Das dieser Tag ein glücklicher wird...

  • Lieber Lütze, das Jahr ist ganz gut angegangen. Ich bin im Handarbeitsfieber und habe viel Spaß dabei. Die Singgruppe ist auch wieder losgegangen was mir sehr viel Freude und Entspannung bringt.
    Dann habe ich noch bei einer Freundin fleißig mit die Whg gestrichen mit wunderschönen Naturfarben (alles nur als Lasierung), das hat unheimlich Spaß gemacht. Überhaupt mit Farben hab ich es.
    Whg etc. ja das Streßthema. Ich finde nichts für mein Geld. Bin ja jetzt seit Jan. wieder Hartz4. Und ich habe nun nach 4 Monaten und etlichen schrägen Begebenheiten die WhgSuche erstmal aufgegeben. Bis August kann ich noch hier bleiben und ich hoffe die derzeitige eine Mitbewohnerin sucht sich nun was anderes (Sie will lieber alleine wohnen und mehr Platz) so das ich mir jmd. suchen kann mit dem ich mich gut verstehe. Bis ich hoffentlich wieder einen Job habe und damit auch mehr Geld für die Miete.
    Ich werde jetzt aber Jobtechnisch nichts überstürzen, da ich nicht mehr aus der Angst vor der Arbeitslosigkeit herraus handeln möchte, sondern etwas machen mag was ich wirklich aus meinem Herzen herraus vertreten kann.
    Ab Feb. fange ich z.B. eine QiGongAusbildung an, auch wenn die Fianzierung noch nicht recht steht. Ich hoffe darauf das sich das noch findet.
    Mit Mr. Mail gab es einen Neuanfang. Vieles hat sich verändert. Bei uns beiden, jeder für sich und auch in den Lebensumständen. Sicher, es ist manches nicht einfach. Vertrauen ist schon eine große Sache und auch einen Weg in den Alltag, die Normalität zu finden. Aber Wir schlagen uns ganz gut. Es ist ein ganz anderes Reden möglich.
    Im Gegenteil dazu läßt sich mein Ex immer mehr gehen. Und es ist furchtbar das mit anzuschauen. Allerdings haben Wir momentan keinen Kontakt. Ich hoffe das hilft Ihm auch endlich für sich Schritte zu gehen, aus der Abhängigkeit herraus.

    Ich finde es sehr gut das Du für Dich Sachen erkannt ist die meiner Meinung nach unglaublich wichtig sind und dieser Aktionismus ist ja was wirklich weit verbreitetes. Es ist, denke ich eine Art Flucht vor der Stille und damit auch vor sich selbst. Und ich weiß aus Erfahrung wie schwer die Stille sein kann. Aber am Ende finden Wir nur dort echte Antworten.
    Von außen können die Menschen viel sagen wie Sie was sehen. Aber erst wenn Wir es selbst von uns aus erkannt haben können Wir damit was anfangen. Ich hoffe Du fängst etwas damit an!
    Und bitte rede Dich nicht raus mit "noch nicht soweit für Konsequenzen". Vielleicht denkst Du dabei zu weit und zu groß. Manchmal sind es die kleinen Schritte. Das Tagesziel z.B. - Du kennst das ja aus dem Trocknungsprozess. Und ich finde Konsequenzen sind wichtig. Und vielleicht können die auch ganz ander aussehen wie Wir zuerst denken. Klein, Fein aber eben Konsequenzen.
    Ich habe manchmal nur das Ziel - was gutes zu kochen und gesund zu essen, oder zu atmen, oder an meinen Worten zu arbeiten, oder so.
    Wichtig ist das handeln aus dem Herzen herraus - die wirkliche Verbindung zu uns Selbst. Das merke ich immer wieder, und es fällt mir oft sehr schwer.
    Manchmal sehe Wir da diese ganzen Hindernisse und Steine auf unserem Weg und all zu oft lassen Wir uns davon abbringen weiter zu gehen. Aber vielleicht sind das nur die Steine die uns sagen: heb mal dein bein ein bisschen, steig drüber, oder sammel Sie auf, bau was schönes draus... ein Test ob Wir es wirklich ernst meinen mit einer Entscheidung.
    Entscheidungen zu treffen und vorallem da dran zu bleiben das ist genauso wichtig wie atmen. Für uns selbst, unsere Energei unsere Gesundheit!

    Ja, soweit zu mir - hab grade viel Zeit für Auseinandersetzung mit mir Selbst.
    Ganz herzliche Grüße und eine feste Umärmelung.
    Einen guten Schritt auf deinem Weg
    die Karotte :wink:

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Karotte

    Hey,schön das du gleich geantwortest hast.Und noch schöner,dass es dir offensichtlich bessér geht,wie Ende letzten Jahres.Vlt liegt es wirklich daran,daß der Druck weg ist,nun ganz schnell ne neue Wohnung zu finden.
    Ne Frage habe ich noch:
    Was hat sich denn so grundhaft an Mr Mail verändert und warum???Nee,Du mußt nicht mir und uns hier Antwort geben ,sondern frage dich das mal selbst.Und vlt hast du ja eine Antwort darauf.Ich gönne Dir die momentane Verbesserung eures Kontaktes natürlich.
    Was den Blickwinkel auf nasse Alkoholiker betrifft,so sind die bei uns ja anders.Müssen ja auch anders sein.Und ich finde ,du machst das schon relativ gut,von der Ferne beobachten und nicht eingreifen,denn der Entschluß ,zur Trockenheit,muß ja von ihm selber kommen.Aber gut,weißte ja selber.
    Eine Sache habe ich noch vergessen,dir zu schreiben.Und du wirst staunen,wenn du das liest.Ich habe mir zu Weihnachten das Selbstemphatiebuch von G.Schmidt schenken lassen.Ja,Karotte:steter Tropfen höhlt den Stein.Lächel.Deine Buchtipps waren bislang immer "nicht verkehrt".Und auch diesmal,nachdem ich mich in den Schreibstil einmal eingelesen hatte,ist es ein Buch mit einigen Antworten und vielen Fragen,die es in mir aufgeworfén hat.Interessant finde ich,was hinter den Gefühlen steckt,stecken kann;die man so täglich in sich trägt.

    Danke dir,für den Tip.
    Und Umärmelung zurück,mein Lieblingsgemüse. :wink:

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Zitat von Lütze

    Hallo Karotte
    Und noch schöner,dass es dir offensichtlich bessér geht,wie Ende letzten Jahres.Vlt liegt es wirklich daran,daß der Druck weg ist,nun ganz schnell ne neue Wohnung zu finden.

    Hey ja, es geht besser! Die JAhresendzeit ist oft nicht einfach für mich, weil ich mich da immer sehr alleine fühle. Krank war ich auch noch.
    Und der Druck mit der Whg war wirklich enorm.

    Leider habe ich erst morgen das Gespräch mit der schon eingezogenen Nachmieterin und hoffe sehr das Wir das friedlich lösen können und Sie wieder auszieht, es ist doch sehr beengt zu dritt in unserer Wg. Auch für die Katzen.


    Zitat

    Ne Frage habe ich noch:
    Was hat sich denn so grundhaft an Mr Mail verändert und warum???


    Doch, ich mag das beantworten. Teilweise. Weißt Du er ist endlich vor einigen Monaten bei seiner Ex ausgezogen und das hat Ihm sehr gut getan, das eigene was er jetzt lebt. Auch haben sich noch andere Umstände geändert.
    Einer davon, er hat gemerkt wie Wir verbunden sind. Er ist offener, stärker und mutiger.
    Momentan geht es uns gut. Wir sehen uns nicht ständig. Aber sind auch über Mail und Tel. in Kontakt. Ich habe das Gefühl das er endlich zu mir stehen kann. Und klar, da ist auch viel Reden und Prüfen und Realitätenprüfung. Einfach ist es nicht nach den vielen Vertrauensbrüchen.
    Aber Wir kriegen das ganz gut hin. Und vieles wird die Zeit auch bringen.
    Es sit irgendwie anders bei uns, mehr Bodenhaftung und so. Wir haben uns beide im letzten Jahr verändert und haben auch andere Ansichten.
    Und auch ich kann besser bei mir bleiben.

    Zitat

    Was den Blickwinkel auf nasse Alkoholiker betrifft,so sind die bei uns ja anders.Müssen ja auch anders sein.Und ich finde ,du machst das schon relativ gut,von der Ferne beobachten und nicht eingreifen,denn der Entschluß ,zur Trockenheit,muß ja von ihm selber kommen.Aber gut,weißte ja selber.

    Inwiefern ist die bei Euch anders. Das würde mich sehr interessieren. Ja, Abstand brauche ich, weil es mich fertig macht Ihn so verfallen zu sehn. Und ich auch keine Lust habe auf seine negative oft stichelige Art.

    Selbstemphatiebuch von G.Schmidt:
    Toll, ich bin immer wieder angetan davon... diese Klarheit. Hab auch gleich mal wieder reingeschaut!

    Zitat

    Interessant finde ich,was hinter den Gefühlen steckt,stecken kann;die man so täglich in sich trägt.

    Ja, total, wenn man da mal bissle Durchblick bekommt öffnen sich Welten. Auch die Unterscheidung von Gedanken und Gefühlen. Und für mich das Hauptthema: eigene Bedürfnisse. Ich finde GFK sehr toll.
    Da gibt es auch noch andere sehr gute Bücher und Hörspiele von Herrn Rosenberg. Schade das ich die Dir nicht schicken kann.

    Immer schön von Dir zu lesen. Wir schreiben uns ja echt schon lange...

    Falls Gotti und Aurora vorbeischauen - Liebste Grüße

    An alle Liebste Grüße und "Singen macht froh"
    die Karotte ;)

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Karotte!

    Ja, Singen macht echt froh! Ist sogar wissenschaftlich erwiesen. Da wird - weiss nicht genau den Zusammenhang - irgendwas im Gehirn aktiviert, dass Zufriedenheit und Stressreduktion erzeugt.
    (Hab ich grade gelernt.)

    Du hast ja ne Menge geplant für das Neue Jahr!
    Wünsche dir, dass ganz viel davon so gelingt, dass du ganz viele glückliche Tage haben kannst!

    Für dein Gespräch mit der Nachmieterin wünsche ich dir Gutes Gelingen und - denke an dein GFK!

    Liebe Grüße von Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hi Karotte

    Eigentlich hatte ich dir schon bei mir geantwortet.Aber ,da du noch was wissen wolltest,wie ich das mit dem Blickwinkel auf nasse Alkoholker meinte.
    Ich empfinde gleich mehrere Sachen dabei.Zum einen Scham.Ja,ich schäme mich mit schöner Regelmäßigkeit dafür,was da früher manchmal so abging bei mir.Sehe viele Sachen heute natürlich anders.Ich frage mich,warum es so weit kommen konnte.Verstehe mich selbst nicht.Kann aber trennen,das ich damals ein Anderer war.
    Dann habe ich einen Moment später aber auch Stolz im Bauch.Darüber,das ich jetzt trocken bin.
    Natürlich will ich auch meistens hélfend eingreifen.Will erzählen,was sich für Möglichkeiten bieten,wenn man trocken wird.
    Aber:Das fällt ja bei vielen wie ein Tropfen auf den heissen Stein.Ich erinnere mich dann schnell,wie sinnlos es ist,einem helfen zu wollen,der die Hilfe gar nicht will.
    Dann denke ich auch daran,dass derjenige seinen Tiefpunkt noch nicht hatte.Und wie der wohl aussehen wird.Was alles noch passieren kann und muß,damit sich was tut...
    Betroffen bin ich allemal.Aber ich glaube zumindest,daß ich durch meine eigene Erfahrung,schneller realisiere,wenn es zwecklos ist,einem nassen Alkoholiker zu helfen,der überhaupt keine Hilfe will.Oder gar nicht sehen will,das er Alki ist...
    Da bin ich dann auch recht schroff und kompromisslos.Bin insofern ja auch durch meine reale SHG "erprobt".

    Lütze

    Und ne dicke Umärmelung zurück

    Trocken seit 2.11.2007

  • Huhu, ich schon wieder :wink:
    silberkralle : Weißt Du jeder kann Singen...das ist wie mit dem Malen. Es ist eben nur bei jedem anders.
    Dadurch das ich in einer freien Gruppe ohne Erfolgsdruck singe ist das alles sehr entspannt. Und nach nun einem Jahr ist meine Stimme echt schon kräftiger und Selbstsicherer geworden. Alleine singen fällt mir viel schwerer, das mache ich nur "gut" wenn ich alleine bin :D
    Gotti : Hey Hallooo Du, ja, das stimmt wirklich. Wir singen ja auch spezielle Lieber, die hauptsächlich aus Refrain bestehen, das ist fast wie meditieren. Und der Kopf ist danach frei. Handarbeiten finde ich ähnlich entspannend.
    Lütze : Ich glaube ja das deine Sichtweise auf alles andere genauso anzuwenden ist. Und für mich ist in den letzten Jahr sehr sehr klar geworden das jeder seinen eigenen Weg geht. Und heute kann ich das auch fast immer so lassen. Mich nicht einmischen, nicht für den anderen mitdenken, sowas passiert nämlich sehr sehr schnell und noch nicht mal bös gemeint. Aber sowas ist eine totale Grenzüberschreitung. Am Ende kann man immer! nur von sich selbst ausgehen. Und eine Entscheidung ist in meinen Augen nur eine gute Entscheidung wenn Sie vom Herzen aus getroffen wurde, also von den ureigensten Bedürfnissen herraus. Das ist manchmal sauschwer, aber es ist immer der bessere Weg.
    Und man weiß eben nicht warum dies oder das für den anderen der richtige Weg ist. In diesem Sinne ist schon das Wollen, der Wille, auch beim Trockenwerden, ausschlaggebend.


    Mein Gespräch war sehr krass. Ich denke ich konnte gut bei mir bleiben. Auch wenn das mit GFK nicht immer so gut klappt. Ich hab mich gut geschlagen. Am Ende war das Ergebniss ziemlich schockierend.
    Und jetzt heißt es wieder Whg suchen.
    Diesmal allerdings eine Wg mit einem Bekannten zusammen, so das ich Chancen habe in den Stadtteilen was zu finden wo ich leben mag, wo ich nicht zu weit weg muß aus meinem Umfeld.
    Es ist noch zu klären wie das mit dem Hauptmietvertrag machbar ist, da ich ja auf die Bewilligung des Amtes angewiesen bin.
    Auf jeden Fall geht die Suche wieder los und ich hoffe ich überstehe die nächsten Wochen mit dieser für mich unguten Person noch gut und kann bald umziehen.

    Sonst plane ich grad fleißig eine Frauentagsparty auf die ich mich sehr freue. Es macht viel Spaß.
    Sonst weitet sich meine Stricksucht ganz schön aus. Jeder Cent wird für Wolle ausgegeben. Is aber auch zu schön. Und was da alles im Netz zu finden ist...Wahnsinn!

    Es grüßt Herzlichst
    das Strickliesel
    Karotte (Strickende Karotte hihi)

    :wink:

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • glück auf "strickliesl" :wink:

    Zitat von Karotte

    jeder kann Singen

    natürlich - nur eben nich richtig - wenn ich alleine bin sing ich manchmal (ich denk ich hab ne wohlklingende kräftige + tiefe stimme) ich kann n ton (in der nähe vom "A") fast 3min halten - nur während des singens kann ich keinen ton treffen - wenn ich in ner gruppe sing > bin ich bald wieder alleine

    schöne zeit - viel spass + erfolg beim wohnungsuchen + umärmelung

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo, Gestern wieder, ja gestern habe ich mal wiede rgemerkt wie einfach doch eine Flucht vor sich selber ist, wie schnell man projiziert und ablenkt. Wie einfach es ist sich um einen anderen zu drehen.
    Und das geht manchmal so schnell, das ich es kaum merke...
    erst wenn es wieder schlecht geht, wenn ich Angst bekomme...
    Alles was Wir aus Angst tun und nicht mit Liebe, jede Handlung, führt zu nichts gutem. Da ist ein Mensch an meiner Seite und er zeigt mir sehr schnell auf wen ich mich mal wieder selbst verliere.
    Das ist ein schmerzhafter Prozess. Doch alles was nach oben kommt kann geheilt werden.
    Ich habe Emotionen aber ich bin nicht meine Emotionen.

    LG Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Karotte

    Was war denn los,weswegen Du die Zeilen geschrieben hast?Das Gefühl,daß du beschrieben hast,kenne ich auch genauso.Nur zu Worten hätte ich es nicht so "verarbeiten"können...
    Man fühlt sich irgendwie hilflos und unreif.Und fragt sich viel zu oft,warum scheint das nur mir zu passieren?Von anderen hat man doch sowas noch nie gehört...Denk ich zumindest dann .
    Im Moment denk ich an Dich...

    LG Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Na,Lieblingsgemüse

    Machst dich mal wieder rar hier drinne.Dabei hatte ich gedacht,daß du noch ein bischen über deinen letzten Post schreibst.
    Das Buch über GFK hilft mir .Ich glaube,ich bin stabiler und souveräner geworden.Weil nicht alles,was mir so widerfährt von Dritten,auch wirklich so gemeint ist.Überraschend ist nach wie vor für mich,was hinter meinem Handeln für eigentliche Bedürfnisse stecken.

    LG Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Lieber Lütze, ja, ich bin einfach ni dazu gekommen. Hatte deinen Eintrag aber kurz darauf gelesen und hab mich sehr darüber gefreut, also es hat gut getan deine Zeilen zu lesen.
    Ich glaube das betrifft ein Thema was viele Menschen nicht nachvollziehen können. (Meiner Meinung nach sind Beziehungsabhängigkeiten weit verbreitet). Ja, es kommt gerne immer mal wieder durch das ich mich um andere drehe anstatt bei mir zu bleiben. Und ich habe festgestellt das wenn es mir nicht gut geht ich wohl nicht so ganz bei mir bin. Und vieles dann auch auf andere projiziere bzw. über "andere" deute.
    Mr. Mail und ich..ja, wie Du weißt eine lange Geschichte die die letzten 3 Monate große Fortschritte gemacht hat. Aber immer wieder kommen bei mir alte Muster etc. hoch. Und wir müssen viel reden... das hilft dann auch. Doch wäre ich froh wen ich da manchmal ein bisschen Stärker wäre und manches besser mit mir alleine klären könnte. Bissle lockerer sein wär schön. Bissle Selbstsicherer. Abgrenzung, auch immer wieder ein Thema. Wir sind in manchen Dingen sehr unterschiedlich. Er ist z.b. jemand der gut alleine sein kann (er arbeitet aber auch sehr viel) und ich bin eher jmd. der gerne Menschen um sich rum hat zur Abwechslung... und auch würde ich Ihn gern öfter sehn.
    Aber Wir "arbeiten" an uns und es entwicklet sich. Zwischendurch geht es uns richtig richtig gut.

    Außerdem hat es eine glückliche Fügung gegeben und ich habe einen Nebenjob in einer netten Firma bekommen. Die Arbeit ist anstrengend, aber es kommt etwas Geld rein und die Leute sind nett. Es ist richtig toll früh aufzustehn und auf Arbeit zu gehn.

    Wenn alles klappt habe ich auch bald eine neue Whg. Die muß zwar entrümpelt und auf Vordermann gebracht werden und die Arge hat sie auch mal wieder abgelehnt. Aber ich will die nehmen. Und freue mich schon sehr wenn dann alles mal fertig ist, so wie es mir gefällt. Endlich Ruhe und endlich ein eigenes Zuhause! Mit schönem Ausblick (leider leider ohne Balkon) weiß noch nicht wo ich dann meiner Pflanzenlust fröne.

    ChiGong hat auch angefangen. Herrausforderungen an allen Ecken und Enden. Aber ich denke es ist alles auf einem guten Weg, trotz der Krisen und Tiefs zwischendurch.
    Und auch mich beschäftigt GFK immer wieder. Für mich war das damals überhaupt erst der Auslöser über meine eigenen Bedürfnisse nachzudenken. Sie ertsmal zu entdecken. Und immer wieder im Miteinander stößt man auf Grenzüberschreitungen... das ist spannend und GFK hilft da sehr weiter... Einfach ist die Praxis nicht... aber sehr Wirkungsvoll. Vorallem für sich selbst. Allein schon die Unterscheidung was ist MEIN Wunsch und Bedürfniss, und was gehört zu den anderen.
    Was sind Gfeühle und was Gedanken.

    Viele viele liebe Grüße
    die Kleene Große Karotte :)

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Sodele, die Whg ist klar. Das wird jetzt erstmal richtig Streß die auf Vordermann zu bringen. Und dann noch der Job.... aber ich bin schon voll im Planungsfieber. Und dann wird es endlich mal ein festes Standbein geben. Endlich wieder ein richtiges zu Hause, wenn auch ohne Balkon und mit Ofen...dafür aber toller Aussicht und groß.

    LG Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Ihr Lieben, falls hier mal jemand vorbei kommt.
    Bin im totalen Sanierungs, Nebenjob und Argestreß...und froh wenn es vorbei ist. Aber noch ist einiges zu tun und ich will eigentlich nur noch schlafen.
    Immer wieder habe ich innerlich mit mir und meinem Umfeld zu kämpfen und natürlich frage ich mich inwieweit und ob das mit meiner Art von "Beziehungsabhängigkeit" zu tun hat.
    Ich merke z.B. immer wieder wie suspekt mir Männer sind, bzw. ich ein Bild von Ihnen habe was aus Unkenntnis besteht. Wahrscheinlich hängt das wirklich damit zusammen wie ich als Kind durch das Verhalten meines Vaters, bzw. auch meiner Eltern zueinander geprägt wurde. Soweit ich es mitbekommen habe. Und sonst war ich ja hauptsächlich von Frauen umgeben in Hort und Kita und so.
    Für mich ist das immer wieder erstaunlich und auch erschreckend wie sehr man doch durch seine Kindheit geprägt ist.
    Und auch so habe ich immer wieder das Gefühl das es gewisse Differenzen in meiner Selbstwahrnehmung und dem wie mich andere so wahrnehmen gibt. Das ist manchmal sehr schwer und macht mich oft auch traurig. Ich bin da sehr sensibel Stimmungen zu spüren und merk dann nur manchmal das was komisch is... naja.
    Schau mer mal, immer in Entwicklung...

    VG Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Es ist so schwer dafür zu sorgen das der Tag ein Glücklicher wird und ist. Aber vielleicht ist das auch kein gutes Ziel. Denn Glück ist immer nur so Augenblicklich. Zufriedenheit wäre vielleicht etwas was eher erreichbar ist.

    Zufrieden, ja, wann bin ich zufrieden?

    Die letzten Wochen waren extrem stressig. Die Renovierung und der Umzug. Jetzt bin ich schon ein paar Tage in der neuen Whg und alles ist noch sehr chaotisch. Es fehlen noch wichtige Dinge um gut für mich zu Sorgen.

    Mein Gefühlswelt ist auch sehr ambivalent, was mir oft sehr schwer zu schaffen macht. Und immer noch gibt es diese Emotionen von denen ich nicht weiß wie damit umgehen.
    Ich habe den Gedanken das mich vieles viel mehr mitreißt als andere. Immer bin ich am schauen und überlegen und zweifeln und überprüfen. Wo ich stehe, was mit mir ist... und würde so manches gern anders können...

    Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • guten morgen karotte,

    Zitat

    Es ist so schwer dafür zu sorgen das der Tag ein Glücklicher wird und ist. Aber vielleicht ist das auch kein gutes Ziel. Denn Glück ist immer nur so Augenblicklich. Zufriedenheit wäre vielleicht etwas was eher erreichbar ist.

    Zufrieden, ja, wann bin ich zufrieden?

    Die letzten Wochen waren extrem stressig. Die Renovierung und der Umzug. Jetzt bin ich schon ein paar Tage in der neuen Whg und alles ist noch sehr chaotisch. Es fehlen noch wichtige Dinge um gut für mich zu Sorgen.

    Mein Gefühlswelt ist auch sehr ambivalent, was mir oft sehr schwer zu schaffen macht. Und immer noch gibt es diese Emotionen von denen ich nicht weiß wie damit umgehen.gerade wenn kaum zeit da ist und ich nur am rennen bin, gerade dann nehme ich mir wenigsten zwischendurch 5 minuten zeit um pause zu machen und abzuschalten, in mich zu gehen. nicht prüfend, nein spürend um dann abzuschalten.
    nimm dir auch diese momente des glücks, dann wirst du auch wieder zufriedener.

    alles liebe melanie
    Ich habe den Gedanken das mich vieles viel mehr mitreißt als andere. Immer bin ich am schauen und überlegen und zweifeln und überprüfen. Wo ich stehe, was mit mir ist... und würde so manches gern anders können...

    vielleicht steckst du dein ziel für dich zu hoch. es ist nicht möglich den ganzen tag glücklich zu sein. mir langen einige minuten am tag, an denen ich mich glücklich fühle. soge dafür, das ich , gerade wenn ich stress habe genau dafür wenigstens kurzfristig mich wohl zu fühlen. das bedeutet wenn ich merke, mir gehts wieder mal nicht so besonderst gut setze ich mch hin, geh bewust in mich, spür mich.ich habe diese entspannungsmethode nach jakobsen gelernt, die tatsächlich auch mal in einer warteschlange im einkaufscenter gemacht werden kann. da braucht es nicht vile zeit für.

    es geht darum sich bewusst auf seinen körper zu konzentrieren. durch bewusste anspannung und entspannung der muskeln kann der körper sich entspannen. ich fange mit den füssen an, spanne dort muskeln an, entspanne sie wieder, anspannen , entspannen. dann die waden, anspannen, entspannen, dann oberschenkel po, beckenboden, bauch,. dann die hände, , arme, oberarme schultern, gesicht, brustmuskeln und zum schluss dann den bauch. das geht innerhalb von 5 bis 10 minuten und hinterher spür ich meinen körper im gesammten wieder, fühl mich wohl und komme vom ganzen stress in mir runter.

    ich muss nicht gleich autogenes training oder joga machen um zu mir zu kommen. mir bringt das ganz viel. dabei immer schön bei dir bleiben, versuchen gedanken abzuschalten.

    das mit den emmozionen ist auch so eine sache, die ich erst lernen musste. annehmen und akzeptieren, es ist fast schon ein zauberwort für mich, was mir in vielen bereichen so viel weiterhilft. denn sobald du anfängst zu hinterfragen, zu prüfen, fängst du einen inneren kampf an. den braucht es nicht, wenn du dich so annehmen kannst wie du bist, dazu stehst, zu dir stehst.

    so nach dem motto: ich bin ich, egal was und wie ich mich fühle, ich fühle mich eben so. egal warum, es ist halt so. ich kann nur danach schauen, das es mir in dem moment wieder besser geht, sorge dafür. das sage ich mir immer wieder und komme dadurch auch wieder richtig gut zu mir selbst.

    wenns mir richtig mies geht, ein stück schokolade hat mir immer geholfen. oder einen anruf bei lieben freunden, wo ich lachen kann, oder eine nachricht, ein witz übe den ich lachen kann. es gibt so viele schöne momente die du dir in dein leben einbauen kannst. fange an im kleinen zu suchen. ich habe freude daran wenn ich einen schönen blumenstrauss kaufe und mir dann die 5 minuten zeit nehme, die blumen genauer anzuschauen.einen kurzen spaziergange im meer der kirchblüten.

    dazu brauchst du nicht viel zeit, es langen 5 minuten. mir ist es oft nach den 5 minuten abschalten so ergangen, als wäre ich eine ewigkeit weg gewesen, stunden vergangen, und weiss dann nicht mehr was mich vorher so verrückt gemacht hat. dann ist es egal geworden und ich schau weiter nach vorne und bin zufreidener geworden. das empfinde ich dann als glück.
    ach ja, und wenn nicht, dann eben nicht. auch solche tage gibt es!:wink:

    lieben gruß melanie

  • Liebe Melinak, das mit dem glücklichen Tag meinte ich immer so im Rückblick auf den Tag. Aber ja, gefällt mir auch nicht mehr... das ist zu hoch gefasst. Weißt Du, ich hab auch so meine Übungen, aber wenn ich so einen Krisentag habe wie gestern schaffe ich es nicht die zu machen... das ist die Krux. Ich habs gestern kaum auf Arbeit ausgehalten, weil mir so nach heulen und alleine sein war und danach bin ich einfach nur nach Hause gestürzt.
    Gespräche finde ich auch oft sehr hilfreich. Auf der anderen Seite bin ich ja in solchen Momenten schlecht drauf und mag aber bei den anderen nicht jammern....Ja, und das mit den Blumen, das finde ich auch gut... hab dann hier ein bisschen in die Bäume geschaut.
    Am Ende hat mir auch ein Gespräch geholfen, mit der Person, durch die das schlechte Gefühl ausgelöst wurde... aber ich glaube diese best. Emotionen betreffen etw. grundsätzliches bei mir. Und ich möchte gern für mich damit besser klar kommen.. nicht, wenn es denn dann wieder so ist, gleich an allem Zweifeln....und mich so alleine fühlen...

    Naja, is halt auch alles bissle viel zur Zeit. Und ich bin auch sehr müde. Und auch am We komme ich nicht zum ausruhen...
    ...
    Danke Dir für deine Zeilen und deine Anteilnahme
    LG Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Lieblingsgemüse

    Am Ende ist es die nervlige Belastung,die du im Moment hast,und die dir zu schaffen macht.Du kommst nicht zur Ruhe und die Gedanken sind dir schon weit vorausgeeilt.Sind schon bei der übernächsten Sache,obwohl du dich noch mit einer ganz anderen Sache abmühst.Haste nicht jemanden,der dir mithelfen kann?Frage doch ganz einfach mal.Und bloß keine Skrupel,wenn die Anderen nicht helfen können oder wollen,dann können die das ja sagen.
    Wenn du in Gedanken schon siehst,was als übernächstes noch zu tun ist,ist es auch kein Wunder,wenn du unzufrieden wirst.Ständig sieht man nur das,was noch getan werden müsste.Man hat gar keine Zeit,sich um sich selbst zu kümmern.Du kennst mich ja nun auch schon ne Weile,ich schreibe da aus Erfahrung:nur zu oft geht mir das ganz genauso.
    Ich hoffe,inzwischen ist ein wenig Ruhe eingekehrt bei Dir.Was ist mit Mr.Mail?Hab ich was verpasst oder wie unterstützt er Dich?
    Ich frag ja nur.

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Servus und Ahoi, lieber treuer Lieblingsgemüsefreund,

    ja, die Belastung, irgendwie wird es nicht weniger... ein Stress... und Arbeitstechnisch kann ich da wenig dran drehn und bin schwer am Überlegen wie ich das mache. Ob der Nebenjob so wie es ist gut ist für mich...außer Geld verdienen.
    Ich glaube ich bin kein Workoholic und habe auch sonst Krafttechnisch durhc meine Erschöpfungszeiten einfach weniger Energie für so einen Streß wie andere. Bin körperlich auch immer sehr ko und habe wieder sehr oft Migräne.
    Es ist alles noch sehr unsortiert. Und auf der Whgs Baustelle Stillstand weil ich gerade kein Geld habe. Es ist sehr anstrengend und Zeitrauben auf diese Art zu wohnen.

    Sonst aber geht es mir etwas besser. Ich war die letzten 2 We wieder auf Workshops. Einmal mein QiGong Lehrgang und letztes Wochenende zum Clownen.... das hat mir sehr gut getan. Weil es auch immer wieder darum ging bei sich selbst zu bleiben, sih zu spüren und das was da ist im Spiel auszudrücken...einfach herrlich. Hab mich sehr aufgehoben gefühlt - auch in der Gruppe.

    Was das Fragen angeht nach Hilfe, das fällt mir schwer. Und ich habe trotzdem diesmal viel gefragt und einige Hilfe bekommen, hätte aber noch einiges mehr brauchen können und bin von manchen Menschen in meinem Umfeld sehr enttäuscht. Habe manchmal das Gefühl kaum Freunde zu haben. Manchmal fühle ich mich echt verlassen.

    naja, es kommen hoffentlich auch andere Zeiten.
    Mr. Mail, ich nenn Ihn ab jetzt mal lieber meinen Freund, auch wenn das immer noch Fremd klingt. Aber wir sind nun ja einige Monate schon zusammen. Auf jeden Fall er hat mir unglaublich viel geholfen. hat sogar frei genommen und mir Geld vorgeschossen, der Gute. Ohne Ihn hätte ich das alles nicht geschafft.
    Überhaupt ist es wunderschön mit Ihm. Vorallem wenn ich es schaffe gut bei mir zu bleiben, ist alles fast schon leicht.

    Das Leben hat wirklich bei mir einen Neustart hingelegt - überall Neuanfang... spannende Zeiten.

    Und ich hoffe es werden wieder mehr Stunden die ich mich um mich selber kümmern kann.
    Aber die Workshops sind schon auch starke ich Zeiten. Mit viel Input aber auch viel Ruhe.

    Viele viele viele
    Grüße
    Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hey Karotte

    Na das klingt doch gar nicht so schlecht bei Dir.Freut mich wenn es mit Mr.Mail...ähhh Deinem Freund (lächel) richtig gut läuft.Bei manchen fällt der Groschen eben erst spät.Aber besser spät als nie!Hab ich doch schon immer gewußt,daß du ne ganz Gute bist!
    Ansonsten finde ich,das du dir doch schon allerhand Freiräume geschaffen hast mit deine Workshops.Ich staune immer wieder,was du alles machst.Da würde manch einer gar nicht hindenken.Aber das ist richtig gut so!
    Bleib weiter schön bei Dir.

    Dein Lieblingsgemüsefreund :lol:

    Trocken seit 2.11.2007

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