ich weiß nicht weiter

  • Hallo Inuyasha,
    erstmal ein herzliches Willkommen und ich wünsche Dir auch so viel Hilfe hier wie ich erfahren konnte! Schon alleine das Dir von der Seele reden und zu lesen das Du nicht alleine bist wird Dir helfen.
    Für Dich...DU bist an nichts Schuld...egal was er tut oder nicht tut! Alles liegt in seiner Entscheidung und es hat auch nichts mit Dir zu tun!
    Sicher ist es eine schwierige Situation einem Spiegeltrinker keinen Alk zu besorgen wenn er das Haus nicht verlassen kann,...aber ich würde es nicht tun! Helfen durch nicht helfen! Mit jedem Tag verlängerst Du nicht nur sein Leiden...auch Deins,...sollen es andere machen wenn sie seine Situation noch nicht erkannt haben.
    Ich würde ja denken das er in med. Behandlung gehört,..entweder zur Entgiftung (so er das will) oder unter Beobachtung das er nicht ins Delirium fällt wenn er den Alk entzogen bekommt. Kannst Du da Dich da nicht kundig machen was es für Wege gibt, Du bist doch nicht verpflichtet ihm jetzt weiter den Alk zu verschaffen nur weil er nicht aus dem Haus kommt. Wenn er ohne Partner wäre müßte doch auch eine Lösung gefunden werden.
    Ich wünsche Dir viel Kraft und sende Dir liebe Grüße
    Nele

  • Liebe Inuyasha,
    eine ziemlich verzwickte Situation in der ihr euch befindet.
    Was ich positiv sehe, ist, dass dein mann von sich aus sein problem schon eingesehen hat und auch bereit ist was zu ändern. Das ist eine ganze menge wert.
    ich verstehe es auch so, dass dein problem ansich ist, dass du nicht mit einem nassen alkoholiker dein leben verbringen willst. solnage er aber trinkt wird er sich seine alkohol irgendwie beschaffen. ob du es nun tut oder nicht ist wohl eher eine frage der finanzen. solange ihr zusammen wirtschaftet würde ich schon den alkohol besorgen. ich würde abe ruach betonen, dass du da nciht hinter stehst und es nur eine übergangslösung ist. wenn du dich aber genötigt fühlst oder nicht ernst genommen, ihm nicht wirklich mehr glaubst und das ganze nciht unterstützen magst dann lass es. es ist wohl eher eine frage deines gewissens, so wie DU dich am besten fühlst. verändern wirst du nichts, ob du den alkohol mbesorgtsoder nciht. das weißt du sicher auch schon selber. da du deinen mann sehr leibest würde ich schon noch eine chance wahrnehmen und die sache versuchen gemiensam zu druchstehen. klappt das nicht, dann solltest du aber auch konsequent sein.

  • Hi Inuyasha

    Dieses Problem, dass Du schilderst haben ganz viele von uns am Anfang hier im Forum gehabt. Und mit Hilfe der anderen und vor allem einem Umdenken entwickelt jede/r seine/ihre ganz eigene Strategie damit umzugehen.

    Das Umdenken fängt aber bei jedem am gleichen Punkt an. In der Bewusstmachung dessen, warum ich diese Situation nicht mehr ertrage. Ich frage mich also, welche Situationen will ich nicht mehr erleben? Oder, was brauche ich, damit ich nicht ausflippe, mich ärgere, mich von seinen Trinkgewohnheiten beeinflussen lasse? Und vor allem: Wie kann ich erreichen, dass mein Wohlbefinden nicht mehr abhängig ist von seinem Zustand?

    Vielleicht fängst Du ja mal damit an aufzuschreiben, in welchen Situationen es Dir nicht mehr gut geht und was Du genau in diesem Moment brauchen würdest, damit es Dir wieder gut geht. Nur ein "das und das will ich nicht" langt nicht zu einer Übernahme der Eigenverantwortung im Leben, es braucht immer auch ein Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse. Hier fängt die Selbsthilfe an.
    Einfach mal ein kleiner Vorschlag, mit dem Du jedoch machen kannst, was Du möchtest. :wink:

    LG Skybird

    Lebendige Grüsse
    skybird

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