Ich bin mein neues Ich-Tagebuch

o.k., ich bin alles andere als stark und stabil. Die Beiträge, die ich hier schreibe, entsprechen aber immer dem jeweiligen Ist-Zustand. So wie ich schreibe, so bin ich auch tatsächlich drauf. Das wechselt natürlich ... weil meine Stimmungen auch schwanken.

Ein kurzes, heißes Vollbad (lang freut mich nicht mehr ) hat mir eine Erkenntnis gebracht, nämlich:
Ich weiß jetzt gar nix mehr, ehrlich. Was ist co, was ist normal? Keine Ahnung, jetzt, während diesem Beitrag. Ich weiß es einfach nicht.
Ich kenn` das von mir früher (extrem-co), vom Hören-Sagen, vom Beobachten, ... dass es anfangs, wenn zwei zueinander finden, immer so ist, dass man den anderen herbeisehnt. Früher hätte ich mir nix dabei gedacht und hätte den anderen soooooooo manipuliert, bearbeitet, "umgarnt" ... dass wir innerhalb kürzester Zeit ein Leben gemeinsam gestartet hätten.

Ich hab`s aufgegeben ... derzeit. Ich anerkenne, dass es net so sein kann. Ich weiß durch meine Co-Bearbeitung, was ich dem anderen antun könnte und natürlich mir selbst, ... mit meinem Manipulieren, .. hach. Drum klopfe ich mir ja selbst auf die Finger, wenn ich sehe, dass ich in alte Muster rutschen würde. Und da gibt es genug.

Vielleicht denke ich aber auch zu viel. Verdenke mein Leben, anstatt es zu leben. Ich merke gerade, wie ich selbst eine Quizralley mit mir veranstalte, weil ich partout nicht weiß, was "falsch" läuft. Womit ich wieder beim Nachdenken wäre ... anstatt zu leben. Boahhhhh...und ehrlich gesagt fühle ich mich auf den Stand August 2008 zurückversetzt. Andere sehen bei mir etwas, das ich nicht sehe. Dabei wäre es hilfreich zu wissen, was.

Viele liebe Grüße,
Ingrid

Liebe amai,
ich überlege auch schon seit tagen, ob ich dir schreiben soll. Aber ich habe keinen Einstieg in dein Thread gefunden, weil du seitenweise mit dir, Robi und der blumenreichen Darstellung deines Lebens beschäftigt warst. Ich mein das nicht böse.
Ich lese immer:
-alte Wohlfühlliste
-neue Wohlfühlliste
-reales Tagebuch
-virtuelles Tagebuch

Als wolltest du dir dein Leben zurechtschreiben, schönschreiben.
Du betonst ständig, wie glücklich und zufrieden du mit dir bist.
Warum glaube ich dir nicht?
Weil du es dauernd betonst?

Kaltblut hat neulich, ich glaube an Karotte, einen so einmaligen Satz geschrieben:

Schreibst du noch, oder lebst du schon?

(ich könnte mich heute noch wegschmeißen)

Wenn ich etwas zu oft betone, kommt irgendwann der Punkt, an dem ich merke, dass ich mir durch das ständige Wiederholen nur selbst was zurechtschustern will, was ich einfach noch nicht leben kann/will.
Wenn was gelebt wird, muss ich es nicht mehr zur Sprache bringen.

Alles Liebe,
Thelma

hmmm...da ist was Wahres dran für mich, ... bei beiden Beiträgen, von Dir liebe Ette und von Dir liebe Thelma. Ich denke mein Leben und lebe nicht mein Denken.
Dass ich ständig etwas wiederhole, liegt daran, dass ich mich ständig daran erinnere und das wiederum liegt daran, dass ICH ES RICHTIG MACHEN MÖCHTE! Für mich, für mein Leben, für meine Zufriedenheit, für mein Glück, für meine Liebe, ... ohne, dass ein anderer Mensch unter mir leiden muss.
*hach* ... ich fang` jetzt an, mit dem Leben. Schluss, aus, fertig, ... mit dem ständigen Nachgrübeln. Es nervt mich ja selbst schon.

Ich danke euch, ich danke allen, wird Zeit, dass ich mich in mein Leben stürze. 41 Jahre ... boaaaaaaaaaah.... a bisserl Zeit hab` ich noch, bis 99

Viele liebe Grüße,
Ingrid

Liebe Koketterie,
danke schön, für Deine Worte. Jou...durch mein Leben gehen und sehen, das habe ich heute gemacht. Super Impuls übrigens, ... ich habe einen Satz verwendet, der meinem Naturell entspricht: "Ins Leben stürzen." Deine Worte habe ich sehr wohl aufgenommen und mir noch ein letztes Mal gedacht: Stimmt...warum stürzen? Ich hab`s ja nicht eilig und ich gehe bewusst.

Was habe ich heute gesehen? Meinen Sohn, seinen Freund, meine Tochter ... heute in meiner Wohnung, um 9 Uhr Früh. Um 9.30 Uhr kamen zwei weitere Freunde vom Söhnchen, die gingen aber bald wieder. Dann waren alle drei unterwegs, zum Mittagessen waren sie wieder da.

Das Wetter war schön, die Jugendlichen unterwegs. Zwischendurch kamen 5 Jungs (inklusive Sohn) in meine Wohnung, weil sie einem Jungen die Haare schnitten .... er schaut halbwegs gut aus, das Kapperl steht ihm sehr gut.

Um 18.00 sagte ich ihnen, dass mein Sohn da sein soll ... er wird vom Vater abgeholt. Um 17.45 kam ein Anruf meiner Tochter: Mama, hol mich vom Sportplatz ab, schnell. Ich: Warum? Meine Tochter: Ich wurde niedergeschlagen.... hach.
Ein Junge aus der Freundesgruppe hat sie niedergestoßen, und mit dem Fuß auf sie eingetreten ... ins Gesicht und auf den Oberschenkel. Mein Sohn ging Gott sei Dank dazwischen, nahm seinem jetzt ehemaligen Freund sogar einen "Totschläger" ab...Wir sind jetzt gerade vom Krankenhaus nach Hause gekommen. Meiner Tochter geht`s halbwegs gut, sie hat Blutergüsse am Oberschenkel, im Gesicht nix, ... aber die seelischen Narben, die bleiben noch. Und ich als Mutter denke mir: Mein Gott...wieso musste sie so eine furchtbare Erfahrung machen. Sie war geschockt, weil er, der Junge (in den sie noch dazu verliebt war) es fertig gebracht hat, auf ein Mädchen, auf sie, einzutreten.
Ruhelosigkeit? Hab` ich gar keine. Ich bin zu still, eindeutig. Ich würde sagen: Ich bin geschockt.
Meinen Frieden finden? Ja, dann ... wenn ich weiß, dass diesem Jungen geholfen wird/wurde (er rastet immer aus, aber mit Messern, Treten, ... also meine Tochter ist nicht die erste). ich habe ihn angezeigt. Von einem Lehrer wurde er bereits angezeigt, weil der Bub ihn mit einem Messer bedroht hat.
Mein Leben ist sehr komisch, ... das muss ich schon sagen. Keine Ahnung, ob ich mir diese Situationen heranziehe. Von meinem Grundwesen her, hätte ich es gerne harmonisch, liebevoll, reibungslos, geordnet. Ich schenke mir das jetzt selbst. Das Außen wird wohl kaum mitspielen, aber tief in mir drinnen, kann ich mich zumindest liebevoll annehmen, mit allem was ich bin und was mich ausmacht.

Viele liebe Grüße,
Ingrid

o.k., ... wenn man an etwas denkt und plötzlich treten real Ereignisse ein, auf, ... dann nennt man das Synchronizität.
Ich bin heute mit meiner Tochter zum Autobus gegangen, ich habe sie begleitet, sie wollte es so. Als sie dann eine Freundin bei der Bushaltestelle erspähte, meinte sie: Mama, brauchst eh nimmer da bleiben, danke.
Ich ging nach Hause und hing meinen Gedanken nach. In dieser Ortschaft, in der ich wohne, bin ich doch auch aufgewachsen. Ich hatte die selbe Umgebung ... nix hat sich geändert, bis auf ein paar Wohnhausanlagen, die so in der Zeit meiner Abwesenheit noch entstanden sind. Und dennoch ist alles anders.... meine Tochter wächst in einem "kriminellen Umfeld" auf ... es gibt keine Werte, kein freundliches Umgehen miteinander, keine "Ortsgemeinschaft", ...
Das gibt es aber anderswo auch fast nimmer ... also muss es etwas anderes sein. Der Gedanke kam auf: Ich möchte wegziehen von hier, diese Ortschaft tut mir, meiner Tochter, meinem Sohn nicht gut. Ich könnte ihnen das "Rausgehen" verbieten ... dann sind sie in der kleinen Wohnung eingesperrt....
Während ich diesem Gedanken nachhing, läutete mein Handy....meine Vermieterin war dran. Nett, freundlich, wie immer ... sie ruft aber nur an, wenn etwas ansteht...das letzte Mal war`s im Sommer, als meine Hecke und mein Garten angeblich verwildert waren (aus meiner Wiese haben ein paar Löwenzahn rausgeschaut und bei meiner Hecke sind oben ein paar längere Blätter rausgestanden).
Sie meinte: Du, Ingrid, können wir uns zusammensetzen, Deine Nachbarinnen sind an mich herangetreten, sie suchen ein Gespräch, vor allem die vis-a-vis Nachbarin, sie fürchtet sich und fühlt sich bedroht, ... von Deinem Sohn. ... Jou, die Frauen dürfen gerne eine Gesprächsrunde mit mir haben, ich sagte, am Donnerstag, ... weil bis dahin bin ich wieder "herunten von 3000".
Hab` ich schon erwähnt, dass ich in einem Haus wohne, das Udo Jürgens in einem Song geschreibt? Mit dem Eigenschaftswort "ehrenwert"?

Es ist gut so, wie es jetzt gerade ist. Meine Gedanken, mein Außen, ... zeigen mir, dass ich etwas ändern muss/sollte. Ich werde es nicht gleich machen, ... sicher nie wieder etwas überstürzen, ... aber ich werde etwas ändern. Für mich, für meine Tochter, für meinen Sohn.
Viele liebe Grüße,
Ingrid

weiter geht`s ... ich holte meine Tochter ab (weil sie noch in der Früh danach fragte ... weil ja der Bub auch mit dem Autobus fährt), ... sie steigt aus, der Buschauffeur grinst mich an ... die Ex-Jugendliebe.
Meine Tochter sagte: Warum bist Du denn da???? Darauf ich: Na ja, Dich abholen, Du hast es Dir gewunschen. Die Antwort: Duhuhuuuuu...kann ich noch schnell mit meiner Freundin sprechen (= kleine Freundin meines Sohnes und = Schwester des Buben, der meine Tochter gestern verprügelt hat), ... ich sagte: O.k. und ging.

Jetzt hat sie mir erzählt, dass die Eltern den Umgang mit meiner Tochter und meinem Sohn verboten haben (wauw...darüber bin ich echt froh). Und gerade jetzt ist ausgerechnet dieses Mädel ihre allerbeste Freundin und hat ihr die Freundschaft gekündigt und wird mit meinem Sohn Schluss machen ...
Romeo und Julia fällt mir dazu ein ... eine moderne Version. Na ja...meine Tochter weiß Bescheid, kennt meine Konsequenzen: Wenn sie sich mit dem Mädel oder dem Buben triff gibt`s Hausarrest, 1 Woche.
Mein Sohn ist wiederum höchst gefährdet ... er ist 14,5 und das Mädel 13 (sehr frühreif, aber das ist dem Gesetz wurscht). Wenn ihn die Eltern anzeigen, weil er Kontakt zu dem Mädchen hat, droht ihm eine Gefängnisstrafe....

Viele liebe Grüße,
Ingrid

was Positives gibt`s auch noch...ich wäre vom 12. bis 18. 2. bei ihm gewesen ... meine Mutter, die in der Zeit auf meine Tochter aufpasst, hat aber Termine, die sie net verschieben kann (kurzfristig erhalten).
Jetzt bin ich schon kommendes Wochenende bei ihm ... vom 30. 1. bis 6. 2. *freu* (meine Tochter kommt weg, von diesem Umfeld, und ich auch und uns beiden wird`s supergut gehen).

Viele liebe Grüße,
Ingrid

huch.... das ist ja schon in viiiiiiiiiiiiier Tagen .... ich bleib` trotzdem ruhig und gelassen und stressfrei und "bei mir".
Ich wünsche euch noch einen superschönen Tag,
viele liebe Grüße,
Ingrid

Hallo Amai,

Zitat

Meine Gedanken, mein Außen, ... zeigen mir, dass ich etwas ändern muss/sollte.

Spürst du denn das du etwas verändern möchtest?

Ich denke dein Sohn ist im Betreuten Wohnen oder hat er seinen Willen bekommen und ist nicht mehr hin?

Falls du es schon geschieben haben solltest, sorry, dann hab ich es überlesen.

Liebe Grüsse
Elocin

mein Sohn wurde aus dem betreuten Wohnen rausgeschmissen ... jou, sowas gibt es auch... Momentan lebt er wieder bei seinem Vater, die beiden "hassen" einander, die Freundin vom Ex vermittelt, bringt ihn zur und von der Schule. Der Weg zu mir ist versperrt, weil mein Ex die alleinige Obsorge und das Jugendamt derzeit gerade die "Hand" drauf hat, auf meinem Söhnchen, weil er meinem Ex entglitten ist ... Mein Sohn ist derzeit im "luftleeren" Raum...kann die Schule 3 Ortschaften weit entfernt vollenden.

Ette : Meine Nachbarn brauchen gar net scheinheilig zu tun ... der Sohn meiner unteren Nachbarin lässt im Suff fremdenfeindliche Parolen los, randaliert, haut die Türen, tritt gegen Papiercontainer, ... ich lag mal mit meinem Handy im Bett, um 2.30 Uhr, falls es noch schlimmer geworden wäre, ich hätte die Polizei gerufen. Meine vis-a-vis Nachbarin ist Rumänin, mit einem einjährigen Kind und einem "Spanner"-Ehemann, der mit seiner Kamera herumfotografiert.
Mein Sohn hat mit seiner kleinen Freundin im Juli 2008 in meinem (damals offenen) Keller Abschied gefeiert. Kleine Teelichter in Herzform auf einen Gartentisch gestellt, Blümchen rundherum. Die Teelichter haben superkurz gebrannt, das hat man am Docht gesehen.
Mein vis-a-vis Nachbar sprach mich drauf an, ich wusste von alldem nix, weil ich nicht täglich in den Keller gehe.
So...als ich dann runterging, um mir anzuschauen, was mein Sohn verbrochen hat, ging er, mein Nachbar, gerade aus meinem Keller, mit seiner Kamera.
Und soll ich Dir was sagen? Das hat mich noch mehr gestört, als der von mir unerlaubte Keller-Aufenthalt meines Sohnes ... seit dem Zeitpunkt sperre ich den Keller zu, der Schlüssel ist in meiner Wohnung. Nicht nur wegen meinem Sohn, sondern vor allem wegen meinem Nachbarn. Es geht ihn nix an, was in meinem Keller ist. Ich trage die Verantwortung, wenn etwas passiert.
Und das hat sie vorgebracht ... sie fühlt sich bedroht, weil er im Juli im Keller war....
Ich hab` bis jetzt noch kein einziges Mal runtergeklopft oder geschrien, wenn unten gestritten, geheult, getobt wurde, ... ich hab` noch nie was gesagt, wenn mein Nachbar im Suff gegen seine Wohnungstür klopft (meistens um 3 Uhr morgens und das fast jedes Wochenende), ... ich höre einfach weg, weil ich mir denke: O.k., die Wände sind dünn.
Wenn mir jetzt vorgehalten wird, dass mein Staubsaugen und mein Putzen zu laut sind, dann halte ich mich sicher nicht zurück.
Soviel zum ehrenwerten Haus.

Viele liebe Grüße,
Ingrid

aja...ich spüre sehr wohl, dass ich für mich etwas verändern möchte. Das ist es auf alle Fälle nicht ... mein "lebenslanges" Zuhause. Wie gesagt: Ich überstürze sicher nie wieder etwas und ich werde das auch mit meinen Nachbarn klären ... aber die Zeitung, die ich mir heute gekauft habe, die hat nicht nur Stellenangebote, sondern auch einen Wohnungsmarkt.
Ich hab` Zeit ... und ich möchte in einer friedlichen, schönen Umgebung sein und das ist auch in einer Wohnung möglich, das weiß ich.

Viele liebe Grüße,
Ingrid

Liebe Ette,

genauuuuuuuuu....und deshalb freue ich mich auf das Gespräch am Donnerstag, weil ich mir alles anhören und dann für mich und meine Kinder sprechen werde. Ich gehe Konflikten nimmer aus dem Weg. Und ich werde in Zukunft auch runterklopfen oder schreien...weil ich wohne ja im Urwald, im Dschungel und begebe mich hiermit auf das Niveau meiner Nachbarn.

Das erste meine ich ernst und die zweite Aussage sarkastisch ... aber ich glaub`, das merkt man eh.....
Jou...da hast Du Recht, liebe Ette, ... nur net anecken und immer Harmonie haben wollen, das ist ein typisches Co-Verhalten. Das werde ich aber ändern.

Und wenn Du meinen Beitrag gelesen hast, dann kommt da nix mit Flucht vor (sonst wär ich schon weg, ... überstürzt, ... mit Schulden), sondern, dass ich mich umschaue und Zeit habe. Ich kann mir einen schöneren Wohnort für mich vorstellen ... diese Wohnung ist das Resultat von der Flucht von meinem Ex-Lebensgefährten: Ich wollte soooooooo schnell wie möglich weg.
Und mir ist klar, dass ich, egal, wo ich dann wohne, immer wieder und immer wieder auf solche Situationen treffe, wenn ich nicht gelernt habe, für mich zu sprechen und meine Grenzen aufzuzeigen.

Viele liebe Grüße,
Ingrid

ich hab` mich jetzt in einem Röntgen-Institut als Rezeptionistin beworben...vorgestern, ... bin gespannt. Dieser Job würde mir sehr gut liegen, ich gab vor Wochen meine Wünsche bezüglich Job auf: Ich wünsche mir eine Arbeit, bei der Menschen kurz etwas brauchen, ich ihnen Auskunft geben kann und dann gehen sie wieder....

Vor einem Jahr war mein Wunsch fast genauso, nur sagte ich nicht "kurz etwas brauchen" dazu und ich war eingedeckt mit unterschiedlichster Arbeit (Aufträge erfassen, weiterleiten, Aufträge verschicken, nebenbei Messen für den Chef organisieren, Dinge für Ingenieure erledigen, Schriftverkehr, .... und vieles mehr.) Dieser Job hätte mir auch Spaß gemacht, wenn die Firma nicht in Konkurs gegangen wäre ... ich bin unschuldig, also nicht schuld am Konkurs.

Übermorgen sitze ich wieder im Zug und überwinde diese 313 km...boahhh, ich freu mich so, ihn wiederzusehen, real.
Ich pack meine Badesachen ein und meine warmen "Moon-Boots". Wenn ich schon spazieren gehe, dann möchte ich nicht frieren...tztztz, bei uns hat`s übrigens geschneit, gaaaaaaaaanz viel, arg. Vor ein paar Tagen hatten wir + 9 Grad und Sonnenschein...hach.

Ich denke jetzt nimmer viel nach, ich traue einfach meinen Gefühlen. Ich werde die Zeit superschön genießen ... Meine Kinder sind bestens versorgt, ... mein Sohn an der Nordsee, bei meinem Vater und meine Tochter bei meiner Mutter. Ich weiß, dass beide verwöhnt werden.
Und ich werde ebenfalls verwöhnen und verwöhnt werden....

Viele liebe Grüße,
Ingrid

witzig ist das ... was ich jetzt gleich schreibe. Ich habe heute über Plasmaspenden nachgedacht und eben darüber, dass ich bald, wenn meine Fieberblase weg ist, wieder spenden gehen möchte, ... immerhin sind das 18 Euro für ein paar Minuten (bei mir 25, bei den anderen 45 *g*) ... außerdem hab` ich über Süßigkeiten nachgedacht ... Schoko, irgendwas halt zum Knabbern...hab nix zu Hause.
Jetzt kam eben die Post.... Ein Brief vom Plasmaspendezentrum war dabei ... ich werde vermisst und gebeten, wieder zu einem Spendetermin zu erscheinen. Zum Wiedereinstieg erhalte ich bei der ersten Spende gegen Abgabe dieses Briefes eine Sonderprämie von 10 Euro = 28 Euro insgesamt. Und als Beilage war ein kleines Säckchen Gummibären mit dabei. *freu*
Das letzte Mal war ich im Oktober spenden ... danach streikte irgendwie mein Körper (in Form von Fieberblasen). Wird schon seinen Sinn gehabt haben.

Ich habe auch für mich entschieden, dass ich hier nix mehr über Robi und mich schreiben werde (also von der Partnerschaft). Mir tut das Schreiben hier sehr gut, ich habe noch mehr als genug Baustellen, aber das Thema "Er und ich" bearbeite ich jetzt anders für mich. Ein Päarchen im gleichen Forum tut nicht gut und kann auch net gut gehen und wenn, dann nur mit sehr viel Glück, noch dazu, wenn einer Co und der andere alkoholkrank ist ... hach.
Tatsache ist, dass wir eine reale Chance und ein super Fundament haben (wir reden sehr viel, wahrscheinlich ~sogar ganz sicher ~ viel mehr als Päarchen in realer Beziehung), und gerade deshalb, weil wir viel miteinander reden weiß ich, dass Manches, was ich hier öffentlich schreibe, zerfleddert bei ihm ankommt. Und deshalb mein Entschluss.

Ich wünsch` euch noch einen superschönen Tag,
selbst werde ich mich rausbegeben und eine Nußtorte organisieren,
und dann zu meinem Kaffee essen
und dann darüber nachdenken, was ich alles noch einpacke,
viele liebe Grüße,
Ingrid

hmm...ich hab` mich ganz schön geändert, in sehr kurzer Zeit. Wär` schön, wenn Spedi das jetzt zufällig liest:

Meine Herzensarbeit habe ich in 10 Jahren entwickelt und ausgebaut, ... ich werde sie nimmer anwenden. Auch im anderen Forum schreibe ich nicht mehr...es interessiert mich einfach nicht mehr, das bin nimmer ich.
Wie bei einem Pendelschlag....von einem ins andere extrem, ... so war ich unterwegs. Jetzt bin ich in meiner Mitte, so finde ich das halt.

Deshalb bitte ich den nächsten Moderator, der hier vorbeikommt , meinen Thread zu schließen.

ICH bin ICH,
wo immer ich bin,
wie sehr sich auch Menschen ändern,
die Plätze,
die Umstände,
ICH bleib` ICH.

Viele liebe Grüße,
Ingrid

Hallo Amai,

in all der Zeit, die Du hier geschrieben hast, hast Du viel Kritik erhalten.
Ich wünsche Dir, daß Du diesen Weg, den Du vor Kurzem noch eingeschlagen hattest, wiederfindest und den Weg zu Dir findest. Ich wünsche es Dir von Herzen.

Ich werde nun diesen Thread auf Deinem Wunsch schliessen und Dir alles Gute wünsche. Du weißt ja, wo Du uns findest.

Liebe Grüße

S.Käferchen