• Hallo zusammen!!
    Ich muss es euch einfach mitteilen! In 7 Wochen habe ich Jubiläum. 1 Jahr trocken. Kurzer Rückblick:
    Am 11.10.2007 ging ich freiwillig zur Entgiftung. Drei Wochen war ich in der Klinik. Danach hielt ich es tatsächlich drei Wochen durch und trank nichts. Irgendwie ließ ich mich beeinflussen (was mir wohl sehr recht kam) und fing wieder an zu trinken. Nicht so heftig (wie ich meinte) aber ich trank. In dieser Zeit wartete ich auf meine Langzeittherapie. Am 30.01.2008 trank ich meine letzte Flasche Wein. Mein Stolz verbot es mir betrunken in der Klinik einzulaufen.
    Am 07.02.08 dann Aufnahme in Münchwies. Für mich der Horror zugeben zu müssen, das ich es nicht alleine schaffe und Hilfe annehmen muss.
    Die beste Entscheidung meines Lebens nach Münchwies zu gehen und Hilfe in Anspruch zu nehmen.
    Ich trennte mich von meinem damaligen Partner, da dieser ebenfalls Alkoholiker ist aber nichts gegen diese Tatsache tut.
    Viele Probleme, und eine harte Zeit kamen da auf mich zu. Es ist auch noch nicht ausgestanden, da er zum Stalker mutierte und ich nun schon etliche Anzeigen laufen habe. Aber das hat mich nur darin bestärkt, nicht zu trinken. Und mir geht es SUPER!!
    Im Moment gibt es nichts was mich dazu bewegen kann noch mal ein Glas anzufassen. Keine Krankheit, keine finanziellen Sorgen, keine Arbeitslosigkeit. Im Gegenteil. Ich weiss jetzt das ich mein Leben nur lebenswert gestalten kann, wenn ich die Finger vom Alkohol lasse.
    Und ich bin zum ersten Mal seit langer Zeit stolz auf mich.
    Das wollte ich allen hier einmal mitteilen.
    Euch allen jetzt schon Frohe Weihnachten und einen guten, gesunden und vor allen Dingen trockenen Rutsch ins Neuje Jahr.

    Es war ein Donnerstag und ich habe entschieden: Mein Leben muss sich ändern!

  • Hallo,

    erst mal herzlich Willkommen, schön das Du hergefunden hast :wink:

    Ich bin seit 10 Monaten trocken und mache am 5 januar eine LZT.

    Wenn Du magst dann kannst Du ja noch ein wenig mehr von Dir erzählen, hast ja schon Einiges hinter Dir.

    MLG Mandy

  • Hallo Mandy
    danke für dein Willkommen, ich bin schon ein Weilchen hier und lese viele Beiträge die mich an mich erinnern. Aber manchmal überkommt es mich eben auch und ich gebe meinen "Senf" dazu ;)
    Ja ich habe schon viel hinter mir, und immer wenn ich eine Hürde genommen habe ohne zu trinken, dann belohne ich mich. Nicht wie früher mit Alkohol, sondern mit Kleinigkeiten wie ein paar Krabben die ich mir kaufe und dann mit Genuss esse, oder ein kleines Präsent das ich mir dann selbst schenke. Ich freu mich für dich das du eine LZT machst. Während meiner Therapie ist mir vieles klar geworden und ich weiss das ich noch einen langen Weg vor mir habe. Nachsorge SHG und eine Therapeutin helfen mir dabei. Das ist sehr wichtig. Auch das habe ich in der Therapie gelernt. Ich war 5 Monate dort. Zu Beginn hätte ich mir nie träumen lassen zu zugeben das ich so viel Zeit brauche. Aber ich bin sehr froh die Zeit für mich bekommen zu haben.

    Es war ein Donnerstag und ich habe entschieden: Mein Leben muss sich ändern!

  • Danke auch dir Yvonne,
    ich wollte auch denen die vielleicht bald im Urlaub sind liebe Grüße hier lassen.
    Ich geb mir Mühe mal ein wenig aktiver hier mit zu wirken. Aber ich hab so viel um die Ohren, was ich natürlich gerne los werden möchte, das ich denke ich geh euch vielleicht auf die Nerven mit der vielen Schreiberei. :-()

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  • hallo chaosimleben,
    hinter dem namen verbirgt sich bestimmt ne ganz lange geschichte.
    her damit, du nervst hier niemanden, wir können alle nur voneinander lernen.du kannst stolz sein auf dich.
    ich schreibe eher im co bereich. doch ich lese hier auch sehr viel.ich lerne die krankheit alkoholismus dadurch besser zu verstehen.

    lb pandora

  • Danke pandora,
    ja leider spiegelt mein Name mein Leben wieder, aber Schritt für Schritt bringe ich Ordnung in das Chaos. Ein wenig bin ich schon stolz auf mich.
    Du schreibst das du eher im co bereich schreibst. So wie mein Name es beschreibt, kann ich auch dort mitreden, denn ich weiss nicht wovon ich abhängiger war. Vom Alkohol oder von der Coabhängikeit. Ich kann nur sagen, ich habe sehr gelitten. Aber ich arbeite an mir und das ist gut so. Mein ehemaliger Lebenspartner ist starker Alkoholiker, und ich hatte das Gefühl ihm dort hin zu helfen, wo ich jetzt bin. Aber das ist sinnlos. Ich hätte es doch am besten wissen müssen. Schließlich bin ich ja Alkoholikerin. Aber das ist das Los der Coabhängigen. Nachdem ich mich von ihm schweren Herzens getrennt habe ist mein Leben noch schwieriger. Er ist zum Stalker mutiert. Ich leide, aber ich kämpfe auch. Die Polizei kennt mich schon. Er ist in meine Wohnung eingebrochen, hat mich geschlagen, gedemütigt und verfolgt. Noch immer laufen Anzeigen gegen ihn. Ein Verhandlung hat bereits statt gefunden. Auf die nächste warte ich noch. Eine einstweilige Verfügung ist ausgestellt. Es hält ihn nicht davon ab mich zu bedrängen, zu verfolgen, zu beschimpfen.....
    Un oftmals dachte ich noch, ich müsse ihm helfen. Ein sinnloses Unterfangen. und immer habe ich mich dabei vergessen. Jetzt ist Schluß ich muss jetzt an mich denken. Was ich auch mit aller Macht tue.
    Du siehst, ich könnte noch Seiten mit den letzten Monaten meines Lebens schreiben, da sind die letzten Jahre noch in weiter Ferne :)

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  • ausser stalken,kenne ich das auch alles.er hat mich bedroht und telefonterror gemacht.ich hatte wahnsinnige angst das er mir auflauert. ich traute mich manchmal nicht aus dem haus weil ich nicht wusste ob er mich abpasst.
    dann habe ich meine angst überwunden. ich wollte ihm keine chance geben weiterhin macht über mich auszuüben.diese hürde habe ich zum glück überwunden.
    nun ist er gar nicht mehr in der lage dazu , zu tief steckt er in seiner sucht.es hat viel zeit gebraucht bis ich einsehen bzw. verstehen konnte das ich ihm nicht helfen kann.das tut mir auch heute noch weh aber ich habe begriffen das ich ihn nicht ändern kann. jetztbin ich auf dem weg mein leben zu ordnen und habe keinen kontakt mehr zu ihm.
    in welcher form wirst du bedroht? wie kontaktiert er dich?
    du hast für dich den richtigen weg gewählt.darauf kannst du bauen.
    mir hilft es ganz doll hier zu schreiben und zu lesen. ausserdem gehe ich noch in eine shg und bin in psychologischer therapie.
    hast du noch anderweitig hilfe auf deinem weg?

    lg pandora

  • Hallo Ordnungimleben,

    ich hab mich gefreut, wieder von Dir zu lesen. Du bist ja schon ein gehöriges Stück vorwärts gekommen- für Dich.

    Ich habe in der Enrgiftung eine Mitpatientin gehabt, die ähnliches mit ihrem "Partner" durchmachte wie Du (sie hatte ihn in der Therapie kennengelernt und sie ist rückfälig geworden).

    Ich hoffe inständig, dass Du die nötige Hilfe bekommst. Schrei!

    LG kommal

    unterwegs...

  • Hallo Pandora,
    ja ich habe noch Hilfe. Ich gehe in eine SHG, so auch Heute Abend und ich bin in psychologischer Therapie. Ohne das alles würde ich wochl nicht so weit sein wie ich jetzt bin.

    Es war ein Donnerstag und ich habe entschieden: Mein Leben muss sich ändern!

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