Beiträge von Lena40

    Hallo zusammen,

    ich habe hier seit über 4 Jahren nicht mehr geschrieben und ich wollte mich nun einfach mal wieder hier melden :) ich finde es wirklich toll, das es das Forum noch gibt und ich werde mich hier heute mal wieder etwas umsehen und ich möchte euch ganz viele liebe Grüße da lassen :)

    Ich bin weiterhin nüchtern unterwegs und das nun schon seit über 12 Jahren. Ich gehe nachwievor zu meiner Selbsthilfegruppe und somit bleibe ich auch immer etwas am Thema dran. Auch wenn ich sehr stabil und vor allem auch zufrieden nüchtern bin, so ist es keine Selbstverständlichkeit für mich...ich finde es wichtig, immer etwas für meine Zufriedenheit zu tun und vor allem auch nicht leichtfertig mit meiner Krankheit umzugehen. Ich gehe offen damit um und verstecke sie nicht, ich denke das auch das mich schützt und so ja auch mein Umfeld einfach Bescheid weiß.

    Ich wünsche euch viel Mut und Kraft für euren Weg, und sende euch viele liebe Grüße <3

    Hallo Alex,

    ich habe gerade deine Email gelesen und deshalb mal wieder hier reingeschaut....

    Danke das es weiter geht und vor allem wünsche ich gutes Gelingen bei der doch bestimmt recht umfangreichen und neuen

    Aufgabe hier :) ich habe schon länger nichts mehr geschrieben, aber immer recht regelmäßig hier gelesen ;) Lieben Gruß von Lena

    Hallo Karsten,

    bei dir möchte ich mich ganz herzlich für deine langjährige Arbeit mit deinem Forum bedanken....für mich war es damals ein Lebensretter, ein wichtiger Anker und eine wertvolle Hilfe bei meinem Weg in mein Leben ohne Alkohol. Ich wünsche dir alles Gute, bleib gesund und munter...herzlichen Dank für alles :*

    Hallo zusammen,

    vielen herzlichen Dank für eure Glückwünsche, ich habe mich sehr darüber gefreut :D .

    Ich durchlebe gerade sehr schwierige Zeiten, ich habe das Gefühl das das Leben mich in jeglicher Hinsicht auf Herz und Nieren prüft,
    und ich weiß oft nicht, wie mir geschieht und wo gerade oben oder unten ist. Das ist mehr als anstrengend und ich komme an Grenzen,die
    ich so noch nicht gekannt habe. Ich weiß noch nicht, ob ich darüber genaueres schreiben möchte, auf jeden Fall habe ich einen Anfang
    geschafft....

    Ich möchte euch allen ein schönes Weihnachtsfest wünschen, ich finde es wichtig, einmal dankbar zu sein für das, was wir haben und für das,
    was uns ausmacht....die Dinge, die wirklich wichtig sind, kann man nicht kaufen....

    Herzliche Grüße von Lena

    Hallo zusammen,

    heute lebe ich seit 8 Jahren ohne Alkohol, für mich ist dieser Tag wie mein 2. Geburtstag :) Ich bin unendlich dankbar, das ich damals den Mut und die Kraft hatte, mich diesem Problem zu stellen und mich auf meinen Weg in ein alkoholfreies Leben zu machen. Es war die schwerste und gleichzeitig die beste Entscheidung meines Lebens....heute kann ich sagen, das ich es geschafft habe, zufrieden und glücklich ohne Alkohol leben zu können. Doch es bedeutet, immer am Thema dran zu bleiben und es nicht als Selbstläufer zu sehen. Gerade auch deshalb gehe ich offen damit um- ich bin stolz auf mich, das ich heute genau da stehe, wo ich stehe und ich möchte auch anderen Mut machen, das man alles schaffen kann, wenn man an sich glaubt <3 Also lasst euch nicht klein machen, steht zu euch, wie ihr seid und vor allem verliert nie den Glauben an euch selbst!

    Herzliche Grüße von Lena 😘

    Hallo Inka,

    ich finde es klasse, das du weiterhin nüchtern bist! Darauf darfst du einfach mal stolz sein :)

    Für deine Problematik was deine Beziehung angeht wünsche ich dir, das du auf deinen Bauch hören kannst und ihr einen guten
    Weg findet, die Dinge klären zu können. Manchmal braucht man auch einfach etwas Zeit ganz für sich, um wieder bei sich selbst
    anzukommen....du hast dich auf einen neuen Weg gemacht und möchtest dein Alkproblem ernsthaft angehen...du brauchst nun
    alle dir zur Verfügung stehenden Kräfte für dich! Versuche bei dir zu bleiben, denn du bist gerade das Wichtigste...

    Herzliche Grüße von Lena

    Hallo in die Runde,

    seit heute bin ich nun auch wieder aktiv dabei, passiv war ich es die ganze Zeit...

    Mein letzter Eintrag ist nun ca. 1 Jahr her und ich habe in dieser Zeit wirklich weiterhin regelmäßig hier gelesen und als ich
    zwischendurch mal etwas schreiben wollte, ging es auf einmal nicht mehr....das hatte ich irgendwie dann doch nicht ganz
    mitbekommen, also das es nur noch mit dem erweiterten Forenzugang geht, hier auch zu schreiben. Darüber habe ich dann erst
    einmal nachgedacht und vor ein paar Tagen habe ich mich dann dafür entschieden und hier bin ich nun wieder :D:wink:

    Für den Anfang möchte ich euch nur kurz da lassen, das ich weiterhin trocken und nichtrauchend unterwegs bin. Mir geht es sehr
    gut damit, auch wenn natürlich nicht immer alles gut ist. Das Leben ist eben eine Achterbahnfahrt und mal läuft es super und dann
    leider auch mal nicht so toll. Ich schlage mich schon etwas länger mit depressiven Verstimmungen und heftigen Stimmungschwankungen
    herum, bin mitten in den Wechseljahren und oft treiben mich allgemeine "Sinnfragen" um...dies ist oft anstrengend und ich hoffe, das es
    nicht zu einem Dauerzustand wird.

    Ich habe vor, mich öfter blicken zu lassen und in den nächsten Tagen gucke ich mich dann auch sehr neugierig in der "Geschlossenen" um :lol:
    Ich freue mich total, wieder bei euch zu sein :D

    Herzliche Grüße von Lena

    Wow!

    Herzlichen Glückwunsch zu 15 Jahren Forum :D

    Ich bin seit knapp der Hälfte der Zeit dabei und mir hat damals das Lesen hier geholfen zu erkennen, das
    ich alkoholkrank bin. Das Forum ist zu einem wertvollen Begleiter in meinem Leben geworden und war für mich
    eine wichtige Hilfe und Stütze auf meinem Weg in ein trockenes Leben.

    Ich freue mich sehr, ein Teil davon zu sein :D

    Unbedingt weiter so und auf viele gemeinsame Jahre...

    Grüße von Lena

    Hallo Matthias,

    ich werde oft an den Satz "Trockenheit ist nicht alles, aber ohne sie ist alles nichts" denken...

    Ich habe immer gerne bei dir gelesen und ich danke dir für deine treffenden Einschätzungen und
    für deine wertvollen Tipps und Beiträge...ich kann deine Entscheidung verstehn- voll und ganz-
    trotzdem wirst du hier fehlen und eine Lücke hinterlassen.

    Ich wünsche dir alles Gute und weiterhin ein zufriedenes trocken sein.

    Herzlichen Gruß von Lena

    Lieber Correns und hallo an alle Mitleser,

    nun habe ich ja sehr lange nichts mehr von mir hören lassen, aus vielerlei Gründen, welche ich gar nicht im Detail erläutern möchte. Nur soviel: für mich ist es ein eher schwieriges und anstrengendes Jahr dieses 2018, und ich brauche sehr viel Zeit für mich und dann dabei auch einfach Ruhe bzw. Rückzug. Manchmal muss man Dinge einfach irgendwie aushalten und ganz viel Geduld haben, da man selber wenig machen kann und es eben äussere Umstände sind, welche einem jegliche Kraft nehmen und auch teilweise den letzten Nerv rauben. Und das macht mir natürlich zu schaffen und ich bin schon froh, wenn ich den Alltag halbwegs geregelt bekomme und ansonsten laufe ich eher auf Sparflamme.

    Trotzdem lese ich hier noch relativ regelmäßig und gerade auch dieses Forum gehört für mich zu dem dazu, was mir dabei hilft, trocken zu bleiben. Warum das so ist? Ja weil ich damals, bevor ich trocken geworden bin, hier angefangen habe zu lesen und ich mich in den ganzen Geschichten und Werdegängen 1:1 wieder gefunden habe...mir wurde durch das lesen hier vieles erst so richtig bewusst und das Forum hat mir regelrecht die Augen geöffnet, was meine Alkoholkrankheit betrifft. Und das werde ich nicht vergessen und deshalb lese ich hier immer noch regelmäßig und das möchte ich auch beibehalten. Ich schreibe zwar nicht viel, doch ich bleibe dem Forum ja trotzdem treu...eben auf meine ganz persönliche und eigene Art- es ist tief in meinem Herzen verankert und für mich wie ein sehr guter Freund und äußerst wertvoll. Und ob ich viel oder wenig schreibe sollte da keine Rolle spielen.

    Was hilft mir noch beim Trocken bleiben?

    Für mich ist es wichtig offen mit meiner Krankheit und mit meiner Sucht umzugehen...ich schäme mich nicht dafür, im Gegenteil, ich bin stolz darauf, das ich meine Sucht stoppen konnte und ich bin dankbar dafür, das ich damals den Mut hatte, Hilfe zu suchen und dann auch annehmen zu können. Ich glaube auch, das es viel zu meiner Zufriedenheit mit meiner Trockenheit beiträgt, das ich mich so annehmen kann wie ich eben bin und das ich gut damit leben kann, das ich zwar eine Suchterkrankung habe, aber das mich eben soviel mehr ausmacht und auszeichnet...also für mich ist das offene und vor allem auch freie Umgehen mit meiner Krankheit nach aussen hin ein wichtiger Schlüssel für eine zufriedene und auch selbstbewusste Trockenheit.

    Nicht zu vergessen natürlich meine Selbsthilfegruppe, welche ich seit Beginn meiner Abstinenz regelmäßig wöchentlich besuche. Dort haben sich auch Freundschaften entwickelt und sie gehört für mich einfach zu meinem Leben dazu und das soll auch so bleiben nach Möglichkeit.

    Zu guter Letzt war für mich meine 3 Jahre dauernde Therapie (tiefenpsychologisch) absolut notwendig um den Ursachen für meine Alkoholabhängigkeit auf den Grund zu gehen und wirklich nachhaltig und langfristig etwas an meinem Leben verändern zu können. Ich habe in dieser Therapie meine Geschichte durch gearbeitet und nochmal neu verarbeitet und konnte endlich Frieden mit meiner Vergangenheit schliessen...ich kann sagen, das ich mit mir im Reinen bin und dies hat unendlich viel dazu beigetragen, das ich kein Suchtmittel mehr benötige. Weil ich nichts ungutes mehr betäuben, keinen Schmerz mehr wegsaufen oder keine Hilflosigkeit mehr überspielen muss...

    Ich kann das Leben nun nüchtern meistern und es gibt keinen Grund auf der Welt, warum ich zu Alkohol greifen müsste.

    Lieber Correns, das ist spontan meine Antwort auf deine Frage...lasst es euch gut gehen und steht zu dem was und wie ihr seid :wink:

    Herzliche Grüße von Lena

    Hallo Hartmut,

    bei mir ist es

    Zitat

    Ich freu mich jeden Tag darüber mir etwas Gutes zu tun

    ich wollte es nur nochmal betonen, das es eben kein Selbstläufer ist. Es besteht meiner Meinung nach oft die Gefahr, sich nach längerer Trockenheit zu sicher zu fühlen und dadurch evtl. leichtsinnig und unaufmerksam zu werden. Für mich ist zb. neben dem Forum auch meine reale SHG nachwievor wichtig, auch und gerade nach 6 Jahren Trockenheit. So bleibe ich am Thema, und ich denke es ist wichtig, das jeder für sich etwas findet, damit man am Thema dran bleibt, was das ist, bleibt jedem selbst überlassen, weil nicht jedem dasselbe hilft. doch dran bleiben ist in jedem Fall wichtig!

    Gruß Lena

    Hallo zusammen,

    ich möchte mich gerne einfach mal kurz melden, weil ich mir vorgenommen habe, mich dieses Jahr wieder etwas öfter hier sehen zu lassen. Ich weiß noch nicht, ob es mir gelingen wird, aber zuerstmal zählt ja der Wille und somit mache ich heute einen Anfang :wink:

    Ich finde es total gut, das seit einigen Wochen wieder mehr los ist hier im offenen Bereich, es macht Spaß mitzulesen und gerade die verschiedenen Diskussionen sind spannend und sehr interessant. Ich würde mich auch da gerne öfter einbringen, doch ich bin im Allgemeinen eher langsam unterwegs und brauche echt viel mehr Zeit, um dem Ganzen zu folgen und auch um das Geschriebene auf mich wirken zu lassen und zu verarbeiten. Doch ich denke, jeder Mensch ist gut so wie er ist und bringt sich eben so ein, wie es für ihn passt (oder eben nicht).

    Am 28. Januar dieses Jahr hatte ich mein 1-jähriges bzgl. meines Nichtrauchens und da war ich wirklich super stolz auf mich und ich habe mich von Herzen darüber gefreut :D Ich habe hier auch mitgelesen, das es einige gibt, die gleichzeitig mit Alk+ Zigaretten aufgehört haben und eben andere, so wie mich, die zuerst mit dem Alk und danach mit den Zigaretten aufgehört haben (oder auch erst die Zigaretten und danach den Alk). Daran sieht man wieder, wie unterschiedlich die Menschen, auch mit ihren Süchten sind. Ich wollte damals nicht mit beidem gleichzeitig aufhören, das hätte mich total überfordert. Ich habe mich zuerst voll und ganz auf meine Alkoholkrankheit konzentriert und dafür brauchte ich auch all meine mir zur Verfügung stehende Kraft....und ich wollte auch erst wirklich sicher, stabil und zufrieden trocken sein, bis ich mir neue Projekte dieser Größenordnung zugetraut habe. Naja und so sind dann 5 Jahre draus geworden, welche ich trocken war, bis ich mich an das Projekt "nicht mehr rauchen" heran getraut habe. Und für mich hat es so sehr gut funktioniert. Ich habe gelernt geduldig zu sein und auch, wann ich mir etwas wirklich zutrauen kann....und nun bin ich schon über 1 Jahr auch Nichtraucherin und das ist ein total schönes, freies und unabhängiges Gefühl, welches ich nicht mehr missen möchte.

    Doch weder meine Trockenheit, noch mein Nichtrauchen sind Selbstläufer...beides bedarf immer wieder meiner Aufmerksamkeit, meiner Achtsamkeit und meiner Zuwendung...es wird nie zu einer Selbstverständlichkeit für mich werden. Doch das ist es mir allemal wert, mir immer wieder etwas Zeit dafür zu nehmen, da ich mir ohne diese beiden Süchte eine riesige und unbezahlbare Lebensqualität wieder zurück geholt habe bzw. ganz neu kennengelernt habe....das möchte ich nie wieder verlieren.

    Ich wünsche euch weiterhin ganz viel Mut, Geduld und vor allem auch Humor...es lohnt sich in jeglicher Hinsicht... :D

    Lieben Gruß von Lena

    Hallo Thomas,

    ich bin seit 6 Jahren trocken, ohne Rückfall und darauf bilde ich mir nichts ein. Ich habe eine stationäre und etwas später eine tiefenpsychologische Gesprächstherapie (Dauer. 3 Jahre) gemacht. Aufgrund meiner Erfahrungen kann ich dies empfehlen und es bei Nachfragen auch erläutern- gleichzeitig gibt es für jeden unterschiedliche Hilfen, da wir alle induviduell sind und bei jedem andere Dinge greifen. Dies herauszufinden ist die Kunst und dabei hat mir u.a. dieses Forum und die Erfahrungen und Berichte anderer Betroffener sehr geholfen. Natürlich habe ich auch vieles ganz alleine für mich herausgefunden, doch ich kann sagen, das mir eben alles, was es an Hilfsangeboten gab und gibt, und mein Entschluss, mit dem Trinken aufzuhören dabei geholfen hat, zufrieden langfristig trocken zu werden.

    Nicht zu trinken ist ein Gewinn- kein Verlust....
    aber es hat seine Zeit gedauert, bis ich es auch praktisch so gefühlt habe...
    Euphorie kann starke Kräfte frei setzen...und helfen...
    doch sie kann auch unvorsichtig und überheblich machen....
    es ist ein schmaler Grat...
    das allerwichtigste bei meiner Trockenwerdung war
    DANKBARKEIT und DEMUT und GEDULD

    Ich habe am Anfang alles in mich aufgesogen, was mir irgendwie helfen konnte....doch eine Sicherheit, das man trocken bleibt- für immer- die gibt es nicht und die wird es nie geben.

    Doch man kann eine ganze Menge dafür tun, das die Gefahr rückfällig zu werden, sehr sehr klein bis gegen Null geht.

    Ich bin total zufrieden trocken, ich bin es gerne und ich gehe sehr offen damit um. Diese 6 trockenen Jahre sind die besten meines Lebens und ich bin stolz auf mich und dankbar dafür, das es soviele Hilfen gibt und das ich es geschafft habe, meine Krankheit zu stoppen.

    Grüße von Lena

    Hallo zusammen,

    ich wünsche euch einen guten Rutsch und alles Gute für das neue Jahr :D

    Ich halte nicht soviel von guten Vorsätzen, doch es gibt trotzdem das eine oder andere, was ich mir für mich für das nächste Jahr wünsche. Es sind Vorhaben und kleine Ziele, an denen ich mich orientieren möchte. Und wenn ich eines davon langfristig auf den Weg bringen kann, dann ist das schon ganz viel und mehr möchte ich gar nicht :wink:

    Bleibt gesund und munter und vor allem, bleibt euch selbst treu, ich schicke euch liebe Grüße,

    Lena

    Hallo Ihr alle zusammen,

    puh, ist wirklich schon soviel Zeit vergangen, seit meinem letzten Eintrag hier??? Also lieber Frank, das hat nu leider nicht wirklich geklappt mit deinem "kleinem" Wunsch.... ich möchte mich auch gar nicht groß rechtfertigen, ich denke, es ist eben wie es ist....der eine schreibt mehr, der andere weniger....ich habe immer regelmäßig hier gelesen, das wird auch so bleiben. Das Forum hat eine große Bedeutung für mich und ich bin einfach dankbar, das es das gibt. Mit dem selber schreiben hat es die letzten Monate nicht geklappt, doch das hat für mich nichts mit einer Wertigkeit zu tun. Und nun melde ich mich doch mal wieder :)

    Was mag ich denn berichten? Also das für mich wichtigste in diesem Jahr war mein Entschluss, mit dem rauchen aufzuhören....und ja, ich bin nachwievor rauchfrei und das nun schon seit über 10 Monaten. Darauf bin ich wirklich stolz und ich denke, es hat einfach klick gemacht. Auch wenn ich immer mal wieder daran denke, so fühle ich mich doch recht stabil....eigentlich ist es ähnlich wie beim Alkohol, es kommen mal Gedanken daran, doch ich kann sie einfach weiter ziehen lassen und ich bin es mir wert, nicht auf ihre vermeintlichen "Versprechungen" einzugehen bzw. herein zu fallen. Ich bin es mir wert, meinem Körper dieses Gift nicht mehr zuzumuten und mich vor allem wieder frei und unabhängig zu fühlen. Dieses Gefühl ist großartig und es hat ganz viel mit meinem eigenen Wert zu tun....

    Ich bin sehr glücklich mit meinem Partner zusammen und seit dem Sommer sind wir nun auch fest zusammen...wir kennen uns ja nun schon über 2 Jahre, und ich möchte es hier auch gar nicht näher erläutern, warum wir erst seit dem Sommer fest zusammen sind. Wir haben beide ein bewegtes Leben hinter uns und sind auch beide einen eher "ungeraden" und schwierigen Weg gegangen....doch wir sind auch beide Herzensmenschen und wir haben unabhängig voneinander ganz viel gutes geschafft in unserem Leben. Wir hatten von Anfang an ein tiefes Vertrauen zueinander und auch eine fast schon kindliche Nähe zwischen uns. Trotzdem ist auch viel Schweres da gewesen und manchmal war es nicht leicht. Doch wir sind auf einem guten und sehr ehrlichen Weg zusammen und dafür bin ich unendlich dankbar. Das gibt mir viel Kraft und ich bin erstaunt, wieviel ich noch von ihm lernen kann und darf....

    Für mich ist jetzt im Dezember wieder die Zeit der Rückschau und gleichzeitig der Vorschau....ich mag es sehr und es erdet mich regelrecht- vor allem wenn ich mir diese große Unsicherheit auf der Welt betrachte. Ich versuche mir meine kleine Welt so harmonisch, achtsam und wertschätzend wie möglich zu gestalten....und mir kleine (vielleicht auch größere, das weiß ich noch nicht genau) Ziele und Pläne für das nächste Jahr zu überlegen. Weil ich glaube, das Ziele, egal ob kleine oder große, ganz wichtig für mich sind.

    Zum Schluss möchte ich euch noch mitteilen, das ich morgen meinen 6-jährigen Jahrestag ohne Alk habe :D das stimmt mich von Herzen froh und ich merke heute schon, das ich diesmal sehr emotional bin....ich bin so dankbar, das ich es geschafft habe, mich vom Alkohol zu lösen und das ich so gut und offen mit meiner Alkoholkrankheit leben kann.

    Ich sende euch ganz liebe Grüße und wünsche euch eine feine und wunderbare Adventszeit, eure Lena :wink:

    Lieber Frank,

    hmm also da ist aber nun etwas falsch rüber gekommen....weil insgesamt geht es mir gut und nicht schlecht :wink: trotzdem nehme ich dein drücken und bei mir bleiben gerne an, denn das tut einfach immer gut :D

    und es ist sehr schwer zu beschreiben, was ich eigentlich meinte, war, das es da gerade etwas gibt in meinem Leben, was mich sehr traurig macht. Doch ich habe mittlerweile für mich erkannt, das es wichtig ist, auch solche Gefühle (wie Traurigkeit, Enttäuschung, Verletzt sein) anzunehmen, und zwar genau so wie sie sind...denn auch nicht so schöne, nicht so einfache, scheinbar unangenehme Gefühle haben ihre Berechtigung und vor allem ihren Sinn. Sie gehören dazu, um Dinge zu verarbeiten, sich mit etwas auseinanderzusetzen und auch um etwas zu begreifen, zu verstehen....das kann auch mal weh tun, doch es gehört zu einem wirklich gelebten Leben dazu. Solche Gefühle zu verdrängen und aus Angst beiseite zu schieben haben mich alkoholkrank werden lassen...und ich sage nicht, das es einfach ist, schwierige Gefühle auszuhalten und noch besser, annehmen zu können....doch ich glaube, das dies ganz wichtig ist, um mit dem Leben im Ganzen besser zurecht zu kommen.

    Ich finde auch, das Traurigkeit nichts schlimmes oder bedrohliches ist- und wenn ich traurig bin, bin ich einfach traurig- es muss mir nicht zwangsläufig gleichzeitig schlecht gehen. Ich weiß nicht, ob ich es halbwegs verständlich erklären konnte, was ich meine. Es ist auch ein langer Prozess und ich bin da noch mittendrin...doch ich glaube, ich komme gerade voran...

    Es geht bei dem Ganzen im Groben um Freundschaften, um Qualität und Quantität, um miteinander reden, um Missverständnisse und um sich auseinander entwickeln....festhalten und loslassen. Heute gab es nach längerer Zeit ein miteinander reden, was sehr gut getan hat und Hoffnung schenkt....nun brauche ich erstmal ein bißchen Zeit zum Nachdenken.

    Vielleicht kannst du ja damit etwas anfangen....Drücker zurück und hab eine gute Zeit, lg von Lena

    Lieber Frank, liebes Forum,

    danke deiner Nachfrage, es scheint als brauche ich wohl öfters einen Schubser, damit ich mich mal wieder melde. Freu mich immer dolle, wenn du bei mir rein schaust und hoffe, das es dir gut geht und du keine großen Sorgen hast.

    Mir geht es im allgemeinen ganz gut und ich bin sehr zufrieden mit meinem eher ruhigen und irgendwie recht unspektakulärem Leben. Was das Nichtrauchen betrifft, so kann ich voller Stolz berichten, das ich Ende nächster Woche seit 4 Monaten rauchfrei bin, heute sinds genau 16 Wochen :D das ist wirklich richtig toll und ich muss sagen, bisher läuft es echt gut und anscheinend hat es "klick" gemacht :wink: naja aber ich weiß ja alktechnisch, das es wichtig ist, das ich mich nicht zu sicher fühlen sollte und auch beim trocken werden, war das 1. Jahr extrem wichtig für mich- so möchte ich es nun auch beim Nichtrauchen halten und d.h. für mich, das ich mich nachwievor von anderen Rauchern etwas fern halte und ich versuche, mich der Qualmerei von anderen nach Möglichkeit nicht auszusetzen. Und mittlerweile weiß ich den Nichtraucherschutz sehr zu schätzen und bin froh, das sich da in den letzten Jahren viel getan hat. Ich finds cool, nicht (mehr) zu rauchen und es ist ein mega tolles neues Lebensgefühl :D

    Ja im allgemeinen geht es mir gut, doch es gibt halt immer etwas im Leben, was mich beschäftigt, was mir Gedanken macht und es passieren Dinge, welche ich nicht schön finde, welche mir weh tun und mich verletzen....doch ich habe manchmal leider keinen Einfluss darauf und kann nur versuchen, damit umzugehen, indem ich versuche, es anzunehmen...und gerade auch Gefühle wie Traurigkeit und Verletzlichkeit so sein zu lassen, wie sie sind...sie gehören zum Leben genauso dazu wie Freude und Glück. Und sie brauchen ihre Zeit und ihren Raum- wichtig ist, keine Angst vor ihnen zu haben und sie nicht zu verdrängen, sondern sie zuzulassen, sie anzuschauen und sie zu fühlen...ja und da gibt es gerade etwas in meinem Leben, was mich sehr traurig macht, und das ist halt gerade so.

    Doch es macht mir keine Angst und darüber bin ich froh. Es ist ganz schlicht ein Gefühl von Traurigkeit, welches seine Berechtigung hat und gerade seinen Raum braucht.

    Nun bin ich aber deswegen nicht den ganzen Tag traurig, es kommt immer mal zwischendurch und es geht mir auch nicht wirklich schlecht deshalb. Lässt sich etwas schwer beschreiben....möchte es ganz gerne grad hier so stehen lassen.

    Lasse euch liebe Grüße da :) und dir lieber Frank auch alles Gute auf deinen Wegen...