hilfe bzw reha für eka's

  • hallo,
    leider wurde mein thread verschoben, wo ich eigentlich der meinung bin, mein anliegen ist hier besser aufgehoben, da ich eka bin und nciht alkoholkrank.
    ich habe bei der bfa einen antrag auf reha gestellt und der wurde erst abgelehnt, habe widerspruch eingelegt und nun soll ich zum fachärztlichen gutachter.
    hat jmd ähnliches hinter sich und kann mir vllt jmd sagen, was bei diesem gutachter auf mich zukommt?
    bin für jede antwort und info dankbar.
    lg kata

  • Liebe Kata,

    ich habe vor einigen Jahre eine Reha wegen meiner chronischen Darmerkrankung gemacht. Die habe ich über die Rentenversicherung beantragt und auch ich erhielt erstmal die Ablehnung. Ich habe Einspruch eingelegt und bekam daraufhin zwei Termine, einen bei einem Vertragsgastroenterologen der Rentenversicherung und den zweiten bei einem Psychiater/Neurologen. Keine Ahnung, warum. Aber bereits der Gastroenterologe sah, dass ich wirklich Probleme mit der Verdauung und Schmerzen hatte und kurz danach bekam ich die Zulassung zur Reha. Ich war 5 Wochen dort und mir ging es nachher richtig gut.

    Damals habe ich all die Schmerzen und Probleme noch ausschließlich auf meine chronische Darmerkrankung geschoben und bei der Reha habe ich nur sporadisch psychologische Beratung gehabt. Mittlerweile bin ich aber klüger geworden. Besser spät als nie. Ich habe gemerkt, dass die Schmerzen und psychosomatischen Beschwerden vermutlich grösstenteils auf mein EKAsein und die damit verbundenen Unsicherheiten und Probleme zurückzuführen sind. Nun bin ich dabei, mein Leben zu ändern und habe zum Glück einen Hausarzt und einen Psychotherapeuten, die mich unterstützen. Nachdem ich mich aufgrund einer über lange Zeit sehr belastenden beruflichen Situation vor lauter Schmerzen, Angst und Depressionen nicht mehr retten konnte, bin ich seid 4 Wochen krank geschrieben und werde in Kürze per Direkteinweisung in eine psychosomatische Klinik gehen. Das geht nicht über die Rentenversicherung, sondern direkt über Deinen Hausarzt bzw. Psychotherapeuten. Der Vorteil ist, man kommt früher in Behandlung und kann länger dort bleiben. Bei einer Reha sind es maximal 6 Wochen, bei einer direkten Behandlung eine Dauer ab 6 Wochen. Wenn Du einen Psychotherapeuten hast, kann der Dich auch beraten, welche Klinik geeignet ist. Es gibt nämlich sehr viele davon und manche haben sehr lange Wartezeiten.

    Erkundige Dich mal bei Deinem Hausarzt nach dieser Möglichkeit.

    Liebe Grüße,

    Sonnenstrahl

    Jeder kleine Schritt führt näher zum Leben.

  • Hallo kata,
    ich habe kürzlich auch eine Reha beantragt die binnen einer Woche abgelehnt wurde. Mein Hausarzt hatte alle sämtlichen Symptome eingetragen und mir wurde weitere Therapie, Reha für meine Rückenprobleme und ein Raucherentwöhnungsprogramm empfohlen. Steht in keinem Zusammenhang mit meinen Anligen. Ich besuche die dritte Therapie und habe nicht vor alle 4 Jahre eine zu beantragen, habe mittlerweile eine schwere depressive Episode aber wenig Unterlagen, die ich einschicken konnte, da ich bei psychosomatischen Symptomen selten zum Arzt ging. Habe aber seit Jahren Rückenbeschwerden unter anderem ohne Befund. Mein Hausarzt macht mir wenig Hoffnung da er sagt ich sei noch zu jung. Ich habe gehört es sei üblich das man Wiederspruch einlegen muß und sie wollen bei dir dann wohl auf Nummer sicher gehen. Wünsch dir viel Glück dabei. Ich weiß ja nicht mit welchem Anliegen du beantragt hast aber sie wollen auch wissen ob alle Möglichkeiten am Wohnort ausgeschöpft sind. Im Zweifelsfall muß man sich dann erstmal stationär aufnehmen lassen oder eine Tagesklinik besuchen

  • vielen dank für eure antworten.
    ich habe auch seit jahren darmbeschwerden. angefangen hat es mit blähungen und mittlerweile sind es krämpfe, durchfall und panikattaken wenn ich die beschwerden bekomme, dass ich unangenehm auffalle. ich hatte am anfang mit meinem hausarzt diverse untersuchungen veranlasst, ohne befund. dann hatte ich die nase voll, da mein hausarzt meinte, es könnte auhc psychisch sein. ich hielt es damals für ein bekloppte aussage, weil sie nciht mehr weiter wusste. danach hat es sich richtig verschlimmert, so das ich mich immer mehr zurück gezogen habe und mich letzendlich völlig abgeschottet hatte. anfang november hatte ich dann wieder eine magen-darmspiegelung ohne befund, den ich dann auch an die bfa weitergeleitet habe. ich weiß, dass diese beschwerden mit meinem eka-dasein zu tun hat, aber ich kann alleine nichts dagegen tun. ich hatte bisher probatorische sitzungen bei einem psychologen, allerdings habe ich auch gemerkt, dass mir momentan mal ne stunde alle 2 wochen über meine probleme und gesamte kindheit zu sprechen, nicht ausreicht. ich nehme antidepressiva, bin alle paar wochen krank geschrieben, weil ich nicht mehr kann und kleinigkeiten ziehen mich total runter, so dass ich jeden antrieb und positive einstellung verliere. nun habe ich ende dezember den temrin beim facharzt und bin wirklich gespannt, was für fragen da auf mich zukommen.
    ich kann mit euch beiden sehr gut mitfühlen, wenn es immer wieder rückschläge gibt und wünsche, dass euch jmd bei euren bemühungen unterstützt, denn ich habe gemerkt, dass ich durch meine beziehung erst den mut und die kraft hatte meine bisheriges leben in frage zustellen und mich mal kritisch zu betrachten. was letzendlich erst dazu führen kann, was gegen die aktuelle situaion zu unternehmen und sie zu verbessern. vorher habe ich mein leben mehr ertragen, als gelebt.
    ich drücke auch für euch ganz fest die daumen
    lg kata

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