• Hallo zusammen. Ich wollte mich mal wieder melden wie es mir so geht.
    Gestern war der 1 Todestag meiner Mutter. Es lief alles ab, wie ein Film. Der Anruf des Arztes, die Anrufe die ich tätigen musste, und eben das Wissen ich kann nie weider mit ihr reden. Unseren Streit nicht mehr aus den Weg räumen.
    Ja mich plagen Schuldgefühle. Manchmal bis hin zur Verzweiflung.
    Mein Vater trinkt munter weiter, und es wiedert mich an.
    Er will mich besuchen, mich zur einer Aussprache zwingen warum ich mich in den letzten halben Jahr so verändert habe. Er fragt nicht wie es mir geht,. fragt nicht nach meiner Ausbildung. Redet nur davon was er alles vorhat. Er ist jetzt umgezogen und ein Wildfremder Mann für mich kümmert sich um das Grab meiner Mutter.
    Er ist mir so fremd geworden. Ich habe selber Angst vor meinen Gefühlen die ich für ihn empfinde. Hass, Ekel, totale Abneigung.
    Ich weiß nicht was ich machen soll.
    Ich dachte, es geht vorbei, aber umso aroganter er redet, umso schlimmer wird es für mich. Und dann ruft er mich immer an wenn er getrunken hat, oder er´trinkt während des Gespräches und macht mich dann nur runter.
    Ich frage mich immer wieder warum? Warum begreift er nichts?
    lg cora

    Selbst ein Weg von 1000 Meilen, beginnt mit dem ersten kleinen Schritt.

  • hallo cora!

    schön das du dich mal wieder meldest...

    ich kann mir vorstellen wie es gestern in dir aussah.nicht einfach "solche"tage...

    ich kann mich nicht mehr richtig dran erinnern,sorry...aber tust du inzwischen etwas um mit deiner trauer fertig zu werden?ich will nur hoffen das es bei dir nicht so wie bei mir ist...ein elternteil stirbt und du vergisst DICH...weil du dich um den übriggebliebenen elternteil kümmerst...bishin zur selbstaufgabe...

    für mich hört es sich schon so an...als ob du "mit dem einem thema"noch garnicht im reinem bist...und sich schon der nächste "horror"anbahnt...

    schreib wenn du erzählen möchtest,ich würd mich freuen...

    wünsche dir ganz viel kraft

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Caro, danke für deine schnelle Antwort.
    Ich weiß nicht wirklich wie weit ich bin. Ich hatte dieses große Bedürfniss mich um meinen Vater zu kümmern, aber er hat mich immer wieder verletzt. Und er trinkt...... und dann fängt er immer wieder an, an mir rum zu meckern. Ich bin an allem Schuld das er so traurig ist, das meine Schwester sich nicht mehr meldet, und das ich eben anders geworden bin. Dabei hatte ich ja echt viel mit mir zu tun. Und dann lese ich ja auch immer viel nach... wegen Alkoholmissbrauch und deren Folgen. Und mein papa meint, er könne mir immer wieder neue Sachen was den Tod meiner Mutter betrifft. Dabei habe ich alle Ärztlichen Befund hier bei mir.
    Und er trinkt munter wieter, und ich weiß mittlerweile, dass meine Mutter sich tod etrunken hat. Anstatt hier zu helfen, trank er wieter und beschaffte immer den Alkohol.
    Und diese Aroganz... er fährt mit meiner Schwester, meiner Nichte an die Ostsee in ein Ferienhaus Urlaub machen.... für mich hat er nur Zeit wenn er mich zur Aussprache zwingen kann.
    Wieso fühle ich soviel Abneigung gegen ihn?
    Warum berührt es mich nicht, wenn man mir sagt, ihr habt doch nur noch euch 3 ????
    Meine Ma war das Blatt was uns zusammen gehalten hat. Sie hat mir zugehört, sich mit mir gefreut, oder nachgefragt wie es mir geht. Aber jetzt ist nur noch mein Vater der Nittelpunkt. Alles andere wird ihm egal. Er freut sich ja noch nicht mal, dass ich meine Ausbildung machen kann. Auf meine Aussage, dass ich krank war, kam noch nicht mal die frgae was ich gehabt hätte.
    Null interesse. Und ich mache mir Sorgen um ihn und seine Sauferei.
    Lg Cora

    Selbst ein Weg von 1000 Meilen, beginnt mit dem ersten kleinen Schritt.

  • Liebe Cora,

    ich glaube, zu den wichtigsten Lebensaufgaben von erwachsenen Kindern Alkoholkranker gehört es, immer wieder sich selbst in den eigenen Lebensmittelpunkt zu rücken.

    Dabei wünsche ich Dir viel Kraft.

    Rosenkind

    "Jeder Mensch sucht nach Halt - dabei liegt der einzige Halt im Loslassen." (Hape Kerkeling)

  • Hallo Rosenkind, vielen Dank für deine liebe Antwort.
    ja ich glaube, mit diesem Satz hast du recht.
    lg cora

    Selbst ein Weg von 1000 Meilen, beginnt mit dem ersten kleinen Schritt.

  • hallo cora!


    vielleicht solltest du anfangen DIR sorgen um DICH zu machen...anstatt um deinen vater!?!

    raus aus diesem "teufelskreis"...du kannst NICHTS für ihn tun...du weisst doch...das kann er nur ganz allein...will er nicht ist es seine entscheidung.

    DU KANNST JEDOCH ALLES FÜR DICH TUN

    nimm DICH wichtig..

    schreib mal wieder wie es DIR geht...ich würd mich freuen..

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!