• Hallo tiana..

    herzlich willkommen hier..

    Klar weißte Bescheid..beruflich..aber was ist mit ihm???? warum willst du mit seiner Therapeutin reden? Ich denke, das erinnert mich sehr stark an mich..hat was von Kontrollzwang,oder? entweder ändert er was -denn du kannst nur dich selbst ändern..

    Ich weiß, dass sich das jetzt böse anhört, aber überleg mal, wie es für ihn ist, wenn DU mit seiner Therapeutin redest?!
    Ich halte es wie schon gesagt für keine gute Idee...
    schau stattdessen bei dir und bei deiner Haltung---was willst du?
    Und wenn er bereit ist, wird er mitzehen..bis dahin werde dir selber klar, ob es für dich wirklich einen gemeinsamen Weg gibt...

    LG Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Hallo Tiana,

    herzlich willkommen bei uns im Forum.

    Der Titel deines Threads könnte auch auf mich zutreffen, vom beruflichen gesehen.

    Aber es ist ein gewaltiger Unterschied, zwischen Beruf und privat. Im Beruf hatte ich kaum Schwierigkeiten klare Ansagen zu machen.
    Die Patienten gingen wieder nach Hause, aber bei einem Partner ist es etwas ganz anderes.
    Da spielen noch ganz andere Gefühle mit.

    Zitat

    ich hab alles versucht.


    davon bin überzeugt, denn ich kenne auch alle Versuche rauf und runter, alles umsonst. Keine Einsicht vorhanden.
    Dieses "alles versuchen", führt dich unweigerlich in die Selbstaufgabe.

    Du wirst dich isolieren, weil du dich schämst mit ihm irgendwo hin zu gehen.

    Du wirst dich verbiegen, in der Hoffnung, damit etwas wenden zu können.
    All das habe ich gemacht, wurde dabei immer unglücklicher, und fühlte mich schuldig, weil ich ihm nicht helfen konnte.

    Du wirst dich schuldig fühlen, weil du die Trinkerei nicht verhindern kannst.
    Es ist eine ständige Achterbahnfahrt der Gefühle, die du irgendwann nicht mehr aushalten kannst.

    Eines ist ganz klar: Du kannst ihm nicht helfen, und bist auch nicht schuld.

    Er muß einen ersten ernsthaften Schritt gehen, und es sich eingestehen, das er Alkoholiker ist.
    Du solltest versuchen, etwas für dich zu tun, damit es dir besser geht, denn du kannst ihm nicht helfen.

    Erkenne deine Hilflosigkeit, der Krankheit gegenüber an, nutze die Kraft für dich.
    Das alles geht nicht von heute auf morgen, es sind manchmal nur kleine Schritte, aber der Weg lohnt sich, auch für dich.

    Lies mal hier, wenn du magst:
    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…bhaenigkeit.php

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen Weg

    lg Lämmchen

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

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