hin und her im kreisverkehr

  • hallo silke!

    herzlich willkommen hier...

    mei o mei...das hört sich aber wirklich nach ner depriphase an.ich hab auch depressionen und kann dich absolut verstehen...

    ich hab mir deinen beitrag durchgelesen und in aller erster linie gedacht...

    silke,du solltest dir dringend HILFE nehmen und dich deinem arzt anvertrauen...wegen den medis..

    alles was du unternimmst hinsichtlich deiner kindheit in nem alkihaushalt...alle "nebenwirkungen"die bis heut daraus resultieren...wirst du meiner meinung NICHT wirklich in den griff bekommen...wenn du dich deiner medikamentenabhängigkeit nicht stellst...

    ich wünsche dir den mut,diesen weg auch noch zu gehen!denn DU bist es wert...DEIN leben ist es wert..

    ich denke es wird für dich eine völlig neue erfahrung und durchaus erstrebenswert mal dein leben ohne "betäubung"WIRKLICH kennen zu lernen.

    weiss jemand davon das du nur mit medis deinen tag "schaffst"?

    schreib wann immer du möchtest...was immer dich beschäftigt...wir werden für dich da sein..wenn du es möchtest..

    liebe grüsse caro

    p.s.du kannst stolz auf dich sein...den schritt ins forum gewagt zu haben.ist ein stück in deine richtige richtung...

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hi silke...

    nö,nö...bitte sag nicht danke...wir alle sind heilfroh über den austausch hier.nimm das einfach mal so an,lächel...o.k....wirst dich dran gewöhnen,das das hier sooooooooo gut tun kann...

    schitt,bei deinem beitrag wurde mir bewusst das es hätte bei mir auch so kommen hätte kommen.ich hab schmerzdepessionen und bevor die diagnose feststand hat mir der arzt auch "erstmal"schmerzmittel verabreicht...glücklicher weise sprach ich dann irgendwann bei ner ärztin vor...welche mir ans herz legte das mit den schmerzmitteln mal sein zu lassen.ich könne ja mal n leichtes antidepressiver anstelle von...ausprobieren.ich tat es(auch heut noch)

    silke,kannst du dir vorstellen bevor du in den urlaub fährst...mit deinem arzt zu sprechen...wie oder was wäre wenn du diese tropfen "auf einmal"absetzt"...ich mach mir da echt sorgen um dich!!!!

    jo,mit deiner mutter in den urlaub.holla da hast du dir ja was vorgenommen!!!ich wünsch es dir das ihr irgendwie ein stück weit auf einander zugeht..

    mhm,das kenn ich...meine mutter kommt auch nicht klar drauf das ich co-abhängig bin...was sie anbetrifft.meine t. sagte z.b.auch das meine mutter es wohl nicht akzeptieren und auch nicht einsehen will..das es mir durch meine therapie besser geht.sie sagte sogar das ich in den letzten eineinhalb jahren nur schlechtes dort gelernt hab!!!

    mach dir bitte keine vorwürfe...das du NICHTS unter kontolle hast!es gibt nunmal jede menge schitte im leben welche hammer schwer sind zu durchleben!!!!schade ist nur das dir da bisher niemand so wirklich helfen konnte...

    ABER nur nicht den kopf hängen lassen!!!!!!es GIBT für alles ne lösung...

    du hast ja schön richtig erkannt das du erstmal lernen musst dich selber zu lieben...ich wusst auch bis vor kurzen nicht das ich mich selber lieben sollte(anstatt meine mutter)

    silke,ich kenn mich nicht aus was das anbetrifft mediabhängig zu sein...ich weiss nur das man NICHT allein bleiben sollte mit seinen sorgen.viel zu schnell verlieren wir uns in der wirklichkeit..

    wage es "erstmal"dir deinen ganzen frust,kummer,sorgen,freude...von der seele zu schreiben...mit jedem tag der vergeht,kannst du dir kraft von hier mitnehmen...und vielleicht ist es an einem tag soooo viel kraft,das du es wagst...

    dich stationär behandeln zu lassen!?!

    aber das ist jetzt viel zu weit vorraus gedacht,lächel...

    schön das du hier bist!

    wir freuen uns das du uns teilhaben lässt...

    an DEINEM leben..

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Silke,

    erstmal herzlich Willkommen im Forum, schön das Du hergefunden hast.

    Du schreibst:

    Zitat

    bitte gebt mir die möglichkeit mir erstmal selbst zu helfen –

    Nicht wir können Dir diese Möglichkeit geben, sondern Du Dir selbst.

    Nennen wir das Kind mal beim Namen, Du bist medikamentenabhängig und das wie es mir scheint mehrfach. Du nimmst verschreibungspflichtige Stoffe die abhängig machen ohne Wissen und Kontrolle von Ärzten. Du beschaffst sie Dir illegal. Ich nenne das Sucht. Diese Medikamente verändern Dein Wesen, Deine Empfindungen. Wie willst Du Dir helfen, wenn Du Dich betäubst und selbst nicht fühlst?

    Deine Kindheit war nicht schön, wie die der meisten Alkoholikerkinder, Deine Kindheit hat Narben hinterlassen, wie bei fast allen Alkoholikerkindern, Du hast Probleme in Deinem Erwachsenendasein, wie fast alle Alkoholikerkinder. Das ist freundlich ausgedrückt Mist, aber das ist kein Grund sich zu betäuben.

    So wie es keinen Grund zu saufen gibt, gibt es keinen Grund Pillen zu schlucken. Es sei denn man ist ernsthaft krank, diese sind nötig und der Krankheit angemessen, sie werden in einem der Krankheit angemessenen Zeitraum genommen und sie werden von einem Arzt verschrieben, der die Behandlung überwacht. Das scheint mir bei Dir nicht der Fall zu sein, so wie Du es beschreibst bist Du abhängig und Du benutzt, wie Alkoholiker die nicht trocken werden wollen, Ausreden warum Du nicht auf die Pillen verzichten kannst und nicht in eine Entgiftung gehen kannst.

    Silke, solange Du Dich und Deine Empfindungen betäubst und Dich ihnen nicht stellst, wird das nichts. So wirst Du keinen Zugang zu Dir bekommen und Dir selbst helfen können. Erst die Sucht, dann der Auslöser nicht umgekehrt. Solange Du abhängig bist, wirst Du immer einen "Grund" finden, die nächsten zu nehmen. Geh zum Arzt, sag ihm wie es um Dich steht und lass Dir helfen.

    Man kann ohne Pillen glücklich und zufrieden sein, mit ihnen wird man es mit Sicherheit nicht.

    Ich wünsche Dir viel Glück

    Gruß
    Skye

  • hallo silke

    ich bin mir nicht sicher ob du skye richtig verstanden hast.

    ich bezweifle stark, das dir verständnis etc. dauerhaft was nutzen wird, solange du noch unter medikamenteneinfluß stehst, auf deutsch deiner sucht frönst.

    Zitat

    Geh zum Arzt, sag ihm wie es um Dich steht und lass Dir helfen.


    das kann ich nur unterstreichen!

    wir helfen dir gerne, soweit es uns hier möglich ist, aber ohne das du deine sucht in griff kriegst, wird das wenig sinn haben. und zu einem entzug ohne ärztliche aufsicht, da rate ich dir dringends von ab!

    Zitat

    aber ich habe niemanden, für den ich direkt verantwortlich bin


    doch - dich selbst!!!

    liebe grüße -Dani-

  • Servus Silke*,

    ich weiss nicht, welches Problem Du hast. Das, was Du uns hier darstellst, ist eine Sache. Eine andere Sache ist der Hintergrund.

    Klartext: Ohne Deine Sucht in den Griff zu kriegen, ist jede andere Hilfe sinnlos. Da nützt auch schönes Reden über "ihr versteht mich" nix. Davon abgesehen: mit 27 Jahren solltest Du Dich fragen, warum Du nicht autark (im Sinne von "vom Elternhaus abgenabelt") leben kannst und willst.

    Die nicht erhaltene Liebe der Kindheit wirst Du auch jetzt nicht bekommen. Die Zeit für diese Entwicklung ist rum.

    Also, kümmere Dich um Deine Sucht. Wenn Dir die Fachleute zu einer stationären Therapie raten, dann nicht umsonst: multitox bzw Medikamenten+irgendwas-Suchtkranke sind nicht ganz einfach zu behandeln, da -anders als beim "reinen" Alkoholiker- andere Stoffwechselvorgänge die Entgiftung und den weiteren psychischen Verlauf beeinflussen. Nimm die Hilfe an, warte nicht, bis es "zu spät" ist.

    Sorry, kommt vielleicht jetzt etwas hart rüber, ist aber anders gemeint. Mach was für Dich!

    LG
    Spedi

  • Hallo

    Ich kann mich den anderen nur anschliessen. Ganz ehrlich - aber das ist jetzt nur meine Meinung - verstehe ich nicht, wieso deine Therapeutin das unterstützt, dass du die Tabletten weiter einnimst, ohne dir zu raten, dich in eine Klinik zu begeben. Deine Depressionen können vielleicht auch davon kommen. Kenne mich zwar da nicht so aus, aber das hat ja auch seine Auswirkungen auf die Psyche. Vor allem frage ich mich, wie du erst noch eine Psychoanalyse machen möchtest, wenn du unter Tabletten stehst. Das stelle ich mir recht heftig vor. Ich habe keine Psychoanalyse gemacht, weil ich finde, dass man so tief gar nicht gehen braucht; es liegt alles klar auf der Hand und ändern kann ich es sowieso nicht. Ich kann nur mein jetziges Verhalten ändern. Das wäre in deinem Fall vielleicht wirklich ein Entzug mithilfe von professionellen Leuten.

    Alles Gute dabei

    Cari

  • Hallo Silke,

    es wird hier durchaus Anteil genommen, nur sieht das vielleicht etwas anders aus, als Du Dir das vorgestellt hast. Ist so eine Sache mit Vorstellungen und Erwartungen. Meist wird man von seinen eigenen Erwartungen enttäuscht.

    Zitat

    Dennoch finde ich es auch schade, dass sich jeder auf die Medis gestürzt hat und meine sonstigen Gefühlsfragen und Erfahrungsfragen völligst unbeachtet gelassen hat.

    Das könnte daran liegen, dass Du Medikamente nimmst um Dich aufzuputschen. Bei mir liegt es daran. Ich habe jahrelang die Stimmungsschwankungen meiner Mutter unter Alkohol mitgemacht und ihre Empfindungen und Sichtweisen, die sich, je nach Pegelstand, zu den gleichen Themen doch sehr unterschieden haben. Unter diesen Vorrausetzungen fühle ich mich nicht im Stande auf Gefühls- und Erfahrungsfragen einzugehen. Einfach weil ich nicht weiß wie Du die Situation für Dich beurteilst, wenn Du gerade nichts oder was genommen hast um Deine Stimmung positiv zu beeinflussen.

    Das hier ist ein Selbsthilfeforum, es bedeutet, dass man hier Unterstützung bekommt sich selbst zu helfen. Dazu gehört neben Verständnis auch ein offenes Wort. Nur Verständnis hat mich nicht weiter gebracht. Das konnte ich die ganze Zeit haben, während mir mein Leben immer weiter aus meinen Händen glitt. Verständnis und Mitleid hatte ich genug, aber keinen der mir einen Weg daraus gezeigt hat. Auch das was ich als Breitseite empfunden habe, war hilfreich, weil es mich aufgerüttelt hat. Es hat mich zum Nachdenken gebracht und mich damit meiner Lösung näher.
    Man bekommt hier zum einen Erfahrungen und zum anderen gibt man Erfahrungen weiter. Man spiegelt sich in dem anderen und kann dadurch lernen. Ich weiß nicht wo ich mich bei Dir spiegeln soll, solange Du abhängig bist.

    Zitat

    Die Schmerztropfen, welche eine "aufmunternde" Wirkung haben, nehme ich seit einem halben Jahr.

    Die Zeit ist da doch eher unerheblich. Du besorgst sie Dir illegal. Da ist die Hemmschwelle doch schon sehr weit gesunken. Was für mich Deine Abhängigkeit von Medikamenten, ob nun physisch oder psychisch, unterstreicht. Das Leid das dahinter steckt, will ich hier gar nicht gering werten. Doch es ist und bleibt Sucht.

    Zitat

    Warum ich die Schmerzmitteleinnahme seit meiner Kindheit dennoch als "psychische" Sache sehe - ist einfach nur die Erkenntnis, dass ich in meiner Seele ein Problem habe, welches die Schmerzen und Beschwerden auslöst. Ich sehe also die Ursache meiner Probleme grundsätzlich wo anders.

    Zitat

    von meinem medikamenten-problem weiss jeder, der mich näher kennt.ich hab es als kind immer meinen eltern gegenüber genutzt, um auf mich aufmerksam zu machen und zu zeigen, was ich mir alles antue, weil man mich nicht liebt. (hat natürlich nicht geholfen)

    Das ist als Anfang doch schon mal eine gute Antwort. Da kann man was mit anfangen. Sicherlich schmerzhaft aber zu bewältigen. Aber auch nur ohne Glücklichmacher.

    Zitat

    mit 18 habe ich versucht eine entgiftung zu machen. da ich aber eine so unnatürlich extreme migräne habe, wurde mir in der klinik dann doch letztlich medikamente verabreicht - und da man zu lange gewartet hat, musste ich völligst zugedröhnt werden, um vom schmerz befreit zu sein. so ist dass immer gewesen. meine migräne lässt es nicht zu, dass ich ohne schmerzmittel auskomme. und mein bluthochdruck (natürlich gibt es keinen organischen hintergrund dafür) zwingt mich beta-blocker zu nehmen

    Zitat

    vor 2 jahren wollte mich ein arzt mal für längere zeit in eine klinik einweisen - dass war für mich wie ein todesurteil und die bestätigung, dass ich nichts mehr unter kontrolle habe.

    Zitat

    hab heute wirklich mal einen Termin bei meinem Arzt gemacht, um mal zu besprechen, was ich gerade ändern kann und was vielleicht noch ungesünder ist, wenn ich es ändere..

    Du willst nicht ohne Tabletten. Du sagst auf der einen Seite es gibt keine organischen Gründe für Deine gesundheitlichen Probleme, auf der anderen findest Du immer Gründe warum es nicht klappt. Du bist jetzt schon davon überzeugt ohne überhaupt beim Arzt gewesen zu sein, dass es ohne Medikamente garnicht möglich ist. Wenn Du wirklich ohne Medikamente wollen würdest, würdest Du jede Möglichkeit der Hilfe in Anspruch nehmen die Dir geboten wird, auch einen längeren Klinikaufenthalt. Egal was, wenn das eine nicht hilft würdest Du weiter suchen.

    Zitat

    Ich bin vielleicht depressiv, aber nicht so doof, dass ich mich selbst verarsche.

    Doch das tust Du, wenn Du denkst, dass Du trotz aktiver Sucht Zugang zu Deinen seelischen Problemen bekommst. Ich würde es auch nicht unbedingt verarschen nennen, sondern schlicht und ergreifend Angst. Angst Deine kleinen Helfer zu verlieren und Angst Deine Krankheiten zu verlieren, denn durch sie bekommst Du Aufmerksamkeit, die Du sonst nicht bekämst. Mal drüber nachgedacht? Für Angst braucht sich niemand zu schämen, das ist normal und da gibt es Hilfe.

    Zitat

    sie kann nicht damit umgehen, dass ich eine therapie wegen ihrer sucht mache und hält dies für einen angriff - also verteidigt sie sich. oder aber sie verdreht die gründe für meine probleme, um sich selbst zu beruhigen und die verantwortung nicht übernehmen zu müssen.

    Du machst die Therapie nicht wegen ihr und/oder ihrer Sucht und sie trägt auch keine Verantwortung. Du bist 27 Jahre, Du trägst die Verantwortung für Dich und wie es Dir geht. Deine Vergangenheit kannst Du nicht ändern, aber Deine Zukunft liegt allein in Deiner Hand. Es liegt auch allein in Deiner Hand dafür zu sorgen, dass die Pillen aus Deinem Leben verschwinden.

    Ich habe jetzt fast drei Jahre Selbsthilfegruppen und Therapie hinter mir. Ich bin manches mal von mir selbst erstaunt und begeistert, was ich in dieser Zeit verändert und für mich geleistet habe. Es war ein hartes Stück Arbeit und sie ist noch nicht zu Ende. Mit Tabletten wäre ich nicht da wo ich heute bin. Ich weiß wie das wirkt, was Du da nimmst, ich habe es mal verschrieben bekommen. Mit diesem Brausekopf hätte ich das alles nicht leisten können.

    Das wichtigste, das ich gelernt habe ist, ich bin für mich und mein Handeln selbst verantwortlich. Was ich tue, lasse, sage liegt ganz allein in meiner Hand. Ich trage die Verantwortung dafür wie es mir geht, ich, ich allein, nicht meine Mutter, nicht mein Vater, nicht die Menschen im Forum, nicht meine Therapeutin, nicht meine Freunde, nicht meine Kollegen oder sonst wer, sondern ausschließlich ich. Dafür bin ich dankbar, dass ich diese Freiheit kennen lernen durfte.

    Wenn Du wirklich etwas ändern willst, wenn Du wieder wissen willst, was Lebensfreude ist, musst Du breit sein, Dein Schutzschild, Tabletten und Krankheiten, aufzugeben. Sonst wird das nichts. Soviel dazu, warum ich mich „nur“ auf die Medikamente „gestürzt“ habe.

    Gruß
    Skye


    P. S.:

    Zitat

    aus irgendwelchen gründen fahre ich gemeinsam mit meiner mutter in urlaub..


    Nicht aus irgendwelchen Gründen, sondern weil Du es willst. Du kannst nein sagen, wenn Du nicht willst, dann musst Du nicht fahren. Es ist Deine Entscheidung.

  • Servus Silke*,

    Zitat

    ...Zu der Aussage, dass ich nicht "autark" von meinem Elternhaus leben kann und will - hierüber war ich im ersten Moment echt gekränkt! Man weiß doch garnichts über meine Historie oder die aktuelle Bindung und Emotionen zu meinen Eltern...

    Kann ich nachvollziehen, dass Dir das nicht passt.
    "Man" weiss jedoch so viel: Du konsumierst unter Einbeziehung eines Suchtverhaltens Schmerzmittel. Die Emotionen und aktuellen Bindungen eines Suchtkranken sind mir jedoch sehr geläufig, sie sind weitestgehend uniform und sehr leicht zu erkennen.

    Silke*, ich bringe es auf den Punkt: ein trinkender Alkoholiker wird mich immer darauf stossen, dass er/sie doch ganz andere Probleme hätte als den Alkohol und überhaupt ich mit meiner Wahrnehmung doch völlig neben der Realität angesiedelt wäre... Muss er/sie doch auch! Sonst müsste er/sie sich doch endlich mal mit der eigenen Sucht beschäftigen, und genau das will er/sie ja um jeden Preis verhindern - deswegen sucht er/sie sich ja andere Themen, um von der eigenen Sucht abzulenken!

    Du machst das gleiche nur mit Deinem Suchtmittel, den Medikamenten.

    Also, nix für ungut, dreh ruhig noch ein paar Runden, von mir aus auch im Angehörigen- oder Kinderbereich. Die Menschen dort können selbst sehr gut unterscheiden, ob jemand "stimmig" ist oder sich nur auf Nebenkriegsschauplätzen "austobt", um abzulenken.

    LG
    Spedi

    P.S.: Nach Deinen Befindlichkeiten wie Gefühlsfragen und Erfahrungsfragen frage ich dich erst, wenn Du was gegen Deine Sucht unternommen hast und auch psychisch wieder auf dem Weg der Genesung bist. Mit einem nassen Alkoholiker mit 3,0 Promille diskutiere ich auch nicht über Abstinenz - weil es sinnlos ist.

  • hallo silke!

    ich find es super das du doch so schnell den weg zumindest zum arzttermin gefunden hast!
    bedeutet doch das du etwas ändern willst...gut so..

    ich hoffe das DU bis zum termin gut über die runden kommst...

    wirst du ihm von dem schmerzmittel erzählen?

    denk immer dran:wir haben nur dieses eine leben.

    wir ganz allein sind verantwortlich dafür...keiner,keine,nichts und niemand "ist schuld"das wir tun was wir tun...

    ich hoffe du schreibst wieder...mich interessiert nämlich was DU von "hier"für DICH mitgenommen hast,lächel...und was du draus machst...

    ich wünsch DIR alle kraft der welt und den mut zur veränderung...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

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