Beiträge von pedi1970

    Hallo Mandy,

    schön, Dich hier zu lesen. Mir geht es ähnlich wie Dir mit den Fehlern.. in erster Linie mache ich mir Gedanken, was wohl die anderen denken, wenn ich einen Fehler mache!? Mich selber stört es weniger (na ja, manche ärgern mich dann schon...), denn Irren ist ja menschlich; es ist eher die Angst vor der Reaktion oder den Gedanken der Anderen.

    Da ich manchmal recht flusig bin, sind es bei mir eher kleine Flüchtigkeitsfehler. Das hängt wohl mit meiner Ungeduld zusammen. Im Moment lerne ich, geduldig zu sein (vor allem mit mir selbst), genau hinzuschauen, mir Zeit zu lassen und dann erst zu handeln oder zu reden. Mit Übung klappt das ganz gut, aber es ist eben ein Prozess, der Zeit braucht...

    LG... Pedi

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    Hallo Graupe,

    ja, der Schmerz ist da, trotz allem, was passiert ist. Das wird wohl auch noch eine Weile andauern. Aber ich finde, wenn die Entscheidung, wie bei Dir Trennung - ja, gefallen ist, wird vieles leichter. Mir erging es so. Plötzlich konnte ich neu planen, neue Perspektiven und Chancen haben sich eröffnet, das war (und ist) toll!

    Wünsch Dir alles Liebe.. Pedi

    Liebe Marina,

    das ist ja wirklich mehr als blöd. Ich hoffe, dass ein klärendes gespräch mit Deinem Neurologen Licht ins Dunkel bringt und trotz abgelaufener Frist da was zu machen ist!

    Das wünsche ich Dir! Kopf hoch!

    Alles Liebe .. Pedi

    Hallo ColiBri,

    Du bist nicht blöd!! Du steckst eben in Deiner Co-Krankheit, was gewisse Verhaltensweisen und Gefühle mit sich bringt.
    Versuche, es zu akzeptieren, denn sonst machst Du Dich nur selbst fertig.

    Ich denke, es ist ganz normal, dass wir solchen Gefühlsschwankungen unterliegen, geht mir auch so (mal mehr, mal weniger). Aber je mehr wir dagegen ankämpfen, um so schlimmer wird es.

    Wenn wir uns so annehmen, wie wir sind, bekommen wir die Kraft, uns zu verändern.

    Fühl Dich mal ganz doll gedrückt!

    LG.. Pedi

    Hi noemi,

    soweit ich es hier gelesen und verstanden habe, sind Wesensveränderungen bei Alkoholkranken durchaus normal. Vielleicht äußert sich noch jemand von den Alkoholikern hier im Forum dazu.

    Wir als Nicht-Alkoholsüchtige können das nicht verstehen... ich verstehe Deine Verzweiflung. Das braucht alles Zeit, um es zu begreifen..

    Super mit dem Zimmer und dass Du die Hundis behalten kannst!!
    Ich drück Dir die Daumen, dass es klappt!!

    LG.. Pedi

    Hallo LostSoul,

    da wird noch viel mehr hochkommen... aber das ist gut so! Nur so können wir die alten Verletzungen heilen.

    Bei mir ist das auch so... ich lasse es immer nur Stück für Stück an mich heran, nicht alles auf einmal. Aber wenn, dann stelle ich mich bewußt dem Schmerz, und dann wird es besser.

    Das ist gut mit der SHG! Es braucht eben alles Zeit....

    LG.. Pedi

    Hallo nochmal, LS,

    ich sehe gerade, Du hast zwei Treads aufgemacht zu Deiner Geschichte.

    Es ist übersichtlicher und leichter nachzuvollziehen, wenn Du die Beiträge in einen Thread schreibst.
    Einfach auf "Antwort erstellen" und los geht´s. :wink:

    LG.. Pedi

    Hallo LostSoul,

    erstmal schicke ich Dir all mein Mitgefühl für diese Situation.
    Ich stelle mir das unwahrscheinlich schwer vor, was Du gerade durchmachst.

    "...ich schaffe es ja nicht mal mehr ihr eine mail zu schreiben damit sie weiß wie es mir damit geht." .. ich glaube, dass sie es ohnehin nicht realisieren würde, wie es Dir damit geht. Sie steckt viel zu sehr in ihrer eigenen Krankheit fest. Und ändern würde es auch nichts an ihrem Alkoholkonsum...

    Hast Du anderweitig die Möglichkeit, Hilfe für Dich in Anspruch zu nehmen? Andere Familienmitglieder oder eine SHG/ Beratungsstelle?

    Wünsch Dir erstmal alles Liebe & Gute..

    Pedi

    Liebe Noemi,

    herzlich Willkommen hier im Forum!

    Auch ich habe erst in diesem Forum erkannt, dass ich Co bin und stand anfangs, so wie Du, regelrecht unter Schock. Das finde ich völlig normal und verständlich. Ich persönlich glaube ja nicht an Zufälle, sondern denke, dass uns alles zur richtigen Zeit erreicht. :wink:

    Wenn Du Dich hier durchliest, wirst Du schon viele Antworten auf Deine Fragen finden. Die Frage Trennung ja/nein wirst Du nur für Dich allein entscheiden können.

    Zu Deiner letzten Frage: ja, es gibt Hoffnung! Du hast es in der Hand, gesund zu werden.

    Lass erstmal alles in Ruhe wirken und gib Dir Zeit. Schreib hier alles auf, was Dich bewegt, wenn Du magst.

    Viele liebe Grüße.... Pedi

    Hallo Marina,

    teilweise war ich auch so überhäuft mit Büchern, dass ich gar nicht wußte, wo ich anfangen sollte! Einige beinhalten ja auch oftmals das gleiche Thema, ich hab dann aber immer noch mal ein anderes nachgekauft (ich liebe halt Bücher).

    Im Moment kaufe ich keine mehr (zumindest keine Sachbücher in der Richtung), sondern habe mir überlegt, die Inhalte (endlich mal) anzuwenden, soweit sie mir denn liegen. Denn teilweise habe ich sie nur gelesen, ohne aktiv in meinem Leben etwas zu ändern. Nun will ich das Gelesene auf mich übertragen und anwenden.

    Wünsch Dir viel Spaß und Freude beim Lesen und Leben! :wink:

    Liebe Grüße.. Pedi

    Hallo Sahnefix,

    herzlich Willkommen hier im Forum.

    Deine Mutter versteht Dich nicht und zieht daher auch nicht mit, denn sie hat es ja all die Jahre mit Deinem Vater und der Trinkerei ausgehalten, also warum kannst Du es nicht auch?! Sie steckt schon so lange drin und ein Burn-Out kommt ja auch nicht von ungefähr.

    Lass Dir kein schlechtes Gewissen machen, sondern denk an Dich und Deinen Sohn, wie Du es ja schon geschrieben und auch entschieden hast.

    Es ist Dein Leben, für das Du die Verantwortung übernehmen kannst und mußt, für das der Eltern können wir es nicht...

    Wünsche Dir einen guten Austausch hier!

    LG.. Pedi

    Hallo Off,

    für mich ist dieses Forum auch eine sehr wichtige Stütze geworden.

    Mit einer Beratungsstelle würde ich mich persönlich auch schwer tun, aber ich finde den Austausch mit Gleichgesinnten, die einen verstehen können, enorm wichtig.

    Schau doch mal, ob Du eine Al-Anon-Gruppe in Deiner Gegend findest. Mich hat es viel Überwindung gekostet, hinzugehen, aber all die Lieben hier im Forum haben mich sehr darin bestärkt, so dass ich es geschafft habe. Mir tut die Gruppe sehr gut und ich fahre jede Woche hin. Vielleicht kann Dir das auch Kraft und Mut geben.

    Ich wünsche Dir von Herzen, dass aus "I´m Off" irgendwann "I´m ON" wird! :wink:

    LG.. Pedi

    .. gerne... :wink:

    ja, vielleicht nutzt er das aus... wir wissen es vorher nicht... aber ich denke, das ist ein Problem, was fast alle haben... die Gefahr, ausgenutzt zu werden, ist grundsätzlich ja immer da... nur wir sind eben sehr, sehr vorsichtig... Gut mit der Schmerzgrenze; es gab Zeiten, da hatten wir keine...

    Hab eine gute Zeit!

    Pedi

    Hallo Off,

    herzlich Willkommen hier im Forum. Das Lesen hier in den vielen Beiträgen wird Dir in vielerlei Hinsicht sicher eine große Hilfe sein, denn Du bist nicht allein.

    Es ist ein langer Weg für uns Co-Abhängige zu lernen, dass wir in erster Linie an uns denken müssen, dass es nicht unsere Schuld ist, wenn der Partner trinkt, dass wir nichts falsch gemacht haben, dass wir ihn auch niemals mit keinem Mittel davon werden abhalten können.

    Überleg Dir, was Du für Möglichkeiten hast mit Deinen beiden kleinen Mäusen... wo kannst Du Hilfe für Dich finden? Familie? Freunde? Soziale Anlaufstellen? Selbsthilfegruppen für Angehörige?

    Und schreib Dir hier alles von der Seele, was Dich beschäftigt, das tut gut.

    Erstmal alles Liebe für Dich... Pedi

    Hallo Linde,

    da magst Du Recht haben.. wenn wir nach Innen stabil sind, können wir uns mehr mit dem Außen beschäftigen. Bei mir muss ich allerdings aufpassen, dass ich nicht zu sehr ins Außen gehe, um von mir abzulenken. Wenn ich mich um andere kümmere, muss ich mich nicht mit mir auseinandersetzen....

    Danke Dir... LG.. Pedi

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    Hallo Grazia,

    schön, dass ich nicht die Einzige mit diesem Problem bin. Jeden Tag was Positives für mich machen, tu ich inzwischen auch... aber es bleibt die Unsicherheit im Umgang mit Anderen...
    Ich hab mir für mich vorgenommen, erstmal bewußt durchzuatmen und dem anderen in Ruhe zuzuhören, bevor ich irgendeinen Quatsch losstottere... mal sehen, ob das funktioniert. Es gibt sicher sehr viele Gelegenheiten im Alltag, das zu üben.

    Liebe Grüße... Pedi

    Hallo Grazia,

    Du bist ja süß... :wink: die Anti-Grübel-Tabletten probier ich dann auch mal!!!

    Gibt es ein Maß für Liebe? Wenig? Viel? Wohl eher nicht, aber ich weiß, was Du meinst... ich glaube, es sind unsere Unsicherheiten, die Angst, Vertrauen zu fassen und der Gedanke, dass wir wirklich so etwas Gutes und Schönes verdient haben?!

    Da sind wir wohl noch mitten in unserem Lernprozess. Aber wir haben auch schon gaaanz viel geschafft! :wink:

    Schönen Abend Dir!

    Pedi

    Hallo Pipilotta,

    genau das gleiche hat meiner auch gesagt:
    er will nicht ohne Alkohol leben, kann kontrolliert trinken, mit alkoholfreiem Bier ist es ja toll, dass er am nächsten Tag klar im Kopf ist, usw usw.

    Ich konnte damit nicht leben....

    Ich wünsche Euch beiden, dass Ihr einen Weg finden werdet.
    Gib gut acht auf Dich!

    LG.. Pedi

    Hallo Sternenglitzer,

    es ist völlig normal, dass Deine Gedanken nach wie vor um ihn kreisen. Das kann man ja nicht einfach so abstellen.

    Dennoch ist es wichtig, meine ich, dass wir uns in erster Linie selbst gut behandeln, anstatt uns jemanden zu suchen, der das tut... :wink:

    Sei ganz lieb gegrüßt... Pedi

    Hallo Grazia,

    Gesunde Liebe- das ist etwas, was mich auch sehr beschäftigt. Ich weiß nicht, ob es mir jemals gelingen wird, eine "normale" Beziehung führen zu können und z.Zt. bin ich noch voller Ängste. Ich kann und will mich auf niemanden einlassen und laufe echt mit Scheuklappen durch die Gegend.

    Ich glaube, dass Zweifel, so wie Du sie gerade erlebst, völlig normal sind. Wie können wir ohne Zweifel sein nach allem, was wir erlebt haben?!
    Wie wir da raus kommen? Ich denke, das wichtigste ist immer, in uns hineinzuspüren, darauf zu achten, dass es uns gut geht mit der Beziehung. Dass wir uns nicht verbiegen, so sein können, wie wir sind und auch den anderen so lassen können, wie er ist. Das scheint mir das Wichtigste zu sein. Wenn wir uns selbst lieben, sind wir offen, dass uns jemand anderes auch lieben kann.

    Soweit die Theorie... zur Praxis kann ich derzeit nichts sagen, weil Single. :wink:
    Hoffe, dass Dir mein Beitrag dennoch hilfreich ist.

    Schönen Abend Dir!

    Pedi

    Hallo Rosalie,

    auch von mir ein herzliches Willkommen.

    Schön, dass Du aus dem "Verborgenen" aufgetaucht bist und uns an Deinen Erfahrungen und Gedanken teilhaben läßt.

    Ich finde es toll, wie Du Dich und Deine Umgebung inzwischen wahrnehmen kannst und werd mir Deine Zeilen zu Herzen nehmen. :D

    LG... Pedi