• Hallo Wuschel,

    gerade habe ich mir noch mal Gedanken über das "perfekte Bild" gemacht. Aber ist es denn nicht genau das, was wir loslassen müssen, wenn wir stabil trocken werden wollen? Ich bin der Meinung, mein Perfektionismus hat mich oftmals so erschöpft, dass ich deswegen getrunken habe. Deswegen würde ich sagen, nicht jedem auf die Nase binden was Sache ist - ja, aber - nein perfekt müssen wir nicht sein, sondern authetisch, menschlich. So meine Gedanken. Es kann nicht sein, dass wir uns in der verrückten Arbeitswelt verleugnen, sondern eher auf uns aufpassen sollten.

    Viele Grüße
    Annastasia

  • Hallo Frank,

    es ist interessant was du schreibst, mir geht es nämlich ähnlich mit der Angst vor Zurückweisung. Bevor ich zurückgewiesen werde gebe ich schon auf, oder ich ziehe mich zurück. Aus Angst, Selbstschutz. Das trifft aber nur auf Beziehungen zu, nicht auf Freundschaften mit Frauen. Ich bin da wohl zu 100 % ein anderer Mensch. Ich glaube nicht, dass mein Alleinsein am Trinken liegt. Zumindest nicht der Hauptgrund ist. Der Hauptgrund ist aus meiner jetzigen Sicht, dass ich einfach ein ganz komisches Männerbild habe, sprich ich stehe nur auf die Unerreichbaren. Damit meine ich nicht, dass sie in einer Beziehung sind, das gab es nur ein mal, ist schon lange her und ich habe daraus gelernt. Nein, meine ehem. Freunde sind seelisch unerreichbar. Ziehen sich zurück, lassen keine Nähe zu. Inzwischen weiß ich aber, ICH lasse keine Nähe zu und habe mir nur Spiegel ausgesucht. Der Alkohol kam dann als Deckel oben drauf und hat es unmöglich gemacht an der Situation was zu ändern. Ja, ich habe mich auch oft im Selbstmitleid gesuhlt und dabei irgendwie doch wohl gefühlt.

    Im Moment bin ich so erschöpft von dem was da mal war, dass ich das Thema Beziehungen ganz weit weg schiebe. Vielleicht kann ich es irgendwann wieder neu angehen, aber im Moment hat meine seelische Gesundheit Vorrang. Aber ich lerne hier gerne virtuell die Männer näher kennen und versuche zu verstehen. Ich hoffe du verstehst jetzt was ich meine :D

    Grüßle, die Annastasia

    PS: in welcher Situation bist du denn mit deiner jetzigen Freundin zusammen gekommen? Hast du in dieser Phase nicht getrunken?

  • Hallo Matthias,

    es ist gut für mich zu wissen, dass die Gefühle erst gar nicht so schlimm werden, wenn man sie rechtzeitig ausspricht.

    Ich werde es versuchen zu lernen. Ist, wie gesagt, eine große Baustelle, aber ich werde über die Fortschritte berichten, wenn's Euch interessiert :)

    Ich studiere jetzt erst mal das Buch, das Manfred mir empfohlen hat. Ich habe das Gefühl dort liegen Antworten für mich.

    Viele Grüße
    Annastasia

  • Hallo Mario,

    ein klasse Spruch, den werde ich mir merken:

    Zitat

    hilfe fängt bei einem Selbst an und nicht bei anderen

    Ansonsten ist das was du schreibst, ähnlich dem was Matthias sagt. Also frühzeitig ansprechen, wenn das Gegenüber offen ist wird es darauf eingehen, wenn nicht dann zurück ziehen. Für mich ist auch wichtig mir zuzustehen, dass ich mich von Menschen, die nicht offen reagieren - auch ohne schlechtes Gewissen distanzieren DARF. Wie gesagt, leider gibt es in meiner Familie Menschen, die so untolerant sind, und da habe ich mir wohl auch ein Co-Verhalten angeeignet und das macht es mir derzeit noch (!!) fast unmöglich mich mit gutem Gefühl zu distanzieren.

    Viele Grüße
    Annastasia

  • Hi Annastasia,

    wir scheinen einige Gemeinsamkeiten zu haben :wink:

    Als ich meine jetzige Frau kennengelernt habe, habe ich auch schon getrunken, aber eben nur quartalsweise. Tage, Woche, Monate keinen
    Tropfen Alkohol und dann... richtig weggeschossen.

    Ich konnte Frauen schon immer besser ansprechen oder kennenlernen, wenn ich bissel was getrunken hatte, wohl wegen Hemmungen bzw. Komplexen. Meine Aussenwelt war wohl immer der Meinung, ich bräuchte
    keine Komplexe oder Hemmungen haben, weil ich nich wirklich schlecht aussehe, hatte sie aber trotzdem.

    Beziehungen sind bei mir auch schwierig, sicher auch weil ich schwierig bin.
    Ich kann nur schwer vertrauen und ziehe mich auch schnell zurück.
    Ich kann aber auch sehr liebevoll sein und verwöhne Frauen gerne und behandel sie wie ein Gentleman.
    Meine Ehe ist auch schwierig, meine Frau und ich mögen und schätzen uns, haben aber wohl eher eine Beziehung wie Bruder und Schwester.
    Richtige Liebe ist aber von mir jedenfalls nicht mehr im Spiel und das macht mich teilweise sehr traurig, weil ich auch sehr gerne wieder richtig lieben und glücklich sein würde.
    Vielleicht darf ich das auch irgendwann wieder sein, eine Trennung von meiner Frau, auch wenn es trotz allem sicher weh tun wird, steht zu einem richtigen Zeitpunkt nämlich auch noch an. Ich muss hier einfach meine rosarote Brille absetzen und sie loslassen, denn sie ist sicher auch nicht glücklich so wie es is.
    Seit dem ich nicht mehr trinke und was für mich tue, verstehen wir uns natürlich viel besser, aber freundschaftliche Gefühle allein reichen einfach nicht aus.

    :oops: jetzt hab ich soooviel geschrieben, wollt ich eigentlich gar nicht...

    Es tut gut, über seine Gefühle schreiben zu können und wenn es nur virtuell hier ist :)

    Wünsch dir eine gute Woche

    Liebe Grüsse

    Frank

  • Hallo Frank,

    schön, dass du so offen schreibst. Gerade die langen Beiträge sind für mich die, die mir am meisten geben. Obwohl man das nicht so pauschal sagen kann. Aber ich empfinde es so, da hat sich jemand Mühe gegeben und dafür, dass wir doch Fremde sind, ist das ganz schön viel.

    Ich fühle mich hier eigentlich anonym, obwohl doch viele Menschen mitlesen können.

    Nun, die Situation ist wohl belastend für Euch beide, das kann ich mir vorstellen. Kann ich dir auch nicht viel dazu raten, denn wenn ich eines nicht bin: ein Experte für Beziehungsfragen. Warst du denn mal richtig in sie verliebt? Dann könnte es vielleicht eine Chance geben, dass ihr euch neu verliebt?

    Ich war auch mal in so einer Situation, schon lange her. Ich habe mich getrennt und kann bis heute nicht genau sagen ob ich nun wirklich verliebt war oder nicht. Vielleicht lag es einfach daran, dass er irgendwann nicht mehr unerreichbar war :( heute bin ich dennoch froh, dass es so gekommen ist, denn wir hätten auf Dauer nicht zusammen gepasst.

    Viele Grüße
    Annastasia


    Ich war

  • guten abend Annastasia ,
    danke für deine aufmunternden , verständnisvollen worte.
    es war heute definitiv nicht mein tag, ich kreiselte -wie die katze um ihren schwanz- die ganze zeit in endlos-gedankenscleifen um mich selbst...
    ...immer in der hoffnung, mir näher zu kommen, was natürlich kein stück gelungen ist!

    mein sohn erzählte gerade von einem teamkollegen, den ich auch sehr gut kenne , obgleich er erst 25 ist , dass es dem genauso geht wie mir....
    ...ich wußte, dass dieser bursche sehr ähnlich tickt, auch en großes alkohol-und lebensproblem, mit nix jemals zufrieden.
    er beklagte sich wohl, dass er sich nie wie andere menschen über ganz "normale" dinge
    freuen kann ( lohn auf dem konto, sonne, ein lächeln).
    mein sohn erkennt in diesem jungen mann schon lange einen "seelenverwandten " von mir....
    ...was einem mal wieder zeigt, dass trinker und trinkerinnen meist nicht nur ein problem haben.
    fragt sich nur, welches zuerst da war....
    ich verteile auch ungern partnerratschläge, doch wenn man einen menschen nicht richtig liebt, dann sollte man mit anstand auseinandergehen.
    ( es sei denn, man ist schon 40 jahre verheiratet, dann isses eh wurscht, dass das gegenüber als asexuell wahrgenommen wird)
    aber noch nicht mit 40!
    ich schmeiße heute alles durcheinander, Annastasia, das war wohl an Frank und nicht an dich gerichtet...
    ...etwas vertrottelt trollt sich
    isbeau

  • Hallo Isbeau,

    das macht nichts, wenn du was durcheinander schreibst, ich weiß schon wie's gemeint ist :) Schön, dass es dir heute - wie du in deinem Thread schreibst - wieder besser geht! Tja, wenn man mit dem Trinken auch eine Familie belastest, das hat dann noch mal eine andere Dimension, die ich nicht kenne. Für mich wäre das wohl auch schlimm, wenn ich mein Kind damit belastet hätte, aber ich habe ja kein Kind und von dem her brauche ich mir da keine Gedanken machen...

    Ansonsten:

    Bei mir ist die Arbeitswoche wie immer. Viele Termine und bis Freitag noch einiges zu tun. Ich freue mich auf das Wochenende. Endlich wirklich Zeit für mich haben und nicht jedes WE überlegen, trinke ich dieses WE oder lieber nicht. Selbst wenn ich es dann gelassen habe, war das WE durch die dunklen Gedanken getrübt.

    So richtig frei und unbeschwert, fühle ich ich dabei auch jetzt noch nicht. Sobald die Tage kommen an denen ich sonst getrunken hätte ziehen dunkle Gedanken, Gefühle und dann irgendwie auch besondere Streßsituationen auf. Also keine unbeschwerten Tage für mich.Ich vermute, das ist das Suchtgedächtnis, welches mir solche Streiche spielt. Kennt ihr bestimmt auch? Wird das irgendwann besser?

    Ich nehme mir mal vor, dieses Wochenende schwimmen zu gehen. ich habe gerade eine Sehnsucht nach Wasser, Dampfbad und dem ganzen Schwimmbadgeruch :)

    Viele Grüße und schönen Abend
    Annastasia

  • glück auf annastasia

    Zitat von Annastasia

    das ist das Suchtgedächtnis, welches mir solche Streiche spielt. Kennt ihr bestimmt auch? Wird das irgendwann besser?

    das wird besser (weniger+"harmloser) is aber immer noch ab+zu da
    geduld + sinnvolle beschäftigung

    entspannten zufriedenen donnerstag

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo@all,

    auch mal wieder ein Update von mir. Danke Matthias, dann werde ich mich mal in Geduld üben.

    Meine Wochenende sind immer noch etwas angespannt. Unter der Woche fällt es mir total leicht nichts zu trinken und ich denke nicht mal an Alkohol. Aber pünktlich zum WE kommen die Gedanken, jetzt könntest du dich doch mal belohnen. Ich weiß auch nicht, es sind definitiv Verzichtsgedanken, d.h. wohl ich habe es noch nicht verstanden. Obwohl mein Verstand und mein Körper weiß, dass es mir ohne Alkohol besser (aber nicht richtig gut) geht.

    Ich versuche das zu akzeptieren und beschäftige mich sinnvoll. heute habe ich etwas vor, auf das ich mich schon freue :)

    Wünsche allen ein schönes trockenes Wochenende.
    Annastasia

  • Hi Annastasia,

    das,was du gerade besonders am Wochenende erlebst, ist völlig normal.

    Unter der Woche sind wir abgelenkt durch unsere Arbeit und am Wochenende versucht der Suchtteufel, uns mit Alkohol zu verführen.

    Du handelst richtig indem du dich ablenkst und anderweitig beschäftigst:-)

    Belohne dich nur ab und zu, gönne dir was Schönes oder unternehme was Tolles :)

    Wünsch dir, liebe Annastasia eine gute Woche und lass uns weiter zusammen hier im Forum wachsen :D

    Liebe Grüsse schreibt

    Frank

  • Hallo Frank,

    ich hatte ein richtig schönes Wochenende bei dem was ich gemacht habe. Aber irgendwie traue ich mich hier nicht mehr so richtig mehr zu erzählen, weil ich doch die Öffentlichkeit fürchte.

    Ich fühle mich, wenn solche Attacken von Trinklust überstanden sind, stärker und besser als vorher. Das macht mir Hoffnung für die Zukunft, dass sich das Suchtgedächtnis dann langsam an das Neue gewöhnt und langsam automatisch die neuen Strategien ansteuert.... wie beim Autofahren lernen :)

    Ich finde es klasse, wie du dich entwicklest und es macht auch mir Hoffnung bei dir zu lesen. Finde ich toll, dass du "gemeinsam mit mir wachsen möchtest". Schön, wenn man nicht alleine ist, wenn auch nur virtuell :)

    Viele Grüße und eine angenehme trockene Woche wünscht
    Annastasia

  • Hi Annastasia,

    alles okay bei dir :wink:

    Meld dich doch mal wieder :)

    Ich hoffe, es geht dir gut und sende liebe Grüsse

    Frank

  • Hallo Frank,

    schön, dass du fragst, danke mir geht es gut. Ich habe wie immer viel um die Ohren :) Das letzte Wochenende war wieder sehr schön ohne Alkohol, ich glaube ich gewöhne mich langsam daran. Der Grund, warum ich nicht so viel schreibe ist erstens die Öffentlichkeit, die mir doch zu schaffen macht und 2. gibt es noch andere Gründe, über die ich aber irgendwie nicht schreiben will/kann - noch nicht. Ich bin aber lesend jeden Tag dabei.

    Viele Grüße, Annastasia

  • glück auf annastasia

    lesen + lernen is auch gut - gegen die öffentlichkeit gibts den geschlossenen bereich < is auch intensiver + + +


    schönen trockenen dienstag


    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,

    weiß nicht so genau, ob ich es so intensiv möchte? :-))

    Also, ich möchte zwar nicht mehr schreiben, was ich konkret gemacht habe (AKtivitäten) aber ich erzähle euch mal was sich positiv verändert hat:

    1. Mein Körpergefühl beim Sport wird immer besser. Ein tolles Gefühl!

    2. Mein Selbstbewußtsein ist viel besser geworden.

    3. Ich bin aufmerksamer, höre besser zu und fange an andere Menschen besser zu verstehen.

    4. Ich mache viel mehr, sehr viel im Moment und es stresst mich nicht mehr so sehr.

    5. Ich lerne den Perfektionismus abzubauen.

    Bin doch sehr überrascht, welche neuen Welten es "Hinter dem Horizont" zu entdecken gibt.

    Viele Grüße Euch allen!
    Annastasia

  • glück auf annastasia

    toll was du hinterm horizont erkannt hast - macht neugierig auf den nächsten horizont + was dahinter is

    ich bin auch nich im erweiterten bereich - weis aber dasses da eben geschützter is + bin überzeugt > wie in jeder shg so auch hier > es wird nur so intensiv wie dus willst (forderst) bzw. zulässt ("bis hier + nich weiter") is doch dein "horizont"

    zufriedenen erkenntnisreichen donnerstag

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,

    *lach* über deine netten und weisen Ansichten ! Das hört sich ja gut an: *nur soweit ich es zulasse*. Ich habe seit ich denken kann unter Grenzüberschreitungen gelitten und bin deswegen ein sehr zurückhaltender und vorsichtiger Mensch, kann mich nur sehr schwer öffnen und einlassen. Deswegen kann ich mir momentan nicht vorstellen, dass ich mich im geschützten Bereich besser öffnen könnte. ich werde mir diese Option aber sehr gerne offen lassen, falls es sich für mich später einmal richtig anfühlt. Im Moment geht es mir gut. Ich genieße die Nüchternheit und mache sicher auch Trockenheitsarbeit. Vielleicht etwas anders als ihr. Ich lerne mehr aus Kursen und Büchern im Moment. Sehr viel lerne ich auch aus dem Lesen hier.

    Wünsche euch ein schönes, innerlich trockenes Wochenende, draußen regnet es leider :(

    Annastasia

  • Hi Annastasia,

    wollt mal wieder deinen Thread aus der Versenkung holen und schauen wie's bei dir Hinterm Horizont so aussieht :wink:

    Du liest im Moment mehr und schreibst weniger. Das ist völlig in Ordnung, tu das, was für dich richtig und stimmig ist.
    Hoffe sehr, das es dir gut geht und es dir auch gelingt, den beruflichen Stress etwas auszubalancieren.
    Ich habe auch einen stressigen Job, mit viel Veranwortung in einer leitenden Position, deswegen kann ich mich, glaub ich jedenfalls, etwas mental in dich hineinfühlen.

    Wünsch dir schöne Ostern, chill ein bissel und entspanne, lass es dir einfach gutgehen :):D:)

    Liebe Grüsse schreibt

    Frank

  • Hallo Frank,

    schön von dir zu lesen. Ja, ich lese im Moment viel und genieße meine Freizeit im Moment mehr mit Chillen und Entpannen. Gerade mache ich mich fertig, weil ich morgen für ein paar Tage verreise. Ich freue mich auf den Tapetenwechsel.

    Wie ich bei dir lese, geht es dir soweit gut und du machst große Fortschritte, auch wenn es immer wieder schwierige Situationen auszuhalten gilt. ich nehme einiges von dem was du schreibst mit. Wenn man nicht immer getrunken hat, so wie ich auch, dann muß man irgendwie noch mehr aushalten. Den Wunsch sich mittels Alkohol zu entspannen und auch noch die Hintergedanken - och so schlimm war das doch bei mir alles nicht. Zumindest geht es mir im Moment öfters so.

    Sicher hast du in einer leitenden Position auch viel an Verantwortung und Druck zu tragen, das ist sicher ganz anstrengend. Ich wundere mich immer wieder wie Manager mit dem Druck umgehen.

    Was kann ich von "hinter dem Horizont" berichten: es gab bei mir am Freitag eine kritische Situation, die ganz schön schwer war auszuhalten. Ich habe wie eine Wilde geputzt, bis es besser geworden ist. Es ist einfach schön für mich, keine Tage mehr durch den Alkohol zu verlieren, auch wenn ich mich in diesen typischen Situationen und auch danach keineswegs gut fühle, sondern irgenwie k.o., zittrig und geschlaucht. Ich gehe dann in ganz kleinen Schritten voran und denke das ist auch gut so und es wird dann auch wieder besser.

    Ich versuche gerade zu lernen, meine engen Grenzen etwas zu öffnen :) Insgesamt, habe ich in der letzten Zeit viel Neues gelernt und habe mir auch das von Manfred empfohlene Buch bestellt. Ich freue mich schon auf's lesen. In einem anderen Buch habe ich gelesen, dass es für Menschen, die unter sozialer Angst leiden, fast schon üblich ist zum Alkohol zu greifen, wenn man noch keine besseren Strategien gelernt hat. In diesem Buch sind auch Wege beschrieben, wie man wieder heraus findet. Ich kann es noch nicht so auf mich anwenden, aber ich denke langfristig hat es was bewegt bei mir.

    Wünsche dir und allen hier frohe Restostern.
    Annastasia

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