Danke Butterböhnchen, Gotti und Karotte!
Eigentlich bestätigt ihr mir, was ich ja auch befürchte: dieser "Frieden" wird wohl nicht lange anhalten!
Gotti, wie alt ist denn deine Tochter?
Momentan zeigt er sich ja sogar so "kooperativ", dass er am 31.01. zu der Gruppe gehen will (während ich mit der Frau so eine Art Angehörigen-Treffen im kleinen Kreis habe), um sich "das mal anzuhören"...
Ehrlich gesagt hoffe ich darauf, dass er dort von anderen (außenstehenden und kompetenten) Personen gesagt bekommt, dass seine Vorstellung von "einem Feierabendbier" zum Scheitern verurteilt ist! Denn mir glaubt er das ja eh nicht...
Aber wie ich ihn kenne, wird es wahrscheinlich ungefähr auf eine Aussage wie: "nette Leute, tolle Sache, was die da machen, die brauchen das ja auch echt... aber ICH doch nicht, bei MIR ist das ja alles gar nicht so schlimm...!" hinauslaufen...
Außerdem glaubt er, dass es ja schließlich ein Unterschied sei, ob er Bier, Wein oder Korn trinke... Er trinkt ja NUR Bier! Und das will ICH ihm jetzt auch noch ganz "verbieten"...
Ich glaube ihm schon, dass er mich liebt und auch "unsere" Kinder, aber genau deshalb tut es ja auch so weh, zu sehen, dass er das Problem einfach nicht wahrhaben will!!!
Mich macht diese Bierfahne inzwischen regelrecht agressiv! Und weil ich nicht agressiv reagieren will, halte mich mich schon immer auf Abstand, wenn wir miteinander reden, um ihn nicht riechen zu müssen...
Das ist doch kein Zustand!
Jetzt werde ich mal noch abwarten, was das Treffen in 9 Tagen bringt (ich zähl sie schon...)!
Er ist sich total sicher, dass "wir das schon in den Griff bekommen"... ich nicht, aber ich hoffe es!
Butterböhnchen, die Befreiung, von der du sprichst, kann ich mir gut vorstellen! Das wird dir und deiner Tochter bestimmt richtig gut tun (auch wenn nicht immer die Sonne scheint)!
Meine kleine Tochter hat mir vor ca. einem Jahr, nachdem sie mal wieder einen Streit mitbekommen hatte, weinend in den Armen gelegen und gesagt: "Mama, ich will aber nicht schon wieder weg ziehen!"...
Mein Verstand sagt mir auch, dass ein Leben zwar ohne Vater, aber auch ohne ständiges Gestreite und ohne diesen unheimlich "vorbildlichen" Umgang mit Alkohol für meine Kinder besser wäre, aber solche Momente machen es einfach unsagbar schwer!
Naja, ihr wisst das ja selber...
Gotti, deine Sätze sind nicht hart und kalt, ich wünsche dir und deiner Tochter viel Kraft, das alles aufzuarbeiten und für euch neu Luft zu holen!!!
Liebe Grüße
fish