Mein Freund ist nach langer Trockenheit rückfällig geworden

  • Hallo Kroatine,

    herzlich Willkommen hier im Forum.

    Du könntest Dir einen Tee kochen und es Dir hier so richtig gemütlich machen; beim Lesen hier wirst Du manch eine Antwort auf Deine Fragen finden.

    Sei Dir gewiss, dass Du ihm nicht helfen kannst. Du kannst nichts tun, außer Dich um Dich selbst kümmern. Schau doch mal in die Grundbausteine Coabhängigkeit: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…bhaenigkeit.php

    Wünsch Dir einen guten Austausch und viele Erkenntnisse für Dich!

    LG.. Pedi

  • Hallo Kroatine,

    auch von mir ein Herzlich Willkommen.

    Ich bin zur Zeit noch nicht die richtige, die Dir einen wirklichen Rat geben kann, würde aber gerne wissen, wie Dein Freund denn diesen 1? Rückfall seit 7 Jahren sieht? Hat er sich ärztliche Unterstützung oder Hilfe in seiner SHG geholt?

    Meine persönliche Meinung war, bevor ich in diesem Forum gelandet bin, -Gott sei Dank bin ich hier gelandet- daß ICH meinem Mann helfen kann und WIR GEMEINSAM "DAS" schon schaffen. Aber mittlerweile habe ich soviele Threads gelesen und unendlich viele Parallelen entdeckt, daß ich diese Krankheit mit ganz anderen Augen sehe. Bin immer noch ganz gebeutelt, WILL es NICHT glauben, daß ich nichts tun kann, aber mein Inneres sagt mir, zisch ab, vielleicht besinnt er sich dann. Wenn nicht, tut es noch mal sehr sehr weh und mein ganzes Leben steht auf dem Kopf aber ich werde nichts daran ändern können. Im Gegenteil.

    7 Jahre trocken ... das finde ich persönlich eine sehr stolze Leistung. Ich habe jetzt schon sehr oft hier gelesen, daß man immer rückfällig werden kann, hätte aber gedacht, nach 7 Jahren sei man gefestigt genug. Das tut mir richtig leid. Mein Mann hat es nach Entgiftung und LZT nicht mal 1 Woche geschafft. Und wer fühlt sich schlecht? ICH.

    Ich wünsche Dir alles Gute und das Dein Freund es schafft, wieder trocken zu werden.
    Viele Grüße
    Sandy

  • hallo kroatine,
    dein freund darf die droge nicht als angstlöser sehen, das muss du ihm klar machen oder besser er sich, wenn er einmal nicht mehr trinkst und sei es weil nix mehr zuhause ist, werden seine ängste und seine panik nur noch verstärkt.
    mein ex hat auch sehr schlimm damit zu tun, konnte vor jahren die wohnung garnicht verlassen und hat erst im alk seine erlösung gefunden.
    die panik hat er jetzt mit tlb in den griff bekommen, das war ein sehr großer schritt. aber er war auch diese zeit über trocken, vielleicht gingen deswegen die ängste auch weg.
    aber nun säuft er nicht mehr wegen der ängste sondern wegen depressionen,so sagt er.
    es gibt immer einen grund zu trinken...

    mach dir bewusst das du an der situation nicht ändern kannst.
    denk an dich und tu das was dir gut tut.
    halte ihm die sachlage vor augen, aber erwarte nicht zu viel.
    entweder er sieht es ein oder nicht.

    ich wünsche dir ganz viel kraft, mut und glück.

    lg engelchen

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