Co-Erfahrungsbericht von birdie

  • Hallo Birdie,

    herzlich willkommen hier "wieder" im Forum und danke für Deine ausführliche Schilderung.

    Ich kann Dich sehr gut vestehen, wahrscheinlich die Meisten.

    Du liest ja schon 1 Jahr und weißt ja sicher einiges, zumindest was o. r. in den Informationen steht.

    Vor einem Jahr hat Deine Freundin auch schon getrunken. Geändert hat sich nichts, außer, daß eine Menge neuer Knete verheizt wurde und die Krankheit etwas fortgeschritten ist, bei ihr und bei Dir.

    Bei mir war damals die Angst sie zu verlassen und das sie durch dreht auch ein gutes Alibi für mein nicht mehr gebraucht werden.

    Ich konnte damals weder 24 Stunden wachen , noch 24 Stunden Gedanken kontrollieren, irgendwann war ich müde und fertig. Da ging es nur noch darum etwas für mich zu tun, zu leben.

    Mein Happy End ist, daß meine Frau bald 2 jähriges Trockenjubiläum feiert, daß ich auch auf einem gesunden Weg bin und daß wir zum Glück noch rechtzeitig getrennt wurden.

    LG und hast Du schon mal einen Plan gemacht, was Du für Dich tun willst? Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hi Birdie,
    Deine Geschichte können hier ganz viele Coabhängige nachvollziehen, Du bist nicht alleine damit.

    Gut hast Du sie konfrontiert und auch Deine Bedürfnisse geäussert. Bleib dabei, nach Deinen Bedürfnissen zu leben und nicht mehr für ihre dazusein.

    Und mach Dir keine Vorwürfe. Sie findet immer einen Grund zum saufen und wenn es die Fliege an der Wand ist, die sie gerade jetzt dort stört. Du kannst nichts mehr "richtig" machen, also beschränke Dich auf das, was Du hast - nämlich Dich mit all Deinen Bedürfnissen.

    Jetzt geht es darum zu schauen, welche Du Dir davon erfüllen kannst.

    LG Skybird

    Lebendige Grüsse
    skybird

  • Hallo Birdie,

    deine Geschichte gleicht der meinen! Willkommen im Boot.
    Mir fällt es auch schwer, den Partner mit seiner Sucht loszulassen. Ich habe auch lange Zeit für ihn alles aus dem Weg geräumt, für ihn gedacht usw...........genau das, was du auch beschreibst.
    In ganz kleinen Schritten versuche ich mich zu lösen und meine Sachen anzugehen.
    Es fällt oft schwer - ich weiß es - aber, wir können es mit :arrow: Abstand :arrow: schaffen.

    Wünsche dir für deinen Weg viel Erfolg und Zuversicht.
    Rosita

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