Hoffnung arbeitet wieder in mir

Hallo Oliver,

wollt noch kurz deine Frage beantworten:-)

Das mit den Haken am Ende des Tages ist eine Bestätigung für mich, das ich meinen Tag trocken und damit sinnvoll genutzt habe
Haken haben etwas positives, vermitteln: gut gemacht, weiter so!

Früher habe ich die Tage im Kalender am Ende des Tages durchgestrichen und so hab ich mich auch verhalten: ich hab den Tag nicht nur verstreichen lassen, ohne was für mich zu tun, ich hab ihn am Ende auch noch durchgestrichen

Heute weiß ich: jeder Tag ist wertvoll für mich und verdient, trocken gelebt zu werden dann kommt zwar nicht immer, aber bestimmt oft, noch Zufriedenheit dazu

Soweit meine Ansicht dazu, ich wünsche dir und allen, die bei mir lesen, eine schöne, trockene und zufriedene Woche!

LG Frank

Hallo Franky,

genau so wie Du deine zweite Variante beschreibst, war es bei mir früher auch. Ich habe die Tage durchgestrichen und war froh sie hinter mich gebracht zu haben.
So wie du es jetzt machst, klingt es für mich sehr viel positiver, weil eben eine andere Motivation dahinter steht.
Vielleicht überlege ich mir auch mal was in der Art.

Gruß
Oliver

Der Alkoholteufel hat heute wieder versucht mich zu verführen.

Aber nicht mit mir

Eine ehemaliger Arbeitskollege mit dem ich früher auch schon mal einen getrunken hab, wollt sich revanchieren und mit mir mal wieder so richtig einen machen
Ich hab ihn selbstverständlich sofort aufgeklärt, das ich keinen Alkohol mehr trinke und er hat sehr verständnisvoll reagiert

Keine Tricks, kein Rumeiern, direkt gesagt, nee ich kann mit dem Zeug nicht umgehen, ich will nix mehr trinken.

Nur so gehts, direkt raus mit der Wahrheit, auch auf die ''Gefahr'' belächelt
zu werden, besser als besoffen in der Hecke zu liegen :

Meine Trockenheit ist mir sehr wichtig und ich hab Verantwortung dafür!!!

Euch eine gute Woche und liebe Grüsse schreibt

Frank

Hallo Karsten,

ein Lob vom Chef persönlich Da freu ich mich

Karsten, du hast absolut recht, nur mit Ehrlichkeit gehts!

Mit Rumeiern, Lügen und Halbwahrheiten hab ich früher
nämlich immer meine Rückfälle eingeläutet

Liebe Grüsse

Frank

Hallo liebe Wegbegleiter,

danke für eure Rückmeldungen

Die ''Gefahr'' belächelt zu werden, wenn ich sage, warum ich nichts
trinken will, ist wirklich gering. Und wenn mal eine(r) lächelt dann strecke ich der/dem die Zunge raus

Im Ernst, nur mit Direktheit und Ehrlichkeit kann ich trocken bleiben, ich muss in Gefahrensituationen sofort reagieren und agieren!

Ich merke, wie ich in eine verantwortungsvolle Trockenheit hineinwachse

Ich bin h e u t e trocken und auf dem Weg, zufrieden dabei zu werden

Ganz liebe Grüsse schreibt euch

Frank

Guten Morgen Frank,

Ehrlichkeit ist wie eine Abkürzung. Unsere Gesprächspartner wissen dadurch viel schneller, was wir wollen. Und unsere Aussagen kommen klarer rüber.

Anfangs habe ich mich gescheut, anderen reinen Wein einzuschenken (Verzeihung für die nasse Wortwahl). Die Wahrheit war selbst für mich was Ungewohntes. Genau so ungewohnt wie das Trocken werden.

Mittlerweile kommt mir meine trockene Zeit jedoch immer weniger als was Ungewöhnliches vor. Wahrscheinlich weil ich mich daran gewöhnt habe. Und genauso geht es mir mit der Wahrheit. Auch an diese habe ich mich (etwas) gewöhnt.

Den "Trick mit der Wahrheit" wende ich mittlerweile auch im Berufsleben bei allen möglichen Dingen an (also nicht nur im Zusammenhang mit der Alkoholkrankheit). Auch dort profitiere ich von den "Abkürzungen". Meine Gespräche werden klarer, meine Aussagen verständlicher und ganz wichtig: Ich brauche mir keine komplizierten Dinge zu merken, um meine Lügen zu stützen.

Frank, Deine Beiträge lese ich immer sehr gerne. Deine Denke tut mir gut.
Ich wünsch Dir eine gute Zeit
Correns

Hallo Ihr Lieben,

ich freue mich immer, wenn ich hier Rückmeldungen bekomme.

In letzter Zeit bekomme ich überwiegend positives Feedback und das ist eine schöne Bestätigung einerseits; andererseits aber auch eine Aufforderung für mich: Bleib auf deinem Weg, sei dankbar und bescheiden und vor allem: Nimm dich nicht mehr so wichtig, mach das Wichtigste zuerst und das ist für mich, alles, wirklich alles, dafür tun, das ich trocken bleibe.

Es arbeitet wieder Hoffnung in mir und ich habe ein Ziel vor Auge:

Meine innere Balance zu finden und so eine zufriedene Trockenheit zu erreichen.

Bei mir gab es früher nur Höhen und Tiefen, aber nie eine M I T T E

Das aufmerksame Lesen hier und eure Rückmeldungen helfen mir sehr auf meinem Weg zu bleiben. Dafür danke ich euch

Ein wunderschönes, sonniges, trockenes Wochenende wünscht euch

Frank

Hallo,

der Tag heute ging ruckzuck rum. Hab ein bissel an den neuen Fahrrädern
rumgeschraubt und war dann mit meiner Nochfrau zusammen schön in der Natur.
Herrlich Sonnenschein, war echt prima:-)

Morgen hab ich leider nicht frei, ich muss bis Donnerstag durcharbeiten und hab dann ne komplizierte Weisheitszahnop. Ich hab doch so Angst vorm Zahnarzt, na ja, irgendwie wirds schon gehen...

Ebenfalls morgen bin ich genau ein Vierteljahr trocken, darauf freue ich mich besonders, ich bin echt froh, denn es hat sich viel getan, ich wachse so langsam in eine verantwortungsbewusste, zufriedene Trockenheit hinein:o)))

Zu meiner zufriedenen Trockenheit gehört aber auch, das ich den Mut habe, Dinge die mir nicht mehr guttun, zu ändern.
Ich werde im Mai zum Anwalt gehen und die Scheidung von meiner Nochfrau einreichen.

Meine Frau weiß Bescheid und sie sieht auch ein, das es so nicht mehr weitergehen kann, wir müssen uns einfach trennen. Vielleicht können wir hinterher noch freundschaftlich miteinander umgehen. Das würde ich mir wünschen, das klappt voraussichtlich eh nur, bis irgendwann wieder neue Partner im Spiel sind, aber das ist ja dann okay so.

Ich würde mich gerne wieder richtig verlieben, so mit Flugzeugen im Bauch. Dieses Kribbeln vermisse ich total, Nähe zu geben und zu bekommen, füreinander da sein und z u s a m m e n zu kämpfen...

Wenn ich trocken bleibe, wird dieser Wunsch sicher mal in Erfüllung gehen. Da bin ich mir ganz sicher.

Wünsch euch allen eine gute Woche und sende wie immer liebe Grüsse

Frank