Sorgen?!

  • Das meine ich ja ich habe irgendwie Angst zu einem therapeuten zu gehen weil ich ja im endeffeckt nichts habe.Ich wüsste nicht was ich dem dann sagen sollte wenn er mich fragt warum ich gekommen bin. Ich weiß auch nicht es ist alles irgendwie komisch ich weiß gar nicht so richtig was ich wirklich machen soll und was nicht. Du sagtest das Du auch ab und an mal mit einem Therapeuten sprichst.... weißt Du ob und was das kostest? Wenn man dort hin geht? Man muss das doch bestimmt bezahlen oder nicht?

  • hallo schnubbel!

    ach is alles doof...is mit nen bisschen zu "allgemein",sorry...

    schnubbel,das du krank bist oder nicht will und kann ich nicht beurteilen..."es"belastet DICH...und DIR können wir unsere erfahrungen mitteilen...

    ein patentrezept wann und wie du deiner mutter helfen kannst/musst...gibt es nicht...

    und zum lieben gott,lächel...meinte ich auch nicht das "er"mal eben daher kommt und "die sache"mit deiner mutter regeln wird...

    nochmals lege ich dir ans herz...setze dich mit der familienkrankheit alkoholismus intensiv auseinander und DU wirst viele antworten erhalten können..

    schnubbel,ich hatte dich mal nach deinen beweggründen gefragt warum du meinst das der freund deiner mutter sie in den alkoholismus getrieben hat,möchtest du mal darüber etwas schreiben?

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Ich habe das Gefühl oder ich bin der Meinung das der Mann meiner Mutter daran Schuld ist weil als er kam fing sie damit an. Denn er war ALkoholiker als er zu uns kam. Er hat immer heimlich getrunken. Wenn er offen trinken wollte hat er meine Mutter mit rein gezogen zu jeder Gelgenheit fragte er si trinken wir einen Wein dazu? Oder trinkst du ein Bier mit mir? Nur damit ER trinken konnte ohne das einer was sagen kann.

    Aber jetzt mal was anderes, meine Mutter hat das Chatten für sich entdeckt. Sie sitzt von Morgens bis Abends (sie ist im Moment krank geschrieben) vor dem PC. Letztens habe ich sie darauf angesprochen, also nur so nicht im bösen oder sowas. Da meinte sie ja ist doch besser als Saufen oder? Ich habe ihr gesagt na klar find ich Super das Du das so siehst. Ja ich hatte mich schon gefreut weil sie jetzt mal eine ganze Woche nichts getrunken hat. aber heute ist mein Bruder mal am PC und schon trinkt sie wieder Wein. und ist auch direkt wieder besoffen. Kommt natürlich sehr sehr gtu wenn sie Medikamente nimmt nebenbei. (weil sie ja krank geschrieben ist) Ihr rechter Arm ist ganz Taub und der Arzt hatte verdacht auf einen Schlaganfall. So fägt es an das kenne ich!!! Aber na ja bin gerade Stink sauer und ich muss mich richtig zurück halten und zusammen reißen das ich nichts dazu sage das sie schon wieder voll ist!!! Grrrr ich könnt.......ausrasten und würde es ihr am liebsten an den Kopf knallen was sie damit eigentlich anrichtet. aber wäre ja auch zu schön gewesen um wahr zu sein wenn sie tatsächlich mal nicht mehr getrunken hätte!

  • Hallo Schnubbel,

    das klingt nach eine Sucht mit der nächsten ersetzen mit dem chatten.

    Zitat von Schnubbel

    Grrrr ich könnt.......ausrasten und würde es ihr am liebsten an den Kopf knallen was sie damit eigentlich anrichtet.

    das kenn ich auch nur zu gut, einfach mal alles rausschreien. wüsste jetzt aber nicht wann ich das je gemacht hab, meist gings vorwiegend um SIE in unseren gesprächen.

    Wie gehts dir heute?

    Lieber Gruß, Roa

  • Heute geht es mir Sch....! Ich habe gestern noch so einiges mitbekommen als meine Mutter im besofenen Kopf mit meinem Onkelt getelt hat. Sie meinte ich bin zwar 22 aber ich würde vom Wesen her sein wie 15. Und man kann mir ja nichts Recht machen.Und dann meinte sie das sie sich heute also gestern einen Wein geholt hat und das sie den wegen mir schon heimlich trinken muss, weil ich denke das sie Alkoholikerin ist.Ganz erstaunt als wenn das nicht klar wäre. Und das ich hie rüberhaupt nichts mache seit ich wieder eingezogen bin und so. Und das stimmt nicht reiße mir hier den A.... auf und tue und mache und unterstütze meine Mutter wo es nur geht. Dann wollte ich mal mit ihr reden und am telefon meinte sie dann wenn ich da jetzt nicht hin gehe dann fühlt sie sich gleich auch wieder nur zrück gesetzt.... bla bla bla ich war soooo Sauer gestern ich habe nur noch geheult. Dann bin ich raus gegangen um mal ein bischen runter zu kommen und habe mit meinem Opa telefoniert. Er sagt auch da sie ein Problem hat aber meint sie ist keine Alkoholikerin. Aber er sagt auch das man nichts machen kann das da ein Profi ran muss. Ich war kurz davor ihm zu sagen das mein Mutter mit ihrem Bruder, meinem Onkel geschlafen hat... Aber ich glaube das würde meinen Opa kaputt machen denn er ist schliesslich der Vater.Jedenfalls will mein Opa jetzt nochmal mit ihr reden wegen mir und dann mal gucken.Er will das Thema Alkohol nicht ansprechen nur warum meine Mutter sich so überhaupt gar nicht fürmich interessiert...

  • Hallo Schnubbel,

    oje, hört sich echt nach nem Scheiß-Tag an.

    Zitat von Schnubbel

    Sie meinte ich bin zwar 22 aber ich würde vom Wesen her sein wie 15. Und man kann mir ja nichts Recht machen.Und dann meinte sie das sie sich heute also gestern einen Wein geholt hat und das sie den wegen mir schon heimlich trinken muss, weil ich denke das sie Alkoholikerin ist.Ganz erstaunt als wenn das nicht klar wäre. Und das ich hie rüberhaupt nichts mache seit ich wieder eingezogen bin und so. Und das stimmt nicht reiße mir hier den A.... auf und tue und mache und unterstütze meine Mutter wo es nur geht.

    das ist mal wieder typisch für die lieben Alki-mütter. Wir sind die Kinder, die nichts richtig machen, am besten sind wir auch noch gleich schuld an ihrem Alkoholkonsum. Im Gegenteil, sie verhalten sich wie Kinder. Zwingen uns sie zu beschützen, zwingen uns zum Rollentausch und trinken nur weil SIE DAS WOLLEN.

    Zitat

    Dann bin ich raus gegangen um mal ein bischen runter zu kommen

    gut. tu was für dich!

    Zitat

    Aber er sagt auch das man nichts machen kann das da ein Profi ran muss.

    naja, was das betrifft hat er recht, sie braucht ärztliche hilfe, nicht deine und sie muss sie selber einfordern.

    Zitat

    Ich war kurz davor ihm zu sagen das mein Mutter mit ihrem Bruder, meinem Onkel geschlafen hat... Aber ich glaube das würde meinen Opa kaputt machen denn er ist schliesslich der Vater.


    ich glaube auch in so einem fall darf man dinge auch mal für sich behalten. aber wenn es dich belastet und du darüber reden willst, dann mit jemand anderem, einem therapeut!?

    Zitat

    Jedenfalls will mein Opa jetzt nochmal mit ihr reden wegen mir und dann mal gucken.Er will das Thema Alkohol nicht ansprechen nur warum meine Mutter sich so überhaupt gar nicht fürmich interessiert...

    lieb von deinem Opa, auch wenn meine Erfahrung mir sagt, meist nützt das rein gar nichts und wenn dann nur für ein paar kurze tage.

    Ich hoffe, dass der Rest deines Wochenendes besser wird!!! Hast du was schönes geplant?

    Lieber Gruß, Roa

  • Mein Opa will ja mal mit ihr reden wegen ´mir. Weil ich mich ungerecht behandelt fühle. Sie spielt mir voren einen vor alles ist so toll und von hinten rum bin ich die doofe die alles schlecht macht.Meine Brüder behandelt sie nicht so die nimmt sie in den Arm wenn es ihnen schlecht geht die tröstet sie bei denen rennt sie sofort dahin wenn sie sich verletzen und bei mir passiert gar nichts. Mein Bruder hat mich mal verprügelt da hat sie nicht gemacht als er mich die Wand hoch gewürgt hat aber als mein Bruder danach am heulen war weil sein Kumpel ihn von mir weg geschubst hat und er sich verletzt hat da kam sie direkt angerannt und war am heulen. Fürmich hat sie null interesse obwohl ich hier alles versuche sie zu unterstützen im Haushalt und mit Geld und so. Na ja deshalb will mein Opa mal mit ihr reden weil ich das Gefühl habe die hat mich gar nicht mehr richtig Lieb. Weil sie wahrscheinlich denkt ich bin erwachsen ich schaffe das schon aber auch ich brauche mal jemanden der mich Lieb hat und mir zuhört.... Bin ja mal gespannt ob das was bringt. Nein ich habe nichts für´s WE geplant bleibe mal lieber zu hause ich wäre mit meiner Stimmuing eh nicht so ein toller begleiter *g*

  • :roll: hm

    Zitat von Schnubbel

    Fürmich hat sie null interesse obwohl ich hier alles versuche sie zu unterstützen im Haushalt und mit Geld und so.

    hast du schon mal überlegt, ob es das wert ist, ob DU es das wert bist, dich so behandeln lassen? Warum lässt du sie nicht mit Haushalt und Geld alleine. Sie ist ja anscheinend nicht bereit dir dafür zu danken, geschweige dich sonst irgendwie gut zu behandeln.

    Zitat

    aber auch ich brauche mal jemanden der mich Lieb hat und mir zuhört....

    ich habe inzwischen aufgegeben zu hoffen, dass ich das irgendwann von meinen eltern bekommen.
    hab dich selbst gern, schätze dich selbst. wie wärs mal damit? :)

    Zitat

    wäre mit meiner Stimmuing eh nicht so ein toller begleiter *g*

    damit meinte ich gar nicht, dass du was mit anderen machen musst. Könntest ja auch was für dich tun, irgendnen kleinen ausflug, warm eingepackt versteht sich. Ne stunde durch den wald spazieren. Oder wenn du nicht raus magst, was schönes lesen, plätzchen backen. einen lieblingsfilm nochmal schauen. irgendwie sowas ;)
    oder auf den weihnachtsmarkt gehen. das mach ich jetzt nämlich.

    Ich wünsch dir nen schönen Abend! Roa

  • Hallo Schnubbel,

    ich habe mal in diesen Forum gelesen, " Jeder der den Alkoholiker hilft & unterstützt, hilft dabei sein Grab mit zu schaufeln!" Es ist wirklich so!

    Deine Mutter wird es nicht verstehen, wie sehr es Dich verletzt, wenn sie trinkt! Sie ist abhängig. Du kannst sie nicht ändern, dass muss sie selbst. Und die Art wie sie mit Dir umgeht ist manipulierend!!! Und es funktioniert, Du nimmst ihr arbeiten ab. Obwohl sie eigentlich Deine Mutter ist.

    Ich denke Du funktionierst im Familiensystem Alkoholismus nicht mehr so 100%! Du widersprichst ihr und sagst ihr sie hätte ein Alkoholproblem!

    Ich wohne auch zuhause. Wenn mein Vater trinkt, dann ziehe ich mich in mein Zimmer zurück, ich rede nicht mit ihm. Ich selbst habe gespürt wie sehr er mich jedes Mal herunter zieht. Aber er ist alt genug, um zu entscheiden was er mit sich und seiner Gesundheit macht! Und ich bin alt genug, um zu lernen mein Leben nicht nach ihn und meiner Co-kranken Mutter auszurichten.

    Ich bin in einer Gefühlskälte aufgewachsen, ich habe viel versucht um einen Funken Aufmerksamkeit zu bekommen. In meiner Kindheit wurde ich von von meinen älteren Bruder verprügelt eine Form von Aufmerksamkeit. Mein jüngerer Bruder bekam so etwas wie Zuneigung von unseren alkoholkranken Vater, wir älteren Geschwister nie!

    Wie soll ein Alkoholkranker sich verändern, wenn er alles hat? Arbeiten werden abgenommen, es wird sich umsorgt...

    Erzähl bitte weiter! Es wird Dir gut tun! Gibt es bei Euch Selbsthilfegruppen?

    lg
    Marya

  • Hallo Schnubbel!

    Zitat

    aber auch ich brauche mal jemanden der mich Lieb hat und mir zuhört....


    Gehe einfach mal davon aus, daß du nicht alles, was du gerne hättest bzw. brauchst von deiner Herkunftsfamilie bekommen kannst. Wenn sie dir Liebe, Beachtung und Wertschätzung geben KÖNNTEN, dann hätten sie es die ganze Zeit schon getan.

    Zuhörer findest du in einer SHG oder bei einer Therapie. Dort kannst du dir alles von der Seele reden, bist gut aufgehoben, kannst das Wirrwarr sortieren, bekommst Rückmeldungen und Unterstützung. SHG kosten in der Regel nichts. Und eine Therapie zahlt die Krankenkasse. Wenn du Zahnschmerzen hast, gehst zu doch auch zum Zahnarzt, oder? Und wenn dir die Seele schwer ist, warum nicht die Hilfe annehmen, die angeboten wird? :wink:

    Wenn du weiterhin deine Mutter unterstützt mit Geld und Haushaltsorganisation, bist du auf dem besten Wege, co-abhängig zu werden! Hast du dir die Grundbausteine für Co's hier schon durchgelesen?

    Kannst du dir vorstellen, deine Erwartungen an deine Familie LOSZULASSEN? Kannst du dir vorstellen, die Hoffnung fallenzulassen, daß sie sich so oder so verhalten müßten, damit es DIR gut geht?

    Solange du dich immer wieder in Bezug setzt zu ihnen, bist du noch in innerer Abhängigkeit von ihnen. DEINE Befindlichkeit sollte aber nicht von IHNEN abhängig sein. Du bist für deine Befindlichkeit ganz und gar selber verantwortlich. Vielleicht kannst du den Fokus verändern und DICH zum Mittelpunkt DEINES Lebens machen.

    Und damit kannst du JETZT in dieser Minute anfangen. In die Badewanne legen, einen Krimi schmökern, mit Freunden was unternehmen, Weihnachtsmarkt besuchen, Musik hören.... Tue für dich, was immer DIR gut tut! Dann bist du unabhängig von außen.

    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

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