So habe ich mich vorgestellt....

  • wußte nicht, dass man es im offenen Bereich nicht lesen kann, also noch einmal hier:

    Ich weiß nicht recht wie ich anfangen soll...

    ... aber ich versuche es mal: ich bin 43 jahre alt, seit knapp einem jahr mit dem mann meines lebens verheiratet,mit ihm anfang 2006 zusammengezogen; er kommt aus duisburg und ist in meine heimatstadt gezogen; wir haben uns eine nette wohnung gekauft, er arbeitete bis vor einem jahr als feuerwehrbeamter, bis er arge rückenprobleme bekam.
    dann feierte er krank und zwischenzeitlich ist er frühpensionär (45 jahre alt); bereits kurz nach dem zusammenziehen hat er angefangen zu trinken, erst nur abends mittlerweile von morgens an, dann schläft er stundenlang und dann trinkt er weiter; in den letzten jahren war er nicht ein einziges mal nüchtern , wenn ich gegen 19 uhr von der arbeit heimkomme; es gab unendliche immer wiederkehrende diskussionen, unendlich immerwiederkehrende beleidigungen und beschimpfungen von ihm mir gegenüber; (ach so ja wir haben einen jungen hund der tagsüber bei ihm verweilt), immer wieder versprechungen es werde nicht mehrvorkommen bis hin zu einer alkoholpause von ganzen 6 tagen mit entzugserscheinungen vom allerfeinsten; dann wiederder beginn mit dem trinken, das morgendliche zittern, die feuchten hände, völlige ausbrüche mir gegenüber usw.! bislang habe ich immer versucht zu helfen, bis in der vergangenen woche es derart eskalierte, er beschimpfte und beleidigte mich dass ich es nicht wiedergeben kann; dann am vergangenen freitag unendliche entschuldigungen und versprechungen aber seit montag trinkt er wieder bereits morgens; ich bin so am ende und wir wollen in 2 monaten aus beruflichen gründen umziehen und uns einen kleinen traum erfüllen;ich kann einfach nicht mehr ich hab wohl erkannt, dass ich co abhängig bin und ich bin so verzweifet, ich möchte einfach nur, dass dieser albtraum aufhört und er endlich begreift, was los ist; da bin ich auf dieses forum gestossen und nun bin ich hier; ich wüßte so gern, wie ich mich verhalten muss, damit endlich alles normal wieder wird....liebe grüße

  • :D Du musst gar nix tun, damit endlich wieder alles normal ist, außer ... Dich selbst in Sicherheit bringen und auf Dich selbst schauen.

    Herzlich willkommen übrigens, Du hast einen originellen Namen... 8)

    Wir können sie nicht ändern, die Alkoholiker, das können sie sich nur selbst. Aber wir können Konsequenzen ziehen, für uns.

    Wenn Du magst, lies Dich durch die vielen Lebensgeschichten, ... ich hab`s getan und mich in vielen Menschen wiedererkannt. Es gibt viele Wege "raus", für jeden sieht er halt anders aus.

    Ich wünsche Dir von Herzen,
    einen regen Austausch. :D

    Viele liebe Grüße
    Ingrid :D

  • Hallo prof schroeder,

    ich heiße Dich herzlich Willkommen hier :wink:

    Wenn Du schon sagst, Du siehst Dich hier als co-abhängig, dann bist Du vollkommen richtig hier.

    Wenn Du hier ein bißchen bei den Anderen liest, wirst Du für Dich erkennen, daß DU nicht alleine bist in so einer Situation.

    Den einzigen Weg, den Du beschreiten kannst, ist, ihn auf sein Problem aufmerksam zu machen, eventuell noch den Vorschlag machen, einen Arzt seines Vertrauens aufzusuchen und ein Leben ohne Alkohol zu gehen.
    Für Ihn kannst DU gar nichts machen, außer Dein Leben zu retten und etwas für Dich zu tun. Lies viel hier, schreibe Dir Deine Ängste, Fragen und Sorgen frei heraus weg von der Seele.

    Ich wünsche Dir hier ganz regen Austausch und viel Erkenntnis für Dich.

    Lieben Gruß

    S.Käferchen [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.cosgan.de/images/smilie/tiere/k025.gif]

  • :) der name ist der name unseres hundes :lol: so bin ich drauf gekommen; ich weiß wohl,dass er nur sich allein helfen kann;er kommt nur zur zeit nicht drauf,im gegenteil, er denkt er habe nach der 6 tagespause nun kein problem mehr; er trinkt morgens, wenn ich aus dem haus fahre und schläft dann bis nachmittags,das seit einigen tagen,dann ist er abends fit und denkt, ich habs nicht mitbekommen,ich höre es aber an seiner stimme am telefon, wenn er anruft;vorher hat er nachmittags angefangen und war abends ziemlich angetrunken bzw.betrunken wenn ich heimkam,seit einigen tagen andersrum;
    ich weiß auch dass ich nurfür mich was tun kann; das problem ist einfach , dass ich ihn immer noch liebe ; morgens beim kaffee sagt er mir dann, ab heute ist schluss mit alkohol und kaum bin ich weg schwups stunde auf zwei ist er blau; wenn ich nun dann abends da bin ist er nüchtern und sagt, ein glas könne er trinken und dann geht er auch nüchtern ins bett; es ist zum verzweifeln. am wochenende z.b. trinkt er gar nichts tagsüber und abendsallenfalls mal ein oder zwei glas wein und montags gehts dann wieder rund,sobald ich aus dem haus bin und das ist das was ich nicht nachvollziehen kann.
    lieben gruß uschi (=mein name :D

  • 8) hast Du schon darüber nachgedacht, warum er am Wochenende nix trinkt und unter der Woche schon?
    Auch das ist ein Co-Anteil, wenn wir andere kontrollieren.... Am Wochenende bist Du ja da, er will Dir anscheinend nicht weh tun, .... und kaum bist Du weg, .... geht`s wieder los.

    Er sollte das unter Kontrolle haben, er ganz alleine, nicht Du.

    Viele liebe Grüße
    Ingrid :D

    PS: Ich stelle mir das Spazieren gehen mit dem Hund lustig vor.... "Prof. Schröder, da komm` her....sofort, sitz, platz!" .... "Prof. Schröder, lass` die Mietzekatze, auf der Stelle, ... 8)

  • meinst du, das ist der grund warum er am wochenende nichts trinkt? weil er mirnicht weh tun will? ja aber kann er das denn so steuern? braucht man als abhängiger nicht jeden tag das zeug? hat man keinen suchtdruck?

    ich habe auch schon mal daran gedacht, ihm in einem brief aufzuzeigen was ich denke und ihm den brief zu geben wenn er nüchtern ist.
    aber bringt das was? ich habe schon so viele zeilen ihm gechrieben und nie gegeben.
    als er tagelang nichts getrunken hat, da s ist grad mal 3 wochen her, da ging es ihm körperlich echt mies, dann besser und er hat wieder angefangen, ich fragemich warum?!

    professor schröder ist ein 18 monate alter schokofarbener labrador retriever :lol: wird kurz schröder genannt, ist super süß und meine einzige freude zur zeit nebenbei erwähnt :D
    :)

  • :D hmmmmm....ich wünsche mir jetzt ernsthaft Speedy, Elocin, Ette oder wen anderen her.... 8)

    Ich kenne das, was Du über`s Wochenende geschrieben hast, eigentlich nur vom Beobachten (Ex-Schwiegermutter). Irgendwie hatte ich immer den Eindruck, dass sie dadurch erpreßt wurde, um in seiner Nähe zu sein. Sprich: Sie hat nur ungern das Haus verlassen, weil sie wusste .... wenn sie nach Hause kam, dass er total besoffen war. Und sie fuhr maximal einmal pro Woche in die Stadt, die restliche Zeit war sie nur bei ihm zu Hause, obwohl sie gerne etwas anderes gemacht hätte....

    Viele liebe Grüße
    Ingrid :D

  • weißt du ingrid, so ist das nicht; ich fahre am wochenende auch mal zu einer freundin zum kaffee oder so und wenn ich zurück kehre, dann hat er nichts getrunken; als er _wie er es nennt_ die paar tage entzogen hat,da hat er auch zugegeben, gesoffen zu haben morgens, nachmittags eigentlich ständig und jetzt streiteter allesab, sagt er sei clean und habe alles im griff, ich schnall das alles nicht mehr, ich weiß nur, er macht unsere beziehung nach und nach kaputt ; ich begreife nicht, warum er das tut ,er behauptete auslangeweile aber die hat er eigentlich nicht; wir ziehen in drei wochen um in eine andere stadt und er hat eigentlich genug zu tun; stattdessen trinkt er und schläft dann bis nachmittags; aber warum nicht am wochenende . ich dachte immer bisher, ein alk braucht den alkohol täglich :D
    er will am wochenende auch gar nicht zwigend, dass ich immer da bin
    lieben gruß uschi

  • Ein herzliches Willkommen auch von mir!

    Zitat

    warum hater wieder angefangen, nachdem er selber sagte, es gehe ihm tausend mal besser ohne das zeug? diese frage stelle ich mir immer und immer wieder

    Die Frage habe ich mir auch immer wieder gestellt... Die und andere wie z.B. Warum versteckt er die Flaschen? Glaubt der denn wirklich, dass ich dann nicht merke, dass er getrunken hat? Warum lügt er mich an und bestiehlt micht? Nimmt Geld aus der Haushaltskasse, um sich neuen Alk zu kaufen? ER HÄNGT GANZ EINFACH SO TIEF IN DER SUCHT, DASS ER GAR NICHT ANDERS KANN!!! Und das können wir als Co's nur akzeptieren und unseren Weg gehen. Ich versuche, mir meinen Kopf nicht mehr mit solchen Fragen zuzuhauen. Die rauben mir so unendlich viel Energie, die ich inzwischen einfach nur noch für mich brauche.

    Und warum dein Mann nur am Wochenende trinkt? Vermutlich, weil er dann weniger Anlass zu Diskussionen bietet. Wenn du aus dem Haus bist, kann er trinken ohne dass du das mitkriegst (in seinen Augen). Mein Ex-Freund (mit dem ich noch zusammen wohne) trinkt meist auch nur, wenn ich aus dem Haus bin oder schon im Bett. Jedenfalls versteckt er weiter die Flaschen, obwohl das doch alles nichts mehr an meiner Entscheidung ändert. Bei denen tickt das Hirn einfach anders und für uns nicht nachvollziehbar.

    Also, versuche dich auf dich zu konzentrieren. Ihr wollt in drei wochen umziehen? Super! Nutze die Gelegenheit und ziehe in eine eigene wohnung. Das erspart dir ne Menge Sorgen, Grübeleien und depressive Stunden.

    Liebst du ihn eigentlich wirklich noch oder nur noch die Erinnerungen an bessere Zeiten??? Kannst du ihm noch irgendein Wort glauben, das er sagt oder denkst du dir jedesmal insgeheim "Ja, das hast du schon tausendmal gesagt und es doch nie durchgehalten!"? Eins ist klar wie nix: Du hast keine Chance, ihn zu ändern!!! Der Alk ist stärker als die Liebe (falls sie überhaupt noch da ist). Ich wollte das auch lange nicht sehen und musste es doch genauso feststellen, wie alle anderen hier auch... :?

    Und noch was: Je schneller du dich trennst, desto eher kannst du vielleicht auch noch positive Erinnerungen an die gemeinsame Zeit behalten. Irgendwann wandelt sich die Liebe in Abscheu, Ekel und vielleicht auch Hass. Das kannst du dir alles ersparen...

    Die Entscheidung ist wahnsinnig schwer und tut weh. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, damit du deinen Weg gehen kannst und dich nicht verlierst.

    Viele liebe Grüße
    Stefka

    P.S. Ich glaube ich habe diesen Satz hier im Forum irgendwo gelesen, vielleicht auch an anderer Stelle, ist ja auch egal. Mir hat er jedoch unheimlich geholfen:

    Nicht das Loslassen tut weh, sondern das Festhalten

  • Hi Prof. Schroeder,

    auch von mir eine herzliches "Hallo hier im Forum". Der erste Schritt ist damit gemacht.

    Jetzt kommt der aller, aller schwerste: Die Erkenntnis, dass es nicht Dein Einflußbereich ist, ob er trinkt oder nicht!!! Es liegt nicht daran, ob Du zu Hause bist oder nicht. Es ist unwichtig, ob er morgens oder abends trinkt. Du willst jetzt Dein Verhalten so ändern, dass sich bei ihm was bewegt. Merkst Du, wie irre sich das anhört?
    Es gibt nur einen Weg, wo eine Verhaltensweise deinerseits etwas bewirkt: KONSEQUENZ!!!
    Konkret: Ich dulde dein Trinken nicht länger. Wenn Du nicht innerhalb der nächsten zwei Wochen etwas unternimmst, wird aus unserem Umzug mein Auszug!!

    Das klingt unheimlich hart. Ich hab auch überhaupt keine Ahnung, ob Du im tiefsten Inneren schon soweit bist diesen Schritt zu gehen. Jeder muß in seinem eigenen Tempo vorwärtskommen. Aber eines weiß ich, wenn Du es nicht tust, wird es immer schlimmer. Mit Inkonsequenz weiß er bald, dass er Dich sicher hat. Dann tut sich garnichts mehr.

    Versuchs mal so zu sehen: Nur mit Konsequenz schaffst Du für ihn den Rahmen, die Notwendigkeit sich aus dieser Sch.... herauszuziehen. Mit gepolstertem Umfeld hat er keine Chance. Ohne Konsequenz nimmst Du ihm jede Chance trocken zu werden.

    Prof. Schroeder es wird ein schwerer Weg. Wir wollen versuchen, ihn Dir mit Ratschlägen zu verkürzen. Wünsch Dir alle Kraft der Welt.

    Papi

  • hallo stefka, hallo papi,lieben dank für eure antworten;ich liebe ihn tatsächlich noch das ist so;wir erfüllen uns unserengemeinsamen traum mit dem umzug, das ist das problem; es ist alles in vorbereitung und ich weiß nicht wirklich, ob ich schon so weit bin zu sagen, ich trenne mich; das kann ich nicht momentan obwohl ich weiß dass ich an seiner sucht nichts ändern kann; die idee ihm zu sagen, ich dulde es nicht länger habe ich auch schon gehabt, ich habe es ihm geschrieben und ihm den brief nicht gegeben; ich will es ihm sagen und kann es nicht; ich weiß nur er zerstört grad alles, geht selbst zugrunde und reißt mich damit rein; ich bin ja selber schon vollkommen fertig, heule mir die augen aus dem kopf und hoffe immer wieder, dass es stimmt wenn er sagt morgens ab heute schluss mit alkohol; es ist verrückt und ich weiß auch, dass er es eben nicht tut : aufhören; ich wünsch mir so dass ich es auf die kette bekomme zu sagen, wie du es vorgeschlagen hast papi und mit aller konsequenz, ich weiß, das ist der einzig mögliche weg, ich weiß das wohl....

  • Hallo auch prof schroeder,

    auch ich heiße Dich hier herzlich Willkommen.

    In Deiner Vorstellung beschreibst Du die Entzugserscheinungen von Deinem Mann. Ich kenne diese Symptome zu gut von meinem inzwischen Ex-Freund.
    So ganz kann ich nicht glauben das er zeiten hat in denen er nicht trinkt. Es gibt ja verschiedene Arten von Alkoholiker, ich möchte hier mal auf den Spiegeltrinker eingehen. Dieser muß immer wieder am Tag einen Schluck nehmen, um seinen "Spiegel" zu halten, den ohne funktioniert er kaum und diese Entzugserscheinungen treten auf. Bei vielen Spiegeltrinkern merkt man gar nicht mehr das sie getrunken haben, denn nur in diesem Zustand bringen sie noch was auf die Beine. Sie sind halt süchtig und kommen aus diesem Teufelskreis nicht mehr raus.
    Und im verstecken sind sie Experten, wow, da entwickeln sie eine Phantasie die man ihnen gar nicht zugetraut hätte. Als ich mal einen Flachmann im Staubsauger unter dem Staubsaugerbeutel gefunden habe war ich völlig baff. Allerdings war das nur eins seiner Verstecke.
    So das nur mal so aus eigener Erfahrung.
    Ich wünsche Dir auf DEINEM Weg alles Gute und einen regen Austausch hier im Forum.

    LG
    Lillith67

  • hallo ihr lieben,
    gestern abend war ein merkwürdiger abend; ich war gegen 19 uhr daheim; mein mann war nichtoder nicht mehr alkoholisiert; er bat mich, mich mit ihm nach draußen auf die terasse zu setzen, das tat ich; dann fing er an zu reden; er redete 2 stunden lang, ich hörte zu 2 stunden lang; er erzählte von einem ereignis in seiner feuerwehrlaufbahn vom vergangenen sommer, bis dahin wußte ich nur, dass er den einsatz im August 2007 leitete, als der mafiamordin duisburg passierte und er damit klar komme; gestern abend dann erzählte er von den toten, dieer durchsiebt aus den autos holen mußte usw., ich will das hier nicht im einzelnen erklären; er weinte viel und es viel ihm sichtlich schwer anfangs darüber zu reden; er gab offen zu , dass er mit diesen geschehnissen nicht klar gekommen sei und die lösung gesucht habe; seit august 2007 habe er immer wieder getrunken, um alleszu vergessen; er gab gestern zu, dasser bereits morgens angefangen habe, dass er immer mehr und heimlicher getrunken habe,dass er meine person ausgenutzt habe und dass er davon loskommen wolle und nicht wisse, ob er es alleine packe;er bat mich, mit ihm zum arzt zu gehen. irgendwann sind wir dann eingeschlafen; heute morgen zeigteer mir seine zitternden hände und meinte" schau dir das an, ich bin nicht in der lage, die ruhig zu halten" ich war eher schweigsam, habe ihm bloß heute morgen gesagt, dass ich mit ihm zum arzt gehe; dann rief er vorhin im büro an und erzählte mir er sei rappelig; er war nüchtern, ich merke es sofort am telefon, wenn er trinkt; er sagte weiter, er habe kein verlangen nach dem scheiss zeug und er freue sich, wenn ichheut feierabend hätte!!
    ich bin nun sehr verunsichert, weiß nicht, ob ich glauben kann, dass er wirklich davon los kommen will und weiß nicht, was ich ihm nun sagen soll....
    lieben gruß und einen schönen start ins wochenende

  • ich habe auch ein wenig angst,dass er es nicht schafft und ich weiß auch nicht wirklich, was ich nun zu ihm sagen soll, wie ich mich verhalten soll; ist denn ein kalter entzug schon gefährlich, wenn man seit einem jahr trinkt? es ist schwer für mich, mich normal zu verhalten, das thema vielleicht gar nicht anzuschneiden, wie auch immer. ich habe auch angst, dass es eine momentaufnahme war und am wochenende er vielleicht doch was trinkt, so als wäre das dann normal für ihn, wenn auch nur ein oder zwei bier; was soll ich dann tun? was soll ich dann sagen? ich wünsch mir natürlich, dass es gestern der anfang war logisch....

  • Hallo nochmal,

    einem Arzt dem er vertraut, egal ob nun Internist oder Hausarzt, schließlich muß er einen Seelenstripp vorführen.

    Bei den Entzugserscheinungen, die Dein Mann zum teil schon hat, kann ein "kalter Entzug" sehr gefährlich werden. Damit ist keineswegs zu spassen. Diese Information sollte Dein Mann auch haben. Es können Krämpfe auftreten, die dann zu Panickattacken führen und die können dann für das Herz tatsächlich tödlich enden. Ich betone hier, es kann, muß nicht.
    Ja was sollst Du sagen, das Du ihn unterstüzt wenn er wirklich aus freien Stücken diesen Weg gehen will und das Du evt. eigene Wege gehst wenn er weiter konsumiert, da die Situation für Dich nicht tragbar ist und auch Du sonst daran kaputt gehst.
    Aber egal was Du sagst, sag es einmal, ganz klare Ansagen und dann stehe auch zu dem was Du sagst. Sonst sagt er sich, ach meine Uschi hat ja so ein weiches Herz, das macht die eh nicht.
    Das alles sind nur Tipps aus eigener Erfahrung.
    Ich wünsche Dir/Euch viel Erfolg.
    Lillith

  • ich danke dir für deinen rat sehr, du hast recht mit deinen worten, es ist gar nicht tragbar für mich, wenn er weiter konsumiert,das muss ich ihm verdeutlichen und werde das hoffentlich aufdie kette kriegen
    lg

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