• Hallo,

    Nachdem ich in den letzten Tagen gut für mich gesorgt habe, bin ich schon wieder auf dem Weg der Besserung - Kopf, Nase und Ohren sind wieder frei.

    Ich habe diese erzwungene *Auszeit* insofern positiv gesehen, als sie mir erlaubte, mich langsam aber kontinuierlich um Dinge zu kümmern, für die ich im Arbeitsprozess oft wenig Zeit habe. Im Vorfeld eines Umzugs habe ich so einige wichtige Dinge auf den Weg bringen können, ohne mich dabei groß anzustrengen.

    Nebenbei konnte ich -intensiver als sonst- mal wieder hier im Forum lesen und schreiben :D Gut so...

    Einen schönen Tag,
    Schattenspringer

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo liebe Wegbegleiter!

    Ich kann es kaum glauben und bin unendlich dankbar darüber, dass sich die Dinge, die ich in die Wege geleitet habe, so positiv entwickelt haben.

    Zusätzlich zum Wechsel meines Wohnumfelds Anfang Mai, der mir sehr wichtig ist, werde ich beruflich einen neuen Arbeitsbereich übernehmen - wahrscheinlich im Sommer, der genaue Zeitpunkt ist noch nicht bekannt, aber die Weichen sind gestellt.

    Alle, die auf Ihrem Weg manchmal das Gefühl haben, irgendwie festzustecken und nicht vorwärts noch rückwärts zu kommen, möchte ich ermutigen, nicht die Geduld zu verlieren und dranzubleiben.

    Wir können unsere Träume verwirklichen, wenn wir unseren Weg konsequent und mit klarem Kopf gehen, Schritt für Schritt :)

    Schattenspringer

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo Schattenspringer,

    Deine Worte sprechen mir aus der Seele.

    Auch ich warte nicht gerne auf Veränderungen sondern gestalte sie lieber mit.

    Trocken leben, als mein eigener Entwicklungshelfer.

    In diesem Sinne liebe Grüße

    kommal

    unterwegs...

  • Lieber kommal,

    Danke für Dein Feedback :)

    Diesen Satz finde ich klasse, denn er bringt es treffend auf den Punkt:

    Zitat

    Trocken leben, als mein eigener Entwicklungshelfer

    .

    Ich wünsche Dir einen heiteren Tag!

    Liebe Grüße,
    Schattenspringer

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Liebe Wegbegleiter,

    Nach einem erholsamen Schlaf werde ich jetzt gleich in den Keller abtauchen, um mich dort von vielen Dingen zu trennen, die ich in meiner neuen Wohnung nicht mir um mich haben möchte.

    Darunter werden auch viele Dinge sein, die seit meiner Trennung 2003 dort unten unausgepackt (oder nicht mehr angeschaut und angefasst) vor sich hin dösen. Was ich so lange nicht mehr gebraucht habe, brauche ich sicher auch später -irgendwann mal - nicht mehr. Weg damit.....

    Neben den staubigen Arbeiten möchte ich mir aber noch etwas Gutes tun, ein Spaziergang am Mittag, die Sonne zeigt sich schon milchig-zaghaft. Es soll schön werden für die Jecken an Karneval.

    Gestern Abend habe ich vor dem Schlafengehen noch einmal über die Entwicklungen der letzten Wochen nachgedacht.

    Vor dem Jahreswechsel war ich sehr unzufrieden und hatte plötzlich das Gefühl, nicht zu wissen, wo ich stehe und was ich mir wünsche und erhoffe. Es war wie eine Nebelwand, die mir den Blick auf das Kommende verwehrte.

    In dem Neujahrsretreat im Kloster habe ich einiges, was mich belastet, wütend und traurig gemacht hat, auf Papier geschrieben und später in einer Zeremonie mit den anderen dem Feuer übergeben. In dem Moment habe ich nichts gefühlt, doch es war vielleicht erst nötig, damit der Weg frei wurde für das, was jetzt kommt.

    Ich merke, dass ich meine Aufgaben mit großer Achtsamkeit erledige und fühle mich mit meiner Umgebung und den Menschen verbunden. Dies gibt mir -bei allem äußeren Stress- große Ruhe und Frieden im Inneren.

    Während ich am Anfang meines Weges doch noch sehr euphorisch war, haben sich diese Gefühle geändert - Dankbarkeit und auch Demut sind an die Stelle getreten, das fühlt sich sehr stimmig an.

    Allen eine gute Zeit - mit oder ohne Karneval :)

    Schattenspringer

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo liebe Wegbegleiter,

    Ca. 200 km von meiner Karnevalshochburg entfernt genieße ich hier den strahlenden Sonnenschein und gönne allen Jecken und Narren von ganzem Herzen *ihren* Tag. Mir fehlt nichts *ohne*....

    In 2 Tagen ist wieder Aschermittwoch und damit der Tag, an dem sich viele vornehmen, mal 7 Wochen auf etwas zu verzichten, das ihnen wichtig ist. Grundsätzlich finde ich solche Aktionen gut, denn auch ein temporärer bewusster *Verzicht* kann ein Anfang für eine weitreichende Veränderung sein.

    Mein ganz persönlicher *Aschermittwoch* hat schon vor einer Weile begonnen, als ich beschloss, noch achtsamer mit mir umzugehen und Dinge loszulassen, die mir schaden. Bei mir sind es eine Reihe von Faktoren (achtsamer Umgang mit meinem Körper: ausreichend Schlaf, heilsame Nahrung, Reduktion der Stressoren, gesundes Wohnumfeld).

    Ich werde daran arbeiten, dauerhaft auf diesem achtsamen Weg weiterzugehen, nicht nur für 7 Wochen. Für mich ist es eine bewusste und freiwillige Absichtserklärung an mich selbst, die ganz sicher viele Veränderungen nach sich zieht, deren Tragweite ich heute überhaupt nicht abschätzen kann. Für mich ist es sehr spannend, unterwegs zu sein :)

    Schattenspringer

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo,

    Ich war einige Tage in der Klinik, um mich einem operativen Eingriff zu unterziehen, den ich gut überstanden habe. Die Betreuung in der Klinik und der Abstand von meinem bevorstehenden Umzugsstress taten mir gut.

    Nach der Entlassung schrieb mich der Arzt für 14 Tage krank und verordnete mir für die kommende Woche bis zum Ziehen der Fäden Ruhe.

    Leider haben wir nie Einfluss auf den Zeitpunkt, an dem unangenehme Dinge sich ereignen und so war es ein Schock, nach der geschützten und heilsamen Umgebung der Klinik sofort durch ein Telefonat mit einem Familienmitglied wieder mit der harten Realität konfrontiert zu werden. :roll:

    Am liebsten hätte ich -wie ein kleines Kind - die Decke über den Kopf gezogen und die *böse* Realität einfach ausgeschlossen. Bekanntlich ist sie aber leider nicht deshalb weg, weil ich sie verdränge. Seit die Flucht in den ALK für mich kein probates Mittel mehr darstellt, habe ich gelernt, auch unangenehme Gefühle und Situationen auszuhalten und weiß, dass sie auch wieder vorübergehen.

    Heute kann ich in dieser Angelegenheit nichts ausrichten und es hilft auch nichts, wenn ich mich ärgere. So habe ich mir Ruhe verordnet, um wieder Kraft zu tanken und werde versuchen, in den kommenden Tagen eine Lösung für das Problem zu finden.

    Die Flucht in den ALK wäre definitiv keine Lösung.

    Liebe Grüße,
    Schattenspringer

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo,

    Einerseits schreibe ich hier für mich, andererseits stelle ich mir schon länger die Frage, ob ein Schreiben ohne jegliches Feedback überhaupt Sinn macht...

    Hohe Aufrufzahlen signalisieren, dass meine Beiträge gelesen werden - vielleicht sollte ich nochmal betonen, dass ich nicht *beiße*, wenn mir hier jemand seine Gedanken mitteilt :)

    Heute habe ich in der mich belastenden Angelegenheit ein erstes Gespräch geführt, das mich emotional an meine Grenze gebracht hat.

    Zumindest ist es mir gelungen, es sachlich und konstruktiv zu führen und so auf eine Problemlösung hinzuarbeiten, anstatt sich davor zu drücken.

    Schattenspringer

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Guten Abend Schattenspringer,

    eigentlich wollte ich ins Bett gehen, schaute aber doch noch einmal neugierig ins Forum, und so möchte ich dir unbedingt noch eine kurze Rückmeldung geben!
    Ähnliche Gedanken hatte ich in den letzten Tagen nämlich auch. Ich bin ja noch ziemlich neu hier, und ich danke dir für einige Rückmeldungen in der letzten Zeit.
    Aber obwohl bei mir auch ziemlich viel gelesen wurde, war ich in den letzten Tagen doch ziemlich enttäuscht über so wenig Reaktionen.

    Ich habe überlegt, woran es liegen kann ( z.B. bin ich zu uninteressant, habe ich zu wenig von mir geschrieben oder, oder) und dachte dann daran,
    dass auch ich längere Zeit nur gelesen habe. Ich hätte es mir auch gar nicht zugetraut, anderen zu ihrem Thema/Problem etwas zu schreiben.
    Als ich dann endlich anfing zu schreiben, las ich in anderen Threats (den Begriff kannte ich vorher nicht) sehr viel weniger als vor meiner Anmeldung.
    Mein Fazit: Ich muss geduldiger und "fleißiger" sein.

    Nun gehe ich mit dem guten Gefühl, wieder einen trockenen Tag erlebt zu haben, ins Bett.

    Gute Nacht und liebe Grüße

    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Hallo Schattenspringer,

    die Gedanken, die Du hier äußerst sind klar strukturiert und zielgerichtet.

    Du lebst im inneren Gleichgewicht und stellst Dich Deinen Problemen - trocken eben.

    Da nimmt so mancher etwas für sich mit, sieht aber keinen Ansatz für eine Rückmeldung. Ich habe das in meiner LZT oft erlebt.

    Dort gab es auch den Grundsatz: Jeder hat das Recht auf eine Rückmeldung. Das führte zwangsläufig zum Nachdenken über das Gesagte.

    Hier denken sicherlich viele über Dein Geschriebenes nach.

    Ich finde Du hast für Dich den besten Weg gefunden: Geradeaus.

    LG kommal

    unterwegs...

  • liebe seidenraupe,

    Zitat

    eigentlich wollte ich ins Bett gehen, schaute aber doch noch einmal neugierig ins Forum, und so möchte ich dir unbedingt noch eine kurze Rückmeldung geben!
    Ähnliche Gedanken hatte ich in den letzten Tagen nämlich auch. Ich bin ja noch ziemlich neu hier, und ich danke dir für einige Rückmeldungen in der letzten Zeit.
    Aber obwohl bei mir auch ziemlich viel gelesen wurde, war ich in den letzten Tagen doch ziemlich enttäuscht über so wenig Reaktionen.

    Ich habe überlegt, woran es liegen kann ( z.B. bin ich zu uninteressant, habe ich zu wenig von mir geschrieben oder, oder) und dachte dann daran,
    dass auch ich längere Zeit nur gelesen habe. Ich hätte es mir auch gar nicht zugetraut, anderen zu ihrem Thema/Problem etwas zu schreiben.
    Als ich dann endlich anfing zu schreiben, las ich in anderen Threats (den Begriff kannte ich vorher nicht) sehr viel weniger als vor meiner Anmeldung.
    Mein Fazit: Ich muss geduldiger und "fleißiger" sein.

    Nun gehe ich mit dem guten Gefühl, wieder einen trockenen Tag erlebt zu haben, ins Bett.

    es ging mir eine zeitlang auch so, da hatte ich noch die erwartung, das mir die leute hier doch helfen sollen. ich fühlte mich abgelehnt und nicht ernst genommen in meiner problematik unter der ich litt.

    doch was ich dann machte war schreiben. ich schrieb nicht den alltag auf, den ich erlebte, ich schrieb auf wie es mir geht, öffnete mich,zeigte, das es mir schlecht ging und ich hilfe brauchte. erst nachdem offensichtilich für die anderen wurde, das es mir wirklich ernsthaft um meine genesung geht und ich bereit war hilfe anzunehmen kamen dann rückmeldungen.

    heute bekomm ich wieder weniger rückmeldungen in meinem eigenen tread. es liegt heute wieder daran das ich nicht hilfesuchend hier bin. inzwischen habe ich auch sehr an mir gearbeitet, emsig und fleissig.heute brauch ich diese rückmeldungen nicht mehr, denn ich weiss inzwischen wer ich bin und wenn dann mal wieder hilfebedarf besteht, kann ich um hilfe rufen.

    ich kann nicht erwarten, das die anderen gedanken lesen können, ich kann nur hingehen und meine gedanken so in worte packen, das sie der andere verstehen kann.vielleicht hilft dir das weiter.

    auf der anderen seite lese ich das du zufrieden, mit nem guten gefühl ins bett gegangen bist, da du wieder einen trockenen tag erleben konntest. ich denke das ist doch im grunde das allerwichtigste für dich, das zu erleben.

    lieben gruß melanie

  • Liebe Schattenspringerin,

    im sogenannten Notfallkoffer sind einige Telefonnummern. Meine beste Freundin ist seit vielen Jahren selber trocken, kann also sehr vieles nachvollziehen.
    Diese Freundschaft ist sehr wertvoll - zum Glück nicht einseitig. Auch von meiner Shg habe ich Telefonnummern. Das wäre nicht das Problem.
    Ich bin aber (bisher) ein Mensch, der anderen nicht zur Last fallen möchte und erst um Hilfe bittet, wenn es ganz dicke kommt.
    Damit meine ich nicht, dass ich nicht um praktische Dinge bitten kann, sondern emotionale, tiefgehende Probleme anzusprechen, ist ein Problem für mich.
    Und irgendwie möchte ich wohl doch die starke Frau sein, für die mich viele halten. In vielen Bereichen bin ich es auch, aber in puncto Alkohol eben nicht.
    Fleißiger sein - damit meine ich, doch noch ein bisschen mehr Zeit in dieses Forum zu investieren. Mir fällt es schwer, viel zu schreiben, und ich staune,
    wie manche ganze Romane schreiben können. Ich würde Tage daran sitzen!

    In meinem Notfallkoffer sind außerdem vor allem Erinnerungen wie
    - Entzugserscheinungen
    - ein Foto aus vergangenen Zeiten,
    - die Waage,
    - das Blutdruckmessgerät,
    - eine gute Tasse Cappuccino u.v.m.

    So, nun ist es doch ein bisschen mehr geworden. Ich weiß auch gar nicht, ob ich hier bei dir oder besser bei mir schreiben sollte.

    Liebe Grüße

    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Hallo liebe Wegbegleiter,

    Lieben Dank an Seidenraupe, kommal und Melanie für Eure Rückäußerungen. Ich hoffe, dass Seidenraupe den eher an sie gerichteten Beitrag von Melanie in meinem Thread gelesen hat.

    Seidenraupe

    Zitat

    Ich hätte es mir auch gar nicht zugetraut, anderen zu ihrem Thema/Problem etwas zu schreiben

    .

    Ich hatte es Dir ja bereits in Deinem Thread geschrieben: wenn Du eine Meinung zu einem bestimmten Thema hast, dann scheue Dich nicht, diese auch zu äußern.

    Manchmal sind gerade Bemerkungen, die wir selbst nicht für wichtig halten, für einen anderen in einer bestimmten Situation sehr wertvoll. Sie können den anderen dazu bewegen, die Sache nochmal aus einer völlig anderen Perspektive zu betrachten. Aus einer veränderten Sicht auf die Dinge können sich auch andere Lösungsansätze ergeben.

    Du kannst den Beitrag über den Inhalt Deines Notfallkoffers auch noch einmal in Deinen Thread kopieren, denn er gehört ja zu Deinem Weg in die Trockenheit.

    kommal

    Zitat

    Ich finde Du hast für Dich den besten Weg gefunden: Geradeaus

    Zitat

    die Gedanken, die Du hier äußerst sind klar strukturiert und zielgerichtet.

    Danke für Dein Feedback – es freut mich, dass sich dies auch für Außenstehende in meinen Beiträgen widerspiegelt. Ich abstrahiere hier im offenen Bereich natürlich oft sehr stark und verlagere die detaillierte Problemlösung in den geschützten Bereich des Forums oder in meine reale SHG.

    Ich hoffe aber, dass meine Beträge trotzdem Denkanstöße für diejenigen geben können, die hier ihren Weg gehen.

    Gleichzeitig hilft mir Feedback –weniger im Sinne von *Lobhudelei* als durch konstruktive Kritik- noch einmal genau auf meine *wunden Punkte* zu schauen, bei denen es bei mir noch hakt.

    Feedback als wichtiges Korrektiv auch für meinen eigenen Weg. :)

    Ich danke Euch,
    Schattenspringer

    Das Beste geschieht JETZT!

  • danke schattenspringer für den hinweis, nun hab ich meinen beitrag von mir bei seindenraupe reinkopiert, dann kann sie sich auch besser damit ausseinandersetzten, da es da um sie geht und nicht um dich.

    lieben gruß melanie

  • Hallo Melanie,

    mit Deiner Rückmeldung kann Seidenraupe sicher viel anfangen :)

    **************

    Momentan habe ich etwas mehr Zeit zum Schreiben hier, da mich der Arzt nach der OP krankgeschrieben hat.

    Im Zusammenhang mit der Frage, wie wichtig Körperpflege und die Pflege des Äußeren für uns heute ist, habe ich mal genauer hingeschaut, welche Funktion diese Dinge früher hatten.

    Früher hatte die Pflege der äußeren Fassade bei mir ganz klar auch einen *Ablenkungseffekt* gehabt. Die *perfekte* Fassade – voll durchgestylte Klamotten, oft Marken und immer passender Schmuck, Schuhe, Handtasche, etc- sollte in erster Linie von der jämmerlichen Ruine ablenken, die sich in meinem Inneren befand. Das blendende Äußere sollte von dem armseligen, verängstigten und kleinen Inneren ablenken. :roll:


    Da ich weiß, dass viele Leute Äußerlichkeiten wie Kleidung, Aussehen, Titel und sonstiges dazu benützen, um von einem eher defizitären Inneren abzulenken, lasse ich mich davon nicht mehr so schnell beeindrucken und versuche, hinter das äußere Blendwerk zu schauen.

    Wahrscheinlich glaubte ich, Probleme einfach *überschminken* zu können – jedenfalls ging ich zu dieser Zeit niemals ungeschminkt aus dem Haus. Schminken hatte da eine Schutzfunktion, eine Art Maske und sollte nicht –wie heute- Persönlichkeit unterstreichen, wenn mir danach ist. Heute kann ich mich auch ungeschminkt im Spiegel anschauen, hat aber lange gedauert.

    Zur Wahrung der äußeren Fassade gehört für mich auch, dass ich lange Zeit versucht habe,mein Alk-Problem zu lösen, ohne mein Gesicht zu verlieren....

    Ein kläglicher Versuch, der zum Scheitern verurteilt war, sooft ich ihn unternommen hatte. Ich brauchte lange, um zu kapieren, dass der Weg in eine stabile Abstinenz nur über Ehrlichkeit und Offenheit mir selbst und meiner Umwelt gegenüber funktioniert.

    Daraus resultiert die nüchterne Erfahrung: Du kannst Deinen Allerwertesten nur *retten*, wenn Du die Hosen vollständig runterlässt :!:

    Einen schönen Abend,
    Schattenspringer

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Lieber Matthias,

    freu mich, mal wieder etwas von Dir zu lesen - Du machst Dich ja ziemlich rar :(

    Danke für Deine Genesungswünsche, ich habe heute erfahren, dass der Arzt mich mindestens bis Mitte April krankschreibt :o Mit ner Bauch-OP ist nicht zu spaßen, das habe ich auch unterschätzt.... :roll:

    Alles Gute für Dich,

    Schattenspringerin

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo Schattenspringerin,

    Zitat

    dass der Arzt mich mindestens bis Mitte April krankschreibt

    Ich hatte letztens auch eine längere Krankphase und habe danach über die stufenweise Wiedereingliederung in den Arbeitsalltag zurück gefunden.

    Das ist quasi ein Agreement zwischen Arzt, Krankenkasse, Arbeitgeber und -nehmerin.

    Mir hat´s richtig geholfen, besonders der Gesundheit zuliebe- unbedingt empfehlenswert.

    LG kommal

    unterwegs...

  • Liebe Schattenspringerin,

    auch von mir beste Genesungswünsche!

    Ich werde Montag wieder arbeiten gehen. Bin gespannt, wie es mir bekommt. Rückfälle hatte ich allerdings nie wegen
    der Arbeit, so anstrengend sie auch ist. Zukünftig möchte ich aber noch aufmerksamer sein und genau darauf
    achten, wann Verlangensgedanken aufkommen.

    Danke für deine Glückwünsche!

    Liebe Grüße

    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Hallo Schattenspringerin,

    wie geht es dir? Was macht dein Bauch mit dir?

    Ich habe die erste Arbeitswoche hinter mir. Es war der richtige Zeitpunkt, wieder anzufangen.

    Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung

    Seidenraupe

    Seidenraupe

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