• Hallo aenton,

    ich bin eigentlich nciht in der Situation dir in Bezug auf deinen Mann zu raten, ABER: DEIN Sohn sollte dir wichtiger sein, denk nur, wenn du dich schon so hilflos fühlst, mein Gott, wie durcheinander muss er sein.?
    Bitte tu was, 1. für dich und 2. für dein Kind.
    Du solltest für ihn die Mutter sein, das bedeutet, dass du diejenige bist, die stark ist, die ihm Halt gibt, Vertrauen und vorallem auch Nestwärme.
    Es kann nicht sein, dass deine Gedanken sich ständig um deinen Mann drehen, auch wenn ich absolut verstehe, was in dir vorgeht, vorallem auch, weil du schreibst, du musst zusehen, wie er eure Träume usw. versäuft.
    TU was, dir und deinem Kind zuliebe.

    Entschuldige meine Direktheit, ich weiss noch, wie schrecklich es sich als Kind anfühlt, in so einer unsicheren Situation.

    liebe Grüße
    Pauliese

  • Hi, aenton,
    Dein Sohn kann am allerwenigsten fuer die Situation. Und lass Deine Agressionen nicht an ihm aus. Das haben Kinder nicht verdient. Dein Sohn verdient all Deine Liebe und Fuersorge, denn Du bekommst sie von ihnen zurueck. Schau in das laechelnde Gesicht Deines Sohnes, dann weisst Du was zu tun ist. Ich weiss nicht wie alt Du und Dein Sohn seid, aber das ist auch egal.
    Wenn Dein Mann im Suff Eure Traeume vernichtet, kannst Du es kaum verhindern.
    Sorry fuer die Direktheit. Aber ich weiss, von was ich rede.
    Liebe Gruesse
    barcelona

  • Hallo aeton

    auch von mir ein Willkommen hier im Forum.

    Ich bin selbst hier neu und stecke noch in der "Schweigephase".
    Die Wut brodelt, nagt an mir. Ich habe das Gefühl, wenn ich sie rauslasse, würde der ganze Ekel ein wenig wahrer werden.
    Und dann wieder, ein Sonnenstrahl, Vogelgezwitscher, ich fühle mich als Heldin, die das Unfaßbare durchgestanden hat. Ich habe mir "mein Leben" nicht aus den Händen nehmen lassen. Ich habe wieder eine Option auf eine Zukunft.

    Ungeduld und Gereiztheit sind wichtige Streßsignale für eine nötige Veränderung.
    Auch wenn es ein wenig holprig werden sollte, Du bist auf einem guten Weg.

    es grüßt Dich - Shiva

  • Hallo Aenton,
    bin selbst trockener Alkoholiker. Wenn meine Frau mir nicht gedroht hätte mich zu verlassen, sondern nur weiter zugesehen hätte, wäre ich heute nicht trocken.
    Du mußt auf Dich selbst schauen, denn Du brauchst Kraft, mußt für Deinen Sohn dasein. Wenn er nicht zu trinken aufhört verlasse ihn oder schmeiss ihn raus.
    In meiner realen Shg. haben wir gerade so einen Fall.
    Der Mann säuft bis seine Familie nicht mehr kann, dann ist er ein paar Tage friedlich. Die Familie verzeiht ihm, dann säuft er wieder. wenn Du Dir keine Hilfe holst, gehst Du mit Deinen Sohn unter. Mein Vater war auch Alkoholiker und ich weiss was Angst ist, wie kommt er nach Hause, gibt es Streit? Immer diese Angst, dass ist Psychterror. Mach was für Dich und Deinen Sohn. Er soll nicht sein Leben lang, Angst haben wie ich.
    Wünsche Dir alles gute, Wolfgang!

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!