Auch ich bin nun hier ..... wegen meinem Vater

  • Hallo Moppel,

    herzlich Willkommen hier im Forum.

    Du bist nicht verantwortlich für deinen Vater. Wenn er alleine da wohnen würde, dann gäbe es ja auch Wege.

    Nun ist dein Vater ja erst mal untergebracht. In der Zwischenzeit kannst du dich beraten lassen. Auch eine Suchtberatungsstelle kann dir weiterhelfen bei so konkreten Fragen. Du kannst dich ebenso mal bei dem Sozialpsychiatrischen Dienst erkundigen. Je besser du dich informierst, desto klarer kannst du deine Entscheidungen treffen.

    Wichtig ist, daß du nicht mehr nur an deinen Vater denkst, sondern dich selber wieder wahrnimmst. Du möchtest wieder zurück nach Chemnitz, vielleicht läßt sich das ja machen. Aber vielleicht kannst du bis dahin erst mal im Inneren Abstand von der belastenden Situation bekommen.


    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Moppel!
    Schütze Dich und Deine Familie, sie sind das wichtigste.
    Hol Dir hilfe bei einer Suchtberatung und setze Deinen Vater ein Ultimatum. Entweder er hört mit dem Saufen auf, oder Du lässt in fallen. Denn Deine Familie ist wichtiger, hört sich hart an, aber wir Alkoholiker verstehen keine andere Sprache. Du mußt auf Dich selbst schauen das es Dir gut geht, denn Deine Kinder brauchen Dich. Meine Frau hat mir auch das Messer auf die Brust gesetzt, entweder höre ich auf zu trinken oder sie geht mit den Kindern und ich habe aufgehört. Bin jetzt 2 Jahre trocken.

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Glück, Wolfgang!

  • Hallo Moppel,

    das hört sich wirklich schlimm an, va. hört man die verzweiflung zwischen deinen Zeilen. Ich wünsche dir viel kraft, damit du die richtigen Entscheidungen treffen kannst. Ich kann gut nach empfinden, dass das mit dem Fallenlassen nicht so einfach ist. Wenn v.a. noch diese Lebensmüdigkeit mit reinspielt ist es doppelt schwer, ich verstehe dich sehr gut. Aber ich lese in diesem Forum immer wieder das gleiche: loslassen, sich selbst schützen und einsehen, dass man machtlos ist gegen den Alk.
    Mein mittlerweile trockener Vater hat mir das im Nachhinein bestätigt: der Alkohol ist für einen Alkoholkranken (ob Vater, Bruder, Mutter oder Kind) wichtiger als ALLES.
    Lg, und du bist nicht alleine.

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