Analysieren schafft Distanz aber....

  • Analysieren schafft tatsächlich Distanz, man nimmt automatisch dabei eine Rolle, die ausserhalb von sich selber ist, diese Methode wende ich seit der Kindheit an....ABER...sie ist nicht ohne Risiko.
    Denn sie dämpft auch die Gefühlswelt!
    Wenn ich analysiere, besteht also die Chance aber auch die Gefahr, dass ich nur noch gedämpft meine Emotionen verspüre.
    Was wider um eine Gefahr bedeuten könnte vor Abstumpfung oder Ausharren...

    Wer kennt das?
    Diese Idee macht mich ein wenig Angst!

  • Liebe Welia,

    ich kenn das.
    Bei mir hat das stupide Analysieren irgendwann in Gefühlskälte, vollständige Distanz und Verbitterung geführt. Wohl gefühlt habe ich mich so auch nicht. Es schaffte lediglich Abstand zum Selbstschutz.
    Für mich selbst hab ich erkannt, dass sowohl Illusion als auch Ratio hervorragende Mittel sind um letzten Endes einfach nur zu Verdrängen. Das eine ist der emotionale Weg, das andere der verstandgesteuerte. Der Sinn lag für mich letzten Endes bei Beidem in der Verdrängung.

    Als Zwischenschritt war diese Analyse wohl wahrscheinlich wichtig für mich. Ich hab sie aber missbraucht um nichts davon an mich heranzulassen. Erst nach der Akzeptanz und Annahme meiner selbst kam ich wirklich einen Schritt weiter.

    Liebe Grüße

    Kaleu

  • Lieber Welia, lieber Kaleu,

    auch ich kenne das. (gell Kaleu, hast mich ja gestern schön abgeholt :) - ich schreib Dir später noch was dazu, muss gleich weg)

    Analysieren ist aus meiner Sicht eine Strategie, um sich nicht mit seinen eigenen Gefühlen zu verbinden, um den darunter liegenden Schmerz nicht fühlen zu wollen. Du bist im Kopf, aber nicht in Deinem Gefühl...... Ja es schafft Distanz, Distanz zu mir selber.

    Interessanterweise analysieren wir ja nicht die Dinge, die uns gut tun und an denen wir uns erfreuen, die werden einfach selbstverständlich hingenommen. Zumindest gehts mir so.

    Liebe Grüsse Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Liebe Martha,

    Zitat von Martha66


    Interessanterweise analysieren wir ja nicht die Dinge, die uns gut tun und an denen wir uns erfreuen, die werden einfach selbstverständlich hingenommen. Zumindest gehts mir so.

    Ein schöner Punkt. Den Fehler hab ich früher nur zu gern gemacht. Mir geht's gut. Also als selbstverständlich hingenommen. Um so mehr hab ich dann in meinem eigenen Mist gesessen, wenn es mir mal schlechter ging, weil ich nicht wusste was ich tun kann, damit es mir wieder besser geht.

    Ich war immer stolz darauf ein Stehaufmännchen zu sein. Totaler Selbstbetrug. Es ist viel einfacher stehen zu bleiben als sich dauernd auf die Schulter zu klopfen, dass man wieder mal aus seinem Loch gekrochen ist.

    Natürlich stolper ich hin und wieder. Halb so wild. Nur handel ich jetzt schon beim stolpern. Ich weiss ja was ich brauche, damit es mir gut geht.

    Nur, wer weiss das schon? Ich hab's auch nicht gewusst. Weil ich's mir nie angesehen habe. Interessanterweise brauch ich sehr wenig, damit es mir gut geht. Dieses wenige wächst dann aber im Wert.

    Ein gutes und warmes Gespräch, eine heisse Tasse Tee, eine liebevolle Umarmung. Das sind schon Dinge für die es sich zu leben lohnt.

    Liebe Grüße

    Kaleu

  • glück auf welia

    Zitat von Welia

    man nimmt automatisch dabei eine Rolle, die ausserhalb von sich selber ist

    also is analysieren gut um ausm teufelskreis auszubrechen < dabei das gute nich vergessen (danke martha) wenn die analyse fertig/abgeschlossen is darf man mit dem ergebnis in sich selbst zurückkehren - man hat n abschluss (vergangenheit) + sieht n ziel

    geh auf dein ziel zu + lass deine vergangenheit abgeschlossen sein

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Ich selber finde die Methode auch nicht ungeeignet oder abstossend, denn ich mache sie seit Jahren und habe dadurch auch sehr viel Wissen aufgenommen, konnte meine Grenzen besser sehen, in Wörter erfassen und auch respektieren lassen...
    Wichtig ist, das ich, nach Abschluss, wieder zu mir zurückkehre.
    Also wäre diese Methode zu empfehlen, obwohl sie sehr anstrengend ist und viel Zeit braucht.... nur eben nur, wenn sie bewusst angewendet wird.

    Wenn ich merke (noch habe ich mich zuwenig damit auseinandergesetzt), dass es mich hindert, Gefühlen wie Wut, Angst oder Schmerz zu spüren, Gefühlen also, die ich auch nutzen könnte für ein Weiterkommen, ist es nicht unbedingt das, was ich brauchen könnte, wenn ich z.b verletzt werde...

    Vielleicht muss ich also lernen, diese Methode bewusster anzuwenden und in bestimmten Fällen darauf zu verzichten, um zu gucken, ob überhaupt noch Reaktionen entstehen...

    Ich werde mich dran machen zu beobachten (ohne zu analysieren), ob mein Mangel an Reaktionen, wenn ich verletzt werde, ohne Analyse, heftiger wird, sollte es nicht der Fall sein, muss ich annehmen, dass ich nichts mehr empfinde, weil nichts mehr da ist...

    wäre zwar nicht das, was ich mich vorgestellt habe in einer Partnerschaft aber ich könnte damit leben.

  • Zitat von silberkralle

    glück auf welia

    also is analysieren gut um ausm teufelskreis auszubrechen < dabei das gute nich vergessen (danke martha) wenn die analyse fertig/abgeschlossen is darf man mit dem ergebnis in sich selbst zurückkehren - man hat n abschluss (vergangenheit) + sieht n ziel

    geh auf dein ziel zu + lass deine vergangenheit abgeschlossen sein

    :D
    matthias

    Danke vielmals Silberkralle,

    ich muss zugeben, dass ich vieles von dir nachgelesen habe und dich gratulieren kann, was du geschafft hast.... dein Schreiben hat mich auch vieles klar gemacht.

  • Zitat von Kaleu

    Liebe Welia,

    ich kenn das.
    Bei mir hat das stupide Analysieren irgendwann in Gefühlskälte, vollständige Distanz und Verbitterung geführt. Wohl gefühlt habe ich mich so auch nicht. Es schaffte lediglich Abstand zum Selbstschutz.
    Für mich selbst hab ich erkannt, dass sowohl Illusion als auch Ratio hervorragende Mittel sind um letzten Endes einfach nur zu Verdrängen. Das eine ist der emotionale Weg, das andere der verstandgesteuerte. Der Sinn lag für mich letzten Endes bei Beidem in der Verdrängung.

    Als Zwischenschritt war diese Analyse wohl wahrscheinlich wichtig für mich. Ich hab sie aber missbraucht um nichts davon an mich heranzulassen. Erst nach der Akzeptanz und Annahme meiner selbst kam ich wirklich einen Schritt weiter.

    Liebe Grüße

    Kaleu

    Hallo Kaleu,

    Ob ich wegen der Analyse gefühlskalt werde, kann ich mich nicht vorstellen, es bringt mich zwar Ruhe und Abstand, jemand anderes würde es mit Therapie oder mit Entspannungsmethoden schaffen, aber ich glaube eher, wo kein Gefühl mehr da ist, kann nichts mehr kaputt gehen.

    Da ich diese Methode nur automatisch anwende, wenn ich mit meinem Partner zu tun habe, und ich es sonst bei sonst bei Freunden nicht nötig habe, fühle ich mich nur teilweise "kalt gestellt

  • Zitat von Martha66

    Lieber Welia, lieber Kaleu,

    auch ich kenne das. (gell Kaleu, hast mich ja gestern schön abgeholt :) - ich schreib Dir später noch was dazu, muss gleich weg)

    Analysieren ist aus meiner Sicht eine Strategie, um sich nicht mit seinen eigenen Gefühlen zu verbinden, um den darunter liegenden Schmerz nicht fühlen zu wollen. Du bist im Kopf, aber nicht in Deinem Gefühl...... Ja es schafft Distanz, Distanz zu mir selber.

    Interessanterweise analysieren wir ja nicht die Dinge, die uns gut tun und an denen wir uns erfreuen, die werden einfach selbstverständlich hingenommen. Zumindest gehts mir so.

    Liebe Grüsse Martha

    Hallo Martha,

    ich analysiere sehr wohl, Dinge, die gut tun, vor allem, wenn sie jemanden gut tun, die ich mag... denn mich interessiert der Gegenüber eben auch und ich muss manchmal staunen, wenn ich meine wenige Erfahrungen schenken kann.
    Mich wurde z.b von einer Freundin mal gesagt, ich sei Schlagfertig und musste analysieren, was sie damit meinen könnte und was ich draus machen kann.... zu meine Gunsten natürlich....

  • Hallo Welia,

    wenn Du von der "Methode" sprichst, meinst Du das Analysieren? Ich finde es interessant, dass Du es als "Methode" siehst......, für mich schwingt da etwas von Manipulieren mit und auch eine Strategie, um mit dem anderen in Verbindung zu sein, doch das ist ohne Frage mein Empfinden.

    Ich habe etwas Schwierigkeiten heraus zu bekommen, was genau Du wissen möchtet, bzw. worauf Du hinaus willst.

    Grüsse Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo Martha,

    Das Analysieren mache ich seit der Kindheit automatisch, bei mir läuft es im Kopf wie ein Film ab. Sobald ich verletzt werde, oder wenn mich eine Situation Angst macht, nehme ich Papier und Bleistift und grüble nach, was, warum und wieso...
    Gut, es hat mich oft geholfen aber irgendwie wird es mich lästig.
    Nein, es dient mich nicht als Manipulation, höchtens als Lehre über mich selbst, aber ich wäre froh, wenn ich es abschalten könnte,wenn es nicht automatisch passieren würde und deshalb frage ich mich, ob es nicht zur Sucht werden kann, oder ob es nicht auch zum Co- dazugehört.
    Statt einfach loszulassen und die Gefühlen laufen lassen, kommt bei mir immer das Denken dazu... und denken macht müde und stört mich irgendwie!

  • Hallo Welia,

    jetzt habe ich es verstanden was Du genau meinst.

    Hast Du verstanden, was ich damit meine, als ich Dir schrieb, das dass Analysieren eine Strategie ist, nicht seine wirklichen Gefühle zu fühlen? Durch das Denken bist Du ja in Deinem Kopf, Du bist nicht wirklich mit Deinem Gefühl und Herzen verbunden.

    Das hat aus meiner Sicht weder etwas mit Sucht, noch mit CoVerhalten zu tun.

    Die Analyse kann eine Schutzmassnahme (Strategie) sein, um eben nicht zu Fühlen, weil es meistens unangenehme Gefühle sind, die wir nicht fühlen wollen. (Schmerz, Trauer, Angst)

    Ja, dass Denken macht müde. Statt zu analysieren könntest Du ja mal in Dich reinfühlen. Also, dass Du Dich fragst, wie fühle ich mich, wenn der oder diejenige das und das macht? Vielleicht ist es auch mit körperlichen Reaktionen verbunden. Gelingt Dir das?

    LG Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo Martha,

    ja, ich glaube, ich habe dein Wink verstanden.... und es entspricht genau das, was ich mich momentan frage.

    Bis jetzt habe ich die Analyse (Kopfaktivität) positiv benutzt, ich brauchte es zum Linien schaffen.... zum Grenzen setzen... das Vertrauen war weg... also musste ich die Strategie Analyse nutzen.... als Ersatz...

    Bei Menschen, die ich vertraue, brauche ich aber tatsächlich die Analyse nicht mehr, bei einem Freund, denn ich vertraue, muss ich nicht analysieren, was hinter seine Wörter stecken könnte... ich kann auch eine Kritik von ihm akzeptieren, bei einer Freundin genauso....

    ABER bei meinem Partner, denn ich nicht mehr traue, brauche ich die Analyse immer noch...

    Somit würde es bedeuten: dass die Analyse nur nötig ist, wo das Vertrauen fehlt....

    doch was würde passieren, wenn ich nicht mehr vertraue, und ich nehme die Analyse weg?

    dann würde ich vielleicht in Konflikt kommen mit meine Aengste, mit meiner Wut... und das habe ich mich ja als Kind verboten.... weil ich Angst hatte vor Wutanfälle, wenn mein Vater betrunken war....

    ich habe mich auch immer verboten herumzuschreien, weil mich das Schreien als Kind so beängstigt hat....

    Wahnsinnig, was da alles herauskommt, beim Schreiben!

    danke für deine Frage, ich hoffe, ich konnte sie ehrlich genug beantworten.

  • Hallo Welia,

    ja alles bei mir gelandet und ich glaube zu verstehen was Du meinst. Kann es sein, dass Du mit Analyse die Kontrolle meinst?

    Was Du beschreibst hört sich für mich eher nach Kontrolle an, stimmt das?

    Wenn ich jemanden nicht traue, brauche ich Kontrolle als Schutz.

    Ja, was würde passieren, wenn Du vertraust und die Kontrolle weg lässt?

    Deine Angst kann ich verstehen. Was Du von Dir schreibst, hört sich nach einer Menge unterdrückter Wut und Trauer an.

    Deine Analyse/Kontrolle dient Dir als Schutz, und das ist auch gut so. Bestimme Du das Tempo, in wie weit Du Dich in der Lage fühlst, die Kontrolle etwas zu lockeren und zuzulassen, die darunter liegenden Gefühle zu fühlen.

    Wenn ich Dir einen Rat geben darf, würde ich in Erwägung ziehen, das mit professioneller Hilfe zu tun.

    Ich hoffe, Dir mit meiner Antwort zur weiteren Klarheit geholfen zu haben.

    Viele Grüsse Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Guten Tag Welia!

    Ich glaube,wir sind nicht alle gleich gestrickt.

    Zum Beispiel bin ich eher der analytische Typ.
    Es hilft mir,etwas zu verstehen,die Zusammenhänge zu erkennen.
    Dabei bin ich vorsichtig um andern möglichst kein Unrecht zu tun.

    Aber das Wie und Warum und das wie weiter muss ich schon ergründen.
    Das hilft mir auch weil ich oft sehr emotional reagieren kann.

    Ich glaube ein guter Mix ist ideal.

    Schönen Tag noch!
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo Spanijoggel,

    So bin ich eben auch: immer am Analysieren, erstens zum Erfahren, ob es nicht eine gute Seite gibt an einer ernsthaften Lebenssituation, und zweitens weil ich immer auf dem neusten Standpunkt sein will... ich muss immer sagen können, heute ist es so, auch wenn ich es gestern noch nicht so gesehen habe, und dafür muss man manchmal ein wenig Situationen analysieren.
    Indem ich aber manchmal auch gute Seite sehe nehme ich die Situation leichter auf die Schultern, und das könnte sich zum Nachteil auswirken.
    Heute habe ich aber eine Entdeckung gemacht, als ich Bücher, die ich schon lange nicht mehr gelesen habe aufräumen wollte, und zwar, dass ich früher viel mehr Interessen gepflegt habe, als mein Mann noch arbeiten ging, und ich habe mich gefragt, wo sind alle diese Interessen gegangen?
    Irgendwie scheint es so, als hätte ich mich im Laufen der Jahre durchsichtig gemacht, weil es unbequem war seine ständigen Kritiken auszuhalten, auch sind die Regalen fast alles voll mit Sachen, die ihm gehören und von mir ist fast nichts drin.
    Alles was ihm gehört ist sichtbar und was mich gehört ist in Schubladen, dann muss ich mich auch nicht wundern, dass ich mich "nur" wie die Putzfrau vorkomme...
    Als ich das sah dachte ich, früher hätte ich gesagt: er hat mich verdrängt, in Aktivitäten, die mich gefallen haben, wo ich ein Freiraum hatte und nun sage ich: ich habe mich verdrängen lassen und muss kämpfen, damit ich mein Raum wieder bekomme.
    Sonst muss ich mich irgendwo mal mit der Lupe suchen, dann bin ich nirgendwo mehr.

  • Hallo Martha,

    Ich habe deine Meinung genau durchgelesen und danke dir dafür.
    sicher, hat sie mich geholfen, vor allem hat sie mich bestätigt, was mich ein guter Freund vor kurzem gesagt hat, dass ich zuviel Kontrolle über mir selber übe, als hätte ich Angst davor, etwas könnte ohne meine Kontrolle passieren, er hat auch gemeint, ich sollte mehr auf mein Bauchgefühl hören und dass ich probieren sollte, mit der Grüblerei zu bremsen.
    Da er seit Jahren trockener Alkoholiker ist, nehme ich an, dass er mich was vermitteln wollte, was er selber mal für sich gelernt hat.

    Das mit der professionellen Hilfe, muss ich tatsächlich mal in Erwägung ziehen, vor allem, wenn ich mich entscheide mich zu trennen... noch bin ich nicht soweit... aber wenn ich es tue, dann brauche ich jemand, der mich stärkt.

    Aber ich bin stolz auf mich, dass ich mich hier angemeldet habe, immerhin ist es ein Zeichen, dass ich aufhöre an meinem Mann die Schuld zu gebe und endlich mal meine eigene Verantwortung wahr nehme.
    Mein nächster Schritt wird vermutlich sein, mich hier zu melden, so dass ich verdeckt schreiben kann.
    Und dann gucke ich mal weiter, ich will gar nichts überstürzen!

  • Liebe Welia,

    schön von Dir zu hören, es hört sich gut an, was Du schreibst. Ja Eigenverantwortung ist gut.

    Weisst Du, Deine Kontrolle hat eine Funktion, die kannste nicht mal eben so abschütteln und wegschieben. Sie hat Dich immerhin auch jahrelang geschützt. Und das wär ja schön, wenn es so einfach ginge: hör doch mal auf dein Bauchgefühl....

    wer langsam geht kommt weit :)

    Liebe Grüsse Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo Martha,

    was ich im Moment vor allem lerne, ist, nicht alle Menschen gleichzusetzen, wenn ich sehe, wie ich mit meinem Mann bin, denke ich...so wollte ich nie werden aber ich weiss, dass ich bei ihm so sein muss.
    Wenn ich mich aber vertrauensvoll fallen lassen kann, merke ich, wie meine Kontrolle automatisch abnimmt.
    Eine Zeitlang war meine Angst, wie ein Zombie zu werden, weil ich immer mehr Distanz von meinem Mann brauchte, später habe ich bemerkt, dass diese Angst unbegründet war, ich kann sogar mühelos bei Freunden Empathie empfinde und freue mich darauf, dass ich es noch kann aber bei ihm muss ich eben vorsichtig damit sein... anderseits, da er sehr negativ ist, fällt es mich auch nicht so schwer!

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