Rückkehr vom "Trainingslager"

  • Hallöchen an alle,

    Ich sage zu der LZT "Trainingslager" weil eigentlich nun sich erst herausstellt wie viel man gelernt hat.
    Ich bin auf jedenfall glücklich über den gefundenen Weg.
    Kann behaupten mir geht es gut. Die letzten Tage ging mir einiges noch durch den Kopf,hab ich das erreicht was ich wollte,hätte ich manches noch verändern können?
    Nunja,eins habe ich auf jedenfall gelernt.....gute dinge brauchen weil! Nicht hasten!
    Bin auch zur Ansicht gekommen das es etwas zu früh war zu entscheiden nur 13 Wochen da es noch so einiges gibt was zu bearbeiten wäre. dies werde ich nun in der Ambulanten Nachsorge in Angriff nehmen.
    Ab Montag gehe ich wieder arbeiten. Ist seit langen nicht mehr so gewesen das ich mich darauf freue wie jetzt.
    Die Tage bis dahin werde ich sehen nun wiederum daheim anzukommen.
    Ist auch nicht so einfach,wie der Abschied von der Therapie.

    Aber ich bin glücklich und Trocken,das Freud mich am meisten!

    Schön abend noch,

    LG Robi

    28.9.2007,der Tag der mein Leben veränderte

  • Hallo Robi,

    Zitat

    Aber ich bin glücklich und Trocken,das Freud mich am meisten!

    Und darauf,kannst Du doch aufbauen!!

    Willkommen zurück!!!

    Gruß Andi

  • Servus Roberto,

    dann wünsche ich Dir erst mal, gut zu Hause anzukommen. Leb' Dich gut ein (in der kurzen Zeit?!?) und achte gut auf Dich und Deine Bedürfnisse!

    LG
    Spedi

  • Hallöchen zusammen,

    Danke Euch,

    Nun bin ich seit genau einer Woche wieder daheim,die ersten 2 Tage arbeit liegen hinter mir. Ich muss leider feststellen das manches nur Theorie war,das die Einteilung der Freizeit betrifft. Es geht nicht so umzusetzen wie man es sich vorgestellt hat. Auf Papier sieht das soooooo toll aus wenn der Tag aufgeteilt wird in seine 24 Stunden. Nur in der Praxis sieht es anders aus.
    Fitnessstudio stand auf dem Plan z.b. , nur nach der arbeit bin ich zu platt noch ins Studio zu fahren.
    Liegt das daran das man mehr oder weniger die letzte Zeit nichts mehr gewöhnt ist?
    Ist ja nicht so das ich auf mich nicht achte, aber vielleicht mach ich mir zuviel sorgen um mich.
    Heut beim heimgehen bin ich an einer Kneipe vorbei,wie normal jeden Tag. Aber ich habe überlegt mir den gang da vorbei die nächste Zeit zu ersparen.
    Das blöde Suchtgedächtnis sprang an. Es war doch so schön ruhig. Es gibt aber auch nichts was mich bedrückt oder zum grübeln bringt. Schon komisch!?!?
    Werde mal sehen auf andere Gedanken zu kommen und mich vor den TV hocken.

    bis baldi,

    LG Robi

  • Hallöchen,

    Irgendwie schleicht sich der Alltag wieder ein ohne Veränderungen die man sich vorgenommen hatte.
    Zeit und Geldmangel sind ein paar Gründe. doch einen Grund zum trinken gab es ja früher auch!?!
    An sich selbst zu denken war das Ziel der Therapie. Doch haut es nicht so hin.
    Bin mittlerweile bei der ambulanten Nachsorgegruppe,jede Woche ein mal und Einzelgespräch aller 2-4 Wochen die mir gut tun.
    Arbeitsmäßig ist jede Woche Nachtschicht angesagt, das schlaucht auch.
    Und zu Hause da ist es ziemlich ruhig geworden.....warum auch immer. Bin dabei mir den "Schuh" anzuziehen. Oh man,wie ich das hasse!

    Im Prinzip habe ich Angst,Angst das zu tun was ich eigentlich will..............Angst vor einem Rückfall,das alte Muster

    Schaun wir mal,

    LG Robi

  • Hallo Roberto,

    niemand wird für dich dein Leben, mit für dich erfüllenden Dingen, befüllen.

    Da musst du schon alleine den "Hintern hochbekommen".

    Wichtig ist, dass du dir, wie in der LZT deine Tage strukturierst. Das mache ich auch immer noch und fahre damit sehr gut.

    Du arbeitest die Dinge ab, die du tun musst und belohnst dich mit Dingen, die du tun willst. Das wird dir ein Gefühl von Zufriedenheit geben.

    Wie ich aus deinem letzten Beitrag erlese, lähmen dich aber Verzichtsgedanken.

    Schau mal unsere Trockenheitsbausteine durch. Wo könnten die Gründe für deine Verzichtsgedanken sein und was könntest du tun um diesen sinnvoll gegenzusteuern.

    Gruß
    Scrooge

    "Was du bekämpfst, das bleibt bestehen und verstärkt sich, was du dir genau anschaust, das verschwindet."

  • Servus Roberto,

    sag mal, ist denn in Deiner Nachsorge auch eine RL-SHG dabei oder nutzt Du hier das Forum als ausschliessliche SHG?

    Ich kann Dir nur sagen: Falls Dir das Forum alleine aus welchem Grund auch immer nicht genügen sollte, in Landshut (und Umgebung!) gibt's genügend gute Gruppen jeglicher Ausrichtung - nutze sie!

    Zweites Thema: Nachtschicht. Ich weiss nicht warum und wozu Du Nachtschicht arbeitest. Wenn Du aber merkst, es schlaucht Dich zu sehr - dann solltest Du nach Alternativen Ausschau halten, und zwar schnell. Ein Anfang kann sein, das Gespräch mit dem Arbeitgeber zu suchen.

    Dritter Punkt: wie Scrooge schon richtig sagt, das Glück wird Dich nicht verfolgen, nur weil Du jetzt nicht mehr trinkst.
    Aber in den meisten LZT wird gfroßer Wert darauf gelegt, dass die Patienten für sich einen Zugang zu einem Hobby/einer Freizeitbeschäftigung finden, dem/der sie auch zu Hause nachgehen können. Sei das nun Sport, Schachspielen, Häkeln oder was auch immer. Gar nix für Dich gefunden??? Denk mal nach, was Dir Spass machen kann und was Du Dir (zeitlich und finanziell) "leisten" kannst.

    Ich wünsch Dir viel Kraft, geh' Deinen Weg weiter.

    LG
    Spedi

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe...

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