• Hallo@all,

    nachdem ich mich ja etwas zurückgezogen hatte, möchte ich auch mal wieder was schreiben. Mein Leben geht bunt und ereignisreich zu, ich er“lebe“ viel und bin jeden Tag am Lernen.

    Hier im Forum habe ich mich aus 2 Gründen zurück gezogen: 1. ich kann einfach nicht in der Öffentlichkeit schreiben, das ist mir erst nach dem Anmelden hier klar geworden und der geschlossene Bereich zieht mich nicht an, weil 2. ich auch Probleme damit habe, dass hier manche Teilnehmer so hart kritisiert werden.

    Ich habe mir das Buch, welches Manfred empfohlen hat gekauft „Gewaltfreie Kommunikation“ und habe erkannt, das ist mein Weg.

    Ich bin durch zu viel Kritik und Ablehnung zum Alkohol gekommen und kann mir einfach nicht vorstellen in einem Umfeld, in dem ich Kritik und Enge spüre, aus der Alkoholsucht heraus zu kommen. Mein Hauptansprechpartner ist für mich meine Therapeutin, die das Prinzip der GfK schon von ihrem Wesen her lebt.

    Dennoch möchte ich sagen, es ist ja nur ein kleiner Teil des Forums, der so hart wirkt, der andere Teil bietet einen umfangreichen, wertvollen Erfahrungsschatz, den ich sehr gerne aufnehme und nutze. Auch machen die Moderatoren ihre Arbeit sehr gut und es ist hier auch jeden fall viel angenehmer zu lesen und schreiben als in Foren, in denen gar nicht lenkend eingegriffen wird.

    Ich möchte gerne hier bleiben, viel lesen und ab und zu mal schreiben, wenn für mich als „Wenigschreibende“ erlaubt ist.

    Ganz viele Grüße und einen sonnigen Sonntag wünscht Annastasia!

  • Hallo Karsten,

    ich weiß, ich lese gerade diese Diskussion.... wollte einfach mal, ohne zu Ende gelesen haben, was sagen, dabei aber bei mir (in meinem Thread) bleiben....

    Bitte verstehe mich nicht falsch, ich versuche mich an der Thema heran zu tasten, ohne jemanden zu verletzten.

    Vielleicht würde ich ja gerne mehr schreiben, aber wenn ich das Gefühl habe ich darf nicht alles schreiben (nicht nur wegen der Öffentlichkeit) dann gibt es mir halt nicht mehr so viel.

    Grüße erst mal, Annastasia

  • glück auf annastasia

    du hast dich offensichtlich inzwischen mit riesenschritten weiterentwickelt + dabei ne menge positiver erfahrungen gemacht
    ich bin überzeut das du mit deinen erfahrungen vielen helfen kannst - gfk

    wünsch dir n schönen sonnigen sonntag

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Annastasia,

    ich freu mich einerseits wieder von dir zu lesen :) andererseits finde ich
    es sehr schade, das du fast nicht mehr hier schreibst :(

    Ich bin der selben Meinung wie Karsten, hier sollte nicht nur konsumiert werden, es sollte auch ''gegeben'' werden.
    Erfahrungen sollten weitergegeben werden, nur dann kann dieses Forum
    weiterbestehen :wink:

    Soll jetzt keine böse gemeinte Kritik an dir sein, Annastasia!

    Ich persönlich sehe uns hier als eine G E M E I N S C H A F T an und wir sollten uns gegenseitig unterstützen und helfen, nur so kann es funktionieren :idea:

    Solange du nur einen Nickname hast und sonst keine kompromentierenden Daten, bist du ja auch weitestgehend anonym.

    Annastasia, ich kann keine anderen Menschen ändern, ich kann nur
    m i c h selbst ändern.

    Mein Gefühl sagt mir einfach, ich möchte mich hier aktiv beiteiligen und auch etwas zum Erhalt dieses Forums beitragen.
    Ich nehme hier viel für mich heraus und mit auf meinen Weg und ich möchte auch etwas zurückgeben.

    Ich hoffe sonst geht es dir gut, du scheinst ja wirklich für dich spürbare Fortschritte zu machen und liest dich auch zufrieden.

    D A S freut mich sehr :D

    Wünsch dir Mut, Geduld und Durchhaltevermögen deinen Weg weiter so positiv zu gehen :)

    Liebe Grüsse schreibt

    Frank

  • Hallo Annastasia,

    ich freue mich, dass Dir die GFK so gut gefällt. :D
    Sie ist ja auch eine gute Möglichkeit, immer wieder mit sich selbst in Kontakt zu kommen.

    Was das Schreiben im offenen Forum betrifft:

    Ich schreibe so, dass wenn Personen, Institutionen, Betriebe, etc. darin vorkommen, dass ich denen das Geschriebene auch persönlich sagen würde.

    Im Übrigen schreibe ich in erster Linie von mir und für mich. Mir hilft das Schreiben beim Sortieren meiner Gedanken. Ich freue mich auch immer über ein konstruktives Feedback, über andere Sichtweisen, über Anregungen und Ideen.

    Ich sehe es so:
    Ich habe hier die Gelegenheit vor einer gewissen Anzahl von Zuhörern von meinem Leben zu sprechen.
    Viele hören einfach nur zu. Das ist vollkommen o.k. Vielleicht nimmt ja der Eine oder Andere etwas aus meiner Geschichte mit. Etwas das ihn inspiriert oder anregt oder gar in seinem Lebensprozess bewegt.

    Dann gibt es einige Zuhörer, die mich auf mein Geschriebenes ansprechen. Mit denen habe ich dann die Gelegenheit mich für einen bestimmten Zeitraum auszutauschen.

    Und so ist es bei jedem Beitrag, den ich schreibe: Viele hören zu, mit Einigen tausche ich mich aus.

    Umgekehrt als Zuhörender ist es genauso: Ich höre Vielen zu, mit Einigen tausche ich mich aus.

    Mehr ist m.E. in einem offenen Forum auch nicht leistbar.

    Ergänzende, vertiefende Angebote kann dann ja jeder noch in einer realen SHG und/oder Therapie wahrnehmen.

    Ich habe Dir bisher gerne zugehört und würde mich freuen bald wieder von Dir zu hören.

    Liebe Grüße
    Manfred

  • Hallo Matthias, Frank und Manfred,

    danke für Eure netten Rückmeldungen, na wenn ihr mich so freundlich bittet hier weiter zu schreiben…… dann mach ich das doch gerne :D

    In der letzten Zeit hat sich viel getan, ich hatte einige Gelegenheiten die GfK-Kommunikation zu testen und hatte viel Freunde und habe fast so etwas wie einen Durchbruch in meiner persönlichen Kommunikation erlebt. Ich habe zeitlebens Probleme mit persönlichen Beziehungen, vor alle mit dem männlichen Geschlecht und nun habe ich eine ganz neue Art in der Kommunikation und auch in meiner Einstellung zu Männern erfahren. Das gibt mir wieder Freude und neue Lebensenergie.

    Deswegen freue ich mich auch ganz besonders, dass ihr 3 mir hier schreibt :D ; Ihr seid ja schließlich auch Männer :oops:

    Was meine Wochenenden betrifft, die ich früher Trinkenderweise verbracht habe (etwa alle 3-4 Wochen), die sind immer noch angespannt. Ich merke einfach, dass mich in regelmäßig wiederkehrenden Abständen die Kraft verlässt. Ich nehme es aber jetzt nicht mehr so tragisch, sondern beschäftige mich dann mit wirklich banalen Dingen, wie Fernsehen, futtern, lesen…. Bis es halt wieder besser wird. Das ist auf jeden Fall besser als mich zu betrinken und dann 3 tage „krank“ zu sein.

    Ansonsten ist es im Job, stressiger den je, ich versuche ja immer die Regel zu berücksichtigen, nur 30 % meiner Arbeit muss perfekt sein (danke Matthias). Manchmal geht es besser, manchmal schlechter… Kann mir mal einer erklären warum der Stresspegel im Geschäftsleben stetig ansteigt? Ich habe das Gefühl, je mehr ich erledige umso mehr bekomme ich Neues dazu. ... ich bin echt ratlos :?:

    Danke noch einmal, dass ihr mir gerne zuhört und mich lest. Das freut mich jetzt wirklich!

    Wünsche Euch eine gute Woche.

    Viele Grüße
    Annastasia

  • Hallo Annastasia,

    Zitat

    In der letzten Zeit hat sich viel getan, ich hatte einige Gelegenheiten die GfK-Kommunikation zu testen und hatte viel Freunde und habe fast so etwas wie einen Durchbruch in meiner persönlichen Kommunikation erlebt.

    Es soll sicher heißen … hatte viel Freude … :wink:

    Wow, da ist das Buch aber auf einen sehr fruchtbaren Boden gefallen. Toll.

    Zitat

    Kann mir mal einer erklären warum der Stresspegel im Geschäftsleben stetig ansteigt?

    Also, dazu gibt es ja die unterschiedlichsten Perspektiven und Analysen und meterweise Literatur. Eine, wie ich finde, sehr aufschlussreiche, leicht zu lesende, soziologische Betrachtung hat Richard Sennett geschrieben: „Der flexible Mensch“.

    Zitat

    Ich habe das Gefühl, je mehr ich erledige umso mehr bekomme ich Neues dazu. ... ich bin echt ratlos

    Hier geht es ja um Deinen persönlichen Stresspegel und um Dein persönliches Wohlbefinden.

    Aus der Entfernung, ohne Kenntnis der Umstände vor Ort, ist es natürlich schwer eine Empfehlung zu geben. Deshalb hier einige fragende Anregungen:

    - Kannst Du die Situation in einem klärenden Gespräch mit Deiner/m Vorgesetzten verändern? (nach den Grundregeln der GFK?)
    - Gibt es die Möglichkeit Deinen Verantwortungs- und Aufgabenbereich im Unternehmen zu verändern?
    - Wie wichtig ist Dir Deine berufliche Karriere grundsätzlich?
    - Wärst Du auch zu Einkommenseinbußen bereit?
    - Käme auch ein Arbeitsplatzwechsel in Frage?

    Da es hier ja um einen Klärungsprozess mit möglicherweise weit reichenden Folgen geht, bietet sich eventuell auch ein Gespräch mit einem professionellen Coach an, mit dem Du die o.g. Fragen klärst, bevor Du mit Deiner/m Vorgesetzten sprichst. Manchmal ist es hilfreich, sich erst mit einer neutralen Person zu beraten.

    Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen und wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen Klärungsprozessen.

    Liebe Grüße
    Manfred

  • Hallo Manfred,

    oho, was habe ich denn da geschrieben, ja natürlich meinte ich Freude, hihi.

    Danke dir dafür, dass du dir so ausführlich Gedanken über meine Situation machst. Ich habe ein paar Tage gebraucht um darüber nachzudenken.

    Nun, ein Jobwechsel kommt für mich nicht in Frage, denn ich arbeite in einem Unternehmen in dem ich mich grundsätzlich sehr wohl fühle. Deswegen möchte ich etwas an meiner aktuellen Situation ändern und das ist mir diese Woche auch schon gelungen. Ich lerne gerade mich abzugrenzen und vor zu viel Überforderung zu schützen. Niemand verbietet mir, meine Grenzen zu setzen, das bin nur ich und mein Perfektionismus. Ich möchte meine gute Stelle behalten und deswegen werde ich jetzt mein persönliches Wohlfühlen dort „verteidigen“. Im Moment gelingt es mir ganz gut, ich hoffe ich werde es auch weiterhin so durchhalten.

    Zu deinen Fragen:
    - Kannst Du die Situation in einem klärenden Gespräch mit Deiner/m Vorgesetzten verändern? (nach den Grundregeln der GFK?)
    Das versuche ich eigentlich schon länger, leider habe ich hier aber die Erfahrung gemacht, dass man manche Rahmenbedingungen auch mit einfühlsamer Kommunikation nur sehr wenig verändern kann. Ich bin die jenige, die Grenzen setzten muss.

    - Gibt es die Möglichkeit Deinen Verantwortungs- und Aufgabenbereich im Unternehmen zu verändern?
    Ja. Das werde ich auch in Betracht ziehen, wenn sich für mich die Situation nicht deutlich verbessert.

    - Wie wichtig ist Dir Deine berufliche Karriere grundsätzlich?
    Wichtig. Ich werde dieses oder nächstes Jahr eine Weiterbildung beginnen, die mir für mich wirklich gute berufliche Chancen eröffnet.

    - Wärst Du auch zu Einkommenseinbußen bereit?
    Nein :D Ich habe eh schon das Gefühl, dass das Gehalt weniger geworden ist, wegen der ständigen Preissteigerungen.

    - Käme auch ein Arbeitsplatzwechsel in Frage?
    Ja, innerhalb des Unternehmens habe ich sogar einige Möglichkeiten mich zu „verändern“.

    Der Büchertipp „Der flexible Mensch“. hört sich übrigens interessant an, ich glaube ich lese auch dieses Buch. Ich bin eine Leseratte und meine Lieblingsliteratur sind Ratgeberbücher. In Büchern habe ich schon vieles gelernt und „mitgenommen“.


    Nun, ich hoffe meine Antworten verschrecken dich nicht. Weißt du, ich hatte in meinen früheren Jobs auch Probleme und mit etwas Abstand betrachtet wäre vieles änderbar gewesen. Ich möchte einfach nicht mehr flüchten, sondern es mir an meinem Platz im Leben schön einrichten.

    Die Idee einen Coach hinzuzuziehen, finde ich sehr gut. Mit meiner Psychologin rede ich schon lange über das Thema Stress, aber ich habe das Gefühl, dass sich dadurch nur in ganz winzigen Schritten etwas bessert. Ein Coach, der auf das Thema Beruf spezialisiert ist, hat da vielleicht noch ganz neue (für mich) Ansätze.

    Nun wieder zurück zum Thema, warum wir hier schreiben.

    Auch ich habe heute beim Einkaufen neidisch die Alkoholeinkäufer beäugt. Irgendwann habe ich einen besonders lecker aussehenden neuen Pudding entdeckt und da ist mir wieder eingefallen, wie schön es doch ist zu genießen anstatt mich zu betäuben. Mit dem Gefühl dafür, gut zu mir zu sein, verlässt mich der Wunsch nach Alkohol. Ich habe mich heute riesig über diesen Denk“umschwung“ gefreut.

    Manfred, danke noch mal, auch für die guten Wünsche.
    Einen schönen 1. Mai morgen wünscht Annastasia

  • Hallo Annastasia,

    ich bin seit einigen Monaten was den Beruf angeht bei einem Coach und das ist eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Etwa einmal pro Monat treffen wir uns und das sind sehr konzentrierte "auf den Punkt - komm - Gespräche", um es mal so zu formulieren. Stärken, Schwächen, Ressourcen, bisheriger Verlauf, bisherige Ecken an denen es klemmte, Strategien, Faible..... alle Sinne, alle Facetten werden berührt und inzwischen hat sich ein höchst spannender gangbarer Weg herauskristallisiert. Ich lasse mich da gerne begleiten, das Geld ist gut angelegt.

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Annastasia,

    für mich liest sich das was Du schreibst alles sehr positiv und klar. :D

    Da ja Dein Beruf eine zentrale Rolle in Deinem Leben einnimmt, passt das Thema, wie ich finde, hier sehr gut. Es geht ja dort auch, wie auch sonst im Leben, häufig um „Grenzen setzen“. Also um die Frage: Was tut mir gut und wann wird es mir zuviel?

    Offensichtlich bist Du da auf einem guten Weg. Und wenn es in dem Unternehmen für Dich Handlungsalternativen gibt, so ist das doch klasse. :D
    Sich hierbei von einem Coach begleiten zu lassen, dass kann schon sehr hilfreich sein.

    Zitat

    Nun, ich hoffe meine Antworten verschrecken dich nicht.


    Nein, warum sollten sie?

    Folgender Satz von Dir ist mir besonders aufgefallen:

    Zitat

    Mit dem Gefühl dafür, gut zu mir zu sein, verlässt mich der Wunsch nach Alkohol.

    Das ist doch ein guter Leitgedanke für die Zukunft.

    Mir hat vor langer, langer Zeit mal jemand in einer SHG gesagt:

    Wer einmal angefangen hat darüber nachzudenken, ob er Alkohol kontrolliert trinken kann, der wird nie wieder Alkohol trinken können, wie vor diesem Gedanken. Das ist ein für allemal vorbei.

    Deshalb finde ich es auch sinnvoller und konstruktiver sich damit zu beschäftigen, welche Möglichkeiten habe ich um mir etwas Gutes zu tun. Und welche Möglichkeiten habe ich schwierige Lebenssituationen zu bewältigen.

    „Der flexible Mensch“ ist übrigens kein Ratgeberbuch. Es hilft aber ein wenig dabei seinen Horizont zu erweitern. Und das ist doch Dein Thema :wink:

    Ich wünsche Dir ein entspanntes Wochenende!

    Liebe Grüße
    Manfred

  • Hallo Annastasia,

    da is se ja wieder :) Schön, das du berichtest, wie es dir geht.

    Liest sich gut und vernünftig, was du schreibst, dein an Alkohol Denken, veränderst sich auch zum Positiven:-)

    Ich freue mich immer, wenn bei dir alles okay ist, mach weiter so!!!

    Liebe Grüsse schreibt

    Frank

  • Hallo Linde, Manfred und Frank,

    danke für Eure Antworten. Die Idee mit einem Coach werde ich auf jeden Fall im Auge behalten, ist eine tolle Idee.

    Linde, hat sich denn bei dir dadurch grundlegend etwas verändert? Würde mich interessieren, erzähle doch mal.

    Ich glaube daran, wenn man an einer Sache arbeitet damit sie sich verbessert, dann tut sie das auch. Ich mag meine Stelle wirklich, es ist nur die Menge an Arbeit die stetig zunimmt, vielleicht bin ich aber auch selber schuld, weil ich gerne mal noch eine Zusatzaufgabe annehme und alles perfekt erledigen will. Daran werde ich jetzt arbeiten, mir meine Grenzen zu setzen.

    Zitat

    Wer einmal angefangen hat darüber nachzudenken, ob er Alkohol kontrolliert trinken kann, der wird nie wieder Alkohol trinken können, wie vor diesem Gedanken. Das ist ein für allemal vorbei.

    Manfred, über diesen Satz habe ich mir Gedanken gemacht. In meiner entfernteren Verwandtschaft gibt es alle Arten von Alkoholikern. Welche die aktiv Ihre Sucht leben, wenige sind leider auch schon früh verstorben, leider auch ein trockener Alkoholiker nach 10 Jahren Abstinenz. Er hat nicht wieder angefangen zu trinken, es war das Herz. Und dann gibt es noch die "kontrollierten Trinker", oder soll ich fast sagen Genußtrinker. Sie haben nach früheren heftigen Alkoholkonsum die Kurve gekriegt. Sie haben sich irgendwann mal Gedanken über ihr Trinkverhalten gemacht und haben die Kurve noch bekommen.

    Deswegen denke ich, man kann nicht alles verallgemeinern, es gibt schon individuelle Unterschiede. Irgendwie muß doch jeder Mensch, seinen eigenen persönlichen Weg finden.

    Frank von dir liest man ja nur Gutes! Das freut mich für dich. Vielleicht ist deine Zeit als "Strohwitwer" auch ganz hilfreich um dir mit der beziehung klarer zu werden?

    So, ich höre jetzt auf, merke ich bin müde und vertippe mich laufend :) Gute Nacht und guten Start in den Montag!

    Annastasia

  • glück auf annastasia

    Zitat von Annastasia

    ... dann gibt es noch die "kontrollierten Trinker", oder soll ich fast sagen Genußtrinker. Sie haben nach früheren heftigen Alkoholkonsum die Kurve gekriegt. Sie haben sich irgendwann mal Gedanken über ihr Trinkverhalten gemacht und haben die Kurve noch bekommen.

    Deswegen denke ich, man kann nicht alles verallgemeinern, es gibt schon individuelle Unterschiede. Irgendwie muß doch jeder Mensch, seinen eigenen persönlichen Weg finden.

    klar gibts leute die "kontrolliert alk trinken" das sind aber keine alkoholiker - n alkoholiker is krank (abhängig vom alk) der kann eben nich "kontrolliert trinken" der versuch geht immer nur kurze zeit gut dann trinkt der alkoholiker wieder nach alem muster (meist schlimmer als zuvor)

    schöne woche

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • hallo

    ich gebe matthias voll und ganz recht, und möchte noch dazu setzen, wer kontrollieren muß hat ein problem! ein nicht süchtiger mensch braucht nichts zu kontrollieren, der trinkt mal was, auch mal zuviel, oder eben auch nichts und gut ist.

    mal als doofes beispiel, bei nem neuwagen ist alles in ordnung da muß nicht ständig irgend was kontrolliert werden, bei ner ollen schlore sieht das anders aus, da ist eben nicht alles in ordnung und man muß kontrollieren.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Annastasia,

    Zitat

    Und dann gibt es noch die "kontrollierten Trinker", oder soll ich fast sagen Genußtrinker. Sie haben nach früheren heftigen Alkoholkonsum die Kurve gekriegt. Sie haben sich irgendwann mal Gedanken über ihr Trinkverhalten gemacht und haben die Kurve noch bekommen.

    Deswegen denke ich, man kann nicht alles verallgemeinern, es gibt schon individuelle Unterschiede. Irgendwie muß doch jeder Mensch, seinen eigenen persönlichen Weg finden.

    Wir können nicht wissen, was andere Menschen denken und empfinden, wenn sie Alkohol trinken. Wir können nur darüber berichten wie es bei uns war.

    Bei mir war es so:

    Ich wusste schon sehr früh (Anfang 20), dass etwas mit meinem Alkoholkonsum nicht stimmt. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass ich mal nur 1 Glas getrunken hätte. Es waren immer mehrere Gläser ...

    Ich habe dann 10 Jahre gebraucht um zu akzeptieren, dass ich Alkoholiker bin. In diesen 10 Jahren habe ich Alles versucht um meinen Alkoholkonsum zu reduzieren bzw. zu verändern:

    Keine „harten Sachen“ trinken, nur „edelste“ Marken trinken, nicht vor 18 h trinken, „abgezählte“ Mengen trinken, usw, usw.

    Ich habe diese Vorhaben immer nur kurze Zeit durchgehalten. Das Ergebnis nach 10 Jahren war: fast nur noch „harte Sachen“ getrunken, rund um die Uhr, Marken spielten überhaupt keine Rolle mehr.

    Nach all diesen Versuchen Alkohol „normal“ zu trinken stand und steht für mich bis heute fest: Ich kann Alkohol nicht kontrolliert zu mir nehmen. In keiner Form. Ich bin Alkoholiker.

    Warum sollte ich jemals wieder Kraft und Energie aufwenden um mir und Anderen zu „beweisen“, dass ich Alkohol kontrolliert trinken kann? Für mich ist das lebensgefährlich.

    Wie ist das bei Dir, Annastasia?

    Liebe Grüße
    Manfred

  • Hallo Anastasia,

    ich habe ich gerade in Deinen link eingelesen, wenn ich auch nicht alle Seiten verfolgt habe.
    Dein Vergleich mit dem Auto passt absolut.

    lg

    Spinnmeise

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