Beiträge von Morgenrot

    guten morgen Najouk,


    mein herzliches Beileid zum Verlust deines Freundes.

    Ich kannmir gut vorstellen, dass du die Situation noch nicht begreifen kannst. Das braucht Zeit, und ist gerade bei so plötzlichen Ereignissen nur sehr schwer fassbar.

    Es ist gut, dass du weißt, dass du hier immer schreiben kannst.


    lg Morgenrot

    liebe iwona,

    das tut mir leid, dass du jetzt diese Diagnose erhalten hast. Ich hoffe sehr, dass sich alles noch in einem frühen Stadium befindet, und dass dir deine Hautärztin morgen weiterhelfen kann. Ich wünsche dir trotz allem ganz viel Hoffnung und Mut, und drücke dir ganz fest die Daumen.

    habe diese Nachricht aus Hamburg bekommen ( das ist Krebs)

    hast du diese Nachricht mit der Post bekommen, so ganz ohne Gespräch? Das finde ich gar nicht gut, denn es ist ja erst einmal eine schockierende Diagnose.


    lg Morgenrot

    hallo,

    Ich hab ihm leider im Überschwang von hier erzählt, findet er auch nicht so gut.

    kann ich mir vorstellen, ging bei mir genauso. Als ich ihm mitteilte, ich sei in eine Selbsthilfegruppe für Angehörige gegangen, wollte er mit dorthin gehen um mal zu hören, wie wir über die Alkoholiker herziehen.

    Natürlich wird es skeptisch beäugt, liebe Alexa, wir könnten ja etwas ändern. Das ist die große Angst, denn mit der Änderung der Angehörigen ändert sich ja für den nassen Alkoholiker auch etwas. Da wird auf einmal dieses kranke Gleichgewicht gestört, für dich zur Hilfe. Da wird nicht mehr geschwiegen.

    mache mir zu viele Gedanken um ihn anstatt mich um mich selbst zu kümmern (hat er ja Recht)

    sehr geschickt gewählt dieser Satz. Klingt erstmal nach Anteil nehmen und Sorge um dich, aber in meinen Augen ist das Ziel ein anderes. Dir deine Wahrnehmungen abzusprechen, dich zu verunsichern und dich damit ruhig zu stellen. Dadurch überlegst du, ob er vielleicht doch recht hat, und schon hat er wieder Muße zum saufen, denn er hat dich ja erstmal wieder beschäftigt. Das führt dich unweigerlich in die Isolation, du kannst gar nicht mehr offen sein für andere Meinungen.

    Was denkst du, was passierte als ich zu reden begann? Fast alle wußten es, fast jeder konnte eine Episode von ihm erzählen. Keiner wollte mir davon erzählen um mich nicht zu verletzen.


    lg Morgenrot

    Hallo Alexa,

    ein herzliches willkommen auch von mir.

    er ist Therapieerfahren, er kennt sich aus mit Suchtdruck, Craving,

    das wird von süchtigen sehr oft nicht zum positiven genutzt, eher im Gegenteil. Es passiert oft, das diese Menschen ihre Erfahrungen in der Therapie dazu nutzen, ihre 3 TTT`s ( täuschen, tarnen, tricksen ) zu verbessern. Ich habe selbst in einem solchen Bereich gearbeitet, und es oft genug erlebt.

    Auch die weiteren Zitate die ich mir ausgesucht habe, bestätigen mich gerade in meiner Meinung, ich lese da nur Manipulation

    meinte er nur er wird schauen wie der Tag für ihn läuft, ob Alkohol dazu kommt oder nicht.

    er hält dich hin, er tut nichts, denn er kann sich deiner Solidarität sicher sein. Du willst ihn in kein schlechtes Licht setzen, aber darum geht es nicht. Es geht um dich, wie es dir besser gehen kann. Deiner Sozialarbeiterin kann ich nur zustimmen.

    Ich will nicht lügen, aber mein Partner will auch nicht dass ich von seiner Sucht erzähle..

    Als ich nicht mehr konnte, und das lese ich irgendwie auch bei dir heraus, war es mir sowas von egal was er wollte. Ich habe engen Freunden und meiner Familie davon erzählt. Erst ab diesem Zeitpunkt war Hilfe möglich, ich mußte es nicht mehr verstecken und konnte reden. Er hält dich in der Hilflosigkeit und du läßt dich halten. Warum ist dass so? Hast du das Gefühl ihm etwas "schuldig" zu sein?

    Mein jüngerer Sohn ist 21, die zwei mögen sich sehr und machen zusammen Sport, mein Partner will bei dem Gespräch wenn ich es meinem Sohn sage dabei sein, wir wollen es ihm gemeinsam sagen.

    Entschuldige bitte, dein Sohn ist 21 und kein Kleinkind mit dem man ein gemeinsames Gespräch führen muß. Wenn ich als Mutter das Gefühl habe mit meinen erwachsenen Kindern reden zu wollen, dann tue ich das, ohne wenn und aber.

    Lass dir keine Vorschriften machen, und steige aus diesem Kreislauf aus, und schau auf dich, damit du wieder lernen kannst Lebensfreude zu empfinden.

    Im übrigen fand ich deinen Beitrag gar nicht durcheinander.


    lg Morgenrot

    Hallo Marte,

    Auch die Familie hat mich nicht verstanden, ich war die bös , sowat tut man nicht als Ehefrau

    es kann auch sein, dass dich die Familie sehr wohl verstanden hat, sich aber nicht damit auseinandersetzen will oder kann. Mein Mann trank gefühlt und für mich schon immer viel zu viel. Ich dachte wenn wir verheiratet sind wird es besser. Es wurde nichts besser, ich konnte ihn nicht trocken lieben. Meine Schwiegereltern habe ich damals auch eingeweiht, bin auch auf taube Ohren gestoßen, und bekam nur Verhaltensregeln für mich. Ich habe mich damals gefühlt, als seien sie heilfroh keine Verantwortung mehr für ihn zu haben.

    Er ist der Meinung, dass ich sein Problem bin, weshalb er trinkt.

    Das ist typisch. Das habe ich auch genauso erlebt. Klar, wenn er dir die Schuld in die Schuhe schiebt, gehst du erst einmal in dich. Du suchst Fehler bei dir, hinterfragst deine Wahrnehmungen und bist mit dir beschäftigt. So hat er wieder Ruhe zum saufen.

    ich distanziere mich und je mehr ich mich distanziere, umso mehr braucht er mich. Ein Teufelskreis.🙈

    Das gehört auch dazu, er merkt natürlich dass du etwas für dich ändern willst, und das kann und darf ja in seinen Augen nicht sein. Das würde ja für ihn alles ändern. Er müßte Verantwortung für sich übernehmen. Es dient alles dazu, dich in der Spur zu halten. Dabei ist es so wichtig dass du aus diesem Kreislauf aussteigst. Dabei ist es egal was die Familie und er dazu sagen. Die Sucht kennt nur einen Weg, und der geht bergab.

    Überlege dir was du für dich tun kannst, damit es dir besser geht, übernimm keine Aufgaben mehr von ihm. Gib ihm seine Verantwortung zurück. Ja er braucht dich, aber dafür, dass er in Ruhe saufen kann. Dieses brauchen hat aber nichts mit partnerschaftlichem "brauchen " zu tun. Es geht immer auf deine Kosten.

    Ich habe mir die 3 Zitat von dir herausgenommen, weil sie so richtig typisch sind, für das Leben mit einem nassen Alkoholiker und den ganzen Kreislauf beschreiben, in dem wir COs gefangen sind. Die Befreiung ist möglich, und es ist ein Weg, der es wert ist gegangen zu werden. Stück für Stück zurück ins eigene Leben. Das kann so schön sein.


    lg Morgenrot

    Hallo claumaus,


    herzlich willkommen in unserem Forum. Ich habe dich für den offenen Bereich freigeschaltet und dein Thema dorthin verschoben. Du kannst dich jetzt überall austauschen, aber bitte in den ersten 4 Wochen nicht im Vorstellungsbereich schreiben.


    lg Morgenrot

    Hallo Lila,

    herzlich willkommen in unserer Onlineselbsthilfegruppe.

    Es ist gut für dich und dein Kind, dass du dich trennen können.

    hoch aggressiven Angriffen, die Gott sei Dank nicht körperlich endeten

    auch verbale und aggressive Angriffe sind auch Gewalt, hast du schon mal an ein Näherungsverbot gedacht? Dein Sohn bekommt ja das alles auch mit.

    Ich lasse dir mal einen Link da, der sich mit dem Thema Gewalt beschäftigt, bitte spiele seine Ausbrüche nicht herunter.

    Das Forenteam
    2. November 2021 um 16:19

    Möchtest du dich hier austauschen, dann folge dem nächsten Link, und schreib noch einen kurzen Satz, dann schalten wir dich für den offenen Bereich frei.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/


    lg Morgenrot

    Hallo Mami,

    Der admin hat ihn aber hierher verschoben. Ich hatte Berichte dort von anderen co abhängigen gelesen und hatte mir Austausch gewünscht

    Du hast bei den COabhängigen geschrieben, bevor du dich nicht mehr gemeldet hast. Du hattest 11 Seiten Austausch, wir haben nur, wie es Stern geschrieben hat deine Themen zusammengeführt. Du kannst jetzt alles hier in einem Thema lesen.

    Hast du dir schon mal überlegt, was du jetzt für dich tun kannst? Wie gehts eigentlich deinem Kind? Das bekommt alles mit, vergiß das nicht.

    Ich sehe es wie Whitewolf, du solltest dich um professionelle Hilfe für dich kümmern.


    lg Morgenrot

    hallo Alice,


    herzlich willkommen in unserer Onlineselbsthilfegruppe.

    Du alleine bestimmst, wenn du wieder Kontakt aufnehmen willst, dein Bruder ist erwachsen und kann seine Schritte in die Trockenheit selbst in die Wege leiten.. Es gibt da keine verbindlichen Kriterien, es gibt nur dich und deine Bereitschaft dazu. Wenn es für dich zu früh ist, ist das völlig in Ordnung. Lass dich nicht unter Druck setzen, du bestimmst das Tempo und auch den Zeitpunkt.

    lg Morgenrot

    Hallo,

    Danke Matilda für deine Erklärung, so kann ich es besser einordnen.

    Ich war auch nicht gerade gesegnet, was das Vertrauen auf meine Wahrnehmungen betrifft. Hier wurde mir dann vielfach geschrieben, dass ich das lernen kann. Ich habe dann damit angefangen, und habe immer weiter gemacht. Natürlich zweifele ich heute auch noch immer mal wieder an meinen Wahrnehmungen, aber es sind meine Wahrnehmungen und komischerweise waren sie meistens wirklich richtig.

    Wenn sich hier eine Angehörige im Forum anmeldet hat sie meist schon Jahre die Trinkerei miterlebt, angesprochen usw. Ich bin schon ein paar Tage hier, und ich kann mich nicht erinnern, dass da sich da irgendjemand geirrt hat. Es ist das Vertrauen zu uns selbst, welches wir wieder aufbauen sollten.


    lg Morgenrot

    Hallo Biene,

    ich habe dich für die offenen Bereiche freigeschaltet und der Austausch kann beginnen. Du kannst überall schreiben, nur bitte in den ersten 4 Wochen nicht im Vorstellungsbereich.

    Ich verschiebe dein Thema in den Angehörigenbereich.


    lg Morgenrot