Freut mich, wenn ich Dich noch überraschen kann. Ich hab das auch zu hart formuliert, das geb ich zu. Festlegungen sind natürlich auch emotional instabilen möglich, im Alltag wird dies jedoch lieber umgangen da sich der Emotional Instablie dann schnell unter Druck und an die Wand gestellt fühlt. So etwas besser?
noch nicht mit dem Alkohol abgeschlossen?
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Xenica -
14. April 2010 um 14:25 -
Geschlossen
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ja, damit könntest Du recht haben
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hi kaleu,
Zitat von KaleuNoch nie mit jemand zu tun gehabt, der emotional instabil ist?
doch. genau deshalb lasse ich auch nicht locker. sich hinter (s)einem anderen krankheitsbild zu verstecken bringt nichts. das fuehrt dann hoechstens nach kurzer zeit wieder dazu, dass eigene verhaltensweisen als "krankheitsbedingt durch xy" entschuldigt werden und der suchtkranke sich mit seinem verhalten nicht mehr auseinander setzt. dann sind wir wieder bei der ei-henne-diskussion, was war zuerst da und welche krankheit bedingt die andere.
und ob hier von Xenica nun ein "ja" oder ein "nein" kommt, ist mir egal. wenn kein eindeutiges "ja, ich bin alkoholikerin und ich sehe mich als alkoholikerin" kommt, dann weiss ich einfach, dass ich nicht den austausch mit ihr suchen brauche. er ist fuer mich dann zwecklos, fuer sie dann zumindest nervig. und das brauchen wir uns gegenseitig nicht anzutun.
also, ich fuer meinen teil habe Xenica nun sicher genug genervt, ich weiss, was ich wissen wollte, und damit kann ich das auch wieder in ruhe schlummern lassen. so hat jeder seine ruhe und seinen frieden, gell?
cu
MrHardcore -
Hi Mr. Hardcore,
Zitatsich hinter (s)einem anderen krankheitsbild zu verstecken bringt nichts.
Seh ich gleich. Muss aber von jedem selbst kommen. Entweder kommts, oder nicht.
Um ehrlich zu sein, hatte ich mich zurückgelehnt und die Diskussion nur beobachtet, es war vorauszusehen, daß die im Nichts endet ab dem Punkt ab dem Xenica ihre emotionale Instabilität eingeflochten hat.
Mein späterer Einwurf bzgl. der emotionalen Instabilität kam dann daher, weil ich dachte, Du verzweifelst gerade auf der anderen Seite. Ich hab es selbst mal erlebt wie es sich anfühlt wenn man glaubt polnisch zu reden, während man doch offensichtlich eindeutige Aussagen macht.
Gruß
Kaleu
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es war mir schon klar, daß ich bei Menschen, die so reagieren wie Du, Öl ins Feuer der Vorurteile gieße. Aber seis drum, es ist so wie es ist. Ich habe hier schon netten, gewinnbringenden Austausch gehabt mit einem Unterschied: ich mußte nicht, über etwas diskutieren, was man a) bei der Anmeldung hier im Forum schon bestätigt, und b) was sonnenklar ist. Wenn Du von vorneherein weißt, wie was ausgeht, solltest Du Dich als Hellseher bewerben. Wie wäre es damit?
Und, es soll Menschen geben, die möchten mit ihren Macken leben und nutzen sie nicht, um sich hinter ihnen zu verstecken
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Allo
Hm... ich war mir ja nicht so sicher, ob ich was schreiben sollt' oder eher
nicht; hab' mich dann aber doch dafür entschieden. Immerhin bin ich gern
der Erklär-Bär.Zitat von Xenicaich mußte nicht, über etwas diskutieren, was man a) bei der Anmeldung hier im Forum schon bestätigt, und b) was sonnenklar ist.
Ich weiß ja nicht, wie man sich hier im Forum anmeldet und warum...Die Anmeldung hier im Forum war bei mir so, daß ich behautptet hab' 'n
seit dem 14.5.2003 trockener Alkoholiker zu sein. Daß ich einigermaßen
unfallfrei hier schreib', könnt' 'n Hinweis darauf sein, daß das stimmt, was
ich behauptet hab'. Meine Argumentationen und Beispiele aus meinem
Leben auch. Bewiesen (oder bestätigt) ist damit rein gar nix!Wer allerdings meine Beiträge liest, dem/der dürfte sonnenklar sein, daß
an meiner Behauptung ein trocken lebender Alkoholiker zu sein, was dran
sein könnt'. Die Erfahrung lehrt uns, daß leider meistens eben nicht klar
ist, was nicht klar ausgesprochen wird.Zitat von XenicaAlkoholiker zu sein ist eine Grundvorraussetzung, um die Therapien bewilligt zu bekommen. Das wird ja schliesslich auch geprüft. Wie kann jemand eine Therapie machen, ohne Krankheitseinsicht?
Ich hab' meine stationäre Vorsorge (gibt's m.E. nur 2 mal in Deutschland;
Sprötze und Jenfeld in HH) und meine 16-wöchige Langzeittherapie in der
Heide bewillligt bekommen, weil ich sie beantragt hab'. Und erst in der
LZT wurde festgestellt (also diagnostiziert), daß ich Alkoholiker bin (u.a.
mit so'nem komischen Diagnostik-Fragebogen).
Ich bin ein ausgesprochen uneinsichtiger Mensch und hab' ein, hm..., wie
soll ich sagen..., ausgesprochen sensibles ausgeprägtes Gerechtigkeits-
empfinden. Daß ich Alkoholiker sein sollt', fand ich Scheiß'n-ungerecht!
Von Einsicht also keine Spur. Ich war übrigens nicht der einzige in der
Klinik, dem's so ging.Zitat von Xenicaes war mir schon klar, daß ich bei Menschen, die so reagieren wie Du, Öl ins Feuer der Vorurteile gieße.
Hm... ich halt' mich ja für vorurteilsfrei (mindestens aber vorurteilsarm).
Allerdings schützt mich das nicht vor dem Einschätzen der Menschen mit
denen ich zu tun hab'. Hier im Forum hab' ich (bis auf 5 Ausnahmen) nur
das, was die Menschen hier schreiben. Aus dem, was sie schreiben, kann
ich deren Einstellungen zu dem, das sie schreiben entnehmen. Ich glaub'
sogar behaupten zu können, daß das hier alle so machen. Kunststück,
was anderes, als das geschriebene Wort, ist ja auch nicht da.Was ich eigentlich sagen will...
ZitatDieses Forum richtet sich an alkoholkranke Hilfesuchende und deren Angehörige.
Falls also jemand aus meinen Beiträgen den Eindruck, die Einschätzung
gewinnen sollt', ich würd' mich nicht für alkoholkrank halten und mir die
Frage direkt stellt, so würd' ich antworten: "Ja, ich bin Alkoholiker, ich
halt' mich für alkoholkrank." Und dann... nach einer kurzen Kunstpause...
würd' ich fragen: "Äh... warum fragst Du?"Zitat von Xenicawarum muß ich immer wieder darüber diskutieren?
Zitat von Xenicaich verstehe nicht, warum ich hier öfters gefragt werde, ob ich mich als Alkoholikerin sehe.
Du liest Dich halt nicht wie jemand, die sich selbst als Alkoholikerin sieht,
und Du weichst der direkten Frage danach direkt aus.²² übrigens der erste Satz in diesem Beitrag, der Dich direkt anspricht
Lieben Gruß
Jürgen>> Sorgen Sie dafür, daß es Ihnen gut geht. <<
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Hallo Xenica,
Zitat von Xenica
Und, es soll Menschen geben, die möchten mit ihren Macken leben und nutzen sie nicht, um sich hinter ihnen zu versteckenJa, die soll's geben. Hab ich auch schon mal von gehört.
Es soll auch Menschen geben, die gar nicht so glücklich mit ihren Macken sind und die so gar nicht behalten wollen, es ihnen aber viel zu unangenehm ist, sich mit ihren Macken auseinanderzusetzen und sie sie auf diesem Wege nie loswerden können, sondern nur mit Totschlagargumenten wie "Ich bin halt so", "Jeder hat eine Macke" kurzzeitig vor sich selbst entschuldigen.Soll's alles geben. Aber wer weiß, kann auch alles Hörensagen sein oder Gerüchte.
Menschen soll's jedenfalls richtig viele geben.
Es soll sogar Menschen geben die sich waschen wollen aber dabei auf keinen Fall nass werden wollen und deswegen ihr Leben lang vor dem Waschbecken rumstehen. Verrückt, oder?
Alles gute Dir
Kaleu
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Hallo Ghiuirgean
Ich danke Dir für Deinen Beitrag. Für mich war es eben sonnenklar, jemand kann nur eine Therapie machen, wenn er sich bewußt ist, er braucht sie. Ich kann nicht nachvollziehen wieso jemand eine Langzeittherapie macht, ohne Krankheitseinsicht.
Ich wüßte da halt besseres, weil Therapie ist anstrengend..[/quote] -
die größte Falle sind bei mir Trennungssituationen, Situationen wo es im zwischenmenschlichen Bereich Schwierigkeiten gibt, im Beruf, wenn ich den Eindruck habe versagt zu haben. Da habe ich früher zur Flasche gegriffen, um meine Ängste, Gedanken und Gefühle ruhig zu stellen. Seitdem ich in der Therapie angefangen zu lernen die Situationen auszuhalten und ihnen anders zu begegnen, ist es mit dem Suchtdruck besser. Bzw er ist ganz weg. Darüber freue ich mich sehr, nun habe ich den Kopf frei, um mich meinen anderen Baustellen zu widmen
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Hallo Xenica,
ich finde es gut das du trotz Gegenwind dich immer wieder deiner Sucht stellst.
Ich lese aber auch immer schwammige Aussagen, kann aber auch daran liegen ,das ich aus einer anderen Ecke, aus Deutschland komme
ZitatFür mich war es eben sonnenklar, jemand kann nur eine Therapie machen, wenn er sich bewußt ist, er braucht sie. Ich kann nicht nachvollziehen wieso jemand eine Langzeittherapie macht, ohne Krankheitseinsicht.
Wer ist den jemand und wer bist du ? Es ist doch wichtig wie du es für dich siehst.
ZitatSeitdem ich in der Therapie angefangen zu lernen die Situationen auszuhalten und ihnen anders zu begegnen, ist es mit dem Suchtdruck besser. Bzw er ist ganz weg. Darüber freue ich mich sehr, nun habe ich den Kopf frei, um mich meinen anderen Baustellen zu widmen
Finde es gut das du keinen Saufdruck hast, jedoch bleibt diese Baustelle weiterhin und ist nie abgeschlossen. Ist ja nicht so das es dir in Zukunft erspart bleibt.
Gruß Hartmut
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ich weiß nicht, woran es liegt, daß andere immer wieder schwammige Aussagen von mir lesen. Ich meine, ich habe mich deutlich genug ausgedrückt. Aber das kann auch eine Baustelle sein, die es zu erarbeiten gilt.
Ich weiß, daß die Sucht nie schläft und meine "Alkoholgeschichte" nie abgeschlossen sein wird. Doch sie ist nicht mehr an erster Stelle. Ich behalte sie sehr wohl im Auge, aber es nicht mehr meine ganze Energie gefordert, um mich abzulenken oder sonst was zu veranstalten, daß ich dem Suchtdruck nicht mehr nachgebe
Ich hatte mich zur ambulanten Entwöhntherapie entschlossen, weil mir klar war, ich bin Alkoholikerin, deswegen kann ich nicht nachvollziehen, wie jemand bzw ein anderer Mensch so eine Therapie anfängt, ohne Krankheitseinsicht
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