Genervt und wütend

  • Hallo, ich bins wieder mal mit neue Thread,
    vorgestern abend meinte mein Mann, dass er merkt, er müsse bald sterben, die Ordner seien im Schrank usw.
    Ich bat ihm an, ob ich Arzt verständigen soll, nein, er hatte ja - wie so oft, zuviel getrunken, er ist wohl Spiegeltrinker.
    Ich schlief unruhig, hörte die Nachtzüge fahren bei gekipptem Fenster, war am nächsten Tag müde usw.
    Nachts dachte ich, als sich rumdrehte und an mich stieß, mein Gott, wenn er jetzt sterben würde und da liegt ein Toter neben mir, oh wie Gruselig.
    Da muss man ja verrückt werden.
    Dann habe ich grad noch eine Freundin, die mich fertig macht und mir vorschreiben möchte, welche Termine für mich wichtig sind, und dass ich die eh nicht wahrnehme, welche ein Scheiß alles, viele machen mich seelisch fertig, so kann ich manchmal keinen klaren Gedanken mehr fassen, muss mich erst wieder abregen.....
    Ich bin gespannt, ob sich jemand dazu äußern möchte?

  • Irgendwie checke ich das hier nicht, schon 11 Aufrufe dieses Threads.
    Wenn mir hier jemand antwortet, evtl. finde ich dann mal einige von euch, die so ähnl. Schicksale erlitten.

  • Hallo Trauerkloss,

    die Aufrufe zeigen dir nur wie oft dein Thema gelesen wurde. Das hat nichts mit den Antworten zu tun.
    Schade das du immer wieder ein neues Thema aufmachst obwohl dir schon soooo oft gesagt wurde in einem zu bleiben....

    LG
    Nicole

  • Hallo,

    in deinen anderen threads haben dir schon soooo viele Leute geantwortet, aber du hast niemals gezeigt, ob du die Antworten gelesen hast und hast dich nie dazu geäußert.

    Vielleicht schreibt dir deshalb niemand hier mehr? Könnte ja sein.

    Viele Grüße,

    Oiseau.

  • OK jetzt diese Antworten habe ich gelesne, danke dafür, dann muss ich die anderren Threads mal lesen.
    In letzter Zeit ging es in meinem Kopf drunter und drüber, ich habe einfach nicht durchgeblickt, wo ich hier schauen muss. kam nicht klar.

  • Hat von euch schon mal jemand seinen kranken Partner dazu bekommen, eine Familienaufstellung zu machen oder, falls Kinder und Jugendl. da sind, die auch zur Hilfe zu bewegen, oder die wollten keine Beratung.??
    So wie meine, die wollen noch keine Beratung.
    Was war der Knackpunkt bei den Alkoholiker-Partnern, falls sie den Weg weg vom Alkohol gesucht haben, Therapie....???
    Ich gehe nächste Woche evtl. zu einem Vortrag, was mit meinem kranken Mann mit dem Körper passiert, wenn er so weiter trinkt.
    Vielleicht finde ich dann den Mut, es ihm zu sagen, aber er möchte es dann wohl nicht verstehen.
    Genauso. wie er antwortet, wenn ich sage, der Mann gestern hat ein Kind tot gefahren, dann antw. er nur, er müsse nicht alles wissen, da war er noch nüchtern, also bevor wir aufs Fest gingen zum Weizenbier trinken.

  • huhu trauerkloss!

    lies in aller ruhe und mit bedacht mal deine ganzen threads incl.der antworten 8)

    wir sind da für DICH

    bist DU es auch?(für dich)

    fang an auf DICH,DICH UND NOCHMALS DICH ZU SCHAUEN!

    liebe grüsse caro :wink:

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo Trauerkloß,

    mein Ratschlag: Lass das mit dem Vortrag über die Auswirkungen von Alkohol in seinem Körper.
    Es löst kein Problem, wenn du da hin gehst.
    ER sollte da hin gehen, aber er tut es nicht.
    Du gehst stellvertretend für ihn, das ist doch sinnlos.

    Geh stattdessen zu einer Suchtberatung und lass dich mal darüber beraten, was DU tun kannst.

    Liebe Grüße
    Doro

  • Hallo Trauerkloss.

    Die Masche mit dem Tod (ich werde bald sterben/ich werde mir das Leben nehmen) als Druckmittel finde ich fies.Habe ich auch erlebt.

    Sonst kenne ich Deine Threads gar nicht.

    Aber eine Freundin,die Dir nur Negativeds bringt ist doch gar keine Freundin,oder?
    Ausser sie ärgert Dich weil sie recht hat,das weiss ich nicht.

    Versuche,Dich zu entspannen und denk über DICH nach. :wink:

    Herzliche Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo Caro,
    danke für die Antwort, jetzt verstehe ich das hier wohl besser, habe wohl eine Freundschaft mit Freundin verloren, sie will wohl nichts mehr von mir wissen, so fühle ich mich nicht mehr unter Druck, auch noch diese Frau zu tr

  • Ich nochmal, ich dachte vor 15 Min, mein Mann kommt rein, dann schickte ich ab,

    was meint ihr mit Suchtberatung, was ich tun kann, wo warst du??

    Das mit dem Tod als Druckmittel, könntest du mir noch mehr darüber schreiben, was da alles vorgefallen ist, wie ging das dann weiter??
    Mit Therapie deines Mannes oder mit Trennung??

    Gestern abend war mein Mann nach 3 Tagen Bier aufm Fest dann wieder soweit normal und hat wohl abends nichts getrunken, nur Sprudel und Milch.
    Er isst dann auch gesunde Äpfel usw.

    Er hat seine Hand wohl öfter auf dem Bauch, Brust, fiel auch schon meiner Mutter auf, ob er da wohl Schmerzen spürt??

    Meine anderen 3-4 Threads seht ihr ja an meinem Namen.
    Soviel ich weiß, sind aber auch schon 1-2 gesperrt.

    Also , ich werde jetzt öfter hier reinschauen.

  • Hallo Trauerkloss,

    ich war jetzt zweimal bei der Suchtberatung beim Diakonischen Werk. Ich hab vorher angerufen und hatte dann einen Termin einige Wochen später.

    Es ist einfach so, dass ich dort mal meine Situation schildern kann und die Beraterin mir Hinweise gibt, was ich jetzt tun kann für mich und meine Kinder.

    Das ist nur ein kleiner Schritt von vielen.

    Mir geht es so: Ich werd jedes Mal ganz unruhig, wenn ich darüber nachdenke, was ER gerade macht, ob er trinkt oder nicht. Ob sein Körper das noch mitmacht oder nicht. Wie lange er es schaffen wird, nicht zu trinken.
    Wir sind zwar getrennt, aber natürlich wäre es für mich und die Kinder trotzdem toll, wenn er nicht trinken würde. Ich bekomme ja auch Unterhalt von ihm und wenn er seinen Job verliert, ist das für mich nicht gut. Und für die Kinder ist es auch nicht gut, wenn er trinkt.

    Also hilft es mir, wenn ich einfach versuche, NICHT darüber nachzudenken, was mit ihm ist. Weil ich es sowieso nicht ändern kann.
    Das fällt mir nicht immer leicht, wirklich nicht, aber ich weiß einfach, dass es nicht gut ist, wenn ich dauernd über ihn nachdenke.
    Ich versuche, mich damit zu beschäftigen, was ICH tun kann, um mein Leben zu verbessern.

    Liebe grüße
    Doro

  • hALLO Doro,

    ja wenn man getrennt ist, dann treten diese Probleme auf, das ist klar, dann also trotzdem noch Sorgen usw.
    Du bist geschieden oder lebst nur so getrennt??
    Wohnt der Mann dann weit weg?
    also wir sind ja noch verheiratet, aber wenn er genervt oder betrunken ist, dann spricht er öfter von Scheidung.
    Ich überhöre das dann, weil man dann nicht reden kann.
    Ich möchte zumindest noch solange durchhalten, bis die Jungs einen Job oder Lehrstelle haben...

  • Hallo Spanijoggel,

    ich habe heute morgen auch in einem Thread von dir geschrieben, wegen der körperl. Symptome, weiß ja nicht , was du so hast, ich schrieb von Zerstreutheit und dann kann man eher stolpern oder vom Stress und Sorgen wird einem eher schwindelig, überfordert.

  • Hallo Trauerkloss,

    wir sind im Trennungsjahr, ich kann erst nächstes Jahr die Scheidung einreichen.
    Wir leben im gleichen Ort.

    Ja, es stimmt, dass mit der Trennung noch nicht alle Sorgen aus der Welt sind, insbesondere wenn man finanziell und mit den Kindern noch zusammenhängt.
    Aber es ist doch ein großer Unterschied, ob man unter einem Dach lebt und tagtäglich den anderen mitbekommt oder nicht.

    Ich hab mal von einer Frau gehört, die war geschieden und ist trotzdem jeden Tag zu ihrem Mann gegangen, um für ihn zu kochen.
    Also das ist dann natürlich auch irgendwie verrückt.
    Umgekehrt gibt es Leute, die leben zusammen, und trotzdem hat jeder SEIN Leben und macht sich nicht verrückt damit, was der andere macht. Das muss jeder für sich entscheiden, wie es praktikabel ist.

    Aber für mich ist es einfach so, dass es mich verrückt macht, wenn ich es jeden Tag mitbekomme. Ich genieße die Ruhe am Abend und dass ich einfach meinen Gedanken nachhängen kann, ohne dass er mich stört.
    Ich kann meine Entscheidungen fällen, ohne dass er reinredet. Ich kann einkaufen, was ich will, ohne dass er es kommentiert. Ich kann im Forum so lange lesen und schreiben, wie ich will, ohne dass ich schnell raus muss, damit er es nicht mitbekommt.

    Liebe Grüße
    Doro

  • Ja, Doro, so ist das, eigentl. macht bei uns auch jeder oft, was er will, er fährt meist allein Rad, und ich gehe ab und zu Freibad, was wohl nicht mehr zu seinen Hobbys zählt. eher See, aber auch schon länger her., als die Kids kleiner waren.

    Andres Thema. im Moment bin ich wohl etwas zerstreut, ich war gegen Mittag etwas wütend, weil eine Freundin mit mir wohl Schluss machte, ich soll sie in Ruhe lassen, dann sagte ich was falsches zu meinem Mann, das war mal wieder zuviel.
    Im Freibad später tat ich meine Kleidung in den Spint, beim Gehen machte ich das Schloss ab und ging in Umkleidekabine, dann merkte ich, oh ich muss ja auch noch meine Kleidung rausholen, wie kann man so zerstreut sein, .... das kommt davon , wenn man soviel im Kopf hat... und grübelt.

  • Mein Mann hat heute ja auch wieder 2 Flaschen Wein gekauft, wie meist jede Woche 2mal, dann immer Wein und Most, macht wohl ca. 20 Euro in der Woche, wenn man auf dem Einkaufszettel nachschaut, ich weiß, man soll nicht kontrollieren.

  • Ich kontrolliere so kurz im Kellerschrank immer noch, wieviel er wohl getrunken hat, dann grüble ich, waren es gestern dann 2 Flaschen Wein oder war die eine leere schon drin, man kommt im Kopf ganz durcheinander.
    Ich schaue des Öfteren auch mal in den Schrank, weil ich schon manchmal ein wenig aus der Flasche rausleerte in ein Glas für mich, wenn die Flasche schon offen ist, dann bietet er mir nichts mal davon an, ich sprach ihn auch noch nie darauf an.
    Wenn ich Wein trinken möchte, dann kaufte ich mir schon öfter so 0.25 Ltr. Fläschle, weil ich nicht einsehe, dass ich eine gr. Flasche öffne, damit er dann auch noch davon trinkt, mir selbst wäre eine gr. Flasche zuviel, soweit ist es schon, ich muss heimlich dann mir ein Gläschen gönnen.
    Bei Rotwein ist es besser, das mag er nicht so, er mag meist nur Wein.
    Bei Bier ist es nicht so schlimm, da trinke ich meist die kl. Pilsfläschchen, wenn mir danach ist, das ist ihm zu bitter.
    Es gab Zeiten, da trank er noch abends ein Glas Weizenbier, das kommt jetzt seltener vor, weil er ja im Keller den Wein mit mehr Alkohol hat.

  • Was mich auch noch interessiert, von den Frauen, die noch nasse Alkholiker haben oder auch von denen, die trocken sind, haben sich manche Männer totgesoffen, wie man so - hart ausgedrückt - sagen kann.

    2. Frage ist, gibt es nasse Alkoholiker, die bis ins Rentenalter einen gewissen Alkoholspiegel haben, aber noch leben und noch nicht krank gewesen sind, ich kenne eine Freundin, deren MAnn hat wohl Anfälle und muss oft ins Krankenhaus, wenn es mal soweit ist, kann man sich nicht mehr scheiden lassen, dieser Mann ist wohl zäh, er lebt immer noch.
    Die Frau hätte sonst seine Beamtenrente, an solchen Beispielen sehe ich, wie lange der Tod eines Alkoholikers dauern kann.

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