• Liebe Samsara,
    schön, wieder von dir lesen zu können! :D Ich freue mich für dich, dass du soo viele Eindrücke hattest und nun noch eine Weile
    mit den Erinnerungen beschäftigt sein wirst. Die Vorstellung, mitten in diesem Knäuel von Fahrzeugen und dem damit
    verbundenen Krach in Kathmandu zu sein, ist für mich nicht verlockend. Lärm wird für mich zunehmend unangenehmer.
    Den Geruch im Flugzeug auf dem Rückflug stelle ich mir ziemlich furchtbar vor.

    Komm gut wieder zu Hause an und
    sei gegrüßt von

    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Danke, liebe Seidenraupe und lieber Atze (ein neues *Gesicht*-schön 8) )

    der Verkehr -besonders in Kathmandu- ist sehr gewöhnungsbedürftig. Fast alle Menschen tragen einen Mundschutz und es gibt sogar *Designerstücke* dazu zu kaufen. Der Staub bedeckt alles.....

    Noch vor der Bremse scheint dir Hupe das Hauptbestandteil von Fahrzeugen zu sein und scheinbar klappt das auch alles. Wie ich hörte, scheint Alkohol im Straßenverkehr die geringste Rolle zu spielen und trotz scheinbar größtem Chaos im Linksverkehr klappt es irgendwie :D

    In Nepal gibt es verschiedene Völkergruppen und natürlich spielt dort Alk zum Glück keine (große) Rolle - im Gegenteil: ich fand den starken gewürzten nepalesischen Tee superlecker :):)

    Dennoch gibt es dort anscheinend ein Drogenproblem, das den Institutionen zu schaffen macht..

    Erstmal aber herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Guten Abend Samsara,

    das ist für mich eine kleine Überraschung.
    Ich dachte, Du wärst in Nepal in stiller Abgeschiedenheit.
    Stattdessen Trubel. Werde jetzt nachträglich mein "Bild" ändern.
    Auf jeden Fall ist es schön, wieder von Dir zu lesen

    Willkommen zurück
    Correns

  • Lieber Correns,

    nein, ich war nicht in stiller Abgeschiedenheit in einem Kloster in Nepal - stattdessen mittendrin in einem bunten Trubel interessanter und bereichernder menschlicher Begegnungen.

    14 Tage an unterschiedlichen Orten mit unbeschreiblichen Eindrücken -die mit deutschen Standards einfach nicht zu messen sind- haben meinen ohnehin offenen Horizont nochmal nachhaltig erweitert und mich bereichert.

    Es war die längste Reise für mich bisher und ich danke mir in gewisser Hinsicht für meinen eigenen Mut - die größte Herausforderung war für mich ein Flug über den Himalaya in einem recht kleinen Flugzeug. Ich hatte -so lange ich denken kann- Höhenangst ......aber es ist mir gelungen (ganz sicher im Zuge der Trockenheit) als rationaler Mensch diese Gefühle dem Universum zu übergeben und zu vertrauen... Es war ein unvergessliches Erlebnis Aug um Aug mit den imposanten Bergketten des Himalaya (Bergmassive mit Schnee) konfrontiert zu werden....

    Ich brauche sicher noch Zeit, um richtig und ganz wieder hier anzukommen.

    Ein schönes Wochenende für alle, die hier bei mir lesen - und Räucherstäbchen, statt Kerzen :wink:

    Herzlichst,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Liebe Seidenraupe,

    danke, dass Du nachfragst :)

    Nachdem ich meine Erkältung mit Mittelohrentzündung erfolgreich hinter mich gebracht habe, ist für mich jetzt die letzte Arbeitswoche in diesem Jahr angebrochen und es sind noch einige Dinge zu erledigen.

    Es hat tatsächlich einige Tage gedauert, bis auch meine Seele tatsächlich wieder hier in Deutschland angekommen ist - zu vielfältig waren die Eindrücke...

    Meine Reise hat zunächst dazu geführt, dass ich mich dieses Jahr komplett aus dem Weihnachtstrubel ausgeklinkt habe. Ich habe keine Weihnachtsdeko (außer einer Amaryllis mit etwas Seidenkiefer gebunden), war noch nicht in der überfüllten City im Kaufrausch und habe auch noch keinen Weihnachtsmarkt besucht. Und das Gute dabei ist: ich vermisse nichts.

    Ich habe gesehen, dass die Menschen -trotz für uns sehr einfacher bis ärmlicher Verhältnisse- zufrieden und glücklich zu sein scheinen. Da ist der momentane Weihnachts-Kaufrausch- in unseren Städten das totale Kontrastprogramm :?

    Wie in jedem Jahr werde ich auch diesmal zum Neujahrsretreat wieder in das Zen-Zentrum Eisenbuch fahren und den Jahreswechsel in Stille und Meditation begehen. Dort habe ich nochmal Zeit, all die Eindrücke Revue passieren zu lassen...

    Ich wünsche Dir eine gute Woche!

    Herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo liebe Wegbegleiter,

    da ich die nächsten Tage ganz bewusst ohne Internetverbindung in Stille verbringe, möchte ich schon mal allen, die hier gelegentlich lesen, stressfreie und beschauliche Feiertage wünschen.

    Auch wenn es heute vielleicht noch nicht so *rosig* aussieht, so wünsche ich denjenigen, die noch ganz am Anfang stehen den Mut, zu dem stehen zu können, was Euch wichtig ist für Euren weiteren Weg.

    Wenn Ihr entschlossen seid, Euren Weg auf der Basis einer trockenen Zufriedenheit zu gehen, ist ganz viel möglich... Ich schreib das so aus eigener Erfahrung, obwohl ich sonst eher sehr verstandesbetont und alles andere als pathetisch veranlagt bin..

    Alles Gute und schöne besinnliche Feiertage,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Liebe Samsara,

    ich wünsche Dir besinnliche Tage in Eisenbuch.
    Du freust Dich Jahr für Jahr auf diese Einkehr zum Jahreswechsel.
    Diese Freude wirkt ansteckend. Danke.

    Viele Grüße
    Correns

  • Liebe Samsara,

    ich wünsche dir schöne, besinnliche und entspannte Weihnachtstage. Ich finde es gut, das du diese Zeit ohne Internet und in Stille verbringst, da kann ich noch viel von dir lernen....ganz soweit bin ich noch nicht, doch ich mache mir sehr viele Gedanken über Weihnachten und den Jahreswechsel und bin dabei, in mich hinein zu hören, was da für mich passt und was ich für mich richtig finde. Es ist ein Prozess und erstmal ist es für mich am wichtigsten, das ich trocken bin- und dieses Jahr verbringe ich zum 3.Mal Weihnachten und Silvester ohne Alkohol, dafür bin ich sehr dankbar. So darf es weiter gehen...

    Dir eine schöne Zeit, herzliche Grüße von Lena :wink:

  • Hallo liebe Wegbegleiter,

    danke lieber Atze, lieber Correns und liebe Lena - lieben Dank, dass ihr vorbeigeschaut und mir geschrieben habt :)

    Das neue Jahr ist zwar schon einige Tage alt, doch ich bin erst am Wochenende von meinem Klosteraufenthalt und einem Abstecher bei meiner Mutter in München zurückgekehrt.

    Die Tage in Eisenbuch und der Rückzug in die Stille haben mir zur Besinnung gut getan -einfach mal nur für mich sein, ohne Ablenkung bringt mich den Dingen näher, die mir wichtig geworden sind. Ich merke immer mehr, wie *annehmen, was ist* auch in diesem Jahr wichtiges Thema ist, das varieert immer mal wieder in ganz verschiedenen Lebensbereichen und hat so gar nichts mit Fatalismus oder einer wie auch immer gearteten Opferhaltung zu tun.

    Ich habe aus meinem sozialen Umfeld nun auch verschiedentlich ein gutes Feedback zu den Dingen erhalten, die ich schon seit langem in meinem Freizeitbereich immer weiter ausbaue - als Ausgleich zu einer nicht sehr kreativen Arbeit. Das passt aber ganz gut und ich habe einige Pläne in diesem Jahr auch schon ein Konzept dazu - wichtig ist, dass ich eine gewisse Vorstellung aber keinen starren Ablauf habe, wie es sein sollte..

    Naja, ich bin einfach offen und gespannt, welche Möglichkeiten sich in diesem Jahr für mich bieten werden, es bleibt spannend :D

    Ich wünsche uns allem und jedem/r, der/die hier vorbeischaut, ein gutes und besinnliches Jahr mit allen Möglichkeiten, bestehendes zu verändern..

    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo liebe Wegbegleiter,

    ich hatte es ja schon angedeutet, dass mich das Thema *annehmen, was ist* auch in diesem Jahr nicht loslassen wird.

    Als ich mich vor Jahren damit beschäftigte, hatte ich das Gefühl, dass mit dem Annehmen so ein Erdulden, Ertragen - also eine Art Opferhaltung verbunden sein würden. Alles Dinge, gegen die ich eine Anti-Haltung hatte :( Ich habe mit viel Energie gegen diese Gefühle gekämpft :(

    Die letzten Jahreswechsel im Kloster haben mir gezeigt, dass das Annehmen auch der unangenehmen Umstände in meinem Leben und auf meinem Weg ein aktiver Prozess der Lebensgestaltung sein kann, denn jedes Hindernis auf dem Weg kann auf seine Weise auch ein guter Lehrer sein...

    Ich habe gemerkt, dass ich oft die Umstände und die damit verbundenen Ängste nicht ändern kann - aber meinen Umgang mit diesen Situationen. Dieser Perspektivwechsel ist für mich sehr wichtig geworden :)

    Herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Liebe Samsara,
    deine Worte haben mich (wieder einmal) sehr berührt! Schlechte Gefühle oder Umstände
    als zum Leben dazugehörig annehmen zu können, wird in diesem Jahr ein wichtiges Thema
    für mich sein!
    Viele deiner Aussagen erinnern mich an meine beste Freundin, die sich letztendlich wohl wegen
    meines Alkoholkonsums von mir distanziert hat. Die damit verbundene Traurigkeit möchte ich
    in diesem Jahr überwinden.
    Nur mit einem klaren Kopf und frei von der Sucht kann dies gelingen.
    Ich wünsche dir ein erfülltes Jahr 2014!
    Lieben Gruß
    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Hallo liebe Wegbegleiter,

    liebe Seidenraupe,

    danke für Dein Feedback - ich freu mich, dass Du mit meinen Überlegungen etwas anfangen konntest. Vielleicht findest Du ja einen Weg, mit der Freundin wieder in Kontakt zu kommen, die sich wegen Deines Alkkonsums von Dir distanziert hat.

    Ich hatte einige wirklich gute Freunde, die keinen anderen Weg gesehen haben, als sich in meiner wirklich schlimmen Zeit von mir zu distanzieren, weil sie nicht mehr weiter wussten. Erst sehr viel später konnte ich akzeptieren, dass dies genau der für mich richtige Weg war, mich zum Handeln und zum Nachdenken zu veranlassen.

    Ich bin dankbar dafür, dass ich im Zuge meiner Abstinenz wieder auf diese für mich so wertvollen Freunde zugehen konnte und wir heute wieder eine wertschätzende Freundschaft pflegen können (vielleicht war diese Distanz auch nötig, um zu erkennen, dass nichts selbstverständlich ist...?)

    Ich bin momentan nicht so oft hier präsent, weil es viele Dinge gibt, die ich erst einmal für mich (überwiegend in der Stille und ohne Ablenkung) klären möchte. Da ist vieles im Wandel und manches macht mir auch temporär Angst - da ist es wichtig, mir diese Dinge ganz bewusst anzuschauen und die alten Muster zu entlarven, die mir Angst machen.

    Mir geht es trotzdem -oder vielleicht gerade deswegen- gut: weil ich mich mit diesen Mustern (auch wenn sie mich unsicher machen und partiell angsteinflößend sind) nüchtern und klar auseinander zu setzen und genau hinzuschauen, wo es hakt. Dies macht ja letztlich auch Weiterentwicklung aus :)

    Ohne Angst gibt es keinen Mut - und das macht mir immer wieder Mut, mich auch an angstbesetze Situationen zu wagen.

    Einen schönen Sonntag und herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo liebe Wegbegleiter,

    ich habe nun schon fast einen Monat nicht mehr hier geschrieben - jetzt also ein kurzes update...

    Es ging in letzter Zeit nicht gut - gesundheitlich und beruflich. Beides hat mich stark beansprucht und meine ganze Kraft gekostet.

    Ich habe gemerkt, dass ich sehr viel Zeit und Energie brauch(t)e, um diese Dinge für mich klar zu bekommen und so habe ich mich erstmal für eine Zeit hier aus dem Forum zurückgezogen.

    Es gibt Zeiten, da braucht das reale Leben und seine Herausforderungen alle Energie und dann ist es gut zu erkennen, wo die persönlichen Grenzen sind. Das kann ich inzwischen ganz gut und habe hilfreiche Selbstschutz Methoden entwickelt. Ein entschiedenes NEIN zu allem, was gerade in so einer Situation nicht guttut (und eher weitere Energie raubt) ist da für mich eine hilfreiche Übung geworden.

    Die gesundheitliche Herausforderung (Krebs) hat sich relativiert, da momentan gutartiger Befund. Ich möchte mich da auch nicht von Angst regieren lassen.

    Für das Berufliche suche ich noch nach Lösungen. Auch wenn ich die derzeit nicht sehe, denke ich, dass es immer einen Weg gibt.

    Das Wichtigste in der schwierigen Zeit ist: Ich trinke nicht, Alkohol ist für mich keine Lösung.

    Auch wenn ich es derzeit nicht wirklich sehe: es gibt für alles eine Lösung, einen Weg, der sich mir zeigt, wenn es soweit ist.

    Ich habe in letzter Zeit oft über Mut nachdacht. Der zeigt sich nicht immer in großem Gebrüll nach außen. Manchmal meldet sich am Ende des Tages einfach nur eine ganz kleine Stimme, die sagt *morgen versuche ich es wieder*

    Wir haben es in der Hand, es jeden Tag wieder anzugehen..

    Schöne Woche,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Liebe Samsara,

    ich wünsche Dir für Deine Herausforderungen alles Gute.
    Dass Du in solchen Situationen das Forum mal Forum sein lässt,
    ist absolut verständlich und sicherlich sinnvoll.
    Auf jeden Fall zeugt es von gesunder Prioritätensetzung.
    So schaffst Du gute Voraussetzungen,
    dass sich Deine Akkus wieder aufladen können.

    Hab eine gute Zeit
    Correns

  • Danke, lieber Correns,

    wenn ich in den letzten Jahren eines gelernt habe, dann ist es<: ganz genau in mich hineinspüren, was ist. Kein falsches Heldentum: wo es wehtut, muss ich noch einmal ganz genau hinschauen. Das hat mir auch in den vergangenen Wochen ganz erheblich weitergeholfen.

    Es gibt einen Weg - auch wenn ich ihn vielleicht nicht immer sofort sehe.

    Vertrauen, auf dem richtigen Weg zu sein und dann weiter zu gehen ist wichtig.

    Herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo liebe Wegbegleiter,

    da ich bekennender Karnevalsflüchtling bin, floh ich aus der Karnevalshochburg Köln und habe mich einige Tage in München bei meiner Mutter aufgehalten. Bevor die am Dienstag ihren Fasching feierten, war ich schon wieder daheim :wink:

    Was ich gut finde: das Verhältnis zu meiner Mutter hat sich in den letzten Jahren total entspannt und wir sind wieder gut ins Gespräch gekommen.

    Das hätte ich mir vor Jahren noch nicht vorstellen können. Ich hatte keine liebevolle Kindheit und habe viele Jahre einen radikalen Kontaktabbruch zu meinen Eltern praktiziert. Im Rahmen einer neuen Lebensgestaltung hatte ich vor einigen Jahren wieder Kontakt zu meiner Mutter aufgenommen, weil ich denke, dass späte Reue und die Blumen am Grab niemandem helfen. Mittlerweile bin ich sehr froh, dass diese Haltung dazu beigetragen hat, dass ich meiner Mutter wieder sehr viel näherkommen konnte. Dafür bin ich sehr dankbar.

    Herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo liebe Wegbegleiter,

    im Rückblick habe ich nochmal die Tage bei meiner Mutter Revue passieren lassen und freue mich, wie gut diese gemeinsamen Tage verlaufen sind.

    Wir können uns auf Augenhöhe begegnen - was viele Jahre so nicht möglich war- und ich sehe durchaus auch ihre Bemühungen, wenn ich dort bin.

    Ich merke, dass ich wieder zur Ruhe komme, vor allem auch arbeitsmäßig und ich schaue, was darüber hinaus für mich wichtig ist. Immer wieder finden mich Themen (auch in Form der *richtigen* Bücher zur Zeit) die mich zum Nachdenken anregen und letztlich weiterbringen.

    All dies ist (und bleibt) auch nach Jahren der Trockenheit ein spannender und lebendiger Prozess...

    Ein sonniges Wochenende,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

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