• Heute ist mal wieder so ein Tag, wo man hätte nicht aufstehen dürfen. Jetzt wollte ich mein Hobby zum Beruf machen und man hat sich im letzten Moment gegen mich entschieden aufgrund meiner Entfernung (Wohnort). Mir fällt es wirklich schwer, darin noch etwas positives zu sehen. Ich hatte mich jetzt schon seit 3 Wochen riesig darauf gefreut, es wäre genau das gewesen, was ich in meinem Leben wirklich gerne gemacht hätte und jetzt kann ich schauen, wie ich über Umwege zum Ziel komme oder ich muss 1 Jahr warten, und habe evtl. dann das Glück genommen zu werden. Die berufliche Situation von meinem Freund sieht auch nicht prickelnd aus und wir verbringen die Abende mit Bewerbungen schreiben. Und ich würde dieser Situation gerne etwas positives abgewinnen, aber es geht nicht. Das hat jetzt auch nichts mehr mit meiner Kindheit zu tun, aber ich möchte auch mal Glück im Leben haben, egal was wir machen, es geht immer schief und da kann ich noch so positiv darauf eingestellt sein. Z. B. wo ich zum ersten Mal ausgezogen bin, hatten wir am gleichen abend einen Wasserrohrbruch u. den Vermieter hat es überhaupt nicht interessiert und so zieht sich die Pechsträhne durch mein ganzes Leben, immer wenn was Positives passiert, dann wird es gleich von etwas Negativem zerstört. Ich beneide wirklich Menschen die glücklich sein können, vielleicht kann ich das ja auch irgendwann mal sein.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Liebe Morgenröte,
    ich habe heute zum ersten Mal all Deine Berichte gelesen und fühle echt mit Dir.
    In sehr vielen Dingen ging es mir genau wie Dir und mein Verhalten zu anderen Leuten ist Deinem sehr ähnlich.
    Ich bin bei meinen Alkoholkranken Eltern aufgwachsen, beide sind an ihrer Sucht gestorben.
    Mein Vater vor drei Jahren und meine Stiefmutter letzten Dezember.
    Heute mache ich mir noch Vorwürfe das ich nicht helfen konnte.
    Bei meiner Stiefmutter war das Verhalten genauso wie bei Deiner Mutter.
    Man durchläuft in dieser Zeit soviele Situationen mit denen man nicht klarkommt.
    Das trinken,die lügen , die Agressionen, die leeren Versprechungen und das schlimmste nicht die Einsicht zu haben sich helfen zu lassen.
    Als ich gemerkt habe das ich nicht mehr kann hab ich hier echt viel Hilfe bekommen. Ich hab irgendwann einfach losgelassen und bin auch anschließend in eine Therapie gegangen. Ich hatte oft ein schlechtes Gewissen gehabt wenn ich Spaß am Leben habe und wenn es mir gut geht, in der Therapie lerne ich wieder zu leben und auch mal einfach nur an mich zu denken.
    Ich kann ganz gut nachvollziehen was Du durchmachst und ich finde es echt schön das Du einen so netten und verständnisvollen Freund hast.
    Ich mach um die Alkoholsucht meiner Eltern kein Geheimnis mehr ( liegt vielleicht auch daran weil sie nicht mehr leben ) ich erzähl jedem der es wissen will und wer mich dann deswegen nicht mögen sollte dann ist es eben so. Meistens ist es aber nicht so.
    Durch meine Therapie bin ich offener, stärker und selbstbewußter geworden. Jetzt muss ich halt noch daran arbeiten das ich mir keine Vorwürfe mehr machen muss.

    Auch wenn Du mal Pech im Leben hast musst Du weiter nach vorne schauen weil nach hinten schauen lohnt sich nicht.
    Mein Motto ist immer : wo ne Tür zu geht da geht woanders wieder eine auf.
    Ich bin noch lange nicht da wo ich gern sein will aber ich bin auf dem besten Weg.
    Es ist doch auch nicht schlimm mal nur an sich zu denken und das Leben zu genießen.
    Ich war superfroh das ich mich hier angemeldet habe,weil hier mein Leben wieder angefangen hat . Wünsche dir unendlich viel Kraft und laß Dich davon nicht runterziehen weil jeder für sich an dieser Situation was ändern könnte, wenn er will.
    Liebe Grüsse Alex

  • Hallo Alex,

    danke für die netten Worte, ja es ist schwer, wieder Leben zu lernen. Ich lerne auch mit jeder Antwort, die ich bekomme. Schön das du es schaffst und mit deiner Therapie so gute Erfolge erzielst. Ehrlich gesagt, weiß ich noch gar nicht, wie ich darauf reagieren werde, wenn meine Mutter daran stirbt. Deshalb bewundere ich auch deinen Mut, dir Hilfe gesucht zu haben. Deine Worte machen mir Mut, nicht evtl. doch eine Therapie zu machen, bis jetzt traue ich mich noch nicht wirklich diesen Schritt zu machen. Gerade Selbstbewußtsein fehlt mir, dann wäre vieles auch nicht so schwer für mich. Wobei ich schon denke, dass es auf jeden Fall besser für mich wäre. Ich denke, dass man sich sehr schnell selber Vorwürfe macht, alles nicht ganz so einfach. Wobei ich mir darüber zum Glück keine Gedanken mache, evtl. verdränge ich es doch ein wenig, kommt auf meine Gefühlslage an. Gerade bin ich wieder in so einer, wo Selbstzweifel aufkommen, ich versuche es dann zu analsysieren u. meistens merke ich dann, dass ich es mir mal wieder selber einrede. Ich bin sicherlich jemand, der sich selber künstlich Probleme macht und sich hineinsteigert.


    Gerade wenn etwas nicht so klappt, wie ich es mir vorstelle, dann steigere ich mich in etwas hinein und dann kann es sein, dass ich 5 Tage lang mit so einem Gesicht rumlaufe, als würde die Welt untergehen.
    Mein Freund hat mich dann doch dazu überredet nicht aufzugeben und noch mal nachzuhaken, hätte ich das mal nur früher gemacht. Auf jeden Fall bekomme ich in den nächsten Tagen Bescheid, ob ich nicht doch noch einen Platz erhalte u. es sieht sehr gut aus. Ich würde sogar einen zusätzlichen Platz bekommen, weil ich mich dafür so engagiert habe.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Seit einigen Tagen bin ich doch traurig, da meine Mutter richtig schlecht aussieht. Ich war jetzt ein paar Tage nacheinander bei ihnen, weil ich was mit ihr gebastelt habe und da fiel mir wieder ihr Gesundheitszustand auf. Sie wird immer dünner, mag aber wohl daran liegen, dass sie kaum was ißt, sie trinkt lieber ihren Kaffee und raucht ihre Zigaretten. Außerdem trinkt sie auch wieder einiges mehr und auch wieder stärkere Sachen, aber gut, kann man ja sowiso nicht ändern.
    Ansonsten vergißt sie sehr viel, ich erzähle ihr was und 5 Min. später frägt sie mich das gleiche nochmal z. B. ruft mich meine Freundin auf dem Handy an, ich erzähle ihr wer es war und 3 Min. später frägt sie mich, ob men Freund mich angerufen hätte. Und das mehrmals am Tag.
    Dann haben sie letztens Jugendliche erschreckt und schon hat sie wieder Rückenprobleme, wobei sie fast immer Rückenprobleme hat, sie kann kaum laufen, geht aber nicht zum Arzt.
    Und mir schlägt das Ganze extrem auf den Magen, so dass ich kaum Hunger und Bauchschmerzen habe.

    Dafür habe ich das meiner anderen Freundin erzählt, die bis dato davon noch nichts wußte und ich darf ihr, wann immer ich möchte, alles erzählen und sie ist immer für mich da. Sie hat gemeint, dass sie sich schon sowas in der Art gedacht hat, das was in meiner Familie nicht stimmt, weil ich immer so still und abweisend wäre. Und mir gehts dadurch auch besser, dann kann ich mich auch mal normal geben und muss mir nicht immer soviele Gedanken machen.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Aber mal was anderes, bin sehr stolz auf mich, weil ich was im Internet bestellt habe und es sich für meine Bastelei nicht geeignet war. Darauf hin meinte meine Mutter, dass diejenige es sicherlich absichtlich verkauft hätte, weil es sich dafür nicht eignet. Und ich habe wie aus der Pistole geantwortet, dass ich das nicht Glaube und sie nicht immer so negativ über andere Leute denken soll. Ich glaube in dem Moment war ich innerlich total überrascht von mir, normalerweise wäre ich da voll mit eingestiegen und hätte mich mit aufgeregt. Das Beste ist aber, dass ich das nicht einfach so gesagt habe, sondern tatsächlich auch der Meinung bin, auf jeden Fall fühlt sich das so viel besser an.
    Allerdings merke ich auch, dass wenn ich öfters zuhause bin, dass dort allgemein eher eine negative Stimmung herrscht. Tja und jetzt frage ich mich doch, warum ich zuhause schreibe, ich habe doch schon seit Jahren mein eigenes zuhause. Sollte ich mir mal Gedanken drüber machen, war wohl wieder zu oft bei meinen Eltern, tut mir wohl nicht wirklich gut.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Das Forum tut mir ehrlich gesagt richtig gut (dankeschön an alle die immer so fleißig hier schreiben), mir gehts heute auch gut und deshalb habe ich gestern beschlossen, mir Hilfe zu holen. Außerdem ist es nicht normal, dass man die ganze Zeit mit Bauchschmerzen rumläuft, weil mir der Gesundheitszustand meiner Mutter auf den Magen schlägt. Für Montag habe ich jetzt einen Termin bei meinem Hausarzt u. dieser soll mir eine Überweisung für einen Therapeuten geben. Mein Freund war auch total von der Idee überzeugt und begeistert u. hat gemeint, dass ich das schon länger hätte in Angriff nehmen sollen. Aber ich schiebe das halt mal wieder vor mir her, da es mir aber nicht besser geht, kann man es so auch nicht lassen und vor allem will ich an mir und meinen Gemütszuständen arbeiten.

    Wünsche allen noch einen schönen Tag!

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Hallo liebe Morgenröte,
    ich finde auch das Du nicht mit Bauchschmerzen rumlaufen musst.
    Das Du zum Arzt gehst und eine Therapie machen willst finde ich echt toll. Du selbst kannst Dir zeigen das Du Dir nicht egal bist und das Du Dein Leben schätzt.
    Ich kann nur von mir aus sagen das mir die Therapie echt gut tut.
    Meine Eltern haben immer über Therapeuten gelacht aber dafür lebe ich.
    Jeder sollte für sein Leben kämpfen egal in welcher Angelegenheit.
    Ich wünsche Dir alles Liebe,bis bald.
    Alex

  • Hallo Alex,

    vielen Dank für deine Antwort, es tut gut zu lesen, dass dir die Therapie gut getan hat. Irgendwie bin ich sehr aufgeregt auf den heutigen Arzttermin, weil ich immer denke, dass es anderen Menschen sicherlich schlimmer geht, dann bin ich fast kurz davor mich zu drücken. Das kommt aber daher, weil ich jetzt ein paar Tage Urlaub hatte und mir es sehr gut geht, bis ich dann wieder einen Tiefpunkt habe. Ich werde mich aber trotzdem davor nicht drücken und das durchziehen, es kann nämlich nur besser werden.
    Finde ich wirklich bemerkenswert das du eine Therapie machst, dazu gehört dann doch sehr viel Mut. Schade das deine Eltern darüber lachen, dabei ist das doch wirklich wichtig für dich u. für unsere Eltern wäre das ansich auch ein wichtiger Schritt, nun gut das ist aber ein anderes Thema. Ich werde es meinen Eltern glaub ich gar nicht sagen, keine Ahnung.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Guten Morgen liebe Morgenröte,
    ich kann nur Alex bestätigen: sobald Du anfängst, Dich um Dich zu kümmern, geht es Dir schon besser.

    Der Arzt hat sicher Verständnis für Dich! Mir ist noch niemand begegnet, dem ich meine Geschichte erzählt habe, der kein Verständnis für mich hatte...

    Ich wünsche Dir viel Mut und Erfolg und alles Liebe.
    Und Du kannst Dir sicher sein, sobal die Therapie mal angefangen hat, musst Du nicht mehr so viel Mut aufbringen, wie dafür, beim ersten Termin zu erscheinen.

    Ganz liebe Grüße und pfleg Dich schön,
    Löwenherz

  • Hallo Löwenherz,

    danke Dir für die lieben Worte, die bauen mich richtig auf und nehmen mir ein wenig von meiner Aufregung. Ich denke, wenn ihr das geschafft habt, schaffe ich das auch u. der erste Schritt wird wohl immer der schwerste sein. Ich weiß zwar noch gar nicht wirklich was ich sagen soll, habe mir zwar schon meine Gedanken gemacht, aber das wird schon klappen.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Liebe Morgenröte,
    na klar! Das schaffst Du auf jeden Fall!!!

    Mach Dir keine Gedanken darüber, was Du sagen sollst, das kommt alles von ganz alleine. Du bekommst ein paar Fragen gestellt und kannst so viel von Dir preisgeben wie Du möchtest.

    Ich wünsche Dir auf jeden Fall einen guten Therapeuten der einfühlsam ist. Wenn Du da warst, schreib auf jeden Fall, wie es war und wie es Dir geht, denn oft geht man mit einigen Fragen im Kopf nach Hause - was ja auch gut ist.

    Ganz liebe Grüße, Löwenherz.

  • Liebe Morgenröte,

    gerade lies ich Dein Post, was Du über Deine Mutter schreibst, ist bei mir genauso. Sie raucht wie ein Schlot und hat knappe 50kg auf dem Leib, immer Rückenschmerzen und mag nicht aus an die frische Luft... Oh Mann...sie ist ansonsten so ein lieber Mensch aber einfach zu schwach, ihr Leben in die Hand zu nehmen...aber das können wir :-).

    ich kann dir nur wirklich dazu raten, eine Therapie anzufängen, es tut der Seele gut. Ich hatte jahrelang mit dem RDS zu kämpfen und habe dann nix gegessen,w eil ich Angst hatte die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren (und das wollte ich ja nicht, so wie meine Mutter)...es tut gut - das reden.

    Ich wünsch dir ganz viel Glück mit dem Therapeuten, das Du Vertrauen gewinnst und es dir hilft!
    LG Esme

    LG Esme

  • Hallo Esme,

    bei soviel Mutmachen, kann es ja nur klappen. Danke für die aufmunternden und lieben Worte.

    Du sprichst was an, was es mir wahrscheinlich auch so schwer macht und zwar ist es wie bei dir, wenn meine Mutter "nichts" getrunken hat, dann ist sie ein wirklich sehr lieber Mensch. Hatte sie dann mal so einen Tag und ich sehe sie Tage später wieder "krank", dann bedrückt mich das immer total.
    Sobald ich heute dann die Adresse vom Therapeuten habe, werde ich sofort einen Termin ausmachen und ich glaub, ich freu mich sogar drauf, auch wenn ich noch etwas nervös bin.
    Zum Glück hast du RDS überstanden, das stelle ich mir doch sehr schlimm vor, besonders beeinträchtigt es doch das eigene Leben sehr.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Das Gespräch mit meiner Hausärztin habe ich dann doch überlebt :D War auch gar nicht schlimm, obwohl ich im Wartezimmer vor Nervosität sicherlich 1000 Tode gestorben bin. Habe auch schon gleich einen Termin bei einer Therapeutin ausgemacht und diesen habe ich in 8 Wochen, freu mich schon richtig drauf.
    Mir fiel es zwar schwer, darüber zu reden, aber ich habe auch gemerkt, dass es mir gut tut, darüber zu sprechen, dann fühle ich mich total befreit und hatte einen schönen Nachmittag. Die Energie hält sogar heute noch an.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Hallo Morgenröte,
    ich finde es super, dass Du es einfach gemacht hast!

    Zitat

    Das Gespräch mit meiner Hausärztin habe ich dann doch überlebt Sehr glücklich War auch gar nicht schlimm, obwohl ich im Wartezimmer vor Nervosität sicherlich 1000 Tode gestorben bin.

    ...ich weiss genau wovon Du redest. Mir ging es auch immer so, wenn ich mich dabei beobachtet habe, etwas zu tun, was gegen die "Alkoholikerregeln" verstoßen hat. Schließlich ist es absolut tabu gewesen, sich Hilfe zu holen.

    Nur acht Wochen bis zur Therapie ist super!!! Manchmal muss man ein halbes Jahr warten, oder länger.

    Ich wünsche Dir alles alles Gute für die Therapie und sei stolz auf Dich.
    LG, Löwenherz.

  • Hallo Morgenröte,

    das klingt doch schon super :) und acht Wochen gehen auch noch :-)). Ich habe am Samstag ja meiner Mutter zwei Bücher zum Lesen gegeben und sie erzählte mir gestern, sie habe beide schon durch...nun ja....Mich nervt immer diese Unehrlichkeit...aber so lange sie nüchtern ist...

    Alles Gute für dich!
    LG Esme

    LG Esme

  • Hallo Ihr Beiden,

    wollte mich auch gleich für die liebe Unterstützung bedanken u. das ihr mich ermutigt habt. Normalerweise hätte ich mich nämlich vor dem Arztbesuch gedrückt und wieder Ausreden gefunden, aber so habt ihr mir gut zugeredet und ich habe es geschafft.

    Komischerweise kam ich mir tatsächlich ertapt vor, als würde ich was Verbotenes machen. Das zeigt nur mal wieder, dass es die richtige Entscheidung war sich Hilfe zu holen.
    Seitdem es mein engster Freundeskreis weiß, kann ich mit ihnen viel unbeschwerter umgehen und auch offener sein. Manche kenne ich schon 5 Jahre und soviel wie in letzter Zeit, habe ich noch nie mit ihnen gesprochen und dabei geht es nicht mal um meine Mutter. Das war ein sehr schwerer Schritt für mich, aber hat mich doch um einiges weiter gebracht.

    Meine Mutter nennt solche Dinge immer Notlügen, ich neige auch dazu, aber versuche es zu ändern.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Hallo Morgenröte,

    hast Du toll gemacht, dass Du Deine Ängste vorm Arztbesuch überwunden und schon einen Therapeutentermin vereinbart hast.

    Endlich reden können über Deine Kindheitserlebnisse ist ein wichtiger Schritt für Deine eigene Weiterentwicklung und Deiner Gesunderhaltung. Müssen nicht erst körperliche Krankheiten auftreten damit wir reagieren und unsere Kindheit aufarbeiten.

    Verbotenes tun wir dabei nicht, dieses haben wir verinnerlicht, da wir auch heute noch unsere Eltern schützen wollen. Doch das hilft keinem weiter, die Familienkrankheit Alkoholismus und die daraus entstehenden Folgeschäden werden ansonsten nur weitergegeben.

    Du schaffst das Morgenröte und der Austausch hier wird Dir Deinen Rücken stärken.

    Alles Liebe Weitsicht

  • Danke liebe Weitsicht für die lieben Worte.

    Ich glaube dieses Jahr wir ein besonderes Jahr für mich sein und ich werde zum ersten mal über mich hinaus wachsen. Zufälligerweise habe ich bemerkt, dass ich alle meine Vorsätze für das Jahr 2009 umgesetzt habe und am umsetzen bin. Mir kommt es so vor, als wäre ich aufgewacht und hätte einen sehr langen Traum geträumt. Ich habe alles gemacht ohne mir je einen Gedanken darüber zu machen. Ich habe meinen Job gemacht, obwohl er mir keinen Spaß macht, jetzt orientiere ich mich um und mache nebenher eine neue Ausbildung u. habe dafür meine Arbeitszeit verkürzt. Dann fliege ich zum erstenmal für eine Woche mit meinem Freund in den Urlaub u. dann fange ich noch die Therapie an. Und obwohl die Umsetzung von allem extrem schwer für mich war, fühle ich mich erleichtert und freue mich sogar darüber.

    Liebe Grüße Morgenröte

  • Auch heute ist wieder ein wunderschöner Tag, so langsam werden mir immer mehr Verhaltensweisen an mir klar, teilweise erschreckend und wiederum aber auch befreiend, vor allem wenn man eine Erklärung dafür hat, warum man in diesem Fall so gehandelt hat. Ich kann jetzt mit einigen Sachen viel besser umgehen. Wenn mich mein Freund wieder unbeabsichtigt nervt, dann sag ich das und das er mich dann doch bitte in Ruhe lassen soll und seitdem bekomme ich keine unkontrollierten Wutanfälle mehr. Früher war ich dann einfach sauer, ohne das ich ihm überhaupt die Chance gegeben habe, mich in Ruhe zu lassen.

    Liebe Grüße Morgenröte

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!