• Hilfe!!!! ich habe das Gefühl in einem tiefen Loch zu sitzen..... fühl mich total überfordert, kann keinerlei Streß und Belastung ertragen, bin ständig am heulen.... :cry: mir gehts einfach nur beschißen zur Zeit.
    Bin jetzt 1jahr und 4Monate trocken......und hab tieriche Angst vor mir selbst......hab keinen Saufdruck!!!!!! aber hab Angst das der Kommt!!!!!!!! weil ich mich kenne!!!!! bevor ich trocken wurde hab ich genauso Situationen gehabt wie jetzt und was hab ich dann gemacht?????? gesoffen bis ich wieder funkioniert habe ( funknioniert! Dachte ich )
    ich kann einfach nicht gut mit mir selbst umgehen, richte meine Aggresionen immer gegen mich selbst, anstatt dahin wo sie hingehören!!!!!!! Kann nicht NEIN sagen!!!!!!!! Was ist das bloß das ich dass nicht hinbekomme??????? das macht mich soooooooooooooooooooo wütend!!!!!!! Natürlich wieder auf mich selbst...... :twisted:
    Meine Ärztin hat mir gestern Antidepressiva verordnet, sie wollte mich einweisen in die Klapse! hab mich geweigert, musste ihr dann versprechen das ich wenigstens die Tabl. nehme.. Hab sie noch nicht genommen!!!!! weil ich so tieriche Angst davor habe das sich mein Suchtgedächnis einschaltet.......ich hab sooooooooooooo eine tieriche Angst, das glaubt mir keiner!!!!!!!!!!!!! ich möchte da nicht mehr hin wo ich mal war!!!!!!!!!!!!!!!aber so wie ich mich im Moment fühle passt mir auch nicht!!!!!!! Kann mir jemand sagen ob er das auch hatte und wie ich da wieder rauskomme aus diesem Loch????????? :roll:

    Lg das verzweifelte Steinche

    das leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Zitat von Steinche

    sie wollte mich einweisen in die Klapse! hab mich geweigert

    Hallo,

    wenn Du selber erkannt hast, dass es Dir so schlecht geht und Deine Ärztin das auch so einschätzt, frage ich mich, warum Du das Hilfsangebot nicht annimmst. Das Wort "Klapse" ist wohl das falsche und vermittelt einen sehr schlechten Eindruck.
    Ich war zu meiner Entgiftung und Therapie auch in psychosomatischen Stationen und Einrichtungen. Für mich haftet dem kein Makel an und es wird von Profis geholfen.

    Schönen Tag noch

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • Hallo Steinchen,

    herzlich willkommen im Forum.

    Zitat

    bevor ich trocken wurde hab ich genauso Situationen gehabt wie jetzt und was hab ich dann gemacht??????

    Es ist doch eine tolle Leistung das du die Gefahr erkennst. Nun kannst du anders handeln, als du es früher getan hast, denn du weißt ja was passieren würde, würdest du trinken
    Du musst keine Angst haben. Nichts und Niemand kann dich dazu zwingen wieder zu trinken. Das entscheidest du alleine! Vertraue dir.


    Gruß
    Oliver

  • Danke oliver,
    Ja ich versuche mir zu vertrauen.....
    Hallo HansHa, ich wollte nicht Schlecht über die Klinik reden ich war selbst 5 mal in einem Jahr zur Entgiftung dort....... die haben mir auch sehr geholfen......aber ich hab auch gesehen wie die anderen die wegen Psychosen oder Depris dort waren rumgelaufen sind wie Roboter....und deswegen möchte ich dort nicht hin....... ich möchte keinerlei Stoffe mehr zu mir nehmen die mich vielleicht rückfällig werden lassen zu mir nehmen.... DA ist meine Angst viel zu groß.....
    LG steinche

    das leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Liebes Steinche,
    den Worten von HansHa möchte ich mich als Co (die Antidepressiva verordnet bekommen hat) uneingeschränkt anschließen.

    Ich bin sehr froh, dass es mittlerweile so gute Medis gibt, die keinerlei suchtmachenden Charakter (lt. meiner Psychotherapeutin) besitzen. Ich bin sehr froh, dass meine Stoffwechselstörung im Hirn (was ein Depression ja zumeist ist) durch eine kleine Tablette am Morgen behoben werden kann.

    So viel mehr Lebensqualität - so viel weniger Angst. Für mich eine tolle Hilfe!

    Ich habe auch ein Problem, die "Klapse" zu titulieren. Für mich ist das eine Einrichtung, an welcher Menschen geholfen werden soll, dazu gehören keinesfalls nur Suchtkranke, sondern auch Menschen, deren Körper Fehlfunktionen aufweist, für die niemand etwas kann. Mit der Bezeichnung "Klapse" würde ich bspw. Menschen degradieren, die auf Grund starker Kopfschmerzen untersucht werden. Es gibt sicher bessere Beispiele als das von mir genannte....

    Es sind dort Profis - ja - es sind Menschen, die Hilfe anbieten - wer sich helfen lassen möchte, der dürfte dort auch Unterstützung bekommen und sich somit "selber helfen können".

    Womit hast Du das Hauptproblem? Dich zu outen? Dich als Randgruppe zu betrachten? Das Gefühl zu haben, dass Dich ein Makel begleitet? Sind es alle diese Dinge, die Dir Angst machen?

    Glaub mir, ich als Co hatte tausende von Ängsten, als ich ja sagte zum Leben, wie es nunmal gerade ist, mit allen seinen schlimmen Begleiterscheinungen wurden diese immer besser - verschwanden am Schluss ganz ... oder sagen wir fast... Bspw. hoffe ich, dass mein Arbeitsvertrag zum 1.1. verlängert wird, natürlich macht es mir Angst dass er es nicht wird und ich arbeitslos bin - dann muss ich eben nach dem 1.1. reagieren.... Angst kann von uns Besitz ergreifen, so dass wir nur noch ein "Angstbündel" sind. Ich war es zumindest.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Nein ich habe keine Angst mich zu outen...... Ich sage offen das ich Alkoholikerin bin, ich bin auch erwachsenes Kind einer Alkoholkranken Familie, und Co Abhänigig..... ich hab einfach nur Angst mein Leben nicht mehr in den griff zu bekommen, Angst vor der Angst..... ich habe Angst wenn ich in die Klinik gehe das ich da nicht mehr rauskomme... so wars bei meiner Mutter! ich war vorhin nochmal bei meiner Ärztin ich werde die Tab. jetzt nehmen... ich glaub das es besser so ist.....ich hab jetzt auch für Mittwoch einen Termin bekommen für eine Psychotherapie, bei einem Therapeuten der sich mit Postraumatischen Belastungsstörung auskennt..... vielleicht hilft mir das ja weiter.....
    Lg
    Steinche

    das leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Hallo Steinche!

    Sicher gibt es etwas,das Dir Keine Angst macht!
    Denk mal nach.

    Dass Du trotz Sturm und Gewitter keinen Alkohol zu Dir nimmst finde ich
    eine ganz gute Leistung von Dir!

    Ich hoffe dass der Therapeut Dir bald helfen kann.
    Denk daran,Du bist auf dem Weg ,Du bist unterwegs auf dem Weg zur Trockenheit.Nimm Alle Hilfen an,die Du kannst.

    Vor allem denke positiv von Dir! Jedes kleine Bisschen,das Du gut gemacht hast,realisiere es.
    Das hilft Dir, aus der Angstspirale heraus zu kommen.

    Die Medikamente sind da um Dir zu helfen.
    Wenn sie Deine Trockenheit gefährden würden hätte die Ärztin sie Dir nicht gegben.

    Im Moment brauche ich ganz viele Medis.Die Äerzte achten immer darauf.Bei Tropfen hat es sehr oft Alkohol drin.In der Apotheke frage ich nach,der Arzt schaut nach.

    Schlaf jetzt mal gut!
    Und statt Angst zu haben nimm Dich an wie Du bist.Dann findest Du verborgene Kräfte in Dir,die Dir bis jetzt entgangen sind.

    Wir lesen uns.

    Liebe GrüsseYvonne

    ichbinda123

  • Zitat von Spanijoggel


    Vor allem denke positiv von Dir! Jedes kleine Bisschen,das Du gut gemacht hast,realisiere es.

    :arrow: schreib es auf

    beschäftige dich mit sachen die dir spass machen (ich hab gelernt mich z.B. über einen sonnenuntergang zu freuen)

    teu-teu-teu

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

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