Hallo Tessa!
Im Laufe der Jahre habe ich mich damals schon mit meinen Eltern, oder der Freundin über den Konsum, das Verhalten meines Mannes unterhalten. Über Streitigkeiten sicher auch, aber es hat mir und sonst niemanden etwas gebracht.
Sie standen ja nicht in dem Problem, sahen es aus ganz anderen Sichtweisen. Oder, wie meine Freundin, hat den Spiegel vor der Nase gesehen. Wer sollte helfen?
Es hat bis zu meinem Tiefpunkt gedauert, bis ich die Entscheidung herausgefördert habe. Erst als ich mich wirklich scheiden lassen wollte ( wie lange habe ich mich davor gefürchtet?) hat es bei meinem Mann Klick gemacht.
Dann hat es noch ein wenig gedauert, bis ich angefangen habe an mir zu arbeiten. An meinem Selbstwertgefühl, meinem Körper und Seele. Erst jetzt habe ich zu einem guten, ausgegllichenem Leben gefunden.
Innerlich bin ich sicher noch immer Co-abhängig. Aber äußerlich sehe ich die Knöpfe, die er manchmal drückt, und strenge mich dann an, ich selbst zu bleiben.
Seine Termine!: Wenn er sie nicht wahrnehmen will / kann - sein Problem. Auch am Telefon nehme ich ihn nicht mehr in Schutz, gebe an ihn weiter oder erkläre, dass ich nicht zuständig bin.
Sein Leben.
Ich habe mit meinem genug zu tun. Ich mache mir meines jetzt so schön wie möglich. Das kommt ihm aber auch zu gute.
Unser Eheleben kann man wieder als solches benennen.
Ein schönes Wochenende wünscht dir Gotti.