Möchte mich vorstellen

  • Hallo Luci,
    herzlich Willkommen.
    Du scheinst dich richtig entschieden zu haben. Warum genau geht es dir schlecht?Hast du Angst allein zu sein oder ist es was anderes?
    Hör auf deine Bekannte,ich denke auch,dass du das richtige getan hast.
    lg

  • Hallo Luci,

    klasse das Du hier bist und uns an Deinem Weg teilhaben läßt.

    Wie sieht denn das schlechte in dir aus, wenn es nach draußen besser aussieht?

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo Luci,
    und herzlich willkommen!

    Zitat

    Getrennt habe ich mich vor 1 Woche und es geht mir schlecht, mein ganzes Umfeld meint ich sei dennoch positiver und ausgeglichener, Wie schlecht muß es mir wohl dann in der Beziehung gegangen sein ?!

    Wie schlecht es Dir erging kannst ja nur Du beurteilen,ich finde es gut das Du jetzt für dich die Reissleine ziehen konntest!

    Kaltblut hat es ja schon kurz angesprochen,inwiefern geht es Dir denn jetzt schlecht?

    Gruß Andi

  • Hallo Luci,

    ich finde, dass die Situation mit sehr klarem Verstand siehst und ich wünsche dir, dass deine Gefühle nach und nach hinterherkommen.

    Ich denke, diese Trauer, die ist einfach ganz normal.
    Genau, wie du es beschreibst: Man trauert um die Partnerschaft, um den Partner, um die eigenen Verletzungen, aber es ist einfach auch eine Niederlage, jedenfalls empfindet man es so.

    Meine Trennung liegt jetzt fast fünf Monate zurück und ich muss sagen, die Traurigkeit hat deutlich nachgelassen. Am Anfang habe ich jeden Morgen geweint und wachte mit dem Gefühl auf, dass mir eine Betonplatte auf dem Magen liegt. Jetzt denke ich kaum noch daran und es kommt mir komisch vor, wenn ich von Freunden und Verwandten immer noch wie eine Schwerkranke behandelt werde, weil ich solch einen Schicksalsschlag erlitten habe.

    Ab und zu kommt es zurück, dass ich sehr traurig bin. Aber eben nicht täglich. Und es dauert auch nie sehr lange.
    Stattdessen habe ich sehr viele schöne, lebendige Momente, Stunden und Tage erlebt seit der Trennung. Ich fühle mich frei und oft voller Tatendrang und freue mich über und auf mein selbstbestimmtes Leben.

    Das mit der Bremse: Das passt sehr gut.
    Es ist wirklich wie Fahrradfahren mit nem Platten, es ist total anstrengend und man kommt kaum vorwärts.

    Als Niederlage meiner Person gegen den Alk sehe ich das Scheitern unserer Beziehung eigentlich auch nicht mehr. Es war nie ein fairer Wettbewerb.
    Es ist eben eine schwere Krankheit. Wenn er Krebs hätte, würde ich es auch nicht als persönliche NIederlage beurteilen. Es hat nichts mit mir zu tun. Das weiß ich deshalb so genau, weil er nicht nur mich eingetauscht hat gegen den Alkohol, sondern auch seinen heißgeliebten Job, seine Kinder, sein Haus, sein Prestige. Und irgendwann seine Gesundheit.

    Ich wünsch dir, dass du dich ganz bald beginnst, besser zu fühlen.
    Bleib auf deinem Weg und hab etwas Geduld

    Liebe Grüße
    Doro

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