dann freigeschaltet und findest dein Thema im Bereich für Angehörige und Coabhängige wieder.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo und willkommen Frau Beutlin,

    wenn das dein richtiger Name sein sollte empfehle ich dir, einen anderen zu wählen, damit du hier anonym und besser geschützt bist.

    Der Begriff "Opfer" passt in solchen Suchtbeziehungen nicht. Finde ich. Es gibt keine Opfer und Täter, es gibt meiner Meinung nach nur Betroffene.

    Eine Entgiftung hast du bereits mit deinem Hausarzt gemacht, daher brauchst du nicht mehr in eine Klinik zu gehen. So verstehe ich das. Bist du inzwischen noch immer nüchtern? Dann kannst du dich bei der Suchtberatung erkundigen, wie es mit einer Therapie aussieht, ob sie dich dabei unterstützen können, wenn du eine machen möchtest.

    Eine Entzugstherapie kannst nur machen, wenn der Entzug durch ist und du weiterhin nüchtern bist.

    Dass deine Familie einen Schlussstrich gezogen hat, ist Selbstschutz. Für dich ist es die Chance, ein abstinentes Leben zu beginnen.

    Wir sind hier eine Online-Selbsthilfegruppe, wenn du also ein Leben ohne Alkohol ganz sicher erreichen willst, auch langfristig, kannst du sehr gerne Mitglied werden.

    Und ja, ganz wichtig, es ist toll, dass du nun den Mut hast, deine Sucht zu stoppen. Dass du dir Hilfe suchst und annimmst. Dass du dich auf den Weg machst.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo Laus,

    ihr die Hand zu geben finde ich gut. Das ist ein Zeichen des Respektes, den du vielleicht noch immer empfindest für die Frau, die sie mal war.

    Deine Tochter kann ihren eigenen Weg damit finden, ich hoffe, das jedenfalls.

    Bei dieser Beerdigung geht es nicht um das, was zwischen dir, deiner Frau und eurer Tochter passiert ist. Es geht darum, der verstorbenen Person die letzte Ehre zu erweisen und Abschied zu nehmen. Das ist wichtig für den Trauerprozess.

    Ich habe damit leider meine eigene Erfahrung machen müssen.

    Liebe Grüße Aurora

    Mach ganz in Ruhe.

    Es ist echt eine Menge Lesestoff hier. Unsere Co-Abteilung ist echt groß.

    Ich selbst bin seit Anfang Mai 2007 hier ( auch Co) und seitdem ist das Forum um ein Vielfaches größer geworden. Ich hoffe, dass du einen guten Austausch hast.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo und willkommen Insa,

    du schreibst, dass du die Betreuung für den jungen Mann hast. Bedeutet das, dass es sich nicht um deinen Sohn handelt? Auch Menschen, die nicht mit der abhängigen Person verwandt sind, können coabhängig werden.

    Dass du weißt, dass Loslassen der beste Weg für dich selbst ist, ist vernünftig. Denn bei aller Liebe, Sorge und bei allem Mitgefühl kannst du einen Abhängigen nicht vom Suchtstoff wegbringen. Das zu akzeptieren ist eine sehr schwere Sache.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo und willkommen Holy,

    im Grunde genommen lebt dein Partner so, wie er es von klein an bei seinen Eltern gesehen hat. Das ist leider ganz oft der Fall. Und im Moment lebst du so, wie seine Mutter.

    Wenn du so, in dieser Beziehung, weiterlebst besteht die Gefahr, dass dein Kind es ähnlich macht. Ich finde es sehr vernünftig, dass du ein zweites Kind mit ihm zur Zeit ausschließst.

    Wie stellst du dir dein Leben weiterhin vor, was wünschst du dir?

    Um Wege für dich zu finden kann der Austausch in unserer Selbsthilfegruppe helfen. Klick einfach auf den Link:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Und bewerbe dich. Dein Thema findest du dann im Bereich für Angehörige und Coabhängige. Dort geht es mit dem Austausch weiter.

    Liebe Grüße Aurora

    Hallo Berni,

    Und die Angehörigen müssen sich dieses Leid sehr lange anschauen

    Nein, müssen sie nicht! Wer zwingt uns Angehörige dazu?

    Ich hab auch sehr lange geglaubt, daß aushalten zu müssen, helfen zu müssen. Weil es sich so gehört, weil ich Ängste finanzieller Art hatte, weil ich meine Wohnung behalten wollte. Unter anderem.

    Hier genau fängt deine Selbsthilfe an. Zu erkennen, muss ich das wirklich aushalten?

    Warum denke ich, dass ich es muss.

    Wer verpflichtet mich dazu?

    Hab ich kein Recht darauf Lebenssituationen zu ändern, wenn sie nicht mehr passen?

    Es lohnt sich dir Gedanken über dein eigenes Leben und deine Bedürfnisse zu machen. Dann musst du nicht dauernd an deine Frau denken. Die macht eh, was sie für den Sinn ihres Lebens hält. Sie kann und will nichts daran verändern. Also bleibt doch für dich nur, dass du für dich selbst denkst und änderst.

    Lieber Gruß Aurora

    Hallo Carry,

    hier bist du jetzt richtig.

    Bitte schreibe die ersten 4 Wochen nicht im Vorstellungsbereich, ansonsten kannst du dich hier überall beteiligen.

    Lieber Gruß Aurora