Bedingungslose Aufgabe des Kampfes

  • Hallo Andre,

    Zitat

    Könnte ich vielleicht sogar endgültig abschliessen?

    hmmmm...

    endgültig ist: Du bist Alkoholiker. Vielleicht ist DAS bei Dir gesackt. Kämpfen ist sinnlos, das hast Du ja gemerkt, die Akzeptanz deiner Krankheit ist wichtig.

    Und die tägliche Arbeit an deiner Tockenheit. Dazu gehören auch Veränderungen, gerade die Situationen betreffend, wo Du gesoffen hast/hättest.

    Trockenheitsarbeit ist sine lebenslange Aufgabe, insofern kein Abschließen, sondern Neubeginn?

    LG kommal

    unterwegs...

  • Hallo Andre´

    Zitat

    Könnt ihr mir sagen, was genau gerade mit mir passiert? Das ist total neu für mich. Könnte ich vielleicht sogar endgültig abschliessen? Ich meine vielleicht sogar abschliessen, sodas ich diese unruhe nie wieder habe??

    Innere Unruhe kann ja in verschiedenen Lebenssituationen auftreten, sie gehört zum Leben.
    Entscheidend ist, wie du damit umgehst - ob du dich davon verrückt machen lässt oder ob du dir klar machst, warum du gerade so fühlst.

    Ich stimme Kommal zu, dass Trockenheitsarbeit ein Neubeginn ist.
    Du startest in eine positive Zukunft.
    "Sprache - auch innere Sprache -" formt unser Gehirn".
    Solange deine Gedanken um "Alkohol" kreisten, war ein Neubeginn nicht möglich.

    Jetzt scheinst du diesen Punkt erreicht zu haben.

    Also, schau nach vorn - da ist das Leben!

    Liebe Grüße
    Sweety

    Es ist keine Schande krank zu sein.
    Es ist aber eine Schande, nichts dagegen zu tun!

  • Hallo André,

    herzlich willkommen im Forum ;) . Kämpfen gegen den Alkohol hat viele Aspekte. Viele frisch trockene Alkoholiker begeben sich in Situationen, in denen sie mit Alkohol und trinkenden Menschen konfrontiert werden. Sie lehnen "ein Gläschen in Ehren" ab und fühlen sich danach ungeheuer stark. In Wirklichkeit kämpfen sie gegen den Alkohol, und diesen Kampf verlieren sie auf lange Sicht.
    Oder jemand hört auf zu trinken, behält jedoch sein negatives Umfeld bei - eine destruktive Beziehung, ein Job der ihn quält. Und wundert sich immer wieder über Suchtdruck. Auch hier - Kampf gegen den Alkohol.

    Ich denke bei dir hat es einfach *Klick* gemacht ;) . Dafür braucht man mitunter ein paar Wochen oder Monate. Irgendwann kommt einfach der Moment. Ich hatte ein solches Klick auch. Trotzdem quälte mich noch ein paar Wochen lang eine ähnliche Unruhe wie du sie beschreibst. Aber die ist dann weggegangen. Du musst nur hartnäckig bleiben und deine neu gewonnenen Gedanken immer wieder der Unruhe und den nassen Gedanken entgegen setzen. Und natürlich, ganz wichtig und wie kommal schrieb, Situationen erkennen wo du früher gesoffen hast und die meiden oder ausschalten. Das bedeutet auch nicht mehr kämpfen.

    Letztendlich muss sich Routine einstellen. Du hast wahrscheinlich jahrelang getrunken. Dann kannst du von deinem Geist nicht verlangen, dass nach ein paar Wochen Abstinenz sofort alles rund läuft ;) . Denk immer daran: Dein Körper braucht den Alkohol nicht mehr, der ist entgiftet. Es ist alles in deinem Kopf. Niemand zwingt dich zu trinken, wenn du das nicht willst.

    LG
    Plejaden

  • Hallo Andre,
    herzlich willkommen, und zu deinem Erlebniss, das passiert, und warum und wieso, das kannst jetzt heraus finden. Nihm es hin, es ist sehr positiv für dich.
    Jetzt gehts los, aber richtig, freu dich drauf, arbeite weiter an deiner Trockenheit und dem damit verbundenen Leben.
    Und wann ist es dir paasiert?
    Als du in dich reingehört hast, dann horch weiter in dich rein, da liegt auch die Antwort auf deine Frage.
    Das musst du schon selber rausfinden, wir helfen gerne.
    Bei dir bleiben, vielleicht kannst du damit was anfangen?
    LG
    Jürgen

  • Hallo André ... und willkommen im Forum,

    erst einmal Glückwunsch zu deinem neuen Weg.

    Dein neues Empfinden ist vorteilhaft, hört es sich aber für mich etwas vereinfacht wie Autosuggession an, besteht hier auch die Gefahr der Euphorie und Selbstüberschätzung.

    3 Monate sind zweifelsohne eine tolle Leistung, aber dennoch ein kleiner Mosaikstein deines gesamtes Weges, einer trockenen Lebensgestaltung für deinen Weg und dein Leben.

    Welche Veränderungen zu deinem alten Leben hast du vollzogen, ... zur Trockenheit gehört mehr als z.B. der Wille und dein derzeitiges Hochgefühl.

    Verstehe meine Zeilen bitte nicht falsch.

    Gruß, Freund.

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!