• HI,das ist so,wieder 12 Jahre an der Flasche.In der Zeit zwar mal ein paar Wochen Trinkpausen aber sonst...Es gab zwar am 23. 10.2013 keinen besonderen Anlass aber ich hatte am Wochenende die Schnauze voll,auch ohne ohne grossen Absturt.Montag und Dienstag noch zusammen 5Bier getrunken und ab Mittwoch ambulant entgiftet da kein Platz stadionär war.Jetzt geht es mir gut.Habe mein Umfeld alkfrei gemacht und gehe auser hier noch zur Suchtberatung.Und weil alles so leicht lief knalle ich mir am Samstag noch 2 Flaschen Bier rein.Ich hätte mich in den A... beißen können.Für mich war das eine Frustreaktion auf "böse Briefe" dachte ich am Anfang,aber dann wurde mir klar das ich nochmal saufen wollte.Seitem habe ich mein Notfallkoffer gepackt und gehe nachher zur Suchtberatung.Mal sehen ob ich es mit einer LZT angehe oder ob die Möglichkeit auch ambulant besteht.LZT wäre garantiert besser.Habe es ja noch nie gemacht. So ich muss erstmal an den Bus.Will noch zur Diakonie.

    Gruss atze

  • Hallo Atze,
    danke für deinen Eintrag bei mir.
    Ich glaube, daß eine LZT wirklich viel bringt.
    Ich kenne persönlich einen Menschen, der sie durchlaufen hat und seitdem ein Experte seiner eigenen Sucht ist.
    Auf jeden Fall redet er jezt offen über alles. Für ihn und vor allem seine Familie hat es unheimlich was gebracht.
    Ich selber lebe nicht in D, hier gibt es diese Möglichkeit nicht.
    Jedenfalls nicht für mich.
    Meine einzige Austaschmöglichkeit ist diese SHG.
    Aber das funktioniert bis jetzt ganz gut.
    Dir einen schönen Sonntag,
    Frank

  • Hallo Andreas,
    ich lebe ziehmlich genau am Ende der alten Welt. .
    Wenn Du Dir Europa als eine aufrechte Streichholzschachtel vorstellst, bin ich ganz unten links.

    Gruss Frank

  • Moin Frank,

    na, daß Portugal genau am anderen Ende der Welt liegt, kann wohl nur ein waschechter Europäer so sehen :)

    Na prima, dann weiß ich ja, wo ich meinen nächsten Urlaub verbringen werde :)

    Ich gehe davon aus, daß Ihr da unten ganz schön gebeutelt seid durch die Auswirkungen der Finanzkrise bzw. deren Gegenmaßnahmen.

    Wünsch Dir reichlich Aufträge und eine schöne Zeit

    Lieben Gruß

    Andreas

  • Hallo Andreas,
    man bezeichnet diese Gegend als das "Ende der alten Welt", weil man glaubte die Weltscheibe wuerde da draussen irgendwo enden.

    Und wenn man zu weit fuehre, wuerde man unweigerlich ins Nichts fallen.

    Das Ende der alten Welt ist das hier immer noch, aber rund 4000 Kilometer weiter gehts ja landmaessig weiter.

    Gruss Frank

  • Guten morgen,
    ich will hier mal wieder " Staubwischen".
    Auch hier ist der Herbst eingezogen, lange Hosen, Pullover, Weste, Mütze.
    Und abends ein Ofenfeuer.
    Ansonste: Höhen und Tiefen wie immer.
    Mitten im Tief denke ich, da kommst Du nie raus, nach einer Weile löst sich das beklemmende Gefühl und meist habe ich dann erst die Kraft, die anstehenden Probleme wirklich anzugehen.

    Heute steht ein Beratungsgespräch bei uns an, und 2 Kunden werde ich anschliessend besuchen.
    Ich freue mich drauf.
    Komisch, oder?

    Schönen Samstag,
    Frank

  • Hallo Frank,

    vielen Dank für Deine Glückwünsche. Ich kann mich noch gut erinnern an Dein Beispiel mit dem Maßband...ich denk, Du weißt, was ich meine.

    Das hat mir damals sehr geholfen.

    Wünsch Dir ne schöne Vorweihnachtszeit (vermutlich ohne Schnee, oder ? :-)) und ein paar ruhige Tage

    Schönen Gruß

    Andreas

  • Hallo Andreas,
    es fällt uns zu Anfang schwer, zu verstehen, wieviel Lebenszeit wir "vertrunken" haben und wie kurz dagegen erst eine monatewährende Nuchternheit ist.
    Ich bin jetzt fast 5 Jahre trocken und und muss sagen, es bleibt immer noch viel zu ändern, ist nicht alles gut.
    Der alte Frank, seine Macken und Eigenschaften schauen noch aus jedem Knopfloch.

    Aber, Kopf hoch, es ist noch nicht aller Tage abend.
    Es ist noch Zeit genug für vieles.

    Zumindest weis ich heute doch genau, was ich will, was möglich ist und was gegeben ist.

    Was sich zum guten geändert hat.
    Ich kann mit mir tagelang allein sein, brauche nicht immer Abwechslung von aussen.
    Bin mit weniger zufrieden. Oder einfach allgemein zufriedener.

    Der Wunsch nach Betäubung ist komplett weg. Oder zumindest von anderen Dingen überdeckt.

    Mein Leben ist ok.
    Ich muss da nichts mehr zuschütten, toppen, auf die Spitze treiben, ausbrechen....

    Ich breche jetzt mal meine letzte Arbeitswoche an.

    Einen guten Montagmorgen uns allen,

    Frank

  • Liebe Iwona,
    auch Dir ein frohes neues Jahr,
    und natuerlich jedem der hier liest:

    Alles Gute fuer 2014!


    Ich persoenlich verbinde mit dem Jahreswechsel eher ein neues Geschaeftsjahr.
    Das alte konnten wir "schwarz" abschliessen und hoffen, dass dies in Zukunft so bleibt.

    Von guten Vorsaetzen zu Sylvester halte ich nicht viel, die halten eh nicht lange.

    Ich versuche, mich taglich ein Stueck weit zu drehen. Zum besseren. Aber das dauert.
    Langsam, STuck fuer STueck.

    Das Leben ohne Alkohol ist eine Sache.
    Aber noch nicht alles.

    Einen schoenen Sonntag uns allen,
    Frank

  • Moin Frank,

    hab gerade Deinen Post im anderen Thread gelesen. Das klingt wirklich sehr gut und aufgeräumt. Besonders gut gefallen hat mir der Satz "Ich werde dort bestimmt nicht der Letzte sein".
    Die Fähigkeit, einschätzen zu können, wann es genug ist, nicht alles bis zum letzten Moment auszureizen und rechtzeitig aufzubrechen, ist sehr wertvoll und gar nicht so einfach zu erlangen. Freut mich sehr für Dich, daß Du das kannst.

    Wünsch Dir einen schönen Tag und gute Geschäfte

    Schönen Gruß

    Andreas

  • Hallo Andreas,
    danke fuer deinen Eintrag bei mir.
    Mittlerweile ist es bei mir so, dass ich mich schon sehr auf einen arbeitsfreien Sonntag freue und der kann mittlerweile gar nicht frueh genug anfangen.
    Also um halb acht muss ich spaetestens aufstehen.

    Ich habe festgestellt, dass fuer mich auch beim gemuetlichsten Beisammensein spaetestens um Mitternacht fuer mich die Lichter ausgehen.
    Das ist gut so.

    Schoenen Samstag, Frank

  • Moin Frank,

    sehe gerade, daß Du online bist. Bei Dir soweit alles in Ordnung ? Mir ist aufgefallen, daß Du Dich etwas rar gemacht hast. Ich hoffe, das liegt am positiven Arbeitsstress :)

    Wie siehts denn aus bei Dir ?

    Schönen Gruß

    Andreas

  • Hallo Andreas,
    danke der Nachfrage.
    Ich schreibe ja fast auschliesslich im geschlossenen Teil des Forums, weil es dort persoenlicher ist.
    Aber auch dort habe ich rar gemacht.
    Momentan wende ich mich in meinen freien Minuten, z.B. morgends gerne der Zeitung zu.
    Lese eine halbe Stunde ungestoert.
    Das Thema Trockenwerden ist fuer mich nicht mehr aktuell, abgeschlossen.
    Dazu kommt, dass sich meine wirtschaftliche Lage in den letzten Monaten nicht gebessert hat.
    Ich habe noch nie so eine schwache Nachfrage erlebt.
    Ich schreibe Angebote ueber Angebote und habe wenig positive Ruecklaufer.
    Hier ist der Fruehling schon ein Stueck fortgeschritten und langsam kommt Bewegung in die Sache.
    ABer: In Zeiten der Krise lernt man.
    Viel ueber sich selbst und man wird erfinderisch.
    Also, nicht jammern, ran an die Buletten!

    LG Frank

  • Hallo Frank,

    das ist ja interessant. Ungestört Lesen steht bei mir momentan auch ganz oben auf der Liste, allerdings erst abends.
    Vielleicht ist es Dir ein schwacher Trost, daß es wirtschaftlich bei mir momentan nicht viel besser aussieht. Einige Großbaustellen im letzten Jahr haben sich als Minusgeschäfte herausgestellt. Wenn der Umsatz deutlich steigt, der Gewinn aber schwächer ausfällt als im Vorjahr, dann passt meist was nicht :)

    Diverse Maßnahmen hab ich schon getroffen. Einige Fehler gehen noch auf meine Saufzeit zurück, andere habe ich tatsächlich konkret im letzten Jahr begangen. Ich fürchte, ich bin zwar ein ganz ordentlicher Handwerker, aber eher ein unterdurchschnittlicher Unternehmer :) Wie sonst ist es zu erklären, daß die Kundschaft immer hochzufrieden ist, sich dies finanziell aber für mich nicht auszahlt ?

    Die Auftragslage ist eigentlich recht ordentlich. Da kann ich mich nicht beschweren.

    Ich hab mir in letzter Zeit schon öfter mal die Frage gestellt, ob der ganze zeitliche und nervliche Aufwand überhaupt noch im Verhältnis zum Ertrag steht. Andererseits habe ich vor kurzem erfahren, daß mein ehemaliger Arbeitgeber inzwischen die Segel gestrichen hat...wir dagegen sind noch da.

    Buletten laß ich aus diversen Gründen mal außen vor, aber ich mach mich dann mal ran an die Zuchini :)

    Schöne Zeit Dir und schönen Gruß

    Andreas

  • Guten morgen,
    lieber Andreas, danke fuer deine Rueckmeldung.

    Gestern war ich auf einer grossen Party, Jubilaeum von Freunden.
    So mitten in der Woche artet sowas ja nicht ganz so aus, die meisten muessen am naechsten Tag frueh raus.
    Interesssant ist es schon zu sehen, wie sich so die Mitmenschen entwickeln.
    Manch einer steht immer noch da, wo wir gemeinsam vor 5 Jahren waren.
    Keine Entwicklung.
    Manch einer ist zwischenzeitlich zum Alkohol zurueckgegehrt.
    Und manch einen kann ich nuechtern auf so einem Event kaum ertragen.

    Das Essen war spitze, nette Gespraeche und Begegnungen.

    Ich kann genau sagen, wie es fuer mich vor meiner Trockenheit geendet waere:

    Ich wuerde ungefaehr jetzt nach Hause kommen und von der halben Nacht nichts mehr wissen, Filmriss.
    Und den Tag heute krank im Bett verbringen.

    So ist schoener.

    Frank

  • Moin Frank,

    tja, solche Events kenn ich natürlich auch. Und dieses Gefühl, manche Menschen kaum ertragen zu können, natürlich auch. Aber es sind meistens Menschen, die mir eh nicht so wichtig sind, deshalb lache ich auch nicht mehr über ihre schlechten Witze, antworte mit einem "hmmm" auf ihre unheimlich wichtigen Neuigkeiten und verlasse den Raum, sobald es anzüglich wird.
    Aber es gibt auch die anderen Menschen, die mir wichtig sind, die aber meinen Beispiel nicht folgen wollen oder können...für die der Alkohol immer noch die Hauptrolle im Leben spielt. Ich bewege mich zwischen dosierten Ansagen und Schweigen...ich weiß, daß ich ihnen nicht helfen kann...ich weiß, daß sie es irgendwann selbst kapieren müssen. Bis es soweit ist, muß ich wohl oder übel mit ansehen, wie sie sich weiter im Kreis drehen. Ich habe mein Leben von ihnen abgetrennt, besuche weder ihre Geburtstagsparties noch komm ich so mal vorbei. Aber ich geh ihnen nicht aus dem Weg...ich werde da sein, wenn sie irgendwann zu dem Entschluß kommen, daß sie ohne Alkohol besser dran sind.

    Schönen Gruß und schöne Zeit

    Andreas

  • Lieber Mathias,
    lieber Andreas,
    danke fuer eure Eintraege bei mir.

    Ich persoenlich erhebe nicht den Anspruch, andere Erwachsene zu erziehen.
    Jeder lebt wie er denkt.
    Ich personlich habe mich entschieden, ein Leben ohne Alk zu fuhren.
    Ich bin da mittlerweile sehr froh drueber.
    Es hat auch nichts mehr von Verzicht.
    Das Wort Abstinenz, so hart es auch erstmal klingt, ist ein Befreiung.
    Was hat sich geandert?
    Ich arbeite nach wie vor sehr viel, ca 50 Stunden pro Woche.
    Daneben kuemmere ich mich intensiv um unsere 3 Hunde.
    Unser Garten, unser Grundstuck ist in Schuss, ich verbringe dort meine freien Stunden.
    Es bleibt immer noch ein bischen Zeit fuer andere Dinge, zum Beispiel hier was reinschreiben.

    Uns allen einen schoenen Tag,
    Frank

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