Trockne Alkoholikerin/Und Co Abhänig

  • Hallo, an alle :cry:
    Hab hier mal ein paar Beiträge gelesen und festgestellt das ich nicht nur Alkoholikerin bin sondern auch Erwachsenes Kind einer Alkoholiker Familie und auch einen Alkoholiker geheiratet habe( von dem ich mich nach 14 Jahren endlich trennen konnte. Habe wieder einen Partner gefunden der wie sollte es anders sein auch Alkoholiker ist ( trocken, wir haben zusammen aufgehört) sind nun 1Jahr und 4 Monate trocken. Habe 3 Kinder und mein großer ist Polidox(Mehrfachabhänig). und seit neustem hab ich den Verdacht das mein jetziger Partner auch Drogen nimmt.
    Ich bin Momentan meinen Gedanken und Gefühlen hilflos ausgeliefert, ich kann euch gar nicht sagen was mir alles im Kopf herumgeistert.......Durchsuchen von Sachen....usw.... ich bin fix und alle...kann nicht mehr richtig schlafen.....usw..
    Bitte um Hilfe
    :cry:

    das leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Hallo Steinche,

    ich begrüsse Dich ganz herzlich hier im Co-Abhängigen Bereich!

    Hmm.. was soll man Dir raten?

    Ich denke, es ist alles ein wenig viel, was da von Dir zu bewältigen ist.

    Hast Du schon mal in Erwägung gezogen, Dir professionelle Hilfe zu suchen?

    Da ist erstmal Deine eigene Trockenheit, die schon sehr viel Kraft fordert und nun bist Du auf dem besten Weg auch noch in die Co-Abhängigkeit zu rutschen (wenn Du nicht schon mitten drin steckst).

    Oftmals hilft aber auch das Schreiben und Lesen hier im Forum schon weiter.

    Ich wünsche Dir ganz viele neue Erkenntnisse und einen hilfreichen Austausch!

    Lieben Gruss
    Speedy

    lieben Gruß

    Speedy

    Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt

  • Hallo, Speedy,
    Da hast recht fühl mich auch ein wenig überfordert!!!!!!!
    Gehe jeden Donnerstag in mein Stamm Meeting..um mir wieder Kraft und Erfahrung und Hoffnung abzuholen....Das hilft mir sehr das Erste Glas stehen zu lassen.....
    aber meine Gedanken und gefühle dagegen bin ich vollkommen machtlos....das macht mich noch irr.
    ich hab auch schon mal überlegt zu Allanon zu gehen..aber weißt du ich weiß nicht ob ich da richtig bin, weil ich ja selbst Alkoholikerin bin.
    Ich weiß nur das ich ständig denke ich bin an allem Schuld!!Das ich ständig am kontrollieren bin, auch schon fündig wurde, ich es aber nicht gebacken bekomme mit ihm darüber zu reden...
    vermutlich hab ich Angst vor den Konsequenzen.... denk ich oder Verlustangst,....aber ich merke das es mich sehr belastet...
    Lg
    Steinche

    das leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Hallo Steinche,

    ich dachte da auch weniger an eine Selbsthilfegruppe (die hast Du ja hier schon gefunden), als vielmehr an einen Psychologen, der explizit auf Deine Bedürfnisse eingehen kann.

    Zitat

    Ich weiß nur das ich ständig denke ich bin an allem Schuld!!Das ich ständig am kontrollieren bin, auch schon fündig wurde, ich es aber nicht gebacken bekomme mit ihm darüber zu reden...
    vermutlich hab ich Angst vor den Konsequenzen.... denk ich oder Verlustangst,....aber ich merke das es mich sehr belastet...

    Also... zum Ersten: Du bist nicht Schuld!!! Jeder ist für sein Leben selber verantwortlich... Du hast Dein Leben und er hat sein Leben, für das nur er verantwortlich ist.

    Das mit der Kontrolle kennen hier wohl sehr viele... doch was ändert es an der Tatsache, wenn Du weisst ob oder ja?

    Natürlich kannst Du versuchen, mit ihm darüber zu reden... ganz klar und ohne Vorwürfe. Sag ihm einfach, dass es Dir nicht gut geht, mit dem Gedanken an seinen eventuellen Drogenkonsum.

    Ja.. auch das Thema "Verlustängste" ist sehr weit verbreitet unter uns Angehörigen.

    Nur... man muss sehr genau abwägen; ist es das, was ich mir von dieser Partnerschaft erwartet habe?

    Ich denke, wohl eher nicht!

    Auch Co-Abhängigkeit kann krank machen und Du merkst die ersten Anzeichen ja jetzt schon.

    Wir helfen Dir sehr gerne dabei, ein wenig Licht ins Dunkle zu bekommen.

    Lieben Gruss
    Speedy

    lieben Gruß

    Speedy

    Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt

  • Hallo Steinche!

    Auch von mir ein herzliches Willkommen hier - hier bist du richtig!
    Wir alle kennen zum mindestens einen Teil deiner Probleme, denn irgendwo leiden alle genauso.
    Ich kann mich Speedy nur anschliessen und dir zu professioneller Hilfe raten. Eine persönliche Therapie ( Besuch beim Hausarzt, der dir die Überweisung gibt) hat mir in ganz verschiedenen Lebenslagen geholfen. Dadurch bin ich in allem gelassener geworden.
    Aber wenn du die Zeit hast noch eine SHG (egal wo) für Angehörige zu besuchen, wird es auf keinen Fall schaden. Es ist immer gut beide Seiten zu sehen. Aber wichtig ist, dass du DICH im Vordergrund siehst. Du musst dir jetzt helfen wo es geht, denn du klingst schon sehr verzweifelt.

    Ich wünsche dir hier ganz viel guten Austausch und auch im realen Leben ganz viel Hilfe und schicke liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

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