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Hallo Zerfreila
Zitat von zerfreilaWürde mich über Infos sehr freuen.
Bitte gerne 
Da wir hier ja keine Links reinstellen dürfen hier mein Tip: schau mal mit der Suchmaschine deines Vertrauen bei Greenpeace, da gibt es viele Informationen. Beispielsweise den Ratgeber "Essen ohne Gentechnik" sowie das Greenpeace Einkaufsnetzwerk. Dann gibt auch die Verbraucher-Initiative Informationen zu gentechnisch veränderten Lebensmitteln im Internet heraus.
Derzeit ist es ja so, daß es meines Wissens kaum oder sogar keine direkt gentechnisch veränderten Nahrungsmittel auf dem DEUTSCHEN Markt gibt, da die Verbraucher das ablehnen. Ein erster Versuch des Nahrungsmittelkonzerns edit Karsten - bitte keine Markennamen - edit vor zehn Jahren, ein solches Produkt in den Markt zu lancieren (Butterfinger), war nicht besonders erfolgreich, da keiner Gentechnik im Essen will. Wir Verbraucher haben also durchaus Macht!
Bei Sojaprodukten wäre ich allerdings vorsichtig, entweder BIO kaufen oder schauen nach dem Vermerk "Garantiert Gentechnikfrei".
Dann ist es natürlich so, daß viele Tiere inzwischen Gentech-Futter bekommen, daß also die Schweine und Rinder, deren Fleisch du ißt, Gentech-Futter bekommen und die Kühe, deren Milch du trinkst, auch. Das muß leider (noch?) nicht gekennzeichnet werden.
Inzwischen garantiert aber beispielsweise der Hersteller von edit Karsten - bitte keine Markennamen - edit , daß deren Kühe mit gentech-freiem Futter gefüttert werden. Doch die Molkereien edit Karsten - bitte keine Markennamen - edit lassen Gentech-Soja aus Südamerika an die Kühe verfüttern, wofür auch noch Regenwälder abgeholzt werden 
Ein sehr komplexes und schwieriges Feld, aber nur wenn wir Verbraucher unsere (Einkaufs-)Macht nutzen, werden wir verhindern können, daß sich Gentechnik immer weiter ausbreitet. Aber die Uhr läuft.....
Auf dem amerikanischen Kontinent beispielsweise wird inzwischen auf so großen Flächen Gentech-Mais und -Soja angebaut, daß es auf dem Weltmarkt langsam schwierig wird, gentechnikfreie Ware zu bekommen... 
Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesen Tips erstmal weiterhelfen.
Viele Grüße
Feuervogel
Hallo Zerfreila,
ich esse seit 2004 biologisch, saisonal und weitgehend regional.
Einkaufen tue ich in einem Bio-Hofladen im Nachbardorf, Brot backen die selbst und den Großteil an Obst und Gemüse ist auch aus deren Betrieb. Solche kleinen Hofläden hat es mehr, als man denkt.
Damit unterstütze ich einen Familienbetrieb und nicht die Industrie. Da die Lebensmittel mich satt und zufrieden machen, brauche ich nicht die Riesenmengen wie bei dem Plastikfutter, was ich früher in mich reingemüllt habe. Also komme ich preismäßig sogar billiger weg!
Gentechnik wird da nicht angewandt.
Saisonal zu essen hat den großen Vorteil, daß der Körper ja ein rhythmisches Wesen ist, will heißen, Sommer- und Winterbetrieb fährt... Mitten im Winter Gurkensalat? Nee, das kann nur Flugzeugware aus Übersee sein, da sträubt sich in mir alles, wenn wegen "mir" ein Flieger Sprit in die Umwelt jagt, nur damit ich im Winter Sommergrünzeug essen kann. Nee, im Winter gibt es typische Wintergerichte!
Und regional zu essen ist auch ein Ansatz, da über Generationen der Körper manches zuträglicher empfindet, als das Überseefutter aus wer weiß woher. Und an die Haltbarmacher, die über die Kisten gesprüht werden mag ich gar nicht denken. Zudem wird oft unreifes Gemüse und Obst abgepackt, was nach nix schmeckt, nur damit es die Reise um den Globus übersteht.
Wenn du Bio-Hofladen und deine Postleitzahl guckelst, dann spuckt der dir sicherlich paar Adressen aus.
Und wenn du Lust und Laune hast ist der beste Ort der Welt der eigene Garten...
Gruß, Linde
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