Hallo Möhre,
Es ist spät am Abend und ich bin mir sicher, das Du Morgen noch ausführliche Antworten bekommen wirst. Du schreibst ja schon sehr detailliert darüber wie Du die Dinge siehst. Das würde ich mal als großen Pluspunkt bezeichnen. Üblicherweise melden sich hier Angehörige, die um jeden Preis ihren Verwandten vom Saufen wegbekommen wollen. Ich lese Deinen Artikel so, dass Du bereits eine deutliche Instanz zu Ihm aufbauen konntest. Das dürfte etwas sein worum Dich viele hier beneiden, denn dieser "Ich muss doch irgendwie helfen" Gedanke ist da sehr verbreitet.
Helfen kannst Du ihm nur wenn er Hilfe will. Solange er saufen will wird er es tun und da weiß ich recht genau wovon ich rede
Ist bei ihm auch nur ein Funken Einsicht vorhanden ?
Wenn ich mir Deine Beschreibung von der Wohnung so anhöre scheint er auf Lebensqualität wenig wert zu legen.
ZitatAll die Jahre haben wir telefonisch mal was gehört udn das war es. Und nun sind wir doch mitten drin.
Laßt euch da blos nicht mehr als nötig mit reinziehen. !!!! Hier mal ein kleiner Tipp wo vielleicht mal ein wenig Hilfe angesetzt werden kann. Bereite doch hier mal ein paar konkrete Fragen an das Forum vor, die Dir so beim täglichen Umgang mit ihm in den Sinn kommen. Dann haben wir hier etwas wo wir den Hebel ansetzen können.
* Hilft er z.B beim Aufräumen der Wohnung mit ??
* Bittet er Euch im Alk zu besorgen ??
* Ist er in der Lage seinen Konsum selber zu finanzieren ??
* Wie glaubwürdig ist seine Frau ??
* Wie schwer würde es Dir fallen den Kontakt wieder auf Sparflamme herunterzufahren ??
* Säuft er heimlich oder hat er euch gegenüber JEDE Hemmung verloren
Ich denke wenn Du dir über diese Punkte mal Gedanken machst hätten wir etwas wo man mal mit dem Reden anfangen könnte.
Bis Morgen Vaan