Hi Lillemann,
irgendwann gelangt man an den Punkt, wo der Kampf verloren ist. Die wertvolle Energie ist dann aufgebraucht und der Partner trinkt trotzdem munter weiter.
Sei gluecklich, dass Du einen verstaendnisvollen Partner hast.
LG Barcelona
Beiträge von barcelona100
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Hi Lillemann,
ich kann Dir zu Erkrankungen nichts sagen, ebenso habe ich keine Ahnung, welche Bedingungen in einem Seniorenheim herrschen.
Ich bin nur Co eines trinkenden Mannes und schreibe mir meine Lebensgeschichte in geschuetzten Bereich.Ich wuensche Dir viel Kraft und hoffentlich weiterhin einen guten Austausch.
LG Barcelona -
Hi lillemann,
Deine Geschichte beruehrt mich sehr stark.Aber so schlimm wie alles ist. Helfen koennt Ihr Eurer Mutter nicht vom Alkohol wegzukommen, das kann sie nur selbst.
Ich lebe mit einem Alkoholiker zusammen.
Er ist zwar noch nicht so krank, wie Deine Mutter.
Aber er hat sich selbst schon aufgegeben. Das ist seine Entscheidung.
Ob mir das passt oder nicht.
Mein Mann ist teilweise so depressiv, dass er sich geradezu wuenscht, zu sterben.
Ihr solltet Eurer Mutte zur Seite stehen, wenn sie es moechte, aber die Entscheidung ueber ihr Leben liegt bei ihr.
Ich glaube, es ist auch nicht wichtig was Ihr wollt, sondern was Deine Mutter will.
Ich wuensche Dir viel Energie und auch Kraft, einen klaren Blick zu behalten.
LG Barcelona -
Guten Morgen Heinrich,
das hoert sich ja bei Dir alles sehr entschlossen und geradlinig an. Du schreibst von Existenzaengsten. Das ist nur verstaendlich, aber das geht wohl allen Co´s so.
Die Frage ist immer, was ist mir wichtiger? Materielle Dinge, die sicherlich allesamt angenehm sind, die aber auch in Deinem Falle nicht zum Seelenfrieden beitragen. Oder will ich Seelenfrieden. Wie Du sagst, eine Gratwanderung. Uebrigens Glueckwunsch fuer Deine lange Trockenheit.
Viel Durchsetzungsvermoegen wuensche ich Dir auf Deinem geraden Weg.
LG Barcelona -
Hi Welia,
Zitatich verstehe nicht, Barcelona... dein Therapeut war bis jetzt dein Mann.....
Was meinst du damit?
mit dieser Aussage meine ich nicht den Therapeuten an sich. Ich stand all die vielen Jahre zu sehr unter dem Einfluss meines Mannes. Da wir ueber das wesentlich im Leben immer eine Einheit bildeten, war ich mit dem was er tat und sagte auch einverstanden. Als dann vor 12 Jahren der Alkohol ins Spiel kam, dachte ich auch, das geht voerueber.
12 Jahre auf und ab, das hat mich gepraegt.
Waere ich vor 12 Jahren zu einem Lebensberater oder Therapeuten gegangen, wuerde heute mein Leben anders aussehen.
Natuerlich hat mich mein Mann nicht therapiert aber beeinflusst.
Und das haben alle (oder fast alle) Co´s gemeinsam.Hi Gotti,
ZitatAber der Rattenschwanz, der dann folgen muss, macht Angst.
Die Angst vor der Zukunft. Das ist auch so eine Aussage, die wohl jeder kennt. Ich habe gelernt, dass meine Zukunft so viel Unvorhergesehenes auf Lager hat, positives und negatives. Wenn ich mich nur auf die negativen Aspekte konzentriere, gebe ich meiner Angst Raum.
Ich habe mich, als ich dieses Forum betrat, auf den Weg gemacht und die Tueren des Raumes geoeffnet, damit die Angst entweichen kann, die mich sonst doch wieder gelaehmt haette.Hi Anke,
ZitatUnd man hat keine Chance sich komplett vom Partner zu lösen, da sind ja immer noch die gemeinsamen Kinder.
Genau so sehe ich das auch. Nun habe ich keine kleinen Kinder mehr. Aber ein riesengrosses Verantwortungsgefuehl im geschaeftlichen Bereich, liess mich auch keine klaren Entscheidungen treffen. Heute ist das anders.Hi N i c i,
ZitatSein Tun hat Dich nicht geändert, und Dein Tun nicht sein Verhalten. Das hast Du ganz alleine hin gekriegt
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Ich habe es aber zugelassen. Und deshalb lag auch die Verantwortung bei mir.Ihr alle, ich hoffe, dass ich mich ein wenig verstaendlich gemacht habe.
Es ist immer ein wenig schwierig, die richtigen Worte zu finden, die dann auch beim Lesen von den anderen richtig verstanden werden.
Ich wuensche Euch allen ein schoenes und ruhiges Wochenende.
LG Barcelona -
Hi Welia,
die Angst vorn irgendjemand erkannt zu werden, die habe ich auch nicht.
Aber im geschlossenen habe ich angefangen ein Tagebuch zu schreiben und da wird es dann schon intimer, was ich hier niemals preisgeben wuerde.
LG Barcelona -
Hi co-la,
ich bin immer sehr betroffen, wenn Kinder inmitten von Ehestreitigkeiten, egal ob mit oder ohne Alkohol, zum Spielball gemacht werden.
Was das Jugendamt betrifft, gehe doch vorher Deine Situation in allen Punkten durch, mache Dir vielleicht Notizen und bleib vor allem ruhig. Das hinterlaesst bei Behoerden immer einen guten Eindruck. Vor allem muessen die Behoerden den Eindruck haben, dass man der Sache gewachsen ist.
Mit Jugendamt hatte ich frueher nur schlechte Erfahrung gemacht. D.h. man hoerte sich zwar alles an, aber das wars dann auch.
Sich erkundigen,Ratschlaege einholen, das ist wichtig. Aber entscheiden und handeln musst Du.
Aber es gibt ja auch zum Rat holen dieses Forum.
Ich druecke Dir mal alle Daumen.
LG Barcelona -
Hi alle zusammen,
bei uns gibt es seit 2 Tagen schwerste Gewitter und Unwetter.
Bei dieser Wetterlage sagt mein Computer: ich habe jetzt keine Lust ist mir zu turbulent.
Deshalb werde ich spaeter in aller Ruhe (und hoffentlich ohne Gewitter) auf Eure Antworten eingehen. Gibt mir einiges zu ueberlegen.
LG Barcelona -
Hi Welia,
die Idee in den geschlossenen Bereich ueberzuwechseln halte ich fuer sehr gut. Ich musste auch schmerzlich erkennen, dass meine Probleme, die ich mit mir herumschleppe, tief verwurzelt in meiner Kindheit liegen.
Aber schon alleine durch das ehrliche aufschreiben und die Gewissheit, dass viele an Deinem Schicksal Anteil nehmen, indem sie einfach nur lesen, hat bei mir sehr viel bewirkt.
Ich wuensche Dir weiterhin einen guten Austausch.
Ich lese Dich weiter
LG Barcelona -
Hi Welia,
ich kann Deine Situation sehr gut verstehen. Ich bin gleich alt wie Du. Und da ist die Sichtweise und die Entscheidungsbereitschaft anders gelagert, als bei den Jungen (40 - 50).
Ich dachte genau wie Du und habe oftmals meine Entschluesse umgeworfen. Aber mit der Zeit hier im Forum habe ich gelernt, gelassener mit meiner Situation umzugehen.
Mein Mann ist Alkoholiker. Seit 12 Jahren trinkt er massiv. Drohungen, die dann doch nicht eingehalten werden, brachten bei ihm auch nichts.
Heute habe ich mir mein eigenes Leben eingerichtet und schaue zuerst auf mich. Nur die Aenderung meiner Sichtweise hat vieles ins rollen gebracht.
Ich haette auch gerne einen Partner, mit dem ich meinen Lebensabend gemuetlich verbringen kann. Habe ich aber nicht.
Also gehe ich meinen Weg und da ist jeder zufrieden. Wenn mein Mann mich dabei begleiten moechte, gebe ich ihm die Chance.
Ich schreibe meine Lebensgeschichte im geschuetzten Bereich. Und da habe ich schon einiges aufgearbeitet.
Ich wuensche Dir alles Gute fuer Deine Ziele.
LG Barcelona -
Hi Hans klein,
eine Wahnsinnsgeschichte von Dir. Ich wuensche Dir, dass Du weiterhin auf dem trockenen Weg bleibst.
Bin gespannt, wie´s weiter geht.
LG Barcelona -
Hi Susanni,
ich habe auch schon oft versucht mich zu trennen. Aber letztlich blieb es doch dabei. Ich bin 61 und wenn ich zurueckdenke, was ich alles haette aendern koennen, waere ich nur konsequent geblieben, waere mir mein Martyrium mit meinem trinkenden Mann der letzten 12 Jahre sicher erspart geblieben.
Ich habe mir mein Leben im geschlossenen Bereich aufgeschrieben und fange jetzt an, mich zu loesen und zu begreifen.
Tu jetzt etwas fuer Dich und warte nicht zu lange. Das Leben geht schnell vorbei.
LG Barcelona -
Hi Gotti,
um meine Gefuehle meine Wuensche auch ausleben zu koennen, braeuchte ich auch jemand, der mich an die Hand nimmt, zu dem ich Vertrauen habe. Mein Therapeut war bis jetzt mein Mann. Das Forum ist sehr hilfreich und ich bin auch dankbar, dass ich hier sein darf.
Aber ich habe immer und fuer alles einen Weg gefunden und ich finde ihn auch diesmal.
Danke fuer Deine lieben Wuensche.
LG Barcelona -
Hallo, alle zusammen,
als ich in dieses Forum kam dachte ich, das wird ein Spaziergang fuer mich. Als ich aber anfing meine eigenen Probleme aufzuarbeiten (was ich im geschuetzten Bereich mache), wurde es ganz schoen heftig.
Heute, nach fast 3 Monaten, kann ich die Frage ¿Warum machen wir das alles? immer noch nicht beantworten.
Es gab Phasen, da war ich entschlossen alles so laufen zu lassen. Ich habe ja auch meine Vorteile (materielle). Und meinen trinkenden Mann, naja ich tue einfach so, als waere er nicht da.
Aber er ist da und ich werde immer nervoeser.
Etwas fremdes kommt wieder ueber mich, das nichts mit mir zu tun hat und mit dem ich auch nichts zu tun haben will.
Das ist wieder so ein Punkt, wo sich meine Lebenslust in Unlust verwandelt.Welia, nici, Monty, Charlie Eure Gedanken, die Ihr hier niederschreibt, sind auch meine.
Und Deine Frage, Welia ¿Warum machen wir weiter? kann ich auch nicht beantworten.Morgen ist ein neuer Tag und frisch und munter und ausgeruht werde ich ihn angehen.
In diesem Sinne
Euch allen eine gute Nacht
LG Barcelona100 -
Hi Matthias,
schoen, dass Du wieder hier bist und dass es Dir gut geht.
LG Barcelona100 -
Hi livieux,
das war aber eine Powervorstellung.
Nur ein Hinweis, achte darauf, dass Du im offenen Bereich nicht zu viel privates,wie Namen und Ortschaften preisgibst. Das ganze www kann hier mitlesen.
Aus diesem Grunde wechselte ich dann vom offenen in den geschuetzten Bereich, der Austausch ist persoenlicher.
Ich wuensche Dir eine gute Zeit hier im Forum. Werde Dich weiter lesen.
LG Barcelona100 -
Hi Silberkralle,
23 Jahre, welch eine Leistung!!!! Super!!! xxx
LG Barcelona100edit summerdream: bitte im offenen ausschließlich vom Forum gestellte Smilies verwenden - thx
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Hi, Kaltblut
was waere, wenn all das, was an Dir zerrt, nichts mit Saufen........Was an mir zerrt, das hat an der Basis nichts mit dem Saufverhalten meines Mannes zu tun. Das wird mir immer bewusster, ganz ehrlich.
Und je mehr ich mich mit mir selbst auseinandersetze, je mehr wird der Teufel Alkohol zur Nebensache.
Was an mir zerrt....... darueber denke ich viel nach.
LG Barcelona100 -
......ich es wert bin, mich in die vorderste Reihe zu stellen und nicht immer meiner Familie den Vortritt zu lassen.
LG Heidi -
Hi Anesa,
Du hast vollkommen Recht. Ich habe meinem Mann auch offen gesagt, dass ich mich in diesem Forum mit anderen Menschen austausche, dass ich Hilfe brauche es mir schlecht geht. Und durch diese Offenheit, die ich aber auch erst lernen musste, nehme ich ihm immer wieder die Grundlage, uferlose Diskussionen mit mir fuehren zu wollen.
Ich kann auch inzwischen klar argumentieren, warum die Reaktionen meines Mannes im betrunkenen Zustand so und im nuechternen Zustand eben so sind.
Liebe Gruesse Barcelona