• Hallo Backmaus, hallo Blizzard,

    hm, Eure Definitionen finde ich richtig gut, jetzt wird mir einiges klarer. Ich denke auch, dass Zufriedenheit die allerwichtigste Komponente des Trockenseins ist. Und die kriegen wir eben nicht einfach so nachgeschmissen.

    Viele Grüße,

    Zeppeline

  • Hallo zusammen

    Ich möchte mich Backmaus und Blizzard anschliessen.

    Es war für mich ein langer Weg vom "Ich darf nicht mehr trinken!" über "Ich will nicht mehr trinken!" und "Ich brauch' nicht mehr trinken!" bis zum "Ich will abstinent leben!" und endlich "Ich lebe (gern) abstinent."

    Wir haben (in unserer SHG, in der Therapie) darüber philosophiert, was denn nun Trockenheit, Nüchternheit und Abstinenz oder gar Enthaltsamkeit denn nun genau bedeutet. Ich habe dabei festgestellt, daß es für viele Menschen wichtig ist zu wissen, wie weit sie denn nun schon gekommen sind, ähnlich wie Langstreckenläufer wissen möchten, wieviele Runden sie denn noch zu laufen haben, bis sie am Ziel sind.

    Ich seh' mich heute in der glücklichen Lage, daß es mir wurscht ist, ob ich nüchtern, abstinent oder trocken bin. Wenn mich jemand fragt, dann bin ich Trockener Alkoholiker, wird meist am schnellsten verstanden.

    Lieben Gruß
    Jürgen

  • Hallo prinzipia,

    Du kommst ja gerade aus dem Vorstellungsbereich und stellst hier eine Frage, die für Dich wichtig ist!

    Mache doch im Unterforum "Alkoholsucht bzw. Alkoholabhängigkeit im Alkoholiker Forum" einen eigenen Thread auf, vielleicht schreibst Du kurz über Dich und stellst dann die Frage nochmal.

    LG

    Lobanshee

  • Hallo,

    Also, ob ich mich Trockner Alkoholiker nennen darf oder erst auf dem Weg dahin bin, interessiert mich nicht wirklich.
    Ich bin zufrieden mit meiner jetzigen Situation des Nichttrinkens und wie man das nun nennt
    ist mir egal.

    Gruß
    Weißbär

    Liebe Grüße
    Weißbär

  • Hallo,

    Trockenheit tritt für mich dann ein, wenn ich mich nicht mehr bewusst dagegen wehren muss Alkohol zu trinken. Bei dem Einen tritt das früher ein und bei dem Anderen später. Dazu gehört ein funktionierendes soziales Umfeld und damit auch meine eigene Zufriedenheit. Nach einer langen Suchtkarriere kann das aber nur langsam und in kleinen Schritten erfolgen.
    Andererseits gibt es auch Alkoholiker die Trinkpausen (manchmal Jahre oder sogar Jahrzehnte) machen.
    Diesen Unterschied kann eigentlich nur jeder für sich feststellen, wenn man ehrlich zu sich selber ist. Profis, z. B. Therapeuten oder langjährig Trockene, können Hilfestellung dabei leisten.

    Schönen Tag noch

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

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