Sorgen?!

  • Hallo ihr,
    ich war sooo Froh das ich endlich wieder eine eigene Wohnung hatte, so muss ich nicht immer mit angucken oder mit bekommen wie meine Mutter sich die "Kante" gibt. Zu manchen Zeiten war sie jeden zweiten Abend besoffen, vom Wein...

    Na ja mein Problem jetzt ist ich muss zum 1.Dezember wieder zurück ziehen. Ich bin leider Arbeitslos geworden und kann mir meine Wohnung nicht mehr leisten. Vom Arbeitsamt bekomme ich keine Unterstützung weil ich noch nicht 25 bin.

    Ich weiß gar nicht wie viel meine Mutter im Moment noch trinkt oder wie oft. Denn es hat sich ein bischen was verändert. Ihr Mann der sie in den Alkoholismus getrieben hat ist ausgezogen und sie wohnt mit einem meiner Brüder (13) alleine. Da ich ja auch ausgezogen war habe ich ja nichts mehr mitbekommen, also wie viel und wie oft sie noch trinkt.

    Jetzt habe ich ein bischen Schiss das sich ÜBERHAUPT nichts geändert hat wenn ich im November wieder zu ihr ziehe. Und wie ich mich dann verhalten soll. Sollte ich ihr sagen das ich es scheisse finde,wie ich es immer gemacht habe? Oder sollte ich gar nichts sagen? Oder sollte ich genrvtheit darüber zeigen???

    Alles eine MIST Situation!!!
    Villeicht könnt ihr mir ja helfen...
    Gruß Schnubbel

  • guten morgen schnubbel!

    wenn es garnicht anders geht...wirst du wohl ERSTMAL zurück ziehen "müssen"...hast du dich denn ÜBERALL informiert?ob da nicht doch ne möglichkeit von finanzieller unterstützung vorhanden ist...bekommst du kein arbeitslosengeld?

    im falle des rückzuges,gillt wie immer:

    LEB DEIN LEBEN,gib acht auf DICH...und räum deiner mutter das selbe recht ein(tut mir leid was anderes würde DICH nur fertig machen)arbeite auf deine zukunft hin..such dir den nächsten job um nicht mehr abhängig von deiner mutter zu sein...

    irgendwann(wann bestimmst somit DU)wirst du wieder dein eigenes kleines reich besitzen..

    ich wünsch dir alles gute..

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo,

    also wenn ich zu Hause war/bin und mein Vater war/ist da, und hat wieder Aggressionsschübe, bin ich einfach gegangen. 1 bis 2 Stunden spazieren oder so, bis es vorbei war. Ich habe mich dem einfach nicht mehr ausgesetzt. Meine Mutter hat mich dann auf dem Handy angerufen wenn er gegangen war oder ruhig war. Ich weiß nicht ob der Tipp dir hilft.

    Ich wünsche dir viel Glück und Kraft!

  • nein leider gibt es keine andere möglichkeit Finanzielle unterstützung zu bekommen. Arbeitslosengeld bekomme ich schon aber das ist zu wenig davon kann ich nicht mal die Miete zahlen. Dann hab ich versucht harz4 zu beantragen aber das bekomme ich nicht weil ich unter 25 bin. und Wohngeld habe ich auch beantragt aber das ist auch nicht genug. Also es steht fest das ich zurück muss. Da kann ich machen was ich will.
    Ich bin ja unabhängig von meiner Mutter also ausser die Wohnung. Und ich versteh mich auch super mit meiner Mutter wenn sie nicht besoffen ist. Ich habe nur keine Lust immer zuzugucken wie sie sich betrinkt und wenn ich da wieder wohne bleibt mir ja nichts aneres übrig.

  • hallo schnubbel!

    hm,...ich glaube es ist NICHT nur das wirkliche "zusehen"..."es"belastet DICH was "sie"tut..was ich absolut nachvollziehen kann,lächel...

    emotionaler abstand ist gefragt...und das ist nicht wirklich einfach,gerade wenn man unter einem dach wohnt...

    DU bist erwachsen...DU kannst ihr sagen WAS DICH stört(damit meine ich nicht das du es ihr verbieten sollst...denn auch sie ist erwachsen)...
    sozusagen bedingungen stellen...wenn du am miteinander noch teilnehmen sollst.verstehst du wie ich meine?
    wenn ihr euch super im nüchternen zustand versteht...is ja nichts einzuwenden..doch solltest du ihr offen und ehrlich von DIR und deinem empfinden ( gegenüber ihr wenn sie trinkt)erzählen...

    wer weiss "vielleicht hält sie sich dran?"

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Das ist ein Thema was ich schon 100 mal durchgekaut habe, ich habe es sooo oft versucht ihr zu sagen was meine Ängste dabei sind wenn sie trinkt und was mich daran stört und so. Sie weiß es ja aber sie macht es trotzdem immer wieder. Ich habe es auch versucht ihr zu sagen als sie Nüchtern war. Sie weiß es ja wie gesagt und sie weiß auch das sie ein Problem hat aber sie versucht es immer runter zu spielen und zu verharmlosen. Ich habe ihr auch schon so oft meine Hilfe angeboten die sie auch mal annhemen wollte wo leider mir die Arbeit dazwischen kam. Und dafür könnte ich mich in den A.... beissen. Na ja wie gesagt wenn ich jetzt wieder da wohne bekomme ich es wieder hautnah mit und ich habe immer das Gefühl auf sie aufpassen zu müssen indem ich ihr dann sage das sie das lassen soll und das sch... ist was sie da macht... Aber na ja ich muss ja zu ihr zurück es bleibt mir nichts anderes übrig.

  • schnubbel!

    du musst garnichts!du BIST nicht abhängig von deiner mutter!du musst nicht zu ihr zurück(wenn du es nicht willst)

    es gibt soooooo viele möglichkeiten...auch für DICH!

    wie ist es mit ner wg?

    noch ist zeit du könntest ne anzeige in die zeitung setzen...

    das nur als beispiel...

    zu dem was du geschrieben hast...1000 mal versucht,alles schon probiert...

    DANN solltest DU etwas anderes "ausprobieren"...

    DEINE mutter ist und bleibt KRANK solang SIE NICHTS ÄNDERN WILL!!!!!!!!

    nenn es die "nebenwirkungen"..sie hört dir nüchtern zu...doch es will nicht "fruchten"..es ist die SUCHT!!!!

    mach dir bitte keine vorwürfe weil du irgendwann mal deine arbeit hast "wichtiger"genommen!!!!!auch wenn du deiner mutter an DIESEM tag zur seite gestanden hättest...IHR leben wäre NICHT anders verlaufen als es JETZT tut!

    wer oder was hindert deine mutter daran..auf dich rücksicht zu nehmen(weil du in dem moment deiner arbeit nachgehen musstest)am nächsten tag oder zum nächsten termin etwas zu unternehmen um IHREM leben ne andere richtung zu geben?wenn deine mutter den ehrlichen willen gehabt hätte HILFE anzunehmen...dann hätte sie kein job der welt abgehalten...

    schnubbel,wach auf!

    alkoholismus ist eine familienkrankheit und du bist MITTENDRIN!

    dein leben ist nicht hoffnungslos...DU allein KANNST es ändern...

    es gibt immer wege...du brauchst sie nur zu gehen...ohne wenn und aber.

    hilfe gibt es jede menge...AUCH DU SOLLTEST BEREIT SEIN HILFE ANZUNEHMEN

    wir helfen dir sofern wir können...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Oh doch leider muss ich zurück, ich habe keine andere möglichkeit, ich habe alles ausprobiert ich bekomme keine Unterstützungen und wo anders hin kann ich auch nicht. Eine WG kann ich auch nicht machen weil es dafür schon zu spät ist und ich sekbst dafür das Geld nicht hätte.

    Meine Mutter wollte zu einer beratungsstelle gehen und sich mal erkundigen, und sie hat mich gebeten mit zu kommen weil sie dort nicht alleine hin wollte. Na ja und da man da einen Termin machen muss sind wir irgendwie nicht dazu gekommen mal einen zu machen weil immer einer von uns beiden wegen der Arbeit nicht konnte.

    Na ja ich werde einfach versuchen wie iche s vorher immer gemacht habe mich so gut wie möglich in meinem Zimmer zu verschanzen und kein interesse daran ziegen wenn sie mal wieder am trinken ist, ich weiß ja wie gesagt nicht mal ob sie immer noch so viel trinkt wie vorher weil jetzt ist ja ihr Mann nicht mehr da, der war ja an allem Schuld das sie überhaupt angefangen hat.

    Viele Liebe Grüße Schnubbel

  • hallo schnubbel!

    wieso meinst du das der mann an der seite deiner mutter SCHULD an allem ist/war?

    liebe schnubbel,ich denke DU solltest dich doch ein wenig mehr mit dem thema alkohol FÜR DICH auseinander setzten...ist in KEINSTER WEISE nen vorwurf!!!!nur ein gut gemeinter rat...

    kopf hoch und lass die dinge "zum teil"auf dich zukommen...wenn du dort wieder wohnst....solltest du zu gegebenen anlass(wenn sie trinkt)...mal bewusst in DICH reinhorchen...wie fühlst du dich mit der situation,wie geht es dir dabei,KANNST DU damit LEBEN...u.s.w..

    wenn du uns daran teilhaben lassen möchtest,lächel...wir sind immer für dich da..

    schönes wochenende...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Wie ich ja schon erzählt hatte,muss ich wieder zurück zu meiner Mutter. Da ich mir meine Wohnung nicht mehr leisten kann.
    Ich dachte ja eigentlcih da meine Mutter sich von ihrem Mann getrennt hat der sie in die Alkohlsucht getrieben hat, würde sich jetzt wenigstens ein bischen was ändern. Aber sch.... wars. Da sie wieder Single ist, verhält sie sich voll wie ein Teenager. Heult rum weil sie ja Single ist. Trifft sich mit leuten aus dem internet, einfach nur weil sie sex haben will..... So ätzend echt!!! Na ja jetzt kommt nocht dazu das sie verdacht auf einen leichten Schlaganfall hat.Genauso hat es damals mit meinem Vater auch angefangen. Erst hatte er einen leichten Schlaganfall und dann vor 2 Jahren einen richtigen jetzt ist er ein Pflegefall. Ich habe mal zu meiner Mutter in einem Gespräch über ihr Alkohol Problem gesagt das sie auch irgendwann einen Schlaganfall bekommt so wie mein Vater nur dann noch schlimmer weil sie ja auch viel viel mehr und heftiger trinkt als mein Vater damals.Ihre Antwort war ich soll nicht rum spinnen SIE bekommt schon keinen Schlaganfall. Ja und jetzt ist es so weit eben hat sie mir gesagt das sie mirgen in ein Krankenhaus muss weil sie wahrscheinlich einen Schlaganfall hatte. Was mache ich denn jetzt ??? Ich kann doch nicht zulassen das sie weiter trinkt und dann auch wie mein Vater einen richtigen Schlaganfall bekommt der dann vielleicht nicht nur mit Pflegefall endet sondern mit Koma oder tot......... Was kann ich denn nur tun???

  • liebe schnubbel!

    die nachricht deiner mutter tut mir wirklich leid...doch sieh das gute darin...dort im kh ist sie in den besten händen!

    du fragst:was mach ich denn jetzt...

    mein rat:KÜMMERE DICH UM DICH UND DEIN WOHLBEFINDEN....komm zur ruhe...

    ich wünsch dir kraft und alles liebe...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • sie muss ja nur ins Krankenhaus weil sie in die Röhre muss um zu gucken ob es wirklich ein Schlaganfall war danach kann sie ja wieder nach hause.... und abends dann problemlos weiter trinken..... Ich weiß das ich mich nicht darum kümmern soll und mich auf mich konzentrieren soll aber ich kann doch nicht einfach zugucken wie sie sich selbst zerstört und wenn ich dann irgendwann ohne Mutter da stehe dann werde ich mir eswig vorwerfen das ich nichts gemacht habe und egoistisch war.Egal was ich tue es ist verkehrt

  • nö,find ich nicht!

    du vergisst dabei das GANZE zu SEHEN!!!!!

    das ist unser fehler...wir blenden die realität aus!

    neigen dazu alle verletzungen,beleidigungen,lügen,intiegen u.s.w. zu vergessen...

    eigentlich sollte voll und ganz reichen zu wissen und zu AKZEPTIEREN das sich unsere mütter ein leben MIT dem alk und mit dem WISSEN das sie daran sterben WERDEN gewählt haben...

    sorry,für die deutlichkeit...ich sprech oft in anderen threads an was mir noch nicht so ganz "gelingt"..doch ich arbeite dran...

    fang für dich auch an...

    zu WISSEN und dann auch dementsprechend HANDELN...sind zwei verschiedene paar schuhe...

    wie gesagt,leid tut es mir um jeden menschen der diesen weg bedingt durch seine sucht wählt...auch um deine mutter tut es mir leid...auch um MEINE mutter tut es mir leid...

    doch ich will in keiner illusion mehr leben...dafür ist das (mein)leben viel zu kostbar...

    schnubbel,WO bist DU egoistisch?
    und wo bitte machst DU etwas oder alles verkehrt?

    hey,wenn es dir helfen kann...dann schreib dir deinen ganzen kummer von der seele...

    du bist nicht allein...es sei denn du möchtest es sein...

    drück dich mal ganz fest und schick dir ne grosse portion kraft...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo caro,
    ich kann irgendwie nicht so ganz verstehen was Du mir versuchst zu sagen. Auf einer Seite sagt ihr mir immer das ich mich um mich kümmern soll und das ich meine Mutter das machen lassen soll was sie will weil sie sich ihr Leben ja so ausgesucht hat. Aber auf der anderen Seite tut Dir meine Mutter und auch Deine Leid im endeffeckt lassen wir unsere Mütter doch sitzen wenn wir nichts tun. Also wenn ich in so einer Situation wäre und eine Sucht hätte dann wäre ich für jede Hilfe dankbar auch wenn man es nicht richtig Zeigt und dann oft falsch reagiert. So das es im endeffeckt so rüber kommt als wollte ich keine Hilfe aber man WILL doch das einem geholfen wird auch wenn man es nicht zeigt. Ich wüsste nicht was ich machen würde wenn meine Mutter auf einmal tot wäre und ich dann sage ja ich habe mich ummich gekümmert denn sie hat sich das leben ja so ausgesucht. Pech gehabt. Das könnte ich mir nicht verzeihen.... Du Dir etwa?

  • ich hoffe das ich es dann kann!

    ich arbeite dran...leben und leben lassen

    alkohol gegenüber bin ICH machtlos...

    meine mutter hat mit mir zugeschaut wie mein vater mit 57 am alk zugrunde ging...

    sie WEISS jegliche hilfe...sie WEISS was sie falsch macht..sie WEISS wie ihr ende aussehen wird,wenn sie nicht die parr wörter über die lippen bringt...

    ICH BRAUCHE HILFE!

    dann werde ich für sie da sein...eher nicht...

    denn meine mutter ist KEIN unzurechnungsfähiger mensch...

    sorry...mit unserem mitleid ist noch KEIN alkoholiker geheilt worden...

    kapitulation auf ganzer linie...dem alkohol gegenüber...

    ich weiss nicht genau ob du es warst,der ich mal schrieb...setz dich mit dem thema alkohol auseinander!?die shat mir geholfen MITTEN auf den weg zu kommen auf dem ich mich noch befinde...

    ich bin kein unmensch...der alkohol ist der teufel

    liebe schnubbel,es gibt keine worte die dir erklären können...doch es gibt ein sich damit auseinandersetzen...damit ICH besser leben kann

    ich wünsch es dir auch...denn ich will dahin..

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hey Schnubbel,

    das ist ein wirklich schweres Thema, eins der schwersten. Es geht gegen jede allgemein in der Gesellschaft verfestigte Meinung einen Menschen der sich selbst zu Grunde richtet damit allein zu lassen. das kann er ja nich wirklich wollen; wenn mans nur oft genug versucht; da wurde einfach nicht genug getan

    Ich hatte das letzte Mal als ich zu Hause war ein Gespräch mit meiner Mutter. Ich sagte ihr unter Tränen, dass ich wünschte ich könnte was tun, aber sie kann sich bloß selbst helfen. Inhaltlich entsprach ihre antwort folgendem: sie wisse das, aber sie könne nich mehr leben, sie wolle nich mehr, sie schaffe das nicht mehr, es ginge einfach nicht.

    was soll ich da noch sagen? wenn sie sich entscheidet, dass sie nicht will, dann kann ich nichts tun.
    wenn sie sich entscheidet hilfe zu holen, dann bin ich die erste die ihr zur seite steht.

    darum muss und werde ich mich nicht schludig fühlen, wenn sie stirbt.

    ich will es nicht, aber ich kann es nicht ändern. ich bin MACHTLOS.

    und es fällt mir sicher nicht leicht das zu schreiben, das zu denken und noch weniger das zu fühlen.

    aber es is der einzige weg auf dem ich heil aus allem rauskommen kann, darum gehe ich ihn.

    Lieber Gruß und eine gute Nacht! Roa

  • Liebe Caro,
    ich möchte nicht das Du es al vorwurf siehst denn Du versuchst ja wenigstens mir zu helfen. aber ich KANN es nicht verstehen wie man sich einfach so ohne ein schlechte Gewissen zurück ziehen kann und sagen kann mach Du mal und wenn Du Hilfe brauchst dann helf ich Dir erst. Es ist MEINE MUTTER dir Frau wegen der ICH leben darf und ich WEIß ja das sie hilfe braucht und ich weiß auch das sie es weiß. Denn manchmal in Gewissen gesprächen habe ich ihre schreie gehört, das sie Hilfe braucht.Und ich WILL ihr ja auch helfen es wäre ja schon einmal fast dazu gekommen das sie mit mir zu einem Gespräch mit eínem therapeuten gegangen wre doch leider kam MIR was dazwischen. Ich finde es sooo ungerecht. Es geht ja auch nicht nur um ich ich habe ja auch noch 2 Brüder im alter von 16 und 13. Die fangen ja auch schon damit an. Mein 13 jähriger Bruder ist schon total betrunken mittags um 14h in der Stadt aufgegriffen worden. Und der 16 Jährige hat 2 Jahre auf bewährung und wohnt mittlerweile im Betreuten wohnen weil er sich nicht an die Bewährungsauflagen gehalten hat. Ich KANN es einfach nicht verstehen ..... Ich weiß nicht ob du das warst aber man hat mir hier mal gesagt das man eine angehörigen Therapie machen kann, hast Du sowas auch gemacht??? Und weißt Du zufällig ob und was es kostet???

  • guten morgen liebe schnubbel!

    ich versteh das was du schreibst in keinster weise als vorwurf,lächel...

    zualler erst einmal...wie geht es DIR heute?ich hoffe das du durch das ganze aufgewühlt sein...überhaupt zur ruhe kommen konntest...

    schnubbel,ICH bin nicht in der lage "mal eben"und "ganz einfach"MEINE mutter "loszulassen"...denn meine mutter war für mich ja ich kann sagen fast 38 jahre MEIN lebensinhalt,lächel...ich liebte sie abgöttisch und lebte demendsprechend eng mit ihr...

    dann kristalisierte sich herraus das MEIN verhalten KRANK ist...mein körper meine seele war nicht mehr bereit DIESE UNSAGBARE LIEBE zu meiner mutter MITZUMACHEN...ich wurde wirklich so krank(und bin es immernoch)...das mir MEIN EIGENES leben weniger wert war als das meiner mutter...bishin zur selbstaufgabe habe ich ALLES an wege,möglichkeiten,hilfsorganisationen aufgesucht um hilfe für meine MUTTER zu bekommen...NICHT FÜR MICH HAB ICH HILFE GESUCHT.egal,jetzt habe ich begriffen das ICH vor meiner mutter kommem MUSS!

    schnubbel,ich selbst gehe in eine reale shg für ANGEHÖRIGE,ich selbst mache eine verhaltenstherapie,ich selbst tausche mich hier täglich mit anderen betroffenen und angehörigen aus,ich selbst lese täglich in "wegbegleitern"die mich in die bessere richtung weisen...ich selbst gehe alle viertel jahr zu gesprächen mit ärzten/psychologen welche mit helfen...

    warum ich dies alles tue?

    ich bin das erwachsene kind einer alkoholikerfamilie..die spuren welche meine familienkrankheit ALKOHOLISMUS hinterlassen haben und es immer noch tun...wollen,müssen und werden von mir NUN beachtet...WEIL ICH MICH FÜR´S LEBEN ENTSCHIEDEN HABE!

    meine mutter hat eine krankheit von der ICH SIE NICHT HEILEN KANN...dies kann nur SIE SELBST...indem sie bereit für HILFE ist...

    schnubbel,glaubst du an gott?oder wie auch immer du diese höhere macht nennst...

    für mich ist es gott...welchem ich meine mutter "überlasse"...

    ich lasse sie los und überlasse sie gott...

    dies ist mein weg,geistigen frieden zu FINDEN.meine eigene sture eigensinnigkeit kann die lösung meiner probleme nur VERHINDERN.wenn ich wirklich frei sein und ein zufriedenstellendes leben für mich selbst aufbauen möchte,muss ich zuallererst meine bemühungen,meiner mutter,der alkoholikerin,zu KONTROLLIEREN und zu GÄNGELN,einstellen...

    ich möchte mich immer vor allem daran erinnern,daß ich nicht allwissend und allmächtig bin.nur gott ist es für mich beides-auf ihn muss und kann ich mich verlassen.

    schnubbel,es ist und bleibt eine familienkrankheit!du siehst es ja anhand deiner eigenen probleme,an den problemen deiner brüder...leider...

    solang du dich sozusagen dagegen währst...kann ich dir noch seiten lang versuchen dich davon zu überzeugen,lächel...

    nimm das thema alkoholismus ernst und setz dich mit ihm auseinander...dies WIRD dazuführen das DU schritt für schritt "verstehst"...

    ich drück dich und biete dir an das wir immer für DICH da sind...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Caro,
    ich verstehe ja auf einer art was Du versuchst mir zu sagen. Nur ich sehe nicht oder ich finde nicht das ich krank bin sondern einfach nur nicht mit der Krankheit meiner Mutter klar komme. Es macht mit traurig, es macht mich aber auch wütend und ich versuche an die Zukunft zu denken was wohl ist wenn sie so weiter macht.Und ich könnte es mir nicht verzeihen wenn meine Mutter eines Tages tot ist und ich habe mich nur darum gekümmert wie es mir geht und das ich mich nicht mit rein ziehen lasse.
    Irgendwo glaube ich schon an Gott aber ich glaube nicht das er solche Sachen übernimmt und sich darum kümmert. Woran erkenne ich denn ab wann ich meiner Mutter helfen kann/muss ? Das ist eine Frage die ich auch gerne mal einem Therapeuten oder so stellen würde, doch ich habe iregndwie Angst sowas aufzusuchen.Denn im Endeffeckt habe ich ja nichts mir geht es ja gut.Es zieht mich jetzt nicht sooo dermaßen runter das ich mein Leben nicht mehr Meistern kann bzw das sich meine Gedanken nur noch um meine Mutter drehen. Es ist halt immer nur in dem Moment WENN sie trinkt das ich dann halt sehr traurig bin und mir Gedanken mache was passiert wenn sie nicht damit aufhört. Was Du meintest das ich aufgewühlt bin oder so habe ich ja nicht das ist es ja ich selbst habe ja nichts ausser traurige Gedanken manchmal.
    Ach ist doch alles doof. Im endeffeckt bräuchte ich jemanden der mir sagt was ich tun muss wenn meine Mutter wider mal am trinken ist wie ich mich verhalte was ich sage und und und
    Gruß Schnubbel

  • Hallo Schnubbel,

    Zitat von Schnubbel

    Das ist eine Frage die ich auch gerne mal einem Therapeuten oder so stellen würde, doch ich habe iregndwie Angst sowas aufzusuchen.

    Na, dann tu das doch einfach, was hindert dich daran?

    Zitat

    Denn im Endeffeckt habe ich ja nichts mir geht es ja gut.Es zieht mich jetzt nicht sooo dermaßen runter das ich mein Leben nicht mehr Meistern kann bzw das sich meine Gedanken nur noch um meine Mutter drehen. Es ist halt immer nur in dem Moment WENN sie trinkt das ich dann halt sehr traurig bin und mir Gedanken mache was passiert wenn sie nicht damit aufhört. Was Du meintest das ich aufgewühlt bin oder so habe ich ja nicht das ist es ja ich selbst habe ja nichts ausser traurige Gedanken manchmal.

    Das geht mir ähnlich Schnubbel, auch ich habe nicht das Gefühl in einem absoluten tiefen Loch gelandet zu sein oder ähnliches. Es macht mich halt manchmal traurig, aber an sich komm ich klar.

    Aber ich will nich bloß klar kommen, ich mag mein Leben so leben wie ich will und glücklich sein :)
    Zum Beispiel was tun gegen mein geringes Selbstwertgefühl, was mit Sicherheit auch mit meiner Kindheit zu tun hab.
    Darum habe ich mir Hilfe gesucht. Um die "kleineren Problemchen" die ich hab anzugehen und vor allem um nicht alles ruhen zu lassen und irgendwann in ein riesen Loch zu fallen. Denn ich weiß wenn ich meine Kindheit nicht aufarbeite würde es mir irgendwann so ergehen.

    Zitat

    Im endeffeckt bräuchte ich jemanden der mir sagt was ich tun muss wenn meine Mutter wider mal am trinken ist wie ich mich verhalte was ich sage und und und

    Dann ließ weiter hier und geh zu einem Therapeuten, ich versprech dir dabei kannst du so einiges herausfinden, was den Umgang leichter macht ;)

    Lieber Gruß, Roa

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!