Servus Hasenpfötchen,
ja, da bist wohl über's Ziel hinausgeschossen, was Deine eigene Überzeugung angeht?
Macht nix, schon wieder was dazu gelernt: Ich muss mich nicht outen, wenn ich nicht wirklich will.
Und wann will ich? Ich will mich dann outen, wenn ich für mich einen Vorteil darin sehe. Den sehe ich immer dann, wenn es mir nützt, Abstand zum Alkohol zu bewahren. Und das ist für mich immer der Personenkreis, in dem ich mich aufhalten muss. Also auch der Arbeitsplatz - da habe ich von Anfang an (=bei der Bewerbung im Vorstellungsgespräch) mit offenen Karten gespielt.
Was die Gruppenbesuche angeht: da meine ich, dass sich jede(r) seine Gruppe selbst suchen sollte. Das mag am Anfang Überwindung kosten, ist m.E. aber auch sehr sinnvoll: ich wähle den Weg dann bewusst und werde meine Gruppe auch als einen wertvollen Weg in Erinnerung behalten.
Zum Schluß noch was in eigener Sache: kein Arbeitgeber kann Dir einfach so kündigen, nur weil er erfährt, dass Du Alkoholiker bist. So lange Du trocken bist, sowieso nicht.
Also, genieße es zu wissen, dass Du gerade eine "Baustelle" geschlossen hast!
LG
Spedi