Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure informativen und motivierenden Antworten. Ich weiß, dass der Weg, der vor mir liegt schwer ist, ich habe ja auch gesehen, wohin die Sauferei bei meinen Eltern damals hingeführt hat. Man konnte die nicht mehr ansprechen, die lallten schon um sechs Uhr abends und glotzen einen mit ihren versoffenen Gesichtern an. Aber Hut ab, denn die haben es geschafft und das sogar ohne allzu viel fremde Hilfe. Ich will unter keinen Umständen so werden wie meine Eltern im Endstadium ihrer Trinkerei. Aber im Moment habe ich zuviel Angst, dass mein Alltag zusammenbricht, wenn ich das Problem in Angriff nehme. Ich habe schon die Seite der anonymen Alks besucht und werde mich auch an diese wenden, so wie ich auch weiter hier im Forum bleibe. Aber an der Bereitschaft etwas zu ändern muss ich noch arbeiten. Ich werde, nein ich muss etwas unternehmen und das tue ich auch, denn meine Gesundheit steht auf dem Spiel. Ich leide an einer Erkrankung, die gar keinen Alkohol zulässt und meine Leberwerte sind schon leicht verändert zum negativen hin. Aber ich habe den Weg noch nicht gefunden, wie ich das in Angriff nehmen kann, da will ich Euch gar nichts vorlügen. Ich führe im Moment noch einen Kampf gegen mich selber und so lange ich mit mir nicht eins bin, kann ich nicht auch noch gegen einen so übermächtigen Gegner wie den alkohol kämpfen. Ich bin gerade dabei, zuerst mal in meinem Kopf herumzuwirbeln und selbst das ausmaß der Dinge zu erkennen. Aber je häufiger ich hier im Forum bin und Eure Antworten und Erfahrungen lese, desto klarer wird mir das Ausmaß. Die angst vor dem was mich erwartet ist riesig groß, heute traue ich mich nicht den ersten Schritt zu wagen und wie es morgen ist, weiß ich heute nicht.
@ Hasenpfötchen: Danke für Deine private Nachricht. Ich hoffe Dir geht es gut. Mir geht es momentan nicht gut - siehe oben. Ich schaffe den ersten Schritt nicht, es will nicht klappen aber ich gebe die Hoffnung nicht auf und arbeite weiter dran.
Gruß, Fantasy