Nun bin ich auch hier

  • Ja, nun muss es weiter gehen. Ich merke, dass ich zu schnell vergesse wie es war. Das muss ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen.

    Es wird nie einfach sein. Natürlich gibt es immer noch Momente/Situationen wo die alten Verhaltensmuster an die Oberfläche drängen. Aber ich erkenne es und kann dagegen steuern. Nichts kommt von allein. Ich habe es in der Hand.

    Wer 99, 9 % gibt, wird am Ende überrundet.

    LG Rasko

  • Hallo Rasko,

    die neuen Verhaltensmuster, müssen auch erlernt werden. Deshalb baue ich Diese, immer mehr, in mein Leben ein.

    Durch das positive Erleben, durch Diese, fällt es einem dann auch immer leichter. :wink:

    Wenn man sich an die Bausteine hält und nach vorne schaut, bemerkt man, den inneren Wandel, der reflektiert, dann auch nach aussen.

    Auch wenn es immer mal Höhen und Tiefen geben wird, man krabbel, besser wieder, aus diesen Löchern, weil man nüchtern ist :wink:

    Du spürst, es doch schon.

    Dir auch weiterhin, viel Erfolg.

    MLG Mandy

  • Zitat von Rasko

    Ja, nun muss es weiter gehen. Ich merke, dass ich zu schnell vergesse wie es war. Das muss ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen.

    Es wird nie einfach sein. Natürlich gibt es immer noch Momente/Situationen wo die alten Verhaltensmuster an die Oberfläche drängen. Aber ich erkenne es und kann dagegen steuern. Nichts kommt von allein. Ich habe es in der Hand.

    Wer 99, 9 % gibt, wird am Ende überrundet.

    LG Rasko

    Strebe das Unerreichbare an, und du wirst das mögliche empfangen!

    lg Pia

  • Hallo Pia,
    danke :D

    Momentan besteht mein Leben nur aus Arbeit und schlafen. Jahresende, da versuchen sie noch was rauszureißen. Naja, kommen auch wieder andere Zeiten. Noch ein paar Wochen, dann kann ich mich wieder mehr auf mich selbst konzentrieren bzw. weitere Schritte zur Zufriedenheit einleiten. :wink:

    LG Rasko

  • Hallo Pia,


    Zitat

    Strebe das Unerreichbare an, und du wirst das mögliche empfangen!

    Ich habe für mich erfahren, dass das genau der falsche Weg ist. Für mich persönlich ist es ganz wichtig, mir nur Ziele zu setzen, die ich auch erreichen kann.
    Geträumt habe ich in meiner nassen Zeit genug, nun ist's wichtig immer schön auf dem Boden zu bleiben.

    Gruß
    Oliver

  • Hallo Oliver

    Ich sagte nicht lebe in einer Illusion!

    Für mich ist es wichtig Ziele zusetzen die mich fordern, und dann geplant an dieses Ziel herran gehen. Das was viele tun ist sich etwas wünschen, und das ist kein Ziel.

    Wenn ich einen Halbmarathon trainiere, laufe ich diesen und gut ist. Trainiere ich einen Marathon und laufe zur Vorbereitung einen Halbmarathon, werde ich gewinnen, und motivierter an mein Ziel gehen, denn ich werde lernen, was mir noch fehlt!

    lg Pia

  • Hallo,
    möchte mich auch mal wieder melden. Noch immer verbringe ich täglich 10-12 Stunden im Büro, dazu 2 Stunden Fahrzeit. Hat sich leider auch mit dem Auto nicht verringert. Ich versuche trotzdem möglichst noch eine Stunde Bewegung in meinem Tagesplan unterzubringen. Früher funktionierte das mit 1-2 S-Bahn-Station zu Fuß gehen, jetzt muss ich das extra absolvieren. Klappt nicht immer, da man ja manchmal auch nach der Arbeit noch was zu tun hat. :) Na, ich bleibe dran. Es kommen auch wieder andere Zeiten.
    LG Rasko

  • Wie es mir geht? Hm, gut eigentlich. Man muss sich mit den Gegebenheiten arrangieren und das Beste draus machen. Die Umstände kann ich nicht ändern, aber mich und meine Einstellungen. Ich habe mir meine eigene kleine Welt geschaffen und verfolge meine Ziele. Gerade, wenn es streßig wird mit meinem Umfeld, ist das sehr hilfreich. Sollen die anderen mal machen, ich weiss wo ich hin will und nur das zählt für mich.

    Außer Arbeit bleibt in der Woche nicht viel Zeit. Etwas Sport, Tagebuch und das Erlernen einer Fremdsprache ist alles. Letzteres ist mühsam nach einem langen Arbeitstag. Aber auch, wenn ich jeden Tag nur ein Wort lerne, komme ich ans Ziel, irgendwann :)

    Da ich zur Zeit von Montag bis Samstag arbeite, bleibt nur der Sonntag zum Erholen. Diesen verbringe ich in der Stadt oder im Wald, wie mir gerade ist.

    Ab Januar/Februar wird es ruhiger. Meine Arbeit macht mir ja Spaß und ich bin gerne dort, daher ist es keine Belastung in dem Sinne. Nur die Arbeit an mir selbst stagniert garade. Ist zwar schade, aber ich fühle mich stabil, was alte Verhaltensweisen betrifft. Täglich prüfen - erkennen-handeln.

    LG Rasko

  • Ja auch meine Zeit ist knapp und das wird mir gerne zum Problem. Ich beginne Sonntag das laufen wieder, morgen geht nicht, aber ab Sonntag plane ich mir das ein. Die Zeit möchte ich mir für mich nehmen.

    Pass auf dich auf. Ich lese dich gerne, habe dich schon vermisst :oops:

    lg Pia

  • Hallo Ihr,

    in den letzten Tagen habe ich wieder öfter hier gelesen....und ich merke, dass mir das nicht gut tut. Solange ich mich immer wieder gedanklich mit dem Thema Alkohol auseinander setze, bleibt er in meinem Kopf. Tue ich das nicht, gehts mir besser. Ich werde meinen Fokus nun nur noch auf die Dinge richten, die ich will. Alkohol will ich nicht, warum darüber nachdenken.
    Daher ziehe ich mich hier wohl für länger zurück.

    Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch und ein gesundes (und trockenes) neues Jahr.

    LG Rasko

  • Huhu Rasko,
    das finde ich persönlich sehr schade.

    Denn mit dem Thema Alkohol werden wir uns unser ganzes Leben lang auseinandersetzen müssen, weil er uns immer und überall wieder begegnet und wir wirklich NIE NIE NIE vergessen sollten, welche Macht er über uns hat.

    Vielleicht ist es bei Dir anders - aber gerade mir hilft es ungemein, mir immer und immer wieder bewusst zu machen, wo ich mal war, wo ich niemals mehr hin will und wie schnell Leichtsinn, Übermut und Unbedachtheit wieder dahin führen.

    Schau´ halt einfach wieder mal rein, wenn Du merkst, dass Dir doch was fehlt... :wink:

    Alles alles Gute wünscht Dir
    Mini

  • Hallo Mini,

    Zitat

    welche Macht er über uns hat

    schon falsch :wink: ICH habe die Macht! Solange ich mich ständig mit der Vergangenheit beschäftige, wird er auch diese Macht behalten. Aber nicht "der Alkohol" ist schuld, sondern mein Umgang mit ihm. Ich "brauche" diese Substanz nicht, also beschäftige ich mich auch nicht damit. Du hast recht, er begegnet uns überall. Gerade deswegen kann und will ich nicht vor ihm "weglaufen". Sollen andere ihn genießen, ich liebe mein Wasser. Das bringt mich an mein Ziel! Und nur daran denke ich. Überleg mal, wie oft du daran denkst, was du alles nicht willst. Ändere die Richtung, denke nur an das, was du willst. Versuchs mal, es geht dir sofort besser :)

    LG Rasko

  • Hallo Rasko!

    Kann es sein,dass Du Dein Alkoholproblem ignorieren willst,weil Du nicht an Dir arbeiten möchtest?

    Deine Option schein mir eine Gefährliche zu sein!

    Wenn es nicht funktionnieren sollte kennst Du ja unsere Adresse.

    Herzliche Grüsse und gute Wünsche auf Deinen Weg
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo Rasko,

    kann mich Yvonne nur anschließen.
    Mit der "Macht" meine ich lediglich, dass ich (bildlich gesprochen) einen Kampf mit dem Alkohol verliere, er ist stärker. Das heißt aber nicht, dass ich ihn mir verbiete. Nö! Aber warum soll ich mich mit jemandem anlegen, von dem ich weiß, dass er über kurz oder lang wieder über mich siegen würde. So sadomasochistisch bin ich dann ja doch nicht (mehr).

    Aber -und das ist das für mich Wichtigste- ich darf ihn nie aus den Augen verlieren !! Ich wappne mich davor, dass ER wieder "anfangen" will. Und dieses Wappnen geht nur, indem ich wachsam bin und ihn nicht völlig aus meinem Hirn streiche.

    Naja, schau mal wie Du klar kommst.
    Jedenfalls auch von mir noch mal alles Gute !!

    Mini :wink:

  • Hallo,

    eine Antwort möchte ich euch wenigstens noch geben.

    Ich habe in den letzten Monaten ja viel hier gelesen. Was bei mir ankam war:
    Ohne professionelle Hilfe schafft man es nicht, man benötigt einen Arzt und eine SHG und es sollten einschneidende Lebensveränderungen vollzogen werden.

    Für mich habe ich nur letzteres übernommen. Es kommt ja auch immer auf die jeweiligen Lebensumstände an, inwieweit man sich selbst heilen kann. Mich hindert nichts und niemand daran, ich kann von morgens bis abends selbst entscheiden. Es gibt keine Freunde mehr und eine Familie habe ich auch nicht. Es gibt nur mich und so kann ich bei Null anfangen mir mein Umfeld aufzubauen, so wie ich es mir wünsche. Die Grundlage dafür war, mein Problem zu erkennen und endlich zu handeln. Alles, was mich letztendlich vom „normalen Trinker“ in die Sucht geführt hat, war von mir selbst herbeigeführt. Nur habe ich dies nie so gesehen. Das Leben war halt so, nicht zu ändern. Falsch, heute weiß ich, dass ich alles ändern kann, nichts muss so sein wie es ist. Ich habe gelernt, neue Wege zu finden und dabei auch nach rechts und links zu schauen und immer wieder neue Möglichkeiten zu entdecken.

    Wie, wenn nicht so soll denn die Arbeit an mir selbst stattfinden? Zuerst habe ich „einfach nur aufgehört zu trinken“, dann meine äußeren Lebensumstände verändert -neue Wohnung, neue Arbeit, keine Freunde- sowie erkannt, wo die Ursachen meiner Sucht liegen. Fazit: ich war einsamer als vorher, meine neue Arbeit ist auch nicht der Hit, obwohl ich sie trotzdem gerne mache und ich wusste nicht was nun. Also musste ich mir Gedanken machen, wie es weitergeht. Wieder saufen oder was ändern? Ersteres wäre einfach, aber absolut keine Lösung. Aus dem Fenster springen ginge schneller.

    Ich habe mich für das Leben entschieden, und zwar ein anderes. Dazu habe ich Kontakte geknüpft, die mich dabei unterstützen können. Nun geht die „richtige“ Arbeit bzw. Veränderung los. Damit bin ich so beschäftigt, dass das Thema Alkohol völlig untergeht. Das gibt es nicht mehr. Gedanken und Gefühle werden ganz von alleine in andere Richtungen gelenkt.

    Nun könnte man fragen, was passiert, wenn mir z.B. Jemand Alkohol anbietet. Dann werde ich mich selbstverständlich daran erinnern. Zufällig zugreifen gibt es meiner Meinung nach nicht, wenn ich 100 %-ig bei mir bin.

    Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken. Es interessiert hier wahrscheinlich niemanden, aber ich wollte mich wenigstens äußern.

    Allen einen guten Rutsch und ein zufriedenes und trockenes 2009 wünscht

    Rasko

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