Liebe Weitsicht :-),
das mit den Äpfeln ist schön, das heben wir uns auf ja?
Ich erkenne mich oft in Deinen zeilen wieder, die ganze Abnehmerei und wie man sich damit runterziehen kann. Weißt Du, ich bin 1,64 und wiege 66kg und es macht mich narrisch das ich nicht auf 63,99999 runter komme. Wenn ich 65,2 habe fühle ichmich schlank, wenn ich über 66,5 habe dick. Ist doch bekloppt sein Wohlbefinden von 1kg zu beeinträchtigen. Nun schreibt Lobanshee, man kann sich ja entscheiden und es dann auch machen :-), klar krieg ich die 1/2 kg schnell weg aber das geht irgendwie nicht so wie ich will...na egal, ich müsst mich halt mal zusammen nehmen. Momentan ist es mir zum joggen zu kalt hier war Schneesturm gestern.
Wie gehts mir heute:
Also am Dienstag habe ich mir viel zeit genommen, habe meine Kinder anderen übergeben (Chauffeur) und habe die Zeit genutzt und mich in einer Decke eingekuschelt und gelesen :-); war das schön...
Meine Mutter rief gestern hier im Büro an, sie sagte, ich wollte mich ja einmal die Woche kurz melden, ihr geht es soweit gut...Ich habe sie dann nachmittags zurückgerufen und wir haben eine Weile geplaudert...heute abend hole ich sie ab und sie übernachtet bei mir und wir schauen zusammen "Germany next topmodel" Ich mag das gern mit ihr, so abends auf der Couch lümmeln und Fernsehen schauen, klönen und quatschen. Es gibt ein Buch "Fragen an meine Mutter" da kann man ihr Fragen stellen und entweder sie schreibt die Antworten rein oder ich. Das machen wir ab und zu und das wühlt auch bei ihr immer einiges auf, auch schöne Sachen...
Es ist halt so, ich bin im nüchternen Zustand wirklich sehr gerne mit ihr zusammen, sie hat einen tollen Humor und sie ist völlig unkompliziert, verschont mich mit Lebensweisheiten und ist einfach nur da, aber es ist auch diese Launenhaftigkeit (die ich als Kind schon gehasst habe) und dieses Schlappsein und ihre depressiven Phasen...naja auf heute abend freue ich mich erst einmal....
Was meine Zeiteinteilung angeht, da muß ich wohl nochmal ran... :-)...
In Therapie bin ich momentan nicht, ich war 2003 ein Jahr lang bei einer Therapeutin und das war sehr hilfreich und seitdem (dachte ich) ist das alles recht gut gelaufen...bis zum letzten Ausfall meiner Mutter - da kam alles wieder hoch. Ganz ehrlich, Ihr Lieben, WAS soll ich der Therapeutin sagen? Ich wüsste nicht so richtig welches Problem ich behandeln lassen soll...Das ich ab und an mal Angst vor Krebs habe (ist das so ungewöhnlich?) Das ich besser Zeit einteilen möchte...? Das ich 2kilo abnehmen möchte und nicht kann? Das ich emotional von meiner Mutter weg sollte, was ich nicht will...vielleicht bin ja nur blind aber im Moment würde ich mir recht doof vorkommen...
LG Esme