Guten Morgen zusammen,
heute nun ist der entscheidende Tag. Meine gruselige Chefin hat mich zum Gespräch gebeten um über den Arbeitsvetrag bzw. meine "Beurteilung" zu sprechen, die der Festeinstellung voraus geht. Gestern musste ich bereits zum Betriebsarzt, der nichts gegen eine Festanstellung hat, trotz der Leukämie.
Egal, wie dieses Gespräch ausgeht: meine innere Kündgung habe ich längst hinter mir. Aber natürlich ist meine Position erheblich besser, wenn ich mich aus einer Festanstellung heraus bei anderen Betrieben bewerbe.
Am Freitag mittag bimmelte mein Mobiltelefon mit einer mir völlig unbekannten Nummer. Es war eine Firma aus Basel, die mich am 22.9. zu einem Vorstellungsgespräch in die Schweiz eingeladen hat. Das hat mir natürlich eine Menge Aufwind gegeben, auch für das heutige Gespräch.
Ein guter Freund berichtete mir heute früh einen ähnlichen Fall wie den, den ich mit meiner Chefin derzeit erlebe. Es grenzt nicht nur an Mobbing, es ist Mobbing. Denn wenn ich einem Mitarbeiter etwas unterschiebe, ihm Verdächtigungen und unbewiesene Dinge vorhalte - ihn danach aber gleich ohne weitere Aussprache zur Arbeit schicke! Dann ist vorprogrammiert, wann man den nächsten Fehler macht. Dieses System hat Programm und es steckt die Absicht dahinter, Fehler zu machen. Das ist ausgesprochen widerlich und unfair. Es treibt Mitarbeiter in Fallen, aus denen manche nur sehr schwer wieder herausfinden.
Ich werde wahrscheinlich nicht mehr in diese Fallen meiner Chefin tapsen, aber ich werde auf jeden Fall vorsichtig sein.